Hallo, hätte mal ne kurze Frage vl. kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen. Ich möchte ein LED Element mittels FET und uC dimmen (über PWM), d.h. ein bzw. ausschalten. Das LED Modul zieht ca. 1 A. Ich verwende einen IRFR110 der von den maximum ratings völlig ausreichend ist. Das Dimmen des Moduls funktioniert bereits einwandfrei, das Problem ist nur wenn ich das Steuersignal des uCs abschalte sprich auf GND lege, schaltet das Modul nicht ganz ab, die LED leuchtet immer noch ganz leicht. Die LED hängt am Drain eingang, Source ist auf GND und Gate hängt über Vorwiderstand auf uC (Steuersignal, PWM) vielleicht hat jemand einen Tipp für mich :) Danke im voraus lg Stefan
Welcher Strom fließt dabei? Wie hoch ist die Spannung am Gate? Stefab schrieb: > Ich verwende einen IRFR110 der von den maximum ratings völlig > ausreichend ist. Leider nein. Der Mosfet braucht 10V um durchzuschalten, deine 5V sind zu knapp. Wird der Mosfet heiß?
Alexander Schmidt schrieb: > Leider nein. Der Mosfet braucht 10V um durchzuschalten, deine 5V sind zu > knapp. Nach Datenblatt Fig. 1 (Output Characteristics) sollten für 1 A I_D bei 25°C eine U_GS von 4,5 V noch gerade ausreichen.
Am Gate liegt eine 5V PWM, die zum Durchschalten des FETs eiegntlich reichen müsste oder? Es fließt zwischen Drain und Source ein Strom von ca. 950mA. Da das Dimmen funktioniert muss das Durchschalten des FETs doch funktionieren oder? Probleme gibt es nämlich nur beim anlegen von GND aufs Gate, da der Fet nicht wieder öffnte. Der MOSFET wird zwar etwas warm aber das würde mit Kühlkörper vertretbar sein. lg Stefan
Bist du sicher, daß du den Port als Ausgang konfiguruert hast?
Probier doch mal den Fet manuell ein- und auszuschalten. Wenn das funktioniert solltest du dein Programm nochmal angucken. Hast du einen Pull-Down-Widerstand an deinem Fet? Sollte dran...
mit Manuell meinst du direkt mit 5V bzw. GND ein und ausschalten ? wo sollte der Pull down dran am Gate?
Hast du die Spannung nach dem Abschalten am Gate einmal gemessen? Wie hoch ist sie?
Hans schrieb: > Hast du die Spannung nach dem Abschalten am Gate einmal gemessen? Wie > hoch ist sie? Darauf wollte ich auch hinaus ;) btw: 5V für 1A sind wirklich etwas knapp. Und über 0,5 Ohm R_ds_on ist auch nicht grad der Knaller...
Der MOSFET zieht gem. Datenblatt einen Reststrom von maximal 25uA oder mehr bei 25°C. Das könnte schon reichen, um die LEDs zum Glimmen zu bringen. Ein Widerstand parallel zu den LEDs würde dann helfen. Eventuell liefert der PWM-Ausgang wegen einem Programmfehler aber auch kein Dauerlow. Einfach mal den Controller im Reset halten und das Gate gegen GND kurzschließen.
Stefab schrieb: > mit Manuell meinst du direkt mit 5V bzw. GND ein und ausschalten ? jo, wie sonst ;) ... > wo sollte der Pull down dran am Gate? wo du den ans gate packs ist mir eigentlich wurscht. aber so groß kann das gate ja nicht sein =)
Habe am Gate gemssen, im ausgeschaltetem Zustand einwandfrei GND, auch wenn ich es direkt an GND lege ohne Steuersignal des uC leuchten die LEDs immer noch. Ich weiß nicht warum, aber auch bei GND am Gate habe ich noch ca. 14V zwischen Drain und Gate, wobei der Fet doch sperren sollte wenn GND am Gate anliegt oder denke ich da falsch?
Hans schrieb: > Hast du die Spannung nach dem Abschalten am Gate einmal gemessen? Wie > hoch ist sie? Man könnte auch fragen: ist der obligatrische Pulldown nach Masse am Gate angebracht? EDIT: Stefab schrieb: > Ich weiß nicht warum, aber auch bei GND am Gate habe ich noch ca. 14V > zwischen Drain und Gate, wobei der Fet doch sperren sollte wenn GND am > Gate anliegt oder denke ich da falsch? D.h. du hast noch 10V für die LEDs. Das ist seltsam. Mach doch mal ein paar (brauchbare) Bilder von deinem Aufbau und poste deinen Schaltplan...
> die zum Durchschalten des FETs eiegntlich reichen müsste oder > Nach Datenblatt Fig. 1 (Output Characteristics) sollten für > 1 A I_D bei 25°C eine U_GS von 4,5 V noch gerade ausreichen. Die Kurve des Datenblatts steht für TYPISCHE Werte. Die können sehr wohl um 1:2 schwanken, wie die der Kurve zugrundeliegende Datenblattzahl Vgs(th) deutlich zeigt. Es können also von 3.2V bis 6.5V für die 1A Kurve nötig sein. Ist es wirklich so schwer auf Seite 1 des Datenblatts zu gucken, denn dort steht deutlich @10V und nirgends was von Logic Level, und einfach mal zu akzeptieren daß es ein untauglicher MOSFSET ist? Allerdings hat das nicht mit dem ABSCHALTverhalten zu tun. Aber ob die 25uA (bis 250uA) wirklich zum glimmen der LEDs ausreichen sollten ? Einfach mal einen Widerstand von 24k parallel zu den LEDs. Vielleicht ist auch das Gate des MOSFETs durch ESD zerschossen und es fliessen deutlich mehr als 25uA.
Wenn der MOSFET wirklich derart ungeeignet ist, würde die Dimmfunktion auch nicht realisierbar sein. Denn beim Dimmen ist das Schalten des Mosfets ebenfalls erforderklich! Die Dimmfunktion an sich funktioniert einwandfrei. Lediglich beim abschalten der LEDs sperrt der Mosfet nicht vollständig.
> Wenn der MOSFET wirklich derart ungeeignet ist
Ist der Begriff 'schwanken' dermassen schwer zu verstehen ?
Der eine MOSFET mit dieser Typennummer kann mit 3.2V
so durchschalten wie im Diagramm, der nächste erst mit 6.5V,
und bei 25 GradC können für deinen MOSFET 4V ausreichen,
bei 50 GradC vielleicht erst 6V.
Es kann auch funktionieren bei rot über die Fussgängerampel zu gehen.
MaWin schrieb: > Es kann auch funktionieren bei rot über die Fussgängerampel zu gehen. Ist aber etwas mühsam, da diese Ampel meist mindestens zwei Meter hoch sind. Ich habe deshalb die Angewohnheit, drumherum zu gehen. :-) Gruss Harald
Du kannst ja warten bis sie ein freundlicher Autofahrer für dich umfährt.
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