Hi, ich baue und die Kohle reicht natürlich nicht für nen schicken Hausbus. Meine Überlegung ist jetzt EIB/KNX Kabel in jede (natürlich tiefe) UP Dose zu führen um hinterher noch nachrüsten zu können. Allerdings werde ich dann natürlich keine Deckenauslässe für Anwesenheitssensoren etc... haben. Aber Aktoren für außenjalousien könnte ich so z.B. ohne probleme später einbauen. Hat jemand von euch schon einmal auf diese weise vorbereitet und später die Technik nachgezogen? Sollte ich die "Halbe sache" evtl. gleich sein lassen?
DICKE Leerrohre legen. So kannst du später bequem Kabelziehen, was du brauchst. :-)
(wieso glauben Häuslbauer immer, dass "später" "plötzlich" mehr Kohle vorhanden ist ;-) ...) > Allerdings werde >ich dann natürlich keine Deckenauslässe für Anwesenheitssensoren etc... >haben. naja, dort bräuchtest ja wirklich "nur" ein leerrohr.. und vorerst einfach Abdeckung drauf.. das Hauptproblem ist, dass man eine konventionelle installation "komplett" anders macht als mit bus... konventionell hast ja EINMAL 230V bei lichtschalter und schaltest von dort mehrere lampen.. deshalb kann man die dann auch nur so schwer nachrüsten.. ICH wüsste nicht wie man das vernünftig auf bussystem vorbereiten soll.. >außenjalousien wir hättest das jetzt "konventionell" geplant? ohne bus..
Die LCN-Technik ist eine sinnvolle Alternative.
Entweder mach es jetzt oder lass es ganz bleiben mit dem BUS, überleg dir lieber gut wo was hinkommen soll und leg ein paar extra Kabel. Und noch ein Tipp: Benutz nach möglichkeit LeerROHRE, damit mein ich jetzt nicht diese flexiblen sondern richtige Rohre ( 40 - 50 mm innendurchmesser )
Zuerst konventionell installieren umd später Bus einzubauen ist keine gute Idee, da insgesamt teurer als gleich auf Bus zu setzen. Setz lieber eine Busgrundinstallation ein, die man nach und nach erweitern kann. Wenn dir das ein Fachmann ausarbeitet, ist das nicht so teuer wie mancher glaubt.
> >>außenjalousien > > wir hättest das jetzt "konventionell" geplant? ohne bus.. Schalter neben jedes Fenster. Wobei ich da jetzt wohl schon vorbereitet 5 polig von Motor über Schalterdose bis in die Unterverteilung gehe. Dann ist das dort weniger ein Problem. Mein aktuelles Fazit ist, dass ich konventionell planen werde und viel Leerrohr verbaue. Klar werde ich bereuen, es nicht gleich richtig gemacht zu haben. Der Preissprung ist mir aber auch zu hoch im Moment. Da ist mir eine Garage wichtiger :-)
Ich gehe mal davon aus es soll für ein Haus sein und nicht für eine Wohnung eines MFH. Ich hatte einmal Bus, aber das ist nicht unbedingt nötig. Besser ist es den Licht und Steckdosenkreis separat zu halten. Denn wenn wegen der Steckdose eine Sicherung fliegt, dann steht man nicht gleich im Dunkeln. Außerdem ist es somit viel leichter das Licht z.B. direkt mit 12V/24V zu betreiben und man könnte so relativ leicht einen zentralen Trafo oder sogar Akku nutzen oder sogar ein paar Solarzellen anschließen um den Akku zu laden -> Kostenlos Licht. Wenn man schon Solarzