Hallo, wie würdet ihr die Winkelauflösung aus oberen Bild berechnen? Es handelt sich um eine Neigung von 0° bis 90°.
Martin schrieb: > Unendlich, ist ja ein analoges signal. Das seh ich nicht so. Weil eine geringe Neigung, die eine Spannung unterhalb des Rauschens verursacht nicht erkennbar ist. Unter Auflösung versteh ich in dem zusammenhang die kleinst erkennbare Winkeländerung. Es geht übrigens um das blaue Signal.
Stammt das gezappelt während der Bewegung vom Bewegungsmechanismus oder sind das elektrische Störungen? Mit deiner letzten Antwort haste doch deine Antwort: Die kleinste, noch messbare Winkeländerung?
gra schrieb: > wie würdet ihr die Winkelauflösung aus oberen Bild berechnen? Es > handelt sich um eine Neigung von 0° bis 90°. Hi, gra, das blaue Signal ist dafür viel zu verrauscht. Da musst Du erst mal das Rauschen ausmitteln, bis der Kurvenverlauf stetig wird. Vor einer Aussage hätte ich zur Abschätzung von Abweichungen und Streuung ganz gern den Vergleich mit einem Sollsignal. Ciao Wolfgang Horn
Andreas K. schrieb: > Stammt das gezappelt während der Bewegung vom Bewegungsmechanismus oder > sind das elektrische Störungen? Das ist der Bewegungsablauf. Wurde von Hand bewegt. Wolfgang Horn schrieb: > Vor einer Aussage hätte ich zur Abschätzung von Abweichungen und > Streuung ganz gern den Vergleich mit einem Sollsignal. Das Sollsignal ist ein Kosinus im Breich von 0 bis pi/2. Ich pack mal die Katze aus dem Sack. In meiner Abschlussarbeit habe ich die Auflösung nach einer Formel berechent, die bereits in einer anderen Arbeit verwendet wurde einmal ohne eine Tiefpassfilterung und einmal mit. Das Sensorsignal fließt zu 95% in die Berechnung mit ein. Resolution = (degrees/ sensorsignal) * signalnoise Werte, ohne Filterung habe ich folgende verwendet: degress = 90°, Signal = 5,5V, noise 0.2 Jetzt schreibt mir mein Betreuer heute, dass das total falsch ist. Warum?
>Resolution = (degrees/ sensorsignal) * signalnoise
Dann waere die Aufloesung ja proportional zum noise. Das kann eher nicht
sein.
Also ich versteh das so, je größer das Eigenrauschen des Sensors ist um so schlechter wird die Auflösung. Warum ist das falsch?
Auflösung (SNR) = Amplitude (Vollausschlag) / Amplitude (Rauschen) Je nach Filterung ändert sich das. Die multiplikative Formel geht ebenfalls wenn man die Auflösung direkt in Grad und nicht als SNR möchte.
>Dann waere die Aufloesung ja proportional zum noise. Das kann eher nicht >sein. Haha, dachte ich auch, aber schau mal: wenig Rauschen: Res=360°*0.1= 36° viel Rauschen: Res=360°*0.5= 180° Die Formel geht schon, aber sie ist nicht sonderlich schön für große Rauschwerte. Ich würde lieber das Signal-zu-Rausch-Verhältnis berechnen
gra schrieb: > Das seh ich nicht so. Weil eine geringe Neigung, die eine Spannung > unterhalb des Rauschens verursacht nicht erkennbar ist. Ist sie sehr wohl. Ich habs nicht mehr genau präsent, aber man kann Signale unterhalb des Rauschens noch erfassen. Es gibt aber eine unterste Schwelle.
Wenn in der Abschlussarbeit auf diese Art von einer Winkeländerung gesprochen wird, dann aber gute Nacht. Diese Arbeit kann weg geworfen werden.
Naja, sei mal nicht so hart im Urteil. Auflösung ist für ein analoges Messgerät halt immer so eine Sache... SNR ist ein besseres Maß, aber auch da gibt es ne Menge Arten sie zu berechnen...
P. M. schrieb: > Ist sie sehr wohl. Ich habs nicht mehr genau präsent, aber man kann > Signale unterhalb des Rauschens noch erfassen. Es gibt aber eine > unterste Schwelle.Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Bei AD-Wandlung hat Rauschen in der Größenordnung von einem Bit Vorteile, weil man dann durch Mehrfachmessung und Mittelung das Quantisierungsrauschen austricksen kann. Ob die dadurch erhöhte Auflösung auch die Genauigkeit der gemessenen Daten erhöht, hängt vom Wandler ab (Linearität, ...).
Danke, euch für eure Beiträge. Wie sichim persönlichen Gespräch herausstellte was meine herangehensweise doch niocht so falsch. Er hätte es nur gerne anders gehabt. Naja Hellsehen sollte man können. bb
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