Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Lösung, Elektronik luft- und wasserdicht zu versiegeln. Wassertropfen dürfen keine Chance mehr haben. Es soll also nicht 100m wasserdicht sein.... es geht eher um Kondenswasser. Die Elektronik wird also nicht untergetaucht. Am besten wäre aufpinseln oder einzelne Bahnen auflegen, die man dann anfönt und somit auch die kleinen SMDs umschlossen werden. So eine Art flach auflegbarer Schrumpfschlau, der nicht schrumpft, sondern nur die Konturen der Auflage annimmt. Die ganze Sache sollte nicht zu flüssig sein, damit die "Masse" nicht zwischen die IC Beinchen fließt oder unter BGAs kriecht, sondern sich eher über die Beinchen/ICs legt. Nach dem Einsatz sollte sich das Ganze wieder restlos ablösen lassen. Also eine starke Klebewirkung ist nicht erwünscht. Eher sowas wie eine Peel-off-Gesichtsmaske für Hardware. Natürlich darf kein Strom geleitet werden. Die Spannungen betragen maximal 24V... also muss es jetzt kein unendlicher Isolationswiderstand sein, aber ein paar MOhm wären schon gut. Die zu isolierende Platine hat eine Größe von ca. 300x15mm... ist also nicht allzu klein. Im Anhang ein Bild, wie ich es mir ungefähr vorstelle. Kennt jemand ein solches Harz/Latex Gemisch? Vielen Dank! Andi
Grundsätzlich sollte sich sowas ja gut machen lassen, das Problem seh'
ich allerdings hier:
> Nach dem Einsatz sollte sich das Ganze wieder restlos ablösen lassen.
Kann mir nicht vorstellen, dass sowas wirklich gut funktionieren kann.
Yep, dieses Kriterium dürfte schwer zu erfüllen sein. In der KFZ-Branche werden solche Platinen recht dick lackiert. Man hat schon Probleme da noch was dran zu löten, geschweige denn alles wieder abzukriegen.
mir fällt nur Lack ein, der sich rein theoretisch wieder ablösen lässt...
Ich hatte im Vorfeld zu diesem Thread schon dieses Zeug gefunden: http://www.plastidip.de/ Ich habe aber keine Ahnung, wie sich das wieder ablösen lässt. Ist ja in der RC-Car Szene bekannt, aber dort muss es nur halten und nicht wieder abgehen. Kennt vielleicht jemand diesen Flüssiggummi? Grüße :)
Ina schrieb: > Also, Silikon geht schon mal nicht... Ist Silikon nicht auch zu wasserhaltig? Dachte immer, dass solche Stoffe, die sehr geschmeidig sein soll, viel Wasser entahlten, was der Elektronik dann wieder schaden kann.
>Kennt vielleicht jemand diesen Flüssiggummi? Mit dem Wort "Gummi" muß man aufpassen. Oft verstecken sich Silikone und Polyurethane dahinter und die haben eine sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit, womit die ja teilweise auch werben. Auch bei Begriffen wie "wasserdicht" und "100% wasserfest" sollte man sehr mißtrauisch sein. >Ist Silikon nicht auch zu wasserhaltig? Nein, es nimmt selbst nur sehr wenig Wasser auf. Deswegen denkt ja alle Welt, daß es gut zum Abdichten geeignet ist. Es hat habe Kanäle, durch die sehr leicht Wassermoleküle hindurchtreten können, was es zum dauerhaften Abdichten gegen Wasserdampf völlig unbrauchbar macht! Schau dir dazu noch mal mein Bildchen an. Die Wasserblasen sind UNTER der Silikonschicht!!!
Plastidip kann man wieder abpellen ;-) Lötlack sk10 zb erfüllt auch deine Anforderungen und geht später mit Spiridus wieder ab.Plastikspray ist was entgültiges ...und nicht zu empfehlen wenn du mal lötmässig wieder ran willst.
