Forum: Offtopic Flackerndes Licht, nicht nur in unserem Haus. Warum?


von Rumpel P. (rumpel)


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Hiho,

ich habe hier seit gestern ein Problem mit der Stromversorgung (im 
weiterem Verlauf nur noch "Disco" genannt) in unserem Haus.

Ich wohne in einem Dorf, wir beziehen, wie fast jeder hier, unseren 
Strom von ENSO. Gestern gegen Mittag, ist mir aufgefallen das im Haus 
meiner Eltern das Licht flackert und Elektrogeräte wild herumpiepen. 
Auch bei uns im Haus trat diesen Phänomen auf. Licht flackert, Geräte 
(Display, Rechner, externe HDD´s) starten sich neu.

Bei meiner Großmutter im Haus war davon nix zu beobachten, Licht und 
auch Elektrogeräte verrichteten brav Ihren Dienst, während bei uns Disco 
war.

Das Problem trat dann mehr oder weniger sporadisch auf. Mal über 10 - 20 
Minuten, mal nur für 1 - 2 Minuten. Am späten Abend war davon nichts 
mehr zu mitzubekommen.

Ich dachte zuerst es liegt an unserer Hausverkabelung. Es handelt sich 
um einen Drei Seiten Hof. Meine Großeltern wohnen im Vorderhaus (steht 
schon seit ca. 1900), meine Eltern im Mittelhaus (ca. 1990 ausgebaut) 
und wir im hinteren Teil des Hofes (ca. 2002 ausgebaut). Die Disco war 
bei meinen Eltern überall, und auch bei uns überall zu beobachten. Alle 
Häuser haben eigene UV mit FI und entsprechendem Leitungsschutz.
Als Oma Abends von der Renterparty bei anderen aus dem Dorf (6 Häuser 
weiter) wiederkam, berichtete sie mir das auch dort Disco war.
"Liegt dann also nicht an unserer Hausverkabelung", kombinierte ich und 
machte mir darüber, am Abend war die Disco ja nicht mehr aufgetreten, 
keine weiteren Kopf.

Heut gegen 15 Uhr ging es aber wieder los, Disco (und damit vor allem 
kein Internet :/).
Habe dann auch bei ENSO angerufen, an der Kundenhotline jedoch niemanden 
erreicht, ist ja schon Feierabend.
An der Störhotline dann ein ganz netter Dispatcher, der nach Schilderung 
des Problems erst mal Prustete. "Da würde ich aber jetzt niemanden 
rausschicken, ist ja nen Problem das nicht so schnell gefunden werden 
kann. Melden Sie sich doch morgen noch mal bei der Kundenhotline."

Ich habe dann drauf bestanden, das mein Anruf zumindest mal als 
Serviceticket aufgesetzt wird. Morgen werde ich mal die Kundenhotline 
kontaktieren.
Habe jetzt meine Großeltern angewiesen morgen mal rumzufragen ob es noch 
mehr Disco-Opfer gibt. Die sollten sich dann alle mal bei der 
Störhotline oder dem Kundencenter melden. Ich hoffe ja das die bei mehr 
betroffenen Kunden eher in Wallung kommen.

Hat von Euch schon mal jemand ein solches Problem gehabt? Ich kann mir 
das nicht so richtig erklären. Hausverteilung habe ich schon 
ausgeschlossen, allerdings ist auch komisch das die Disco nicht überall 
bei uns im Haus auftritt. Könnte das eine faulige Phase sein? Aale in 
der Leitung weil es hier schon seit 3 Tagen regnet das man sich überlegt 
ne Arche zu bauen?

Grüße
Rumpel

von Thilo M. (Gast)


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Hat bei euch in der Nähe jemand eine größere Photovoltaikanlage?
Evtl. schon ca. 3..5 Jahre alt oder älter?
Windkraftanlagen in der Nähe?
Dann wären die Elkos in dessen Wechselrichtern am Ende und die Anlage 
haut kräftig HF (Hochfrequenz) in das Netz.
Die nächste Stufe wäre ein Großbrand in dessen Gebäude.
Bei uns im Umkreis kam das nachgewiesen schon fünf mal vor.

