Forum: PC Hard- und Software Per WLAN ins Internet! ACCESSPOINT gesucht


von Julia N. (Gast)


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Hallo,
ich hoffe ich bin hier im Elektronikforum richtig. Habe diese Seite 
zufällig bei google gefunden.

Ich bin gestern in eine Kellerwohnung gezogen. Genau genommen ist es ein 
Zimmer. Mein Vermieter stellt mir dort das Internet über eine CAT5 Dose 
zur Verfügung. Nach dem ich aber keine Leitung quer durchs Zimmer zu 
meinem Laptop haben möchte muss eine Funklösung her.
Mein Vermieter hat mir gesagt, ich müsse ein accesspoint ohne Router 
kaufen.
Leider hatte der nette Mann beim Mediamarkt noch weniger Ahnung wie ich 
;-)
Er hat jedenfalls gemeint - Internet geht nur mit einem Router mit 
Modem!--- Mein Vermieter sagte mir aber ausdrücklich dass es eben das 
nicht sein darf, da das andere ende des Kabels das in meinem Zimmer 
endet wohl bei ihm schon an einem Router mit Modem angeschlossen ist... 
Keine Ahnung, ich nehme das jetzt so als gegeben.

Ich habe mich jetzt im Internet mal auf die suche gemacht und das 
gefunden:
http://www.computeruniverse.net/products/90253190/asus-wl-330ge-wireless-pocket-ap-54mbps.asp

Ist so was das richtige?

Vielen Dank für eure Tipps im Voraus!

Julia

: Verschoben durch User
von Mike (Gast)


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> Leider hatte der nette Mann beim Mediamarkt noch weniger Ahnung wie ich
> ;-)

Genau wie Dein Vermieter! Natürlich kannst Du auch einen WLAN-Router 
nehmen.
Schau bei Ebay, da gibts die Dinger fast für lau.

Bei Reichelt kostet so ein Teil ~20 Euro + Porto.
http://www.reichelt.de/WLAN-Router-Access-Point/LOGILINK-WL0081/index.html?ACTION=3&GROUPID=771&ARTICLE=95303&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402

von Guest (Gast)


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Nein hier bist du völlig falsch. Müsste wohl zu PC-Hard-/Software. Wie 
auch immer, du und der MM-Mitarbeiter meint wohl unterschiedliche 
Sachen. Wenn du die Telefonleitung hast, also das was von der Straße in 
dein Haus kommt dann brauchst du ein Modem (bzw. Router), weil du dich 
erst einwählen musst. Was du da hast ist (mit höchster 
Wahrscheinlichkeit) ein LAN Netzwerk. Also dein Vermieter hat ein 
Modem/Router dass sich ins Internet einwählt und ein Netzwerk 
bereitstellt. Deine Dose im Keller ist halt an dieses Netzwerk 
angeschlossen. Du brauchst dich nicht nochmal einwählen weil das ja 
schon passiert ist. Was du brauchst ist ein reiner Access Point. Die 
meisten Router lassen sich aber eh als Access Point konfigurieren, also 
du musst halt schauen was du günstig bekommst. Der link den du gesendet 
hast schaut schon nach dem aus was du brauchst, hab aber mehr oder 
weniger nur das Bild und den Titel angeschaut.

von Pete (Gast)


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Ach, die haben doch alle keine Ahnung, kauf Dir irgendeinen Accesspoint, 
das passt schon. Oder fast alle Router mit WLAN kannst Du auch als 
Accesspoint benutzen :-)

von Frank K. (fchk)


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Julia N. schrieb:

> Mein Vermieter hat mir gesagt, ich müsse ein accesspoint ohne Router
> kaufen.

Wenn Du einen Apfelcomputer hättest, würde ich Dich jetzt zu Gravis 
schicken, eine Time Capsule kaufen. Das Teil ist eine Funk-Basisstation 
mit eingebauter Festplatte, auf die Dein Rechner automatisch ohne 
weiteres Zutun deine Daten sichert. Das muss man nur einmal über 
-Systemsteuerung anschalten. Das Teil gibts auch ohne Festplatte als 
Airport Extreme, aber Datensicherung vergisst man ja ganz gerne, nicht 
wahr?

Wenn Du einem PC hast, dann hätte ich hier noch eine 3COM Basisstation 
rumliegen, die sowohl im 2.4 GHz als auch im 5 GHz-Bereich funkt. Bei 
Interesse schick mir einfach übers Forum eine Nachricht. Wenn Du mir die 
Netzwerkdaten sagst, die das Gerät dann später haben soll (Vermieter 
fragen, ist ja sein Netz!), dann konfiguriere ich Dir das Gerät schon 
soweit vor, dass Du es einfach nur noch anschließen musst.

fchk

von dunno.. (Gast)


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also wenns ein netzwerk ohne mac filter o.ä. dinge ist, d.h. du kannst 
deinen rechner einfach per kabel anklemmen und hast netz, ohne was tun 
zu müssen, dann kannst du im prinzip auch jeden wlanfähigen 
router/access point/whatever anklemmen. wichtig ist halt nur, das die 
netzwerkdose an einen LAN port des gerätes kommt, und nicht an WAN oder 
ähnliches.

in nem router mag es noch sinnvoll sein, DHCP abzuschalten..

ich habe hier 2 alte speedport router (gibts bei vertragsabschluss 
umsonst von der telekom) die ich genau so (mit abgeschaltetem DHCP) als 
access point benutze, zb wenn ich bei verwandten etc bin.

mfg

von Udo (Gast)


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Hallo Julia,

z.B. Netgear WG102. Ist schon etwas älter funktioniert aber 
hervorragend.

