Morgen User und technikbegeisterte. Ich überlege schon lange, mich hier anzumelden da ich seit Mai 2011 ebenfalls in die Welt der µCś eingestiegen bin. Habe bisher durch Selbstudium einiges an Dingen gelernt. Jedoch bin ich jetzt an verzweifeln. Habe kostengünstig vom Kollegen ein Ozilloskop erstanden. Musste feststellen, das der 1. Kanal nicht ordnungsgemäß funktioniert. Der Kathodenstrahl ist auf diesen Kanal weit oben aus dem sichbaren Bereich. Wenn ich auf Kanal2 einen wandernden leuchtintensiven Punkt einstelle, dann auf Kanal 1 schalte, ist im dunkeln durch die leuchtschatten zu erkennen, das er sich weit oben bewegt. Auf Kanal2 ist er dann wieder mittig in der Y Achse. Wenn ich auf Kanal2 den Y-Regler ganz nach rechts drehe, habe ich den selben Effekt. Jedoch schert sich Kanal1 nicht um seinen Y-Regler. Nach einigen Überprüfungen von Lötstellen, nachlöten und durchmessen diverser Dioden,Transistoren bin ich zu kein Ergebnis gekommen. Wenn ich den Einstellregler "CH1Gain"(100Ohm) auslöte, habe ich auf Kanal 1 die Linie ordnungsgemäß mittig. Mit dem Y-regler des Kanals bekomme ich die Linie dann ca. 2cm nach oben bewegt. Als nächstes habe ich die Schaltung untersucht und habe soweit mitbekommen, das die Kanalumschaltung über den HD74LS74-DualFlipflop erfolgt. Seltsamerweise sind beide pins 6 und 5 (im Schaltplan 8 und 9-scheinen den anderen im IC belegt zu haben) immer High. Je nach statische Kanalwahl sollte doch nur einer von beiden high sein. Der Flipflop müsste doch nur im Dualbetrieb "pendeln". So langsam weiss ich nicht mehr weiter, und hoffe hier auf nützliche Tipps. Vielen Dank..
Da du 2 Kanäle hast, ist es wie Stereo, du musst nur die Spannungen des einen funktionierenden mit dem anderen nicht funktionierenden vergleichen (bei gleichem Eingangssignal und gleicher Schalterstellung), dann findest du die Stelle schon an der das Signal plötzlich nicht mehr übereinstimmt. Das Poti auszulöten führt nur dazu, daß du die Signalkette unterbrochen hast. Vermtulich liegt der Fehler davor.
bei dem ls74 müssen pins 5 und 6 tatsächlich low/high oder high/low sein, sonst ist es defekt. Passiert übrigens oft.
@ MaWin "Das Poti auszulöten führt nur dazu, daß du die Signalkette unterbrochen hast. Vermtulich liegt der Fehler davor." berechtigter Einwand... Stimmt, okay manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. @ Stumpfkopf: Also hat das Teil 2 Probleme :-( Gut ich werde das mal angehen. Auf Verdacht mal den ls74 wechseln, und danach die Möglickeit von MaWin in betracht ziehen. Wobei der ls74 weit hinten an der "Kette" liegt. Ich druck mir die Schaltung mal aus und verschwinde damit ins Bett - nette Nachtlektüre ;) Beides ist erstmal hilfreich THX.. euch beiden..