Wenn die Elektronik nur bei mäßigen Temperaturen betrieben wird, dann bieten sich auch wachsartige Substanzen (Paraffin, Stearin) an, die man recht einfach mit Heißluft wieder herunterblasen kann. Früher(tm) wurden damit auch die Abstimmelemente in Radio fixiert. Es gab überhaupt keine Probleme, eine mit dieser Masse kontaminierte Fläche zu löten. Es roch lediglich etwas nach Teelicht. Mir ist leider nicht bekannt, wie die Substanz hieß und ob sich auch angesichts möglicher Rissbildung für die Feuchtigkeitsisolierung geeignet wäre. Eventuell könnte man auch eine Gaze einlegen, mit der man einen Teil der Schicht wieder abgezogen bekommt.
Bei westfalia.de gefunden: Anti Rutsch Lack, Artikel Nr. 193201. Im Modellbauhandel gibt es "Abdecklack" (so nennt Revell es). Er ist dickflüssig und läßt sich im peel-off-Verfahren ablösen. Bernhard
>Früher(tm) wurden damit auch die Abstimmelemente in Radio fixiert. Es >gab überhaupt keine Probleme, eine mit dieser Masse kontaminierte Fläche >zu löten. Es roch lediglich etwas nach Teelicht. ....Bienenwachs....
Nein, Bienenwachs ist gelblich und riecht nach Bienenwachs. Daher tippe ich eher auf Stearin.
herbert schrieb: > Plastidip kann man wieder abpellen ;-) Lötlack sk10 zb erfüllt auch > deine Anforderungen und geht später mit Spiridus wieder ab.Plastikspray > ist was entgültiges ...und nicht zu empfehlen wenn du mal lötmässig > wieder ran willst. Das Kontakt-Plastikspray kann man durchlöten.
> Stearin.
...könnte bei ausreichender Kälte brüchig werden oder bei Erwärmung
einzelner Bauteile weglaufen. Man sollte auch nicht vergessen, daß
Vergussmasse einen endlichen Widerstand haben kann und andererseits
Kapazitäten verändern könnte.
Evtl. könnte man die Leiterplatte mit geeignetem Pulver einstauben und
dann Plastikspray versuchen. Mit etwas Glück gehen da Flecken wieder ab.
Schau mal bei 'Lackwerke Peters' rein. Die haben einiges zu dem Thema.
Simon K. schrieb: > Das Kontakt-Plastikspray kann man durchlöten. ....ja schon wenn man nur lange genug rumbrät ...tut aber weder der Platine noch meinen Augen gut.Zwar könnte man das auch abkratzen wo gelötet werden soll aber ist aber nur dann zu machen wenn man den Fehler kennt und nicht mehr suchen muß.Aber man kann damit recht gut in Gehäuse eingebaute Sachen Baluns Antennenvorverstärker zusätzlich versiegeln.Da muß man bei einem defekt nur das Gehäuse vom Lack ...meist nur an den Nähten befreien.
> Es soll also nicht 100m wasserdicht sein.... es geht eher um > Kondenswasser. Elektronische Geräte, in den man Kondensation aufgrund grosser Temperaturschwankungen erwartet, werden u.a. auch mit sog. Antikondensheizungen ausgestattet, um nicht in den Bereich des Taupunktes zu kommen.
Kwik Cast ! Das ist ein 2 Komponentensilikon. Die gibt es auch im Dentalbereich und lassen sich alle wieder ablösen. Druckwasserfest sind sie nicht, aber tauwasserfest schon. Kann man anmischen, draufpinseln und bei Bedarf wieder abziehen.
Es gibt von Electrolube so eine durchsichtige 2 -komponenten Vergusmasse - Ich glaube UR51 heißt das Zeug. Bei der Verabeitung ist aber auf ausreichende Lüftung / Absaugung zu achten (Isocyanate...) Bekommt nach dem Aushärten die Konsistenz von einem die Schaltung umschließenden Gummibärchen. Lässt sich wieder abpulen, aber mit gewissem Aufwand, das Material ist zäh, bricht beim Prokeln aber auch in größeren Stückchen raus. Kostet etwa 30 Euronen pro halbem Kilo, ist sehr fließfreudig, also am besten kleich das ganze Gehäuse mit vollschütten. vg maik
Andreas B. schrieb: > Nach dem Einsatz sollte sich das Ganze wieder restlos ablösen lassen. > Also eine starke Klebewirkung ist nicht erwünscht. Eher sowas wie eine > Peel-off-Gesichtsmaske für Hardware. Warum schweißt du das ganze nicht in einen Gefrierbeutel ein? Die Haushaltsgeräte machen sogar Vakuumversieglung und dickere Folien gibt es im Fachhandel.