Gruß

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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dunno.. schrieb:
> wichtig ist halt nur, das die
> netzwerkdose an einen LAN port des gerätes kommt, und nicht an WAN oder
> ähnliches.

Nö, das sollte man nicht so machen. Die Netzwerkdose kann sehr wohl mit 
dem WAN-Port des Routers verbunden werden. Der Router darf auf seinem 
WAN-Port nur kein PPOE verwenden (und sollte kein DSL-Modem enthalten, 
das ist hier nutzlos).

Mit so einer Konstruktion wird verhindert, daß aus dem Netzwerk des 
Vermieters auf den angeschlossenen Rechner zugegriffen werden kann.

von Guest (Gast)


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Achso, vielleicht solltest du dir außerdem noch einen VPN Tunnel oder 
sowas zulegen. Sonst kann dein Vermieter ja deinen kompletten Traffic 
mitschneiden, zB. deine Passwörter, welche Webseiten du aufrufst, was du 
so in Chats schreibst usw.

von Kabelfreund (Gast)


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Guest schrieb:
> außerdem noch einen VPN Tunnel oder
> sowas zulegen

und wo kommt der Tunnel raus? Da braucht es immer eine Gegenstelle.

von Guest (Gast)


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Kabelfreund: Schon klar. Das is dann n Server sonstwo in Deutschland, am 
besten aber gleich irgendwo im Ausland, Thailand oder sowas. Mir fällt 
jetzt grad nur perfectprivacy ein, gibt aber viele Dienste, auch 
günstigere in Deutschland.

von Ralf G. (old-school) Benutzerseite


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Hallo Julia N.

den Edimax EW-7416APn kann ich Dir empfehlen ... einfach zu bedienen und 
kostet auch nur um die 36 Euro.

Lass Dir aber von deinem Vermieter helfen bzw. deine Installation 
absegnen lassen ... der wird sich sonst bedanken wenn Du sein Netz mit 
einem offenen AP verzierst ...

Gruss Ralf

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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So wie ich dein Posting verstanden habe, liefert dir der Vermieter 
"fertiges" Internet z.B. aus seinem Switch. Dann muss tatsächlich an der 
Dose in deinem Zimmer nur noch ein Accesspoint angeschlossen werden.

Accesspoints gibts auch einzeln, aber du kannst auch einen DSL-Router 
mit WLAN dafür benutzen. Letztere sind meist billiger zu haben bzw. 
irgend wo übrig, weil einfach weiter verbreitet.

Wenn du einen "kompletten" DSL-Router mit WLAN benutzt, solltest du den 
eingebauten Router und einen evtl. vorhandenen DHCP-Server stilllegen 
(per Webconfig). Das Kabel aus der Dose kommt in einen der Switch-Ports 
(LAN nicht WAN). Dann muss nur noch WLAN korrekt konfiguriert werden 
(SSID vergeben und Verschlüsselung, z.B. WPA/WPA2 einrichten), fertig 
...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank Esselbach schrieb:
> Wenn du einen "kompletten" DSL-Router mit WLAN benutzt, solltest du den
> eingebauten Router und einen evtl. vorhandenen DHCP-Server stilllegen

Wie ich bereits schrieb, ist das nicht erforderlich, und je nach 
Vermieter auch nicht ratsam. Wird der Router als Router genutzt, 
isoliert er das lokale Netz (das WLAN) vom Netz des Vermieters, so daß 
neugierige Versuche seitens des Vermieters (oder von auf seinen Rechnern 
laufenden Schadprogrammen) nicht auf das per WLAN angebundene Notebook 
zugreifen können.

Der Router kann in seiner Standardkonfiguration belassen werden, mit der 
Ausnahme, daß er an seinem WAN-Port kein PPOE zur Kommunikation mit 
einem DSL-Modem nutzen darf und daß das lokale (vom Router verwaltete) 
Netzwerk einen anderen IP-Adressbereich nutzen muss als das 
Vermieternetz.

Der Vermieter-Anschluss wird in den WAN-Port gesteckt und der Router 
bekommt die vom Vermieter zugewiesenen Adressinformationen, sei es per 
DHCP im Vermieternetz oder per manuell einzustellender fester 
IP-Adresse. Das lokale Netz (also das WLAN) kann problemlos wiederum den 
routereigenen DHCP-Server nutzen, dabei gibt es keine Konflikte.

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Der Vermieter-Anschluss wird in den WAN-Port gesteckt und der Router
> bekommt die vom Vermieter zugewiesenen Adressinformationen, sei es per
> DHCP im Vermieternetz oder per manuell einzustellender fester
> IP-Adresse. Das lokale Netz (also das WLAN) kann problemlos wiederum den
> routereigenen DHCP-Server nutzen, dabei gibt es keine Konflikte.

Prinzipiell geht das schon, verursacht in der Praxis aber häufig 
Probleme, besonders mit Consumer-Routern. Dies äußert sich z.B. darin, 
daß auf dem (eigenen) Router ein externer DNS-Server eingestellt werden 
muß oder daß man NAT-kritische Anwendungen wie VPN und VoIP gar nicht 
zum Laufen bringt. Um den eigenen Rechner vor Zugriffen zu schützen, muß 
man nur die Windows-Firewall aktivieren und ggfs. das Netzwerk als 
"Öffentlich" (Vista/W7) deklarieren bzw. in der Firewall-Konfiguration 
die Ausnahmeregel für Dateifreigaben deaktivieren (XP).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Was ist dann bei Win7 eine Heimnetzgruppe?

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