...und Hallo mal wieder :-) Mal ne etwas andere Frage: Ich muss zwei Temperatursensoren vom Typ DS18B20 in die Glykolleitung einer Erdwärmetauscher-Anlage reinbringen, um die Glykoltemperatur vor und nach dem Wärmetauscher zu messen. Hat jemand evtl. eine schlaue Idee, wie man das hinbekommt? Ne Idee wäre eine dünne Edelstahlhülse in die Glykolleitung einzuschweißen und den Sensor darin mit irgendwas zu vergießen, was eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat, damit das Ergebnis nicht zu sehr von der Realität abweicht. Oder hat jemand eine andere Idee? Grüße aus Krakau Uwe
Kommt immer darauf an was es kosten darf. Für das Problem gibt es zig fertige Lösungen. 1. Kupferrohr mit eingeschweißter Hülse worin dein Sensor reinpasst. Gibt es fertig zu kaufen. 2. T Stück (mit 3 Innengewinden), in das mittige kommt ein Einsatz für Temperatursensorn. 3. Da die Glykoltemperatur nicht sehr hoch wird, kann man sich sowas auch selbst löten (Weichlöten). Einfach ein Kupferrohr anbohren und passende Hülse einbringen es gibt noch zig weitere Möglichkeiten Den Sensor wurde ich grundsätzlich in Wärmeleitpaste oder Wärmeleitkleber einbringen. Beinchen und Kabel mit Schlumpfschlauch (Kleber) überziehen.
http://cgi.ebay.de/Tauchhulse-Temperaturfuhler-Edelstahl-50mm-1-2-/290339561468?pt=Systemkomponenten_Heizung&hash=item4399961ffc#ht_1630wt_1019 Die Dinger gibt es auch kürzer und billiger zum Einschrauben in ein T Stück etc. sind im Heizungsbau gängig, einfach bei Händler des geringsten Misstrauens kaufen.
Wahrscheinlich kann man ihn auch einfach in ein dünne Heißkleber-Matrix o.ä. einbetten. Ein stramm anliegender Schrumpfschlauch könnte auch funktionieren.
Das Kupferrohr hat 99,9% Mediumtemperatur, Sensor außen anschrumpfen und gut dämmen + Alufolie außen extra.
Anklemmen habe ich ganz vergessen. Würde dabei aber Wärmeleitpaste nehmen und Betonung auf gut dämmen.
dopsda schrieb: > Würde dabei aber Wärmeleitpaste nehmen Die ja bekanntlich Wäre sehr gut Isoliert, wenn diese in grossen Mengen auftaucht. Es ist also vielleicht nicht der beste Rat. Klaus
>Wäre sehr gut Isoliert
Nein, die Isoliert nicht Wäre, sondern leitet Wärme. Solange der Sensor
einen Anpressdruck hat - no prob.
Uwe, die Antwort auf Deine Frage ist deshalb schwierig, weil man in solchen Fällen immer an die Vorkehrungen denken muss, die für spätere Instandhaltungsmassnahmen und Betriebsstörungen zu treffen sind. Wenn Du, z.B. den Temperaturfühler direkt durch einen Flansch in den Glykolstrom hängst, dann musst Du jedesmal, wenn Du den Fühler ersetzen willst, das Glykol ablassen (zumindest teilweise). Das kann aufwendig und teuer werden, wenn das Gykol, das Du einsetzt, gesundheitsgefährdend ist (z.B. Methyl- und Ethylengylkol. Propylenglykol ist harmloser) - Mal ganz abgesehen von dem Verlust, den der Anlagenstillstand verursacht. Vielleicht ist es ganz gut, wenn Du Dich über die Montagearten informierst, die sich in der chemischen Industrie bewährt haben. Die .pdf-Datei von ABB ist dafür sehr gut geeignet: http://www05.abb.com/global/scot/scot211.nsf/veritydisplay/61e709830c205cffc125754b004dc8b6/$file/03_temp-de-c-12_2008_secure.pdf Für Deine Überlegungen ist die Montageart mit Schutzhülse interessant (siehe Seite 78ff). Wichtig ist nicht nur, wie's funktioniert - mindestens genauso wichtig ist, welche Reaktionsmöglichkeiten man hat, wenn's kaputt geht. Viel Glück, mare_crisium
