Moin Jungs, suche mir gerade einen parametrischen Wolf bei den einschlägigen Herstellern, kann aber nichts Gescheites finden. Bin auf der Suche nach einem ADC der folgendes können soll: 1 Kanal Isolierter Eingang (differenziell) >= 10bit Conversion <= 1ms I2C DIL Gehäuse (vorzugsweise 8 Pins) oder Breakout Board Am ehesten so etwas, wie der ADS1286 nur hat der dummerweise kein I2C. Klingelt da was bei Euch?
@ Mos Kito (moscito) >1 Kanal >Isolierter Eingang (differenziell) Einen galvanisch isolierten Eingang hat so gut wie kein ADC. Differentiell ist was anderes. MFG Falk
Der Max127x ist ja ganz gut, aber mit 24 Pins zu fett. Hmm - beim ADS1286 steht im Datenblatt "ISOLATED DATA ACQUISITION". Sollte dann wohl doch galvanisch getrennt sein. Bin schon am überlegen, ob ich mir nicht einen Tiny45 vor den ADS1286 nagel, um von seriell auf I2C zu übersetzen ...
@ Mos Kito (moscito) >Hmm - beim ADS1286 steht im Datenblatt "ISOLATED DATA ACQUISITION". >Sollte dann wohl doch galvanisch getrennt sein. Keine Sekunde. Das ist zwar unter Applications aufgezählt, aber niemand sagt, dass da schon alles für die Isolation drin ist. Das Ding ist nur deshalb dafür geeignet, weil es wenig Strom braucht. MFG Falk
Mos Kito schrieb: > Hmm - beim ADS1286 steht im Datenblatt "ISOLATED DATA ACQUISITION". > Sollte dann wohl doch galvanisch getrennt sein. Das steht aber bei "Applications", nicht bei "Features".
Was für eine Applikation? Ist I²C denn nicht zu langsam bei 1000 Messungen / Sekunde? TEXAS INSTRUMENTS ADS1115 Auflösung, Bit-:16bit; Abtastrate:860S/s; Eingangskanaltyp:Differential, Single-Ended; Dateninterface:Seriell, I2C; Versorgungsspannungsbereich - Analog:2V bis 5.5V; Strom, Versorgung:150µA; http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/ads1113.pdf
Mos Kito schrieb: > Bin schon am überlegen, ob ich mir nicht einen Tiny45 vor den ADS1286 Das sind dann aber auch schon 16Pins. Wenn du jetzt noch die Zusatzbeschaltung mit einbeziehst, würde ich eher den Max127 nehmen. Zumahl bei deiner Variante kommt dann noch der Programmieraufwand des ATTiny45 hinzu.
Trenn den I2C Bus galvanisch vom rest der schaltung über 2 Optokoppler. Brauchst nur noch nen isolierenden DC-DC Wandler für den ADC.
Danke erst mal für Eure Inputs. Zuerst zur Applikation: Es handelt sich hierbei um eine sehr schnelle Temperaturmessung mit einem Infrarotsensor welcher einen Analogausgang hat den ich in Echtzeit auswerten möchte. Dummerweise habe ich zu Beginn meines Projekts das Chip45 Crumb644-NET V2.1 AVR ATmega644P Ethernet RJ45 USB module genommen. Bei dem sind alle internen ADC's schon belegt. Im Prinzip muss ich alle 3ms einen Messwert über die I2C bringen - sollte mir das schon das Genick brechen? Der ADS 1115 ist mit 860SPS zu langsam, da die Messwerterfassung innerhalb einer Millisekunde erfolgen soll - die Daten wollen ja auch noch gesendet werden. I2C isolieren und DC/DC ist schon mal ein sehr guter Gedanke - Danke! P.S. Bin kein "Gewerblicher", falls hier der Eindruck entstehen sollte...
> I2C isolieren und DC/DC ist schon mal ein sehr guter Gedanke - Danke!
I2C galvanisch isolieren geht nicht schön weil die Datenleitung
bidirektional ist. Das geht mit SPI einfacher - dort haben alle
Leitungen nur eine Datenrichtung.
@asd: Da hast Du absolut Recht. Im Eifer des Gefechts voll vergessen - schaaade...
versteh ich nicht, wenn Du alle drei ms einen Wert schicken willst brauchst Du 333 Sps.
SPI galvanisch trennen ? kein Problem. Guckst Du hier.... http://www.mikrocontroller.net/attachment/110523/Galvanische_Trennung_fuer_I2C-Bus.pdf Gruß
Ganz so einfach ist es nicht. Zum Einen wäre es schön, wenn man in den drei ms mehrere Messungen durchführen könnte um dann einen Mittelwert zu bilden, zum Anderen braucht die I2C Kommunikation ja auch noch ihre Zeit.