So, komme irgendwie nicht weiter. Was ich bisher nicht erwähnte, das ich den Schaltplan vom GOS-620/630 habe. auf dem Deckblatt steht "Applicable Model Voltcraft 630-2". Hielt ich anfangs nicht erwähnenswert, da es wirklich so aussah als währe alles Identisch bin auf die Bezeichnungen der Bauelemente. Nun stelle ich fest, das auch die Schaltung dochj sehr abweicht. Nun bin ich Händeringend auf der Suche nach den Orginalschaltplan des 630-2. Erschwerend kommt hinzu, das die "Saftköppe" die Leiterseite im relevanten Bereich vollkommen mit weißen Aufdruck (genau diesen wie Platinen auf der Leiterseite die Bauelementbezeichnung tragen) versehen haben. Soll wohl die Reperatur erschweren??!!:-( Am funktionierenden Kanal möchte ich auch nicht allzuviel rummessen, da ich den nun nicht auch noch vertsrubbeln möchte. Auch sind beide nicht symetrisch. Ich vermute wirklich, das irgndwo auf dem 1. nichtfunktionierenden Kanal eine DC durchschlägt und den Ablenkstrahl in die höchste Ecke katapultiert.
Weisse Platinenfarbe löst sich meistens in gängigen Lösungsmitteln wie Aceton oder DCM.
Guck mal nach, ob dieser Schaltplan mit der Wirklichkeit übereinstimmt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/125000-149999/129640-sp-02-en-30_MHz_Oszilloskop_630.pdf Gerne gehen die Transistoren der Y-Endstufe zum Teufel und dann "klebt" der Strahl an der Decke. MfG Paul
Nee, diesen Schaltplan habe ich schon. Ich vermute auch ein scheiß kleinen Transistor, nur laut Messungen habe ich echt alle durch.
Schade. Aber: Ein 74LS74 kann nicht an beiden Ausgängen zugleich H-Pegel haben. Womit hast Du das gemessen? Ein Multimeter hält Dich da zum Narren, weil das Flip-Flop getaktet wird und das Multimeter gar nicht hinterherkommt. Am Besten wäre ein Oszillograph, um den Oszillographen reparieren zu können. ;-) MfG Paul
> Am Besten wäre ein Oszillograph, um den Oszillographen reparieren zu > können. Kann er doch mit dem intakten Kanal messen...
>Kann er doch mit dem intakten Kanal messen...
Naja, das sind immer solche Dinger....
Da kann man auch ganz schnell Mist messen, weil es zu irgendwelchen
Rückwirkungen kommen kann und dann Schwingungen zu sehen sind, die
normalerweise garnicht da wären.
MfG Paul
Solange es ein DC Fehler ist, geht auch Multimeter. Das erste wäre zu sehen ob der Fehler am Eingangsteil oder bei der Endstufe ist. Da könnte ggf. der XY mode helfen. Wenn der noch geht, sollte die Endstufe in Ordnung sein, und der Fehler relativ weit vorne liegen. Das Verhalten nach dem Auslöten des Potis spricht dafür, das der Fehler eher weiter vorne ist.
Sowas habe ich auch schon gedacht, den intakten Kanal zu benutzen. Aber da habe ich die gleichen bedenken wie Paul. Der Flip-Flop zeigt wahrlich seltsame Eigenschaften, jedoch will ich da nicht zu voreilig sein. Denn im Grunde schalten ja die Kanläle um, nur,das eben der Strahl auf CH1 in den "Wald" zeigt. Hatte ja erst gedacht, das zur Kanalumschaltung der Strahl des jeweils ausgeschalteten Kanals oben "geparkt" - wird, kann aber verworfen werden, da es ja sich um eine 1-Strahlröhre handelt. Darum ist ja die Simulation beider Kanäle über den Flip-Flop. Gemessen habe ich diesen überings Anfangs mit den Multimeter. Im Dualbetrieb sollte es tatsächlich schwirig werden damit ein Meßergebnis zu bekommen. Aber in der statischen Kanalwahl sollte ein Down oder High durch konstante Spannung meßbar sein ? ! ? ! -oder? Für den Fall das es auch da impulse sind, hatte ich da über 50Oohm ein Lautsprecher drann. Eein krätzen (wie Batterie am Lautsprecher). - schließt doch eigentlich aus, das es sich um eine Freqenz handelt. (Oder ich höhre sie nicht mehr).... Nen Ozi währe hier Hilfreich... :-(
Hallo, nur als Hinweis: ein 74LS74 kann durchaus an beiden Ausgängen H führen wenn Preset und Reset statisch auf L liegen. Das ist auch durchaus zulässig. Sollte aber einfach zu kontrollieren sein, es muß dann eben L an 4 (10) und an 1 (13) anliegen. Gruß aus Berlin Michael
Am meisten gefährdet (z.B. durch eine elektrostatischen Entladung) sind die Teile ganz am Eingang des Verstärkers. Also der FET und der OP. Wobei etwas mehr für den OP spricht, denn der ist für die niedrigen Frequenzen und Gleichspannung zuständig. Der passende Messpunkt wäre da wohl der Abschwächer für die 1:2:5:10 Stufen. Der Teil davor ist auch noch relativ überschaubar.