Warum so kompliziert, wenn das kein sicherheitsrelevanter Einbau mit TÜV-sonstwas Abnahme sein soll? Es reicht völlig, die Platine mit dem überstehendem montierten Sensor im TO-92 per Kabelbindern am Rohr zu befestigen, einen Tropfen Wärmeleitpaste zwischen Sensor und Rohr aufzubringen und den Sensor mit extra Kabelbinder ans Rohr andrücken. Zur thermischen Isolation sollte dann z.B. Bläschenfolie drum. Fertig - Wartung kostet ein paar neue Kabelbinder. Für's Auge und zum Schutz gegen äußere mechanische Einflüsse kann man dahinter natürlich noch ein Gehäuse an die Wand schrauben, durch dass das Rohr mit "Anbau" frei durchläuft. MfG
Bei meiner Solaranlage habe ich die Sensoren einfach mit Wärmeleitkleber http://cgi.ebay.de/Arctic-Silver-Warmeleitkleber-7-g-2x-3-5g-/250846434672?pt=L%C3%BCfter_K%C3%BChler&hash=item3a679cd570 auf die Kupferrohre geklebt und mit Steinwolle gut isoliert. Das geht perfekt, läuft seit ca. 2Jahren ohne Probleme.
Ich finde die Lösung mit dem Schrumpfschlauch besser wegen leichterem Wechseln des Sensors. Ansonsten ist hier noch ein sehr guter Kleber bis (315°C). http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310198673319&ssPageName=STRK:MEWAX:IT Und außen herum nicht das Alu vergessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz
Erstmal danke für die hilfreichen Ratschläge :-) Die Installation wird nicht vom Tüv abgenommen, sie sollte aber langlebig sein und absolut wasserdicht. Vielleicht wäre so eine Tauchhülse tatsächlich die beste Lösung... Christian H. schrieb: > Den DS1820 gibt es auch bereits eingegossen mit Außengewinde. Wo? Hab schon gegoogelt aber nix gefunden...
>Vielleicht wäre so eine Tauchhülse tatsächlich die beste >Lösung... Das ist die richtige Lösung. Hülse schräg (nach optimalem Winkel und Länge mal suchen) oder in einen 90grd Bogen einschweißen. Fertig MfG
Warum muss der Sensor vom Medium umgeben sein? Damit er schneller anspricht? Falsch, damit man einen höheren Preis beim Einbau erzielt, Folgekosten für die Wartung hat und die Strömung behindert wird. Woraus besteht denn die Leitung? Ich vermute Kupfer oder Edelstahl. Wie dick ist die Wandung? Ich vermute 1mm. Wie zügig ist der Temperaturdurchgang durch 1mm Material? http://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturleitf%C3%A4higkeit Zweifelt jemand an der Methode oder gibt es Gründe für eine Hülsenkonstruktion? Bedenke: Die Hülsen waren bei den dicken Stahlleitungen früher notwendig, bei PE-Verbundleitungen je nach geforderter Ansprechgeschwindigkeit vielleicht auch. Beispiel: Heizungs-Wärmemesser, Nachrüstlösung für Sparfüchse http://forum.dwg.ru/attachment.php?attachmentid=49014&d=1290927561
Uwe Heydemann schrieb: > Christian H. schrieb: >> Den DS1820 gibt es auch bereits eingegossen mit Außengewinde. > > Wo? Hab schon gegoogelt aber nix gefunden... Zum Bleistift Conrad: 184082 Hygrosens hat aber auch noch andere Bauformen im Programm. Sicherlich gibt es die woanders auch günstiger.
Der Wärmeübergang ist im Conradfühler definitiv schlechter als beim außen auf Kupfer kleben! Dicke: 0,7mm plus Wärmeleitpaste Dividiert durch die 20fach geringere Wärmeleitung von V2A.
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