Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Mechanik & Konstrk.


von Casio (Gast)


Lesenswert?

Huhu

ich habe eine frage zu einer Mechanik Aufgabe, (hab kein besseres 
Unterforum gefunden)


Es werden 2 Bleche aufeinander gelötet, es wird ein Hartlot verwendet 
(200 N/mm²)
Die Bleche "überlappen" mit den Maßen: breite: 10 mm und länge 33mm

Ich soll jetzt die Max. Kraft bestimmen
So hab ich das gemacht:


F= τ * A  /  S                  Für S hab ich 2 genommen

--->
F = (200*330)/2
F= 33 kN

So das Ergebniss wirkt jedoch etwas unrealistisch (knapp 3,4 Tonnen an 
so nem kleinen Lot ??)

Weiß jemand ob das stimmen kann?



Nächster Aufgabenteil:


Berechnen wie breit das Lot sein muss damit es genauso fest wie ein 
S235JR Stahl wäre.


So da habe ich nun leider gar keine Ahnung .... könnte mir da evtl 
jemand einen "Denkanstoß" geben ?





Vielen Dank für eure Hilfe

: Verschoben durch Admin
von Floh (Gast)


Lesenswert?

Casio schrieb:
> So das Ergebniss wirkt jedoch etwas unrealistisch (knapp 3,4 Tonnen an
> so nem kleinen Lot ??)

Wo ist deine Einheitenrechnung zur Kontrolle? Ich würde vermuten, dass 
du mm in Meter umrechnen solltest.

von Casio (Gast)


Lesenswert?

Messinglot : 200 N/mm²


F= 200 N/mm²  33mm  10 mm
mm² kürzt sich raus und es bleibt N übrig

F = 33 kN

so dachte ich mir das zumindest ^^

von Bernd F. (metallfunk)


Lesenswert?

Casio schrieb:
> Messinglot : 200 N/mm²
>
>
> F= 200 N/mm²  33mm  10 mm
> mm² kürzt sich raus und es bleibt N übrig
>
> F = 33 kN
>
> so dachte ich mir das zumindest ^^


Das paßt schon.

Silberlot hat z.B. eine Zugfestigkeit von 460- 530 MPa.

Da kannst du dann locker das Doppelte dranhängen.



Zur Zweiten Frage: Stahl hat ca. 400 Mpa.
Dein Messinglot 200.

Ohne weitere Sicherheiten müßte die Lötfläche doppelt so
viel Fläche haben, wie dein Stahlquerschnitt.

Hierzu bräuchte man aber eine Skizze des Ganzen.
Ist es eine Lötnaht auf Zug, wirken da Scherkräfte oder ?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


Lesenswert?

Bernd Funk schrieb:
> Zur Zweiten Frage: Stahl hat ca. 400 Mpa.
> Dein Messinglot 200.

Es gibt auch Stähle die machen 1200 MPa - also ein paar Zahlen wären 
schon hilfreich..

von Bernd F. (metallfunk)


Lesenswert?

Er schreibt ja am Anfang von S 234 JR , das ist was Normales.

( Glaube ich noch zu wissen, "früher" hießen die Stähle St.37
oder St.52 , da mußte man nicht erst in der Liste nachschauen )

Aber "Früher" war ohnehin Alles besser. :)

von Michael B. (mb_)


Lesenswert?

Bernd Funk schrieb:
> Er schreibt ja am Anfang von S 234 JR , das ist was Normales.
>
> ( Glaube ich noch zu wissen, "früher" hießen die Stähle St.37
> oder St.52 , da mußte man nicht erst in der Liste nachschauen )
>
> Aber "Früher" war ohnehin Alles besser. :)

Naja. In der Bezeichnung S235JR sind ja schon einige Hinweise enthalten, 
die konkret bei der Werkstoffauswahl helfen. Insbesondere die 
Streckgrenze von 235N/mm^2.
Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund die neue Bezeichnung nicht 
zu verwenden.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Casio schrieb:
> Es werden 2 Bleche aufeinander gelötet, es wird ein Hartlot verwendet
> (200 N/mm²)
> Die Bleche "überlappen" mit den Maßen: breite: 10 mm und länge 33mm
>
> Ich soll jetzt die Max. Kraft bestimmen

Welche Kraft denn, die Normalkraft oder die Querkräfte?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.