Da gibt es doch eine neue Europanorm. " EN 1090 " Was bedeutet das? Jeder Betrieb, der Metallarbeiten herstellt, muß ab jetzt diese Norm erfüllen! Dazu muß man sich zertifizieren lassen. ( Macht der Tüv und kostet ein Schweinegeld ).. Beispiel: Ich mache einen Kellerhandlauf für die alte Oma. Kosten: 200,-€. Nach der neuen Norm: Ich mache einen Kellerhandlauf für die alte Oma. Anteilige Zertifizierungskosten + Dokumentation wer was abgesägt, wer wann Löcher gebohrt, wer geschweißt hat ( mit Kopie der Schweißerprüfung ), wer das montiert hat, mit Kopie der Datenblätter der zugelassenen Dübel. Dazu noch Statik und Prüfstatik und fertig ist. Jetzt kostet der Kellerhandlauf 1000,-€, die Norm wird erfüllt und Alle sind glücklich :( Oh Europa!
Ganz interessant wird es, wenn der nächste Orkan über Deutschland fegt. Nun ist der Kirchturmgockel kaputt. Bis jetzt war das kein Thema. Nach der neuen EU- Norm braucht man für die Reparatur die gleiche Qualifikation, als wenn man 300 Meter lange Autobahnbrücken schweißt. Ein Schweißfachingenieur muß danebenstehen! Das kann sich aber keine kleine Schlosserei leisten. ( Da bin ich mal gespannt, wie ein Großbetrieb auf die Anfrage reagiert, den Kirchturmgockel zu schweißen )
Die Kunden werden sicher mit Freude den hohen Preis für das Werkstück zahlen, wenn sie erfahren, daß dadurch von Dir 3 neue Mitarbeiter ein- gestellt werden müssen: Der Erste überwacht den Schweißer, der Zweite führt Recherchen zu eventuell gerade neu entstandenen Normen durch und der Dritte prüft den Werkstattinhaber auf Druck- und Zugbelastung. Währenddessen stürzt ein Möchtegern-Schweisser von seiner Eigenbau- Wendeltreppe aus Gießkannenstahl, die er mit einem Baumarkt-Schweiß- gerät mühevoll zusammengeklebt hatte. Manchmal kann man nur noch staunend danebenstehen... ;-(( MfG Paul
Wirklich bitter bei der ganzen Geschichte ist ja, daß unsere Berufsverbände ( Handwerkskammern, Zentralverband, Metallverband usw.) diese Entwicklung nicht verhindert haben. Jetzt kriegen die schon Zwangsabgaben in nicht unerheblicher Höhe, sind aber zu faul und so großbetriebhörig, das sie es nicht nötig haben, die Interessen der zahlenden Mitglieder zu vertreten. Es gibt in Deutschland und Östereich eine Mindestqualifikation um einen Metallbaubetrieb ( Schlosserei ) zu betreiben. ( Meister oder Ingenieur ) Die neue Europanorm nimmt dazu keinerlei Stellung. Diese Begriffe tauchen in der Norm nicht auf. Irgendwann kommt der gleiche Scheiß im Elektrohandwerk.
Das ist noch lange nicht das Ende, spätestens wenn alle Märkte in den Händen weniger Großkonzern liegen wird und Handwerker nur noch als deren Handlanger tätig werden dürfen, dies aber niemand mehr zahlen will und kann wird der Lobbyistenladen in Brüssel zusammenbrechen weil ihre Gesetze genauso viel Beachtung finden werden, wie die nie getilgten und keinem mehr bekannten Gesetze von Cäsars Nachfolgern. Namaste
Hallo Winfried, lieber mal ein Komma zuviel, als eins zuwenig. Das macht den Text besser lesbar. :) Ansonsten hast du völlig recht. Grüße Bernd
Ich sag nur EAR. Der gleiche Scheiss, die Konzerne pressen alle kleinen aus dem Markt. Im Biomed Bereich ist es ähnlich. Wir bauen Patienten Hirnstimulatoren auf dem Stand von 1970 ein (*), weil die Entwicklungskosten für neue kaum mehr zu bezahlen sind. Das gleiche in der Antibiotikaforschung. Bis man auch nur das erste Tier behandelt hat, ist man Millionen los. Kein Wunder, dass die Chinesen derart aufholen. *Bsp. haben die nur grobe Frequenzeinstellungen, zB 10 Hz Schritte. Das gleiche Gerät mit stufenloser Einstellung muss aber erst wieder für riesige Beträge getestet werden.
Wie war noch mal der Faktor Arbeit und Dienstleistungen gegen das Nettoeinkommen des Durchschnittsverdieners? Etwa 5 bis 7? Ich meine damit, wie viele Stunden man nettolohnmäßig arbeiten muß, um eine Handwerkerstunde zu bezahlen. Dann sind wir wohl bald beim Faktor 10 und darüber. Heiliges Jerusalem.