Das ist das Ergebnis von verschlampter Wartung an solchen Anlagen.

von Rumpel P. (rumpel)


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Hallo Thilo,

es gibt hier den ein oder anderen mit Photovoltaikanlagen. Wie lang die 
bereits im Betrieb sind kann ich jedoch nicht sagen, bin erst seit einem 
halben Jahr wieder "in der Heimat".

Wie wird der Strom von denen Eingespeist? Bei uns tritt die Disco ja 
nicht überall im Haus auf. Ich kenn die Verkabelung nicht im Detail, 
würde aber sagen das es nur auf 1 -2 Phasen ist.

Hoffe ja nicht das hier bald nen Haus in Flammen aufgeht.

Aber man kennt sich hier ja, ich werd mal "rumfragen".

von Thilo M. (Gast)


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Rumpel Pu schrieb:
> Wie wird der Strom von denen Eingespeist?

Naja, auf das Netz eben. ;-)
Kleinere, in der Regel private Dächer, speisen jeweils auf eine Phase 
ein, große Anlagen auf alle drei.

Die Auswirkungen von 'sterbenden' Wechselrichtern zu erkennen ist 
natürlich beliebig schwer.

Evtl. kann das EVU (darauf hingewiesen) diese Prüfung machen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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naja, ist ja mal ein hübsches Projekt, alle 3 Phasen mit DCF77 
Zeitstempel in einem uC zu loggen.

... und dann dem EVU den Auszug unter die Nase halten ....

von Günther N. (guenti)


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Rumpel Pu schrieb:
> Könnte das eine faulige Phase sein?

Ja ! Da muss aber das Versorgungsunternehmen ran,das hat eine innerhalb 
gewisser Toleranzen eine stabile Spannungsversorgung zu 
sichern."Discobetrieb" ist da sicherlich ausserhalb der zulässigen 
Toleranzen.

von Ben _. (burning_silicon)


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AUAAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaa
Was hier schon wieder für ein Bullshit gelabert wird...

@Thilo - schon mal die Elkos in Deinem Gehirn kontrolliert? Die 
erscheinen mir auch schon älter als 2-3 Jahre und demzufolge etwas 
ausgetrocknet zu sein.

WENN ein Wechselrichter es schafft über Minuten das Netz eines ganzen 
Straßenzuges runterzuziehen ohne daß er explodiert dann will ich das 
sehen! Wenn das Licht flackert dann nicht weil irgendwas den sowieso 
komplett verkorksten Netzsinus mit etwas mehr HF überzieht, sondern weil 
die Spannung über einige Vollwellen hinweg stark einbricht. Das bedeutet 
der Strom aus dem 400V Trafo erreicht den Verbraucher nicht oder etwas 
nimmt dermaßen viel Strom auf, daß die Spannung trotz des niedrigen 
Leitungswiderstandes absinkt. Wenn das ein Wechselrichter wäre könnte 
man anhand des kleinen Atompilzchens sehr schnell erkennen welcher... So 
eine hohe Leistung wie er dafür verheizen müßte verträgt der keine 10 
Sekunden bis er an Überhitzung stirbt - selbst wenn er den Strom von 
einigen 100 Ampere könnte! Und da würde die Vorsicherung fallen. Also 
schließe ich dieses Szenario auf jeden Fall mal aus - wegen geht 
einfach nicht.

Wenn ich sowas mutwillig herbeiführen möchte und einen 63A Kurzschluß 
über alle drei Phasen baue gibt das beim Einschalten einen ordentlichen 
Bumms. Genau genommen zwei - einen im Schalter und den zweiten im 
Sicherungskasten wo mindestens zwei Sicherungen fallen. Und trotzdem 
geht beim Nachbarn garantiert nicht der Computer aus!