UPDATE... Sorry ich meinte natürlich I2C galvanisch trennen....
@ Mos Kito (moscito) >Im Prinzip muss ich alle 3ms einen Messwert über die I2C bringen - Macht ~330 SPMS, das ist schon mal was gaaanz anderes. >sollte mir das schon das Genick brechen? Es sind schon Leute über eine Bordsteinkante gestolpert . . . >Der ADS 1115 ist mit 860SPS zu langsam, da die Messwerterfassung >innerhalb einer Millisekunde erfolgen soll - die Daten wollen ja auch >noch gesendet werden. Ja und? Das kann bei sinnvoller Steuerung parallel erfolgen. Stichwort continous conversion mode. >I2C isolieren und DC/DC ist schon mal ein sehr guter Gedanke - Danke! Nö. Das sind Buzzwords, die du einfach nachplapperst. Galvanische Trennung macht man nur, wenn man sie wirklich braucht. MFG Falk
Muss es denn zwingend I²C sein? Bei SPI ist deine Auswahl zumindest bei Maxim deutlich größer. Dann ginge vielleicht auch ein MAX1303. Ist zwar ein TSSOP20, aber die sind ja auch nicht so groß. Dazu, wenn du das brauchst, noch ein TSSOP20 BreakoutBoard. Der hat 16bit, 115kSP/s und 4 Channels. Ich will dir jetzt nicht unterstellen, dass du dir keine Gedanken gemacht hast, aber (warum) muss der ADC Galvanisch getrennt sein? Außerdem findest du es schade, dass die ADCs vom AVR schon alle belegt sind, wäre aber einer noch frei, wäre dieser auch nicht Galvanisch getrennt, oder? Ich wüsste jetzt nicht direkt wie, aber kann man nicht so eine Differenziationsmessung mit nem OP oder so machen und dann mit einem normalen externen ADC messen?
Wenn du einen ADC am Atmel frei hättest, hast du ja auch keine galvanische Trennung. Eventuell kannst noch ein Analog-Multibexer vor dem Atmel schalten damit könntest du Eingänge sparen.
@ Falk: Das mit dem Nachplappern nehme ich persönlich. Die Messeinheit soll in eine Anlage in der 200.000Volt am arbeiten sind. Da kommt es zu den fürchterlichsten Effekten - auch auf Ground Level. Das sollte Grund genug sein, für eine galvanische Trennung ... I2c deshalb, weil ich es bereits auf dem Board für die RTC und das LCD nutze - wäre einfach praktisch. @Michael: SPI wäre auch noch ein Gedanke - muss ich mir dringend mal genauer ansehen, ob die Datenrate dort zusammengeht. Das mit den belegten ADC Kanälen ist dennoch schade, da ich dann nur einen Isolation OPAMP gebraucht hätte und mir nun nicht Gedanken um einen passenden ADC mit ISO OP machen müsste.Abgesehen davon wäre der ADC im 644p auch schnell genug und der Datenzugriff direkt.
@ Mos Kito (moscito) >@ Falk: Das mit dem Nachplappern nehme ich persönlich. So war das auch gemeint ;-) > Die Messeinheit >soll in eine Anlage in der 200.000Volt am arbeiten sind. WIRKLICH? Na das ist doch easy. Erst ab 200.009 V wird es kritisch. > Da kommt es zu >den fürchterlichsten Effekten - auch auf Ground Level. Das sollte Grund >genug sein, für eine galvanische Trennung ... Keineswegs. Das ist ein Grund, SOLIDE über ein Erdungs- und HV-Potentialkonzept nachzudenken. Ein nur irgendwie galvanisch trennen bringt gar nichts, ausser falsche Sicherheit. >@Michael: SPI wäre auch noch ein Gedanke - muss ich mir dringend mal >genauer ansehen, ob die Datenrate dort zusammengeht. Sicher, denn SPI ist um Größenordnungen schneller. >Das mit den belegten ADC Kanälen ist dennoch schade, da ich dann nur >einen Isolation OPAMP gebraucht hätte Aha, und der isoliert 200kV? ;-) MFG Falk
@Steffen: Krasses Teil der AD7400. Daten sind allerdings seriell mit 10MHz. The input information is contained in the output stream as a density of ones with a data rate of 10 MHz. Sowas in I2C - das wär's.