Was mich an der ganzen Geschichte so verwundert. Die kleinen Schlossereien sind doch keine Konkurenz zu den Großen. Eher ist es so, daß die Großen die Kleinen als Zulieferer brauchen. Wem ist damit gedient, den Kleinen einen solchen Verwaltungswust aufzudrücken ? ( O.K. der Tüv verdient sich dusselig ) Und die Schlossereien in Portugal, Spanien und Griechenland Müssen auch die EN 1090 erfüllen? ( Eigentlich schon. es ist ja eine Europanorm ) :(
@ Bernd Funk (metallfunk) >Die kleinen Schlossereien sind doch keine Konkurenz zu den >Großen. Vielleicht. Vielleicht aber doch. >Eher ist es so, daß die Großen die Kleinen als Zulieferer brauchen. Und dabei den Großteil des Gewinns einstreichen. Also die Großen, nicht die Zulieferer! Siehe Automobilbau. >Wem ist damit gedient, den Kleinen einen solchen Verwaltungswust >aufzudrücken ? ( O.K. der Tüv verdient sich dusselig ) Der Bürokratie, den Juristen. >Und die Schlossereien in Portugal, Spanien und Griechenland >Müssen auch die EN 1090 erfüllen? Die lachen darüber schallend! MfG Falk
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dann sind wir wohl bald beim Faktor 10 und > darüber. Das dürfte bei deiner Wohlstandmühle die nächste Woche zur Reparatur fällig wird schon der Fall sein. Zahl man bis dir die Augen tränen, nur ziehen wird das nicht, genauso wenig wie deine Mühle. Paul Baumann schrieb: > daß dadurch von Dir 3 neue Mitarbeiter ein- > gestellt werden müssen: Hach, erst mal finden bei dem Fachkräftemangel. Ein Selbständiger mit dem ich heute sprach bekam noch nicht mal Helfer. Da muss man bald Gehälter anbieten das man die Krise kriegt, nur auf die Wirtschaft wird das nicht die Bohne Eindruck machen und wenn der Boom so weiter geht kann das ganze durchgehen wie eine Reaktor (Herr Ackermann hat so was auch kürzlich gesagt, weiß aber nicht mehr den konkreten Zusammenhang) ohne Kühlung.
@Michael Lies nochmal richtig, was die 3 Mitarbeiter für Aufgaben hätten. ;-) Das mit dem Fachkräftemangel ist doch nicht Dein Ernst, oder? Die Lügenmangelgeschichten sind doch hier schon bis zum Erbrechen widerlegt worden. MfG Paul
Ganz schlimm trifft diese Euronorm meinen Berufsstand. Als Metallgestalter macht man heute dies, morgen das und übermorgen was anderes. Jedesmal muß ich jetzt die EU 1090 wälzen und nachschauen: Darf ich das? Muß ich Fachingenieure hinzuziehen? Brauche ich eine Schweißaufsicht? Sachen, die seit 100 Jahren zum üblichen Tätigkeitsfeld einer Schlosserei gehört haben, sind jetzt nicht mehr möglich. Diese neue EU-Norm ( schon Gesetz! ) ist eine bescheuerte Arbeitsverhinderungsmaßnahme. Dafür muß ich jetzt auf jeden Handlauf ein CE- Kennzeichen kleben und einen Ordner Dokumentation mitliefern :(
>Dafür muß ich jetzt auf jeden Handlauf ein CE- Kennzeichen >kleben und einen Ordner Dokumentation mitliefern :( Du mußt aber an dem Handlauf noch eine Konsole vorsehen, auf der dann die Dokumentation ihren Platz findet. IRRENHAUS Großversuch... MfG Paul
Michael S. schrieb: > Das dürfte bei deiner Wohlstandmühle die nächste Woche zur > Reparatur fällig wird schon der Fall sein. Zahl man bis > dir die Augen tränen, nur ziehen wird das nicht, genauso wenig > wie deine Mühle. Wenn das alles ist für die nächsten 3 Jahre, dann habe ich ein gutes Gefühl. An der Mühle ist sonst nichts dran. Und wenn es mir zu bunt wird, wird auf Fahrrad umgestiegen. > Hach, erst mal finden bei dem Fachkräftemangel. Ein Selbständiger > mit dem ich heute sprach bekam noch nicht mal Helfer. > Da muss man bald Gehälter anbieten das man die Krise kriegt, Witz komm raus, du bist umzingelt. Ein Elektrounternehmer aus dem entfernteren Bekanntenkreis suchte neulich plötzlich 8 Elektriker. Warum das, und wieso ganz plötzlich? Vielleicht haben andere in der Gegend auch ganz plötzlich viele gesucht, dann ist eben keiner mehr übrig. Also, er bekam sie natürlich nicht. Ja was glaubt denn der, die säßen alle in 30km Umkreis schon parat, und warten nur noch, bis der termingerecht ruft? Das wird mitnichten so sein.
