Hallo zusammen! Beleuchtung mit LEDs fasziniert mich. Nun würde ich gerne eine XLamp von Cree betreiben. Leider sind meine Kenntnisse noch zu eingeschränkt und so habe ich einige Grundlegende Fragen, auf die ich Anregungen, Links (ja, auch Suchwörter für Google, mir sind keine brauchbaren eingefallen) und Tipps suche: - Was für eine Spannungsquelle nutzt man für 40V? - Wie könnte man PWM z.B. mit Arduino realisieren? - Wie sorgt man für einen konstanten Strom bei dieser Leistung? Langfristiges Ziel ist es, eine (Dimmbare) Lampe zu bauen, bei der man die nächsten Jahre keine Birne wechseln muss. Und natürlich mich weiter zu bilden und zu Basteln ;-) Wie man sieht, ist vieles offen... Auch wenn, so hoffe ich, grundlegende Kenntnisse und Werkzeug vorhanden sind.
Guten Tag. Spannung: Ich würde nach einem günstigen Schaltnetzteil mit einer Leicht höheren Spannung als benötigt suchen. Strom: Ich würde einen OP per µC D/A Wandler (oder Analog mit einem Poti) antreiben, welcher eine Referenz Spannung liefert um einen bestimmten Strom zu bestimmen. Diese Referenzspannung dann auf einen Komparator welcher sie mit der über einen KLEINEN Widerstand in Serie mit der LED Vergleicht und bei unterschreiten des Stromes die vollen U per MOSFET über einen Tiefpass an die LED legt bis der gewünschte Strom wieder erreicht ist. Um keinen D/A Wandler zu benötigen kannst du auch einen Ausgang per PWM ansteuern, dann einen Tiefpass und dieses Signal an einen A/D Wandler zur Kontrolle der Spannung.
@Michael Dierken Könnte man den Strom auch direkt mit dem µC A/D Wandler über einen Shuntwiderstand im LED-Stromkreis messen ? Oder gibt es dabei schwierigkeiten wegen der maximalen Messgeschwindigkeit ? PzeroN
Michael Dierken schrieb: >[...] > Strom: > Ich würde einen OP per µC D/A Wandler (oder Analog mit einem Poti) > antreiben, welcher eine Referenz Spannung liefert um einen bestimmten > Strom zu bestimmen. Was ist ein OP? Warum sollte ich den Strom bestimmen? Wäre es nicht einfacher durch die Rahmenbedingungen dafür zu sorgen, dass ein gewisser Strom nicht überschritten werden kann? > [...] > Um keinen D/A Wandler zu benötigen kannst du auch einen Ausgang per PWM > ansteuern, dann einen Tiefpass und dieses Signal an einen A/D Wandler > zur Kontrolle der Spannung. Warum sollte ich einen Tiefpass* verwenden? Kleine LEDs betreibe ich ja auch direkt (mit Vorwiderstand) am PWM-Ausgang. (*Tiefpass schneidet unterhalb einer gewissen Frequenz das Signal ab - richtig?)
Hallo Catio, ich versuch mal ob ich das mit dem Strom gut erklären kann. LEDs verändern ihren Widerstand und damit ihre Nennspannung wenn sie warm werden. Dadurch können Sie zu heiß werden falls der Strom nicht gut genug begrenzt wird. Im PWM-Betrieb wäre ein Strom dadurch schnell sehr viel höher als man es für die Nennspannung berechnet hat. Ein ausreichender Vorwiderstand würde bei 270mA schon sehr viel Energie verbraten, die man direkt der LED geben könnte wenn man beim erreichen des maximalen Strom bis zum nächsten Puls abschaltet. Eine andere Beschreibung zu LEDs und Strom oder Spannung gibt es auch hier: http://www.led-treiber.de/html/leds_grundlagen.html#LED-Kennlinien-Vergleich CXA2011 Dimmen: Ich hab es aus Zeitmangel mit je einem 4 W 100 Ohm Poti gelöst, dass ich vor eine Konstantstromquelle gehängt habe die maximal 43 Volt und 500mA liefert. Über dem Widerstand des Potis fällt Spannung ab, die der LED fehlt. Damit komme ich auf der Kennlinie der LED schnell in geringer Strombereiche. Ich betreibe damit zwei seperat Dimmbare LEDs an einer Konstantstromquelle und jede LED hat einen kleinen 4 Ohm Vorwiderstand der den Strom begrenzt wenn eine heißer werden will als die andere.. Ich hoffe ich habe es nicht zu umständlich erklärt. Gruß, PzeroN
Erklärung ist ok. Ich versuchs mal in Kurzform: - LEDs werden grundsätzlich mit Konstantstrom betrieben und suchen sich Ihre herstellerspezifische Brennspannung selbst aus, die dann je nach Temperatur und Fertigungscharge variiert. - Konstantstromquellen gibt es linear, als Buck oder als Boost. Wenn diese einen PWM Eingang haben, lässt sich der Lichtstrom per Pulsverhältnis von 0....100% einstellen. Hierbei wird der Strom von 0...100% geregelt. Kleine 20mA LEDs kann man auch per Vorwiderstand an einer Spannungs- quelle betreiben (=Stromquellenverhalten), wenn der Vorwiderstand auf ca. 15mA auslegt ist und im worst case 20mA nicht überschritten werden.
Hallo! Ich hatte keine Lust mich einzulesen, wie ich einen LED-Treiber in diesen Dimensionen zu bauen. Zumal ich mich auch sonst nicht damit beschäftigt habe. (Eigentlich reichte immer ein Widerstand) Es schließt ja nicht aus, dass ich es nicht doch irgendwann mache - Daher DANKE für die Erklärung! Nun, ich habe einen LED-Treiber gefunden: - Eingang 230V - Ausgang 40-48V - Strom 700mA Für ca. 10€ (plus rumärgern mit der GDSK(Fragen beantworte ich zu den Wegelageren gerne!)) Quelle: 1stopledshop.net/products/drivers/ac-drivers/non-dimmable?page=shop.prod uct_details&flypage=flypage.tpl&product_id=31&category_id=15 Ergebnis: Die LED gibt viel Licht, zum reinschauen zu stark. Wenn ich sie in eine Lampe baue, hab ich eine dauerhafte, sparsame Beleuchtungslösung. Interesse an Bildern? CaTiO
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