Alles in geschmolzene Vaseline/Paraffin tauchen und das später mit Benzin abwaschen? Was gibts überhaupt für nen Grund dafür, das es nicht unter IC`s kriechen darf?
Hallo, Andreas K. schrieb: > Was gibts überhaupt für nen Grund dafür, das es nicht unter IC`s > kriechen darf? vermutlich geht es darum wie man ein PC-Board beim Übertakten vor dem durch die Kühlung des Prozessors entstehenden Kondenswasser schützt. Das Board soll nach dem Übertakten wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden. Mit freundlichen Grüßen Guido
Unsere erste Anlaufstelle für solche Probleme sind, wie auch schon weiter oben erwähnt, die Lackwerke Peters. Nur erwarten die freundlichen Spezialisten sehr genaue Angaben über dein Vorhaben und die Randbedingungen. Achte auch darauf, daß ggf. ausdunstente Lösungsmittel oder ähnliches für sehr unangenehme Überraschungen führen können, habe da so meine Erfahrungen. Wir müssen unsere Platinen aus verschiedenen Gründen gegen Umwelteinflüsse sicher schützen, da ist es sogar gewünscht, daß der Lack auch unter Bauteile kriecht, dichter ist es dann allemal. So ein "Peel-Off-Zeug" (z.B. Lötsmasken auf Direkt-Steckern) hält zwar ganz ordentlich auf der Leiterplatte, aber die Feuchtigkeit kann trotzdem drunter kriechen- nicht so optimal, denke ich.
Andreas B. schrieb: > Die zu isolierende Platine hat > eine Größe von ca. 300x15mm Sind das wirklich Millimeter? Dann böte sich doch ein Schrumpfschlauch an. Ich hab im Betrieb Schrumpfschlau mit ca. 25mm Breite als Meterware. z.B. diesen hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/531308/SCHRUMPFSCHLAUCH-254/0200231&ref=list Der liese sich später auch leicht wieder lösen.
Hallo, also wir verwenden Bectron, dass ist ein recht viskoser Stoff, der zur Beschichtung von Platinen entwickelt wurde. Einfach mal bei KC-Producte nachfragen. www.kc-produkte.com Funktioniert prima gegen alle Arten von Feuchtigkeit
Ina schrieb:
> Also, Silikon geht schon mal nicht...
Frage: werden Aquarien nicht mit Silikon verklebt?
herbert schrieb: > Simon K. schrieb: >> Das Kontakt-Plastikspray kann man durchlöten. > > ....ja schon wenn man nur lange genug rumbrät ...tut aber weder der > Platine noch meinen Augen gut.Zwar könnte man das auch abkratzen wo > gelötet werden soll aber ist aber nur dann zu machen wenn man den Fehler > kennt und nicht mehr suchen muß. Also DIESE Erfahrung habe ich nicht gemacht. Man kann mit dem Plastik Spray sogar den Lötstopplack ersetzen. Nach dem Ätzvorgang die Kupferseite einsprühen und dann anfangen zu löten. Ging bisher immer absolut problemlos. Das Zeug ist im Prinzip nur Klarlack. Dementsprechend ist auch die Schichtdicke.
Test1 schrieb: > Frage: werden Aquarien nicht mit Silikon verklebt? Wenn ich das recht verstanden habe würde den TE das Ausgasen des Silikons schon stören. Normalerweise, so kenn ich es aus dem Baugewerbe, ist Silikon als Dichtmaterial auch wasserdicht.