Paul Baumann schrieb: > Das mit dem Fachkräftemangel ist doch nicht Dein Ernst, oder? > Die Lügenmangelgeschichten sind doch hier schon bis zum Erbrechen > widerlegt worden. > > MfG Paul Der Fachkräftemangel ist real. In unserer Region ( Südpfalz ) gibt es keine Schlosser. Jetzt habe ich in meinem Betrieb immer fleißig ausgebildet und die Jungs bleiben auch bei mir. ( Trotz Daimler um die Ecke ) ( Ich hab mal eine Besichtigung beim Daimler in Wörth gemacht. Da hat der Betriebsleiter dann stolz erzählt, daß sie 1000 Auszubildende haben. Ich hab ihm dann gesagt, daß sie umgerechnet auf die Zahl der Mitarbeiter 18000 Lehrlinge haben müßten, um mit mir gleichzuziehen. Dann hat er nichts mehr gesagt. :)
Bernd Funk schrieb: > Ich hab ihm dann gesagt, daß sie umgerechnet auf die Zahl der > Mitarbeiter > 18000 Lehrlinge haben müßten, um mit mir gleichzuziehen. > Dann hat er nichts mehr gesagt. :) Ja, Bernd, was ich gerade noch ergänzen wollte, aber du warst schneller: Das Thema Nachhaltigkeit. Wer vorsorgt, der braucht nicht ganz plötzlich und unerwartet mal eben schnell Human Resources im 5-Minuten-Zeitraster. Du bildest anscheinend aus, aber ernten, tun dann oft die Großen, wenn ich das richtig verstehe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bernd Funk schrieb: > >> Ich hab ihm dann gesagt, daß sie umgerechnet auf die Zahl der >> Mitarbeiter >> 18000 Lehrlinge haben müßten, um mit mir gleichzuziehen. >> Dann hat er nichts mehr gesagt. :) > > Ja, Bernd, was ich gerade noch ergänzen wollte, aber du warst schneller: > Das Thema Nachhaltigkeit. Wer vorsorgt, der braucht nicht ganz plötzlich > und unerwartet mal eben schnell Human Resources im 5-Minuten-Zeitraster. > > Du bildest anscheinend aus, aber ernten, tun dann oft die Großen, wenn > ich das richtig verstehe. Ich habe schon viele ausgebildet, Alle kann ich auch nicht übernehmen. Aber meine Jungs, sofern nicht noch bei mir, sind nicht zum Daimler gegangen. Die haben sich selbstständig gemacht, sind Lehrer geworden, ( Verdienen mehr als ich! )oder arbeiten in mir bekannten Betrieben. Die Langweile und Zwänge eines Großunternehmens will anscheinend keiner, der bei mir gelernt hat. :)
Verstehe ohnehin nicht warum auszubildende Betriebe nicht besser unterstützt werden und Nichtausbildende die Unterstützung zahlen müssten. Dann würden sich einige das vielleicht überlegen. Auf jedem Fall würden so ein paar Ungerechtigkeiten beseitigt. Ich habe beobachtet das viele Betriebe nach Bewerbungsunterlagen einstellen und nicht nach tatsächlichem Bedarf. Dem Bewerber wird ohnehin keine ausführliche Entscheidungsinformation bereitgestellt. Dafür machen es sich die Arbeitgeber leicht, machen Bla bla und wenn es nachher nicht funzt ist der Bewerber schuld der nie richtig ausführlich wusste was ihn erwartete. Zur Zeit hab ich einen Betrieb im Fokus der für Maschinenaufstellen und Wartung einen Ingenieur oder Elektroniker sucht und dann für ähnliche Tätigkeitsbereiche einen Techniker oder Elektroniker. Da passt ja nun wirklich nichts zusammen. Würde mich nicht wundern wenn noch SPS-Kenntnisse nötig wären, aber davon steht nichts in der Beschreibung. Das Beste: Namentlich habe ich schon zwei, wenn nicht schon drei Namen mit Dr.Titel als Ansprechpartner gelesen. Da hab ich so das mulmige Gefühl das die von dem Tätigkeitsbereich trotz Promotion keine Ahnung haben und deshalb schleppt sich das ganze schon seit Anfang Mai vor sich hin, wo andere Firmen schon nach wenigen Wochen anscheinend ihre offenen Stellen besetzen. Tja, Fachkräftemangel oder nicht, das ist hier die Frage.
Die Frage nach demjenigen, dem es nutzt ist mehr als berechtigt. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es nicht unbedingt eines solchen jemandens bedarf! Allein schon die vorhandene Bürokratie muss sich selbst erhalten! Beschrieben wird dies durch das Parkinsonsche Gesetz: http://de.wikipedia.org/wiki/Parkinsonsches_Gesetz Die Kleinen sind einfach die, gegen die man das alles durchdrücken kann und von wo kein Widerstand kommt. Dazu noch ein wenig Lobbyarbeit vom TÜV und vermehrtes Interesse größerer Betriebe kleine kaltzustellen- zack- fertig ist der sich selbst erstickende Bürokratenstaat.