Viel öfter liegt sowas an altersschwachen Verbindungen in irgendwelchen 
Erdmuffen oder Erdschlüssen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit fällt das in 
Kürze komplett aus, spätestens dann muß das EVU "mal nachsehen"...

von Nitram L. (nitram)


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Thilo M. schrieb:
> Hat bei euch in der Nähe jemand eine größere Photovoltaikanlage?
> Evtl. schon ca. 3..5 Jahre alt oder älter?
> Windkraftanlagen in der Nähe?
> Dann wären die Elkos in dessen Wechselrichtern am Ende und die Anlage
> haut kräftig HF (Hochfrequenz) in das Netz.
> Die nächste Stufe wäre ein Großbrand in dessen Gebäude.
> Bei uns im Umkreis kam das nachgewiesen schon fünf mal vor.
>
> Das ist das Ergebnis von verschlampter Wartung an solchen Anlagen.


Selten so gelacht.....
Allerdings glauben einige Leser diese Scheiße...

Bitte obigen Beitrag wegen Volksverdummung löschen...

nitraM

von Uhu U. (uhu)


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Ben _ schrieb:
> AUAAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaaa
> Was hier schon wieder für ein Bullshit gelabert wird...
>
> @Thilo - schon mal die Elkos in Deinem Gehirn kontrolliert? Die
> erscheinen mir auch schon älter als 2-3 Jahre und demzufolge etwas
> ausgetrocknet zu sein.

Ah, unser Benn _____ mit seinen messerscharfen 
Persönlichkeitsdiagnosen...

Junge, du mußt es nötig haben.

von Thilo M. (Gast)


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Martin L. schrieb:
> Selten so gelacht.....

Dann viel Spaß beim lachen. ;-)

Hier ist mal wieder die Krone der deutschen Ingenieruszunft auf dem 
hohen Roß unterwegs.

Es ist bewiesen, dass die defekten Wechselrichter digitale Geräte massiv 
stören, informiert euch mal!
Dass die nicht das Netz in die Knie ziehen ist ja wohl klar.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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>Dass die nicht das Netz in die Knie ziehen ist ja wohl klar.

Ja schon, aber die gestörten Geräte können synchron ihre 
Leistungsaufnahme massiv ändern. (Folgefehler) Das Ganze wirkt dann 
wieder auf das Netz zurück.

von Timm T. (Gast)


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Thilo M. schrieb:
> dass die defekten Wechselrichter digitale Geräte massiv
> stören

Und eine Glühlampe ist bekanntlich ein digitales Gerät: Sie leuchtet 
oder sie leuchtet nicht... ;-)

von Nitram L. (nitram)


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Thilo M. schrieb:
> Hier ist mal wieder die Krone der deutschen Ingenieruszunft auf dem
> hohen Roß unterwegs.
>
> Es ist bewiesen, dass die defekten Wechselrichter digitale Geräte massiv
> stören, informiert euch mal!

Du klingst ja wie die Atom Lobby "Solar ist Teufelszeug und versaut das 
Netz..."

Da ich meine Brötchen mit dem Bau von Wechselrichtern verdiene brauchst 
du mir nix über eventuelle Fehler erzählen...
Allerdings kann ich keinen Zusammenhang zwischen flackerndem Licht und 
HF Störimpulsen erkennen...

Irgendwo wird eine Kabelmuffe / Klemmkasten langsam vor sich hin 
schmoren bis zum Totalausfall.

nitraM

von Ben _. (burning_silicon)


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> Ah, unser Benn ___ mit seinen messerscharfen
> Persönlichkeitsdiagnosen...
Tjo, derartiger Schwachsinn führt bei mir beim Posting halt zu 
unerwünschten Nebenwirkungen. Das Problem ist, daß immer ein paar arme 
Schweine solchen Müll glauben. Am Ende denken alle noch, die Solarmodule 
seien nötig um die Sonne zum Leuchten zu bringen...

Genau wie die allgemeine Panik wenn mal wieder Dihydrogenmonoxid im 
Trinkwasser gefunden wird.

> Junge, du mußt es nötig haben.
Es ist auch nötig, derartiger Volksverdummung entgegenzuwirken.