Klar, um popelige 300 Messwerte pro Sekunde zu übertragen . . .
@Falk: Bist Du nur zum stänkern da? Hast Du schonmal einen HV Überschlag von Ground nach Ground gesehen? Ich schon. Abgesehen davon rede ich nicht die 200kV zu überbrücken, sondern auf dem Ground Potential der 200kV störungsfrei zu messen.
Mos Kito schrieb: > Das mit den belegten ADC Kanälen ist dennoch schade, da ich dann nur > einen Isolation OPAMP gebraucht hätte und mir nun nicht Gedanken um > einen passenden ADC mit ISO OP machen müsste. Du kannst doch den sowieso gebrauchten "ISO OP" nehmen und den vor einen Externen ADC (I²C/SPI, 8polig) packen oder statt dem ADC den erwähnten Analog-Multiplexer.
@Michael: So wird es wohl auch ausgehen. Zu Beginn des Threads hatte ich halt noch die Hoffung, daß irgendein Hersteller das bereits in ein Gehäuse gegossen haben könnte.
Es stellt sich die Frage, wer zum Geier Dich mit Deinen Basteleien an 200 kV lässt.
ich wollte doch nur ein paar Empfehlungen zu ADC's und jetzt geht das Gestänker wie in allen anderen Foren los. Macht um Gottes Willen den Thread zu - hab echt keinen Bock mehr. Kommt eh nur Gepöbel rüber - war ja irgendwie auch klar. Hier ist ja offenbar jeder GOTT. UND AUS!
@ Mike Strangelove (drseltsam) >Es stellt sich die Frage, wer zum Geier Dich mit Deinen Basteleien an >200 kV lässt. Die übliche Zeilentrafo/Kaskade/HV Hobbyfraktion.
>>Hier ist ja offenbar jeder GOTT.
und andere beratungsresistent...
>Es handelt sich hierbei um eine sehr schnelle Temperaturmessung... >Im Prinzip muss ich alle 3ms einen Messwert... dagegen läuft Grossmutter's Stricknadel mit Hochfrequenz. Isolierter Eingang (egal bei welcher elektr. Funktion) wäre viel zu speziell, weshalb es faktisch kein Hersteller macht. Also bleibt bei galv. Trenn. nur, es über Optokoppler, digital oder auch analog(teurer), zu machen.
Ich bin vor einigen Tagen auf einen sehr praktischen Single-Chip I²C isolator gestoßen, den adum1250: http://www.analog.com/en/interface-isolation/digital-isolators/adum1250/products/product.html Funktioniert einwandfrei! In der Produktfamilie gint es auch IC's, die sogar bereits einen DC/DC Wandler mit im gleichen Gehäuse haben. Leider gibt's den IC noch nicht bei den "üblichen Verdächtingen", aber Samples sind verfügbar.
Mos Kito schrieb: > @Steffen: Krasses Teil der AD7400. Daten sind allerdings seriell mit > 10MHz. > > The input information is contained in the output stream as a density of > ones with a data rate of 10 MHz. > > Sowas in I2C - das wär's. Naja, Der Trick ist so: Du schickst mit 5-20Mhz einen Clock hinein. Und liest gleichzeitig die Daten dia da über MDAT kommen. NAch 512,01024 oder einer anderen 2^x zählst du 0 und 1 und hast den Wert vorliegen. Also relativ einfach nur schnell muß es sein.... sollte also im Hintergrund laufen können. Und wenn du Bits versäumst - letztendlich auch egal, solange Du nicht genau zB. jedes 2. Bit versäumst. Nur der Takt muß konstant sein. Langer Rede kurzer Sinn: die 10Mhz klingen schlimmer als sie sind - nur nicht abschrecken lassen! Grüße MiWi
Ein paar Gedanken: Ein Temperatursensor muss nicht zwingend an dem Stromkreis angeschlossen sein, dessen Temperatur er erfassen soll. Galvanisch trennende Wärmeleiter gibt es. Wenn es wirklich um 200.000V geht, kannst du jede galvanische Trennung auf Bauteilebene vergessen. Bei normaler Umgebungsluft gibt das mindestens 30cm Funkenstrecke. Eine Temperaturmessung mit >10bit erscheint mir unsinnig. Allein schon das Temperaturgefälle von gewünschter Messstelle bis zum Temperatursensor wird mehrere LSB Fehler verursachen. Wenn du dein Problem näher beschreibst und nicht deine gedachte Lösung, wo nur noch das zentrale Spezialteil nicht verfügbar ist, bekommst du hier auch sehr gute Antworten.
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