Michael S. schrieb: > Das Beste: Namentlich habe ich schon zwei, wenn > nicht schon drei Namen mit Dr.Titel als Ansprechpartner gelesen. > Da hab ich so das mulmige Gefühl das die von dem Tätigkeitsbereich > trotz Promotion keine Ahnung haben und deshalb schleppt sich das ganze > schon seit Anfang Mai vor sich hin, wo andere Firmen schon nach > wenigen Wochen anscheinend ihre offenen Stellen besetzen. > Tja, Fachkräftemangel oder nicht, das ist hier die Frage. Eindeutig Fachkräftemangel. Auf der Führungsebene.
Winfried J. schrieb: > Das ist noch lange nicht das Ende, spätestens wenn alle Märkte in den > Händen weniger Großkonzern liegen wird und Handwerker nur noch als deren > Handlanger tätig werden dürfen, dies aber niemand mehr zahlen will und > kann wird der Lobbyistenladen in Brüssel zusammenbrechen weil ihre > Gesetze genauso viel Beachtung finden werden, wie die nie getilgten und > keinem mehr bekannten Gesetze von Cäsars Nachfolgern. > > Namaste Es ist ein weiteres Gefecht im Krieg gegen den Mittelstand. In den USA hat man über exakt diese Masche schon viele kleine Agrarbetriebe in den Ruin getrieben. Unter dem Deckmäntelchen des "Verbraucherschutzes" wurden die Betriebe zu so viel kosten- und arbeitsintensiven Dokumentations- und Zertifizierungsprozessen verpflichtet, daß viele aufgeben mußten. Die Großindustrie freuts ungemein. Doch nicht nur die freut sich. Der Krieg wird hauptsächlich vom Geldadel geführt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Führung übernommen hatte. Wie? Nicht indem man die bisherige Oberschicht direkt angegriffen hätte. Nein, das war zu gefährlich. Schon Machiavelli beschrieb die erfolgsgekrönte Taktik: man mobilisiert die Unterschicht gegen die bisherige Oberschicht, indem man sie mit Geld und Parolen versorgt. Ist die bisherige Oberschicht abgesägt, bleibt als Gefahr nur noch die Schicht, die ebenfalls Geld, Zeit und Grips über das Überlebensnotwendige hinaus hat (wer nach 10 Stunden Maloche Feierabend hat, macht keine Revolutionen mehr). Diese Schicht ist die Mittelklasse. Da sind gebildete Menschen, die sich somit auch intellektuell wehren können und obendrein auch Mittel an Geld und Zeit übrig haben um sich in der Praxis auch wirklich wehren können.
http://www.peterknoedel.de/papers/2010_EN-1090.pdf Hier gibt es mehr Informationen zur EN 1090. Es wird aber auch damit nicht besser.
Was soll das Affentheater wegen ein paar Papierchen, die auszufuellen sind ? Dann zieht man sich eben die Norm mal rein und fuellt die Papierchen aus...
Mike Strangelove schrieb: > Kein Wunder, dass die Chinesen derart aufholen. Ja, da ham wir sie, die stecken dahinter ;-)
Bernd Funk schrieb: > Eher ist es so, daß die Großen die Kleinen als Zulieferer brauchen. Tja, damit haben sie sie jetzt doch total in der Zange. Früher nannte man das Erpressung... > Jedesmal muß ich jetzt die EU 1090 wälzen und nachschauen: Wo kann man denn das Machwerk nachlesen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Jedesmal muß ich jetzt die EU 1090 wälzen und nachschauen: > > Wo kann man denn das Machwerk nachlesen? Auszugsweise 5 Dings höher.( Peter Knödel ) Für die Zertifizierung muß man sich sämtliche Ordner teuer kaufen.
Bernd Funk schrieb: > Für die Zertifizierung muß man sich sämtliche Ordner teuer > kaufen. Das Strickmuster ist immer gleich. Erfunden wurde das in den USA, wo es sehr gerne benutzt wird, um ausländische Konkurrenz zu horrenden Strafen zu zu verdonnern. Die europäischen Pharmakonzerne wissen ein Liedchen davon zu singen. Gegen die chnesische Konkurrenz dürften derlei Methoden allerdings wirkungslos sein.
In den letzten Tagen habe ich mit einigen Kollegen ( Schlosser- meister mit eigenem Betrieb ) gesprochen. Niemand !! von denen wußte was von der neuen Norm. ( Und die gilt schon längst ) Die beste Antwort: Dann mach ich meinen Laden zu und arbeite schwarz. 50 000,- Euros für das maximale Bußgeld habe ich. Einen riesigen Zorn kriege ich natürlich auf unsere " Interessenvertreter ". Diese Pfeifen bei der HWK sind ihr Geld nicht wert.
Bernd Funk schrieb: > Einen riesigen Zorn kriege ich natürlich auf unsere > " Interessenvertreter ". Waren das nicht in Brüssel die Herrschaften Chatzimarkakis und Koch-Merin? Wundert sich wer?