Japp, den OPV habe ich auch schon Anfangs in Verdacht. Habe erstmal beide Teile bestellt. Den OPV und den 74LS74. Werde dann beide aus Verdacht austauschen und Erfolg melden oder nicht. ;) Zumindest ist dann wieder etwas mehr auszuschließen... Im Grunde würde ein Kanal reichen, abre ich mag keine "halben" Geräte ;)
Hallo Thomas! Ich habe das selbe Gerät. Wenn du möchtest dann könnte ich ja an bestimmten Punkten Spannung messen und dir mitteilen was dich erwarten sollte. Woher kommst du?
Man muss die Teile nicht auf verdacht austauschen. Man kann den Fehler erstmal eingrenzen, auch mit nur einem DVM. Als Testsignal für den Eingang reicht da eine kleine zwischen 2 Werten umschaltbare Spannung, z.B. 0 V und 1,5 V. In einem Bereich wie 0,5 V/Div gibt das genügend Signal fürs DVM und noch keine Übersteuerung, wenn der Teil noch geht. Dann einfach verfolgen wie weit das Signal noch ohne Übersteuerung kommt, also ein deutlich Unterschied zwischen den beiden Fällen zu merken ist. Ohne Sockel ist der OP relativ schwer zu entfernen. Um den OP wäre es nicht schade, aber die Platine leidet auch bei einem unnötigen ein/auslöten.
ich schrieb: > Hallo Thomas! > > Ich habe das selbe Gerät. Wenn du möchtest dann könnte ich ja an > bestimmten Punkten Spannung messen und dir mitteilen was dich erwarten > sollte. > Woher kommst du? Hey cool - Dann messe mal bitte auf Kanal 1 über R212 - ist der große 16M ziemlich dicht an der Bedienseite. Da habe ich 3,3K. Bei Kanel 2 ist es der R228 - da messe ich 13,7 MegaOhm. Erst hatte ich mich gewundert, aber die Kanäle sind definitiv auch nicht identisch. Denn den R302 (direkt unter R228) mit 2,8K auf Kanal 2 suchst du auf Kanal 1 vergebens. Möglich das er ein anderen Wert hat, abe ist ohne richtige Schaltung ein verdammter Käse das rauszufinden. Dann hat Ch1-Gain (Einstellregler) Kontakt zu Q226 am Emitter. Das findest Du bei Ch2 ebensowenig. Trotzdem würde ich gern mal Erfahren, ob das okay so ist. Dann sei noch erwähnt, das es wohl 2 Arten vom 630 gibt. Ich habe den OHNE Bedinelemente unter der Röhre. Sehe bei Conrad derzeit einen mit der selben Bezeichnug der aber Bedienelemente unter der Röhre hat. Meiner ist ca. so von 2002. Wohn in Fürstenwalde. @Ulrich >Man muss die Teile nicht auf verdacht austauschen. Man kann den Fehler >erstmal eingrenzen, auch mit nur einem DVM. Hmm das versuche ich wirklich schon 5 Tage. Diodentests, Transistoren gechekt.. Kondensatoren auf Schluss geprüft. - ich möge das jetzt austauschen um sicher zu sein das es das wirklich nicht ist. Anders bin ich bisher zu kein Ergebnis gekommen. Nach dem Tausch kann ich echt diese Sachen ausschließen - ohne Schaltung hilft nur Ausschlussverfahren. Und ich krich das schon ordentlich hin - Der OPV ist schon raus, und der Platine geht es hervorragend ;-)
Dem OP könnte man dann ggf. auch einen Sockel spendieren - der sitzt nicht in einem so schnellen Teil der Schaltung. Mit dem testen einzelner Teile in der Schaltung wird es schwer den Fehler zu finden. Um den Fehler grob zu lokalisieren ist es besser zu verfolgen wie weit ein Signal vom Eingang kommt. Also das Oszilloskop mit testsignal in Betrieb nehmen und an ein Paar Testpunkten dann messen. Dabei muss man natürlich vorsichtig sein, weil da teils recht hohe Spannungen anliegen.
