Ich lese hier gerade, dass man aus PWM mit geeignetem Tiefpass z.b. ein Sinuskurve bekommen kann, die man an einen Lautsprecher anschließen könnte. Aber wie soll das den funktionieren, wenn der Lautsprecher mit Wechselspannung arbeitet?
Entweder gibt man einfach das PWM drauf, und lässt den Lautsprecher den Gleichspannungsanteil ignorieren (ergibt unnötigen Strom, den man nicht hört). Nicht gut, aber nicht jeder stört sich dran :-) Oder man klemmt einfach einen C dazwischen; dann ist der Gleichstrom weg, weil der ncht durch den Kondensator fließt.
siehe z.B. in http://de.wikipedia.org/wiki/Verst%C3%A4rker_%28Elektrotechnik%29 den C rechts am oberen Anschluß von Ua...
Also einfach noch zu den Tiefpass ein Kondensator? Muss er ein bestimmten Wert haben?
Hallo, Also ich hab damit keine Erfahrung. Aber das Rechtecksignal setzt sich ja zusammen aus der Grundschwingung und derer ungeradzahligen Vielfachen. Mit dem Tiefpass wird dann wohl die Grundschwingung herausgefiltert. Da müsste man mal genauer nachlesen. Es gibt Audioverstärker, die mit PWM arbeiten. Die nennen sich dann Class-D Amplifier. TI bietet da einige Chips. Da vielleicht mal ein wenig nachlesen oder google befragen. Will ich eine konstante Frequenz, dann sollte das ja relativ gut filtern gehen. Wie das jetzt aber bei den Audio-Amps ist, weiß ich nicht. Dort habe ich ja ein Spektrum von 20Hz-20kHz. Wenn ich dort einen Tiefpass mit Grenzfrequenz 21 kHz oder so nehme, dann erhalte ich ja bis 7kHz verzerrte Sinustöne. Die tiefen Frequenzen müssten demnach ja am stärksten Verzerrt werden, da bei diesen die meisten Oberschwingungen verbleiben. Täusche ich mich dabei? Halte mich am laufenden, das interessiert mich auch :) Viele Grüße
Und zwecks dem Kondensator: Da müsste dann ja einer hin, der bei deiner gewünschten Frequenz einen möglichst kleinen Widerstand hat [1/(2*PI*f*C)] und der auch sonst einen kleinen ESR hat. Bin auch noch eher ein Frischling. Also korrigiert mich, wenn ich Sch**** verzapfe. :-)
SeUnknown schrieb: > Mit dem Tiefpass wird dann wohl die Grundschwingung > herausgefiltert. Nein, da wird der hochfrequente Anteil durch die PWM (deren Frequenz ja deutlich über der höchsten Audiofrequenz liegt) unterdrückt. Damit bleibt nur noch dein Audiosignal übrig. Fertig. > Wie das jetzt aber bei den Audio-Amps ist, weiß ich nicht. Dort > habe ich ja ein Spektrum von 20Hz-20kHz. Soweit richtig. > Wenn ich dort einen Tiefpass > mit Grenzfrequenz 21 kHz oder so nehme, dann erhalte ich ja bis 7kHz > verzerrte Sinustöne. Die tiefen Frequenzen müssten demnach ja am > stärksten Verzerrt werden, da bei diesen die meisten Oberschwingungen > verbleiben. Nein. Wie schon gesagt, eine PWM für Audio läuft z.B. mit 100kHz oder noch viel mehr. Du musst mit deinem Tiefpass bei 20kHz keine und bei 100kHz möglichst viel Dämfpung machen. Damit ist alles unter 20kHz gut, brauchbar und korrekt. Wären deine Betrachtungen richtig, dann würde es keine Class-D-Verstärker geben. Vlad schrieb: > Also einfach noch zu den Tiefpass ein Kondensator? Muss er ein > bestimmten Wert haben? Je größer der Wert, desto niedriger die untere Grenzfrequenz. Orientiere dich an einem normalen, analogen Verstärker.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.