Ein Highlight: Diese neue EU- Norm wurde beschlossen, bevor eine komplette Textversion in Deutsch vorlag! Ich gehe jetzt schon auf das Rentenalter ( welche Rente? ) zu, aber daß dieses funktionierende System ( Meisterbetrieb usw. ) noch mal schnell abgeschafft wird, hätte ich nie erwartet.
Die Norm kommt tatsächlich einem Berufsverbot ziemlich nahe. Allerdings, Handläufe, Wetterfahnen und ähnliches sind ohne Zert noch möglich, außerdem als Kunstschmied berufe ich mich auf Artikel 5 für Sonder- und Einzelbaugruppen. Interessierte besuchen gerne meine Meldung auf Wordpress: http://schmiedearbeiten.wordpress.com/nein-zu-en-1090-uberreglementierung-handwerk/ Auf meinem facebookprofil findet sich der schwer auffindbare Link zur aktuellen Gesetzesveröffentlichung. Schwer auffindbar natürlich deshalb, weil der Beuth- Verlag die DIN kostenpflichtig verkaufen will. Nachdem die neue Norm aber erstmals keinen Empfehlungs- sondern gesetzlichen und strafrechtlichen Charakter hat, ist das eine weitere Skandalösität.
Kannst du das:
1 | Wegen der Rechtsunsicherheit auch im Fall von Einzelgewerken ohne CE- |
2 | Kennzeichnungspflicht, ist ab Sommer 2014 eine 100 % Vorausleistung |
3 | des AG`s unumgänglich. |
mal in allgemeinverständliches Deutsch übersetzen?
Einzelgewerke, sprich Sonderbaugruppen unterliegen nach Artikel 5 der EN 1090, nicht der Dokumentations,- CE- Kennzeichnungs- und Zertifizierungsplicht, mindestens am privaten Bauprojekt. Dennoch bleibt ein gewisser rechtlicher Grauraum zur exakten Definition. Ein Auftraggeber könnte beauftragen, dann die Zahlung verweigern, die Konfirmitätserklärung und CE- Kennzeichnung verlangen. Deshalb nehme ich künftig mit Hinweis auf die Rechtslage ab Sommer 2014 volle Vorkasse. Ab Sommer 2914 deshalb, da läuft die verlängerte Übergangsfrist aus, die Zert wird 100% bindend und strafrechtlich verfolgbar- bei bekannten Verstößen.
Aha, so kann mans auch ohne schmiedeeisernes Hirn verstehen. Danke.
Franz Mayr schrieb: > Deshalb nehme ich > künftig mit Hinweis auf die Rechtslage ab Sommer 2014 volle Vorkasse. Und das machen Dein Kunden mit? Auch bei größeren Projekten ohne Insolvenzabsicherung?
versteh ich auch nicht genau, was die neue rechtslage jetzt mit der
Zahlungsmodalität zu tun haben soll..
kann man ja einfach in Angebot/Auftrag schreiben, dass aufgrund von
blablabla, kein CE/Zertifizierung usw. gemacht wird...
auch ist mir unklar, warum andererseits der kunde, trotz vorkasse, nicht
trotzdem
>die Konfirmitätserklärung und CE- Kennzeichnung verlangen.
könnte
Timm Thaler schrieb: > Franz Mayr schrieb: >> Deshalb nehme ich >> künftig mit Hinweis auf die Rechtslage ab Sommer 2014 volle Vorkasse. > > Und das machen Dein Kunden mit? Auch bei größeren Projekten ohne > Insolvenzabsicherung? Nur die dummen und das meist nur einmal!
> versteh ich auch nicht genau, was die neue rechtslage jetzt mit der > Zahlungsmodalität zu tun haben soll.. Nihcts, er sucht nur einen Dummen, dem er das geld abknöpfen kann, um dann gepflegt pleite zu machen, das geht bei einer Firma nämlich von heute auf morgen (im Gegensatz zu Privatpersonen, die dafür 6 Jahre wohlfeil alles rückzahlen müssen). Daher sind Firmen immer die schlechteren Schuldner, aber beim Jammern sind sie die grössten. Die EN1090 gilt nur für Massenproduktion oder Grossbaustellen, beispielsweise beim Schnweissen ist alles unter 22mm Materialdicke gar nicht betroffen. Aber es jammert sich halt besser. Dabei geht es der EN1090 im kleinen Massstab darum, daß auch spanische etc. Unternehmen in denen keine Lehre und Meister existieren sondern jeder rumpfuscht wie er will, endlich mal auf den Stand deutscher Meisterbetriebe zu bringen. Trotzdem jammert der deutsche Meisterbetrieb. Ist ja bei CE bei Elektronik auch nicht anders, da werden Umgehungsmethoden stärker diskutiert als sich endlich mal zu freuen, daß man sich selbst die Normkonfomität zusprechen kann, und endlich mal auch vom Konkurrenten gefordert wird, daß er sich über die Entworgung Gedanken macht.