Silikon gibt es in mehreren Versionen. Einige Gebräuchliche: - essigvernetzend (billig) - acetatvernetzend (preiswert) - neutralvernetzend (Mittelklasse) - zwei Komponenten Version (teuerste)
Joe Redfish schrieb: > Silikon gibt es in mehreren Versionen Puh...öhm...ja, schon möglich. So genau hab ich bisher noch nie drauf geachtet ;). Wieder was gelernt.
Silikon kann man mit Testbenzin verdünnen und dann die Sachen tauchen. Wenn man die Platine vorher mit Trennmittel behandelt auf dem Silikon haftet kann man das auch wieder abziehen.
>Einige Gebräuchliche: >- essigvernetzend (billig) >- acetatvernetzend (preiswert) >... Essigsäure=Acetat
Joe Redfish schrieb: > Silikon kann man mit Testbenzin verdünnen und dann die Sachen tauchen. > Wenn man die Platine vorher mit Trennmittel behandelt auf dem Silikon > haftet kann man das auch wieder abziehen. Du meinst wohl nicht haftet?! Hm. Zum Verdünnen müßte das Silikon erstmal flüssig sein. Also mit Fugendicht-Silikon wird das wohl nichts? Gehen auch andere Lösungsmittel?
Das Verfahren wurde glaube ich von Schlenzig beschrieben und funktionierte mit Cenusil, wenn Dir das was sagt. Ich benutze das normale Silikon aus der 400ml Kartusche. In eine Konservendose pressen, (nicht zu viel) Benzin dazu, umrühren, benutzen... Hier z.B. eine Selbstbautastatur für den AC1: http://www.ac1-info.de/galerie/zeidler_andreas/zeidler.htm
Hm. Interessant, werde ich mal ausprobieren. Cenusil, ist die Frage wo man ein DDR-Produkt noch in originaler Mixtur kaufen kann. Die Markennamen ändern gerne mal die Rezeptur. Deswgen schmeckt ja vieles aus der DDR nicht mehr so wie früher.
Soweit ich das sehe, geht jedes Silikon, außer 2k. Feuerzeugbenzin geht wohl auch.
Tja, kein Bezin zuhause. Aus dem Tank wollte ich es jetzt nicht saugen. Gehts auch mit Aceton?
Abdul schrieb: > Gehts auch mit Aceton? Nein, muss Benzin sein, ohne Benzol wie das an der Tankstelle. Waschbenzin, Feuerzeugbenzin, Testbenzin... Lukas schrieb: > Vakuumieren, so wie Fleisch. Keine Ahnung wie das geht, ich bin Vegetarierer. Meinst Du vielleicht Vakuumverschweißen? ...und die Zuleitungen auch?
Joe Redfish schrieb: > Abdul schrieb: >> Gehts auch mit Aceton? > > Nein, muss Benzin sein, ohne Benzol wie das an der Tankstelle. > Waschbenzin, Feuerzeugbenzin, Testbenzin... > Was macht Benzol in diesem Zusammenhang? Interessiert mich jetzt chemisch, denn Benzin ist ja auch nur ein Gematsche. Welcher Stoff ist da ausschlaggebend? Mist, mein Forscherdrang muß warten bis morgendlichen Baumarkt... > Lukas schrieb: >> Vakuumieren, so wie Fleisch. > > Keine Ahnung wie das geht, ich bin Vegetarierer. > Meinst Du vielleicht Vakuumverschweißen? > > ...und die Zuleitungen auch? Das dachte ich auch bereits zweimal im Thread ;-)
Motorenbenzin an der Tankstelle enthält 1% des giftigen Benzols. Bei 2 % Luftvolumenanteil Benzol in der Atemluft kommt es nach 5 bis 10 Minuten zum Tod. Die akute letale Dosis (oral) beträgt beim Menschen 50 Milligramm pro Kilogramm. Zwischen einem Luftvolumenanteil von 1,4 bis 8 % bildet Benzol explosive Gemische. http://de.wikipedia.org/wiki/Benzol http://de.wikipedia.org/wiki/Benzin http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin http://de.wikipedia.org/wiki/Testbenzin http://de.wikipedia.org/wiki/Leichtbenzin
Joe, es ging um das Silikon! Das Benzol ungesund ist, weiß ich schon. Soll ich jetzt daraus folgern, das Benzol was das Silikon angeht, kein Problem ist? Schon erstaunlich, das Benzin frei und in so großen Mengen ohne Nachweis, verkauft werden darf. Das zeigt, wo die Politiker in der Schule sicherlich abwesend waren.