> Ja schon, aber die gestörten Geräte können synchron ihre
> Leistungsaufnahme massiv ändern.
Ja, ein wenig HF und schon zieht mein Computer so viel Strom daß das 
Licht dunkler wird. Natürlich ohne Schaden zu nehmen. Und wenn ich 
gleichzeitig auch noch Staub sauge fallen in Biblis die Sicherungskästen 
von der Wand... **loooooooooool**

von Uhu U. (uhu)


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Ben _ schrieb:
> Das Problem ist, daß immer ein paar arme Schweine solchen Müll glauben.

Das legt sich bei der Meinungsvielfalt hier i.d.R. schnell und man kann 
den Vorgang beschleunigen, indem man den betreffenden Gegenstand 
vernünftig und vor allem sachlich diskutiert.

Diese "arme Schweine" sind ein Hirngespinnst, das du niemandem extra 
einreden mußt.

von Ben _. (burning_silicon)


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Der TE hat eine sachlich korrekte Frage gestellt und von mir auch eine 
sachliche Antwort erhalten. Also wo ist Dein Problem?

Weil ich keine Lust mehr habe mich im Stillen über den manchmal hier 
geredeten Nonsens zu ärgern? Nöö, das macht öffentlich viel mehr Spaß 
und senkt mein Herzinfarktrisiko wenn man sich drüber lustig macht. Ist 
doch bei jedem hier im Forum so. Mein sorgsam geplanter 
Eigenbau-Wechselrichter wurde auch schon beharrlich als dämonischer 
EVU-Mitarbeiter-Grill bezeichnet. Also betrachte es einfach an meine 
Anpassung an dieses Forum hier.

von Michael S. (technicans)


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Ein ähnliches Phänomen hatte ich auch mal. Allerdings war kurz
zuvor im Haus neue Steigeleitungen verlegt worden und der
Monteur hatte die Schrauben von einer großen Kabelklemme
nicht fest genug angezogen. Da war das ganze schon richtig
am brutzeln. Ich habs dann repariert und seit dem keine
Probleme mehr.

Um das Problem des TO, sollte sich auch nur das EVU kümmern.
Wenn kein Rauch in der Gegend zu sehen ist kann es sich ja
nur um eine nicht vollständige Unterbrechung sein.

Photovoltaikanlagen möchte ich nicht vollständig ausschließen,
halte die aber als Ursache für unwahrscheinlich.

von Rumpel P. (rumpel)


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Hiho,

bin soeben von Arbeit nach Haus gekommen und hab nen Update.

Heute war ein ENSO Techniker bei uns, obwohl ich noch nicht dazu 
gekommen bin die Kundenhotline anzurufen. Lt. meinen Großeltern ist das 
Problem wohl bei vielen Leuten hier im Dorf aufgetreten. In einigen 
Räumen war Disco, in anderen nicht. Es haben vermutlich auch noch ein 
paar mehr Leute angerufen, der Techniker hat wohl einige Haushalte 
abgeklapptert. So wie ich das aus den Schilderungen von Oma verstanden 
habe, werden wohl jetzt an verschiedenen Stellen Messinstrumente im Ort 
installiert um die Ursache zu finden. Der Techniker hätte wohl auch noch 
irgendwas von "Problemen durch Wasser" erzählt, da konnte sich Oma aber 
nicht mehr so genau drann erinnern.

Wir haben ein wenig ausserhalb vom Dorf einen Elektroverteilerkasten 
stehen, der vor ca. 2 Jahren umgefahren und deshalb komplett erneuert 
wurde. Der steht an der Straße, nebenan ein großes Feld. Das Gelände ist 
zum Verteiler leicht abschüssig. Da es bei uns die letzten Tage (für 
unsere Verhältnisse) viel geregnet hat ( ca. 40 L / Tag) hat sich da ne 
etwas größere "Pfütze" gebildet.

Der Regen hat mittlerweile aufgehört, und heut währe wohl auch noch 
keine Disco bei uns gewesen.

Ich bin gespannt ob das jetzt wo es wieder trocken ist erneut auftritt 
oder erst wieder wenn es nass wird. Vor allem aber wann Sie den Fehler 
finden und ob ich in Erfahrung bringen kann was die Ursache war.