Michael Bertrandt schrieb: > > Die EN1090 gilt nur für Massenproduktion oder Grossbaustellen, > beispielsweise beim Schnweissen ist alles unter 22mm Materialdicke gar > nicht betroffen. > > Aber es jammert sich halt besser. Dabei geht es der EN1090 im kleinen > Massstab darum, daß auch spanische etc. Unternehmen in denen keine Lehre > und Meister existieren sondern jeder rumpfuscht wie er will, endlich mal > auf den Stand deutscher Meisterbetriebe zu bringen. > > Trotzdem jammert der deutsche Meisterbetrieb. Dieser EU-Wahnsinn ist schon eigenartig. Die neue EN 1090 geht mit keinem Wort auf die deutsche Meisterprüfung oder ein Maschinenbaustudium ein. Fakt ist, daß in Zukunft jeder metallverarbeitende Betrieb sich nach EN 1090 zertifizieren lassen muß. Ein Bombengeschäft für den TÜV. Kernpunkt der EN 1090 ist die Einteilung der Arbeiten in Gefahren- klassen. Klasse 1 ( Blumenregal ) = keine besonderen Anforderungen. ( Meisterpflicht in Deutschland natürlich weiterhin) Klasse 2 (Handlauf Sparkasse), öffentlich zugänglicher Bereich. Schweißfachmann und Zertifizierung nötig. Klasse 3 ( Kirchturmgockel ), über 30 m hoch, ein Schweißfach- ingenieur muß dauerhaft! im Betrieb angestellt sein. Bei einer Zulassung nach Stufe 3 kann man natürlich auch 400m lange Auto- bahnbrücken bauen. Uns Metallgestalter ( Kunstschmiede ) trifft das sehr hart, bauen wir doch auschließlich Einzelstücke, für die jedesmal eine umfangreiche Dokumentationspflicht anfällt. Das und die Zertifizierung kostet ein Schweinegeld. Der Kunde wird das nicht zahlen wollen, sondern gleich zum Schwarzarbeiter gehen. Interessant ist, das im übrigen EU-Raum längst an Ausnahmeregeln für Kleinstbetriebe gebastelt wird. So wird Großbritannien die Handwerker, die traditionell arbeiten von dem Regelwerk befreien. Ich sehe nur ein Land in Europa, daß diese Norm konsequent durch- setzen wird. ( Einschließlich der hohen Bußgelder ) ( P.S. diese Norm wurde im Europaparlament beschlossen, als noch keine deutsche Überstzung vorlag )
Derselbe Furz wurde vor 20 Jahren auch in England mal durchgezogen. Rabiat ueberzogene Anforderungen an Handweksjobs. Daher auch voellig ueberzogene Preise. Das Resultat war dann die Do-it-yourself Bewegung, die sogar bis hierher kam. Das scheint hier auch gewuenscht zu sein. Denn ein Gelaender zusammenbruzzeln kann ja auch noch fast jeder selbst.
Einige Anmerkungen: Die Norm löst den nationalen Standard DIN 18800-ff mit europaweiter Anwendbarkeit ab, nicht ungewöhnliches, eher gut im Sinne der Bürger. Eine Norm nennt die Mindestsicherheitsanforderungen, da hat der Begriff (deutscher) Meister nichts zu suchen, darf gar nicht vorkommen. Eine Norm ist kein Gesetz. Durch die Anwendung von Normen wird eine Konformität mit der (den) Richtlinien vermutet. Niemand muß eine Norm erfüllen, er kann den Sicherheitsnachweis andersweitig erbringen (mit Norm ist es halt einfacher). Politiker haben mit Normenarbeit nicht zu tun, diese wird in den technischen Komitees geleistet; auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Im Europaparlament werden keine "Normen beschlossen", wie zuvor gesagt im Komitee. Allen Länder wird das Dokument in den verschiedenen Phasen zur Kommentierung vorgelegt. Für das abschliessende Votum wird die englische Fassung herangezogen, diese wird in den Arbeitsgruppen auch diskutiert. In der Elektrotechnik gibt es das schon sehr lange (Maschinenbau u. E-Technik haben damit angefangen). "Berufsverbot durch neue Norm" ist schlicht und einfach falsch.
Bernd Funk schrieb: > Klasse 3 ( Kirchturmgockel ), über 30 m hoch, ein Schweißfach- > ingenieur muß dauerhaft! im Betrieb angestellt sein. Naja, der Kirchturmgockel ist vielleicht ein unglückliches Beispiel. Zumindest möchte ich den nicht in die unten langgehende Kindergartengruppe rauschen sehen, weil den mal schnell jemand zusammengepappt hat.