Abdul K. schrieb: > Schon erstaunlich, das Benzin frei und in so großen Mengen ohne > Nachweis, verkauft werden darf. Das zeigt, wo die Politiker in der > Schule sicherlich abwesend waren. Gehört verboten! Wirklich jetzt, was wäre Deutschland wenn man es nicht sofort verbieten würde??
Ungesund <--> tödlich, krebserregend,... Hängt davon ab wo das flüssige Silikon dann benutzt wird, ich würde es keinesfalls in meiner Wohnung haben wollen. Auch nicht ausgehärtet... Mein Vater ist an Krebs gestorben, ich habe mich deshalb eingehen informiert... www.toxcenter.de http://www.toxcenter.de/stoff-infos/b/benzol.pdf Normales Motorenbenzin von der Tanke ist eine Mischung die diesen Namen kaum verdient. Nimm einfach richtiges Leichtbenzin.
Nein. Es bezieht sich darauf, daß die allermeisten Stoffe nicht mehr oder nur noch mit erheblichen Auflagen verkauft werden dürfen. Außerdem gibt es stille Meldungen an Behörden durch Apotheken. usw. Laßt uns aber das Silikon in Lösungsmitteln klären. Kann da noch jemand was interessantes beitragen?
Ah Joe. Das macht jetzt mehr Sinn. Gute Frage, verschwindet das Lösungsmittel dann aus dem Silikon? Also ist das Silikon nach gewünschter Formgebung genau dem Original-Silikon gleich?
Andreas schrieb: > Gehört verboten! Wirklich jetzt, was wäre Deutschland wenn man es nicht > sofort verbieten würde?? Diese Ironie ist typisch für kurzlebige Helden. Immer nach dem lebensmissachtenden Motto: Alles was uns nicht tötet, härtet uns ab. Nennt man Draufgänger und kommt von draufgehen. Damit möchte ich Dich nicht beleidigen, nur zu Denken anregen. Ich hoffe Du verzeihst mir.
Abdul schrieb:
> genau dem Original-Silikon gleich?
Ja, sollte es. Das Benzin unterbricht den normalen
Abbindevorgang nur bis es verflogen ist.
Beim Modellieren Obacht.
Silikon schwindet mit Benzin noch mehr als sonst.
OK. Morgen fahr ich eh einkaufen. Dann wird abends ausprobiert. Zu Andreas und Benzin fällt mir noch was ein: Die Helden die Benzin kaufen, sind doch auch die, die über die Straßen brettern. Dabei sind 50Km/h schon für Menschen tödlich. Ach, ich habs gut: Keine Staus in der Gegend und mit 60-70 fährt man hier wunderbar auf den Landstraßen.
Ich lasse das Benzin nun schon seit zwei Tagen auf (essigsäurehaltiges) Silikon einwirken. Die Wurst wird mehr und mehr dicker, aber es wird nicht flüssig. Ist das normal? Die Kartusche war schon 2 Jahre abgelaufen und teils ausgehärtet. Habe den noch flüssigen Teil in der Mitte rausgepreßt. Hm. Entweder das Silikon ist der falsche Typ oder zu alt.
Ich habe mir jetzt bei plastidip.de das liquid tape bestellt. Das ist wie der Flüssiggummi, soll sich wieder restlos abziehen lassen und isoliert mit 57000V/mm laut Hersteller. Ist bis -37Grad freigegeben... also hoffe ich, dass es bei -190°C nicht reisst oder brüchig wird... hauptsache es hält dicht. Ich werde das mal austesten und dann berichten.