Jetzt heist es "Abwarten und Tee trinken" (Baldrian soll beruhigend 
wirken, wenn jemand von euch will... ;)

Grüße
Rumpel

von Jo O. (brause1)


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Rumpel Pu schrieb:
> Der Techniker hätte wohl auch noch
> irgendwas von "Problemen durch Wasser" erzählt,

Oh jeee, jetzt hat Thilo ein neues Argument gegen Wasserkraft :-(

von Wilhelm F. (Gast)


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Rumpel Pu schrieb:

> Der Regen hat mittlerweile aufgehört, und heut währe wohl auch noch
> keine Disco bei uns gewesen.

Energiekabel saufen wohl auch mal ab, genau wie Telekommunikationskabel. 
Und wenn es darinnen brutzelt und bratzelt, passiert da so einiges.

Vielleicht verhält es sich wie ein Warmwasser-Geysir. ;-)

Ich sah im Leben genug abgesoffene TK-Kabel. Entweder wurden sie mal von 
einem Bagger beschädigt, wo sie die Stelle dann schnell wieder 
verschlossen (keiner hats gesehen und weiß von nichts), oder es war 
irgend ein normaler statistischer Defekt. Bruch und Riß in Kabeln und 
Muffen. Das kommt trotz sorgfältiger Arbeit immer mal vor.

Ortskabel, wo mal 100 oder 200 Telefonteilnehmer dran hingen. Die 
Betreiber reagieren dann auch schnell, denn es geht ja da bei 100 Kunden 
echt Nutzungsgeld verloren.

Das wird auch erst erkannt, wenn sich jemand bei der Störungsannahme 
beschwert. Oder im fortgeschrittenen Stadium, wenn schon vermehrt 
Kurzschlüsse auftreten, und die Technik oder Wartungspersonal es von 
selbst bemerkt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Da ist siecher eine alte Muffe unter der Stasse am absaufen oder der 
Kabelkasten läuft wirklich voll. Aber letzteres hätte man wohl gesehen, 
wenn man ihn nur öffnet.
Anders wenn bei einem älteren Wohnhaus die ebenfalls älteren Bewohner 
nicht bemerken, dass der Keller samt Anschlußkasten unter Wasser steht.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Winfried J. schrieb:
> Anders wenn bei einem älteren Wohnhaus die ebenfalls älteren Bewohner
> nicht bemerken, dass der Keller samt Anschlußkasten unter Wasser steht.

Ah, dann liegts als doch an der Oma ;-)

von Thilo M. (Gast)


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Naja, die Vermutung wegen Solaranlagen ist nicht unbegründet:
http://www.stimme.de/heilbronn/hn/art31502,2173068

Auch fielen 4 von 6 Sicherungen der Hofbeleuchtung am Feuerwehrgebäude 
des Nachbarortes, nachdem die Solaranlage in Betrieb genommen wurde. Es 
stellte sich heraus, dass in den Scheinwerfern Entstörkondensatoren 
verbaut waren. Nach Entfernen der Kondensatoren hielten die Sicherungen, 
Messungen ergaben starke HF-Einstreuungen auf das Netz, die nach 
abschalten der Solaranlage weg waren.

Ich weiß schon, man darf gegen den allgemeinen 'Heilsbringer' 
Photovoltaik nichts sagen, man wird sofort dem Teufel gleichgestellt, 
aber auch diese Anlagen können ihre Tücken haben und Sicherheit spielt 
(noch) eine untergeordnete Rolle.

Bei uns in der Umgebung sind in den letzten 4 Wochen drei große 
Wechselrichter samt Trafo abgebrannt, zwei Wohnhäuser mit PV, Ursache 
unklar, Brandbeginn nach Installation der Anlage.

Und jetzt: los, wieder draufhauen! :-)

von Rumpel P. (rumpel)


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Nö nö, Oma hat im Keller kein Schwimmbecken mehr, das war nur nach dem 
Winter für ein paar Wochen, als die Schmelze eingesetzt hat. Durch den 
Regen haben wir (zum Glück) noch kein Wasser im Keller gehabt ;)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Gibt es noch andere Omis villeicht schon nicht mehr so mobil, muss ja 
nicht immer das eigene Haus sein. ;-)

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Müsste man nicht über die Frequenz die Ursache finden?

Mit welcher Frequenz flackert es denn?

Eine absaufende Erdmuffe die 3 Hz produziert ist recht unwahrscheinlich 
- oder wie soll das gehen? Da läuft Wasser rein, stellt einen 
Masseschluß her, und verdampft dann und das mit 3 Hz? Oder eine 
automatische Sicherung schaltet ein und aus - ohne zu explodieren?

von Jo O. (brause1)


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Thilo M. schrieb:
> Naja, die Vermutung wegen Solaranlagen ist nicht unbegründet:
> http://www.stimme.de/heilbronn/hn/art31502,2173068
>

Hast du dir den Artikel eigentlich selber durchgelesen?
Auch in diesem Link geht es nur um einen einfachen Wasserschaden.

von Thilo M. (Gast)


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Jo O. schrieb:
> Hast du dir den Artikel eigentlich selber durchgelesen?
> Auch in diesem Link geht es nur um einen einfachen Wasserschaden.

Ja, ich kenne auch die genauen Ergebnisse.
Die 'Verteilerkästen' waren die Wechselrichter. Die sind - warum auch 
immer -alle gleichzeitig abgeraucht. Mehrfaches Knallen an der 
Hallendecke war zu hören, dann standen Lichtbögen. ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Thilo M. schrieb:
> Die 'Verteilerkästen' waren die Wechselrichter. Die sind - warum auch
> immer -alle gleichzeitig abgeraucht. Mehrfaches Knallen an der
> Hallendecke war zu hören, dann standen Lichtbögen. ;-)

Tja Thilo, man gibt sich eben alle Mühe, dich zu unterhalten.

von Reinhard S. (rezz)


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Ben _ schrieb:
> Der TE hat eine sachlich korrekte Frage gestellt und von mir auch eine
> sachliche Antwort erhalten. Also wo ist Dein Problem?

Thilos Antwort ist doch auch sachlich gewesen. Zumindest stimme ich mit 
ihm überein, das auch Photovoltaik ordentlich Fehler bringen kann :)

Hatten aber bei uns (6,5-kWp-Anlage aufm Dach) bisher keine derartigen 
Probleme.

von Michael S. (technicans)


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Hört doch auf irgend was zu vermuten. Ändern oder Einfluss nehmen
kann man da eh nicht. Sollte wirklich ein Schaltkasten abgesoffen
sein, kann man das gewöhnlich auch hören, aber wenn der Effekt
später nicht mehr auftritt weil das Wasser versickert ist, dann
wird man die Ursache nie mit Sicherheit mehr feststellen können.
Bis zum nächsten großen Regen...

Defekte Muffen würde ich mal ausschließen, weil die gewöhnlich
ordentlich vergossen sind. Aber nichts ist unmöglich.

von Uhu U. (uhu)


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Michael S. schrieb:
> Aber nichts ist unmöglich.

Mit anderen Worten: Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sichs Wetter, 
oder bleibt, wie es ist.

Oder wolltest du was anderes sagen?

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Energiekabel saufen wohl auch mal ab, genau wie Telekommunikationskabel.
> Und wenn es darinnen brutzelt und bratzelt, passiert da so einiges.
>
> Vielleicht verhält es sich wie ein Warmwasser-Geysir. ;-)

In diesem Zusammenhang spricht man dann auch mal gerne von der 
Erderwärmung... :-)

von Michael S. (technicans)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Mit anderen Worten: Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sichs Wetter,
> oder bleibt, wie es ist.
>
> Oder wolltest du was anderes sagen?

Seit ein paar Tagen hab ich mir schon Sorgen gemacht weil du
anscheinend nicht mehr deinen Senf dazu gibst. Das hab ich
schon richtig vermisst.

von Uhu U. (uhu)


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Michael S. schrieb:
>> Oder wolltest du was anderes sagen?
>
> Seit ein paar Tagen hab ich mir schon Sorgen gemacht weil du
> anscheinend nicht mehr deinen Senf dazu gibst. Das hab ich
> schon richtig vermisst.

Also hatte ich dich doch richtig verstanden...

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