@ Ulrich Wozu ein Signal? Soweit wie ich das begreife, (wie eingangs gesagt, seid mitte Mai beschäftige ich mich mit Elektrokram, vorher war ich JAVA-Entwikler) - daher kann ich falsch liegen, aber wozu ein Signal? - Ohne anliegende Signalspannung arbeitet der Ablenkgenerator freischwingend, sodas auf der Röhre ein waagerechter Strich angezeigt wird. Der ist ja da!! Wie ich anfangs schon erwähnte, scheint er ja vorhanden zu sein, durch die Lichtschatten im Dunkeln zu erkennen. Nur er wird ja nicht an die richtige Stelle abgelenkt. Also ist es sicherlich die Endstufe noch in Ordnung. Oder liege ich mit meiner Logig falsch?
Also ich habe das Gerät jetzt aufgeschraubt. R212 hat bei mir nicht 16M sondern nur 100K. Außerdem ist er bei Kanal 2 und nicht bei Kanal 1 zu finden. R228 ist ebenfalls bei Kanal 2, aber er hat laut Farbcode nur 10 Ohm, zudem ist er nicht wirklich nahe R302 zu finden, welcher bei mir laut Farbcode 2.2K hat. Kannst du mal Fotos von den Platinen machen? >Dann sei noch erwähnt, das es wohl 2 Arten vom 630 gibt. Ich habe den >OHNE Bedinelemente unter der Röhre. Sehe bei Conrad* derzeit einen mit >der selben Bezeichnug der aber Bedienelemente unter der Röhre hat. Bei meinem Gerät sind unter der Röhre der Fokus, Intensität und Trace Rotation Regler sowie der Ein/Aus Schalter und der Ausgang für die Tastkopfkalibrierung. Die beiden Kanäle können übrigens nicht wirklich identisch aufgebaut sein. Schließlich hat Kanal 1 einen Ausgang zum Anschluss an einen Frequenzzähler und Kanal 2 ist invertierbar.
Man kann den Verstärker auch ohne Signal durchmessen (bzw. konstant GND) - nur muss man dann wissen welcher Pegel in etwa an den verschiedenen Stellen anliegen sollte. Im Prinzip sollte bei GND am Eingang auch an den Zwischenstufen keinen nennenswerte Gleichspannung anliegen. Nur ist die Farge was noch zu tolerieren ist, und was ein echter Fehler ist. Im Zweifelsfall ist es da einfacher wenn man verfolgt wie weit Änderungen vom Eingang noch ankommen. Das der Strahl noch da ist, ist kein Wunder, denn es ist ja nur ein Strahl, und der geht ja mit dem anderen Kanal noch. Die Frage ist hier welche Verstärkerstufe nicht geht - das sind immerhin 3 relativ gut getrennte Stufen.
So, hatte diese Woche das Teil beiseite geschoben. Brauch mal was Abstand davon. Die Bauelemente waren heute noch nicht geliefert, also warte ich erstmal ab, und schreibe denn wies gelaufen ist. Dank Euch allen erstmal, für die Mühe..
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