Andreas B. schrieb: > Ist bis -37Grad freigegeben... > also hoffe ich, dass es bei -190°C nicht reisst oder brüchig wird... > hauptsache es hält dicht. Was zum Geier hast du vor?
Nicht was habe ich vor, sondern was ich seit Jahren mache :D Ich kühle Hardware (CPUs, Grafikkarten) mit Flüssigstickstoff und übertakte extrem. Da hat man immer Probleme mit Kondenswasser. Bisher habe ich immer mit Knetradiergummi von Faber-Castell isoliert. Das geht mir aber langsam auf die Nerven und das geknete/abisolieren nervt... deswegen suche ist etwas einfacheres...
Moin, wenn die Elektronik in einem Gehäuse mit Gummidichtung installiert ist und ein Umgebungstemperaturbereich von -20° bis 60° zu erwarten ist, dann bieten sich Druckausgleichselemente geradezu an. Die sorgen dafür, dass sich kein Kondenswasser im Gehäuse bildet. Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > wenn die Elektronik in einem Gehäuse mit Gummidichtung installiert ist > und ein Umgebungstemperaturbereich von -20° bis 60° zu erwarten ist, > dann bieten sich Druckausgleichselemente geradezu an. Die sorgen dafür, > dass sich kein Kondenswasser im Gehäuse bildet. Das muss ich leider verneinen, das ist nicht der Fall :)
Mein Silikonexperiment geht in den andere Richtung, nicht für PCB versiegeln. Aber warum, Andreas, schreibst du nicht gleich am Anfang was du machen willst? Laß dich mal von Lackwerke Peters beraten. Die sind da ganz scharf drauf.
Abdul K. schrieb: > Aber warum, Andreas, schreibst du nicht gleich am Anfang was > du machen willst? Das habe ich in anderen Threads immer schon gemacht, wo das Thema wichtig war und dann ging es immer um das "wie, warum und wieso" und nicht mehr um das eigentliche Problem. Deswegen erspare ich euch diese Informationen vorerst immer :) Lackwerke Peters werde ich dazu mal kontaktieren. Danke :)
Dann pack den Kram doch in ein Gehäuse und mach das mit Stickstoff voll. Keine Luftfeuchtigkeit, kein Kondenswasser.
Zur Kühlung großer Generatoren in Kraftwerken nimmt man Wasserstoff...
Andreas B. schrieb: > Das habe ich in anderen Threads immer schon gemacht, wo das Thema > wichtig war und dann ging es immer um das "wie, warum und wieso" und > nicht mehr um das eigentliche Problem. Deswegen erspare ich euch diese > Informationen vorerst immer :) > Verstehe. Du bist aber sowieso unvergessen. Mein Gedächtnis ist recht gut.
Andreas K. schrieb: > Dann pack den Kram doch in ein Gehäuse und mach das mit Stickstoff voll. > Keine Luftfeuchtigkeit, kein Kondenswasser. Das funktioniert recht gut, da hast du recht... sobald man aber mal eine Komponente tauschen will/muss (und das kommt häufig vor), macht man die Box auf und schon ist das ganze System klatsch nass. Das haben wir schon mehrfach getestet und ausprobiert. So eine Box ist also eher kontraproduktiv...
noch eine andere Idee: wie wäre es denn mit wasserfesten Zaponlack? Wobei ich das Temperaturverhalten dieses Lackes nicht kenne.
Natronwasserglas wäre noch eine Idee. Die sich sehr dünn ausbildende Schicht sollte trotz ihrer Glasstruktur biegsam sein. Inwieweit sie allerdings überall abdichtet, hm.
Hallo zusammen ! Wie wärs mit "Neukasil RTV 17" von Altropol. Hab sehr gute erfahrungen damit gemacht. Mfg, Stefan
im industrieellen Bereich wird dein Problem m.W. mit Parylene bewerkstelligt. siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Parylene
Ist zwar Uralt der Thread aber die billigste und passendste Lösung wäre vielleicht in der Schminkkiste bei der Freundin zu finden.. und zwar: Peel Off Base Coat für die Nägel ;) Das Zeuch von "essence" gibts bei DM für grad mal 2€
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