Michael Bertrandt schrieb: >> versteh ich auch nicht genau, was die neue rechtslage jetzt mit der >> Zahlungsmodalität zu tun haben soll.. > > Nihcts, er sucht nur einen Dummen, dem er das geld abknöpfen kann, um > dann gepflegt pleite zu machen, das geht bei einer Firma nämlich von > heute auf morgen (im Gegensatz zu Privatpersonen, die dafür 6 Jahre > wohlfeil alles rückzahlen müssen). Danke für die freundliche Unterstellung, übrigens die meisten kleinen Handwerker haben keine GmbH, KG, oder ähnliches und haften durchaus privat. Ferner sind im Kunstschmiedebereich die Auftragsvolumen nicht in einer Größenordnung, die dazu anregt einen Kunden zu prellen. Zu den 22 Milimetern: das ist falsch, hat mit Gefährdungsklassen und Tragwerksdefinition in der alten Din 18 800 zu tun. Jetzt gilt: Alles ist sicherheitsrelevant und Zertifizierungsplichtig, jedes kleine Geländerstück zur Haustür. Die Zertifizierung ist keine Garantie für Qualität, belegt nur das der Betrieb den Aufwand und Kosten erbracht hat. In den europäischen Nachbarländern: Der Betrieb überzeugt den zugelassenen Zertifizierer, das er schweißen kann, legt die Art der Schweißung in seinem Betriebshandbuch fest. Und außerdem: Pfuscher gibt es natürlich, aber die wird es auch weiterhin geben, wer allerdings in die Zertifizierung investiert, hat dann für Minderleistungen einen schönen juristischen Deckmantel. Darum lehne ich die Zert als typischen neuen Bürokratenakt ab, mindestens traditionelles Handwerk im privaten Bausektor und Einzelfertigung betreffend. Kosten für den Betrieb, Verteuerung der Leistung, zu Lasten der Kunden.
Bernd Funk schrieb: > Klasse 3 ( Kirchturmgockel ), über 30 m hoch, ein Schweißfach- > ingenieur muß dauerhaft! im Betrieb angestellt sein. Bei einer > Zulassung nach Stufe 3 kann man natürlich auch 400m lange Auto- > bahnbrücken bauen. Mein Gefühl sagt mir, dass der Kirchturmgockel keine 30 m hoch ist (sondern nur in einer Höhe von über 30 m montiert ist) und somit Klasse 3 gar nicht zur Anwendung kommt...aber mit dem Mitdenken habens hier noch so viele wie mir scheint.
> Zu den 22 Milimetern: das ist falsch, hat mit Gefährdungsklassen und > Tragwerksdefinition in der alten Din 18 800 zu tun. > Jetzt gilt: Alles ist sicherheitsrelevant und Zertifizierungsplichtig Nein. Aber mit FUD jammert es sich besser.
Bernd Funk schrieb: > Irgendwann kommt der gleiche Scheiß im Elektrohandwerk. Immehin darf man bisher seine Fahrradbeleuchtung ohne EU-Norm reparieren. Das wird sich auch noch mal ändern und ein Hochspannungslabor ist notwendig, um den Dynamo zu überprüfen. Ver weiß, vielleicht wird ja bei schneller Bergabfahrt ein Spannungswert erreicht, der Leib und Leben gefährden kann?
J. Ad. schrieb: > Ver weiß, > vielleicht wird ja bei schneller Bergabfahrt ein Spannungswert erreicht, > der Leib und Leben gefährden kann? Ein Fahrraddynamo hat irgendwo bei einer Drehzahl ein Maximum, und die Leistung verringert sich bei höherer Drehzahl wieder.
Wilhelm Ferkes schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> Ver weiß, >> vielleicht wird ja bei schneller Bergabfahrt ein Spannungswert erreicht, >> der Leib und Leben gefährden kann? > > Ein Fahrraddynamo hat irgendwo bei einer Drehzahl ein Maximum, und die > Leistung verringert sich bei höherer Drehzahl wieder. Leistung ja, Spannung auch? Wie auch immer. Das wissen WIR - aber nicht die EU!
Bernd Funk schrieb: > Beispiel: Ich mache einen Kellerhandlauf für die alte Oma. > Kosten: 200,-€. Da geht es doch schon los. Mit der Erstellung des Handlaufs implizierst du ja, dass die Oma die Kellertreppe damit gefahrlos wird nutzen können. Als Nicht-Arzt kannst du aber aus fachlicher Sicht nur wenig dazu sagen. Bringst du also einer nicht mehr kellertreppenfähigen Oma einen Handlauf an, so hast du die Oma falsch beraten, weil das fachärztliche Gutachten fehlt. Schnell kommt der Eindruck auf, du wolltest dich bei der alten Oma nur bereichern. Besonders frivol wäre es, wenn du der alten Oma einen Handlauf aus Edelstahl mit dem Argument "hält länger" verkaufen würdest - für die zu erwartende Nutzungsdauer durch die Auftraggeberin hätte es eine einfache Holzkonstruktion ebenso getan. Ähnlich ist es, wenn die Oma den Handlauf vielleicht gar nicht braucht. Dann entsteht der Eindruck, du hättest der Oma den Handlauf nur aufgeschwätzt um an einen Auftrag zu kommen. Und, wie sieht es mit der Geschäftsfähigkeit der Oma aus? Worauf begründest du die Annahme, dass die alte Frau NICHT geistig verwirrt sei? Ohne Gutachten läufst du hier Gefahr zum Erfüllungsgehilfen der Oma bei der vorweggenommen Veruntreuung des Erbes zu werden. Vor der Anbringung des Handlaufes wäre, EU hin oder her, ohnehin eine bauaufsichtliche Überprüfung der Gegebenheiten im Kellerbereich notwendig. Wird die Treppe vielleicht so schmal, dass eventuell der Notarzt nebst Trage nicht in den Keller können um die dort gestürzte Oma zu bergen? Der Handlauf wäre dann quasi als Falle zu betrachten um das Ableben der Oma zu beschleunigen - welch ein Gedanke! Also: Ohne amtsärztliches Gutachten zum Zustand der Oma und ein TÜV-Gutachten zur Bausubstanz sollte man ohnehin keinen Handlauf anbringen. Da sind die Schweißexperten doch Peanuts dagegen! :-)
J. Ad. schrieb: > Als Nicht-Arzt kannst du aber aus fachlicher Sicht nur wenig dazu sagen. > Bringst du also einer nicht mehr kellertreppenfähigen Oma einen Handlauf > an, so hast du die Oma falsch beraten, weil das fachärztliche Gutachten > fehlt. Nicht der Handlauf, sondern die Oma muß zertifiziert werden.
Uhu schrob:
>Nicht der Handlauf, sondern die Oma muß zertifiziert werden.
Sag mal, hast Du als Uhu eigentlich ein zerr-tifiziertes Blinklicht
am Körper, wenn Du in der Nacht herumfliegst?
;-)
MfG Paul
Onkel Uhu ;) vergibt die Zertifikate, welche eine Beitrag als politisch korrekt und damit unbedenklich ausweisen ;)
Paul Baumann schrieb: > Sag mal, hast Du als Uhu eigentlich ein zerr-tifiziertes Blinklicht > am Körper, wenn Du in der Nacht herumfliegst? Nein, ich hab nur einen Bombenschacht... Winfried J. schrieb: > vergibt die Zertifikate, welche eine Beitrag als politisch > korrekt und damit unbedenklich ausweisen ;) ..aus dem die Zertifikate für politisch korrekte Beiträge direkt auf den Kopf des Verfassers platschen :-))
J. Ad. schrieb: > Da geht es doch schon los. Mit der Erstellung des Handlaufs implizierst > du ja, dass die Oma die Kellertreppe damit gefahrlos wird nutzen können. Ist das geil. Durch den Handlauf kann man eine Kellertreppe also gefahrlos nutzen...:D Paul Baumann schrieb: > Sag mal, hast Du als Uhu eigentlich ein zerr-tifiziertes Blinklicht > am Körper, wenn Du in der Nacht herumfliegst? Da ein Uhu auch getarnt fliegen darf ist das Blinklicht nicht nur nicht erforderlich sondern sogar ein Nachteil. :D
Zertifkate hin oder her, es geht nur um die Kohle dafür. Kein TüV und keine Dekra haften dafür wenn Deine Karre nach erfolgreicher Prüfung beim Verlassen des Geländes beim überfahren des abgesenkten Bordsteins zur Straße in der Mitte auseinander bricht, der Fehler ist ja nach der Zertifizierung entstanden.. ISO9001: Niemand hindert Dich daran die Herstellung vom Schwimmwesten aus Beton nach dieser Norm zertifizieren zu lassen, hauptsache mit gleichbleibender Qualität hergestellt. CE.. Mal im Ernst Jungs, wir kennen die Geräte von Innen, wieviel Prozent importierter Geräte ensprechen wirklich allen gängigen Normen? Der ganze Rotz kann mir den Buckel runter rutschen, ich mache eh nur Muster und repariere Sachen die "nicht mehr reparabel" sind. Wo kein Kläger, da kein Richter und ob der Kläger eine Gegenklage überleben würde steht auf einem ganz anderen Blatt. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Kein TüV und keine Dekra haften dafür wenn Deine Karre nach > erfolgreicher Prüfung beim Verlassen des Geländes beim überfahren des > abgesenkten Bordsteins zur Straße in der Mitte auseinander bricht, der > Fehler ist ja nach der Zertifizierung entstanden.. Unfug. http://www.auto.de/magazin/showArticle/article/46995/TUeV-haftet-fuer-Fehler-bei-Hauptuntersuchung Holm Tiffe schrieb: > ISO9001: Niemand hindert Dich daran die Herstellung vom Schwimmwesten > aus Beton nach dieser Norm zertifizieren zu lassen, hauptsache mit > gleichbleibender Qualität hergestellt. Ja, denn ISO9k bezieht sich schlichtweg nur auf Qualitätssicherung. Holm Tiffe schrieb: > CE.. Mal im Ernst Jungs, wir kennen ide Geräte von Innen, wieviel > Prozent importierter Geräte ensprechen wirklich allen gängigen Normen? Dass viele Hersteller Dinge aufs Produkt drucken, die nicht wahr sind, ist nichts neues.
...haftet der TüV oder haftet er nicht? Hast Du Deinen verlinkten Artikel gelesen? Gruß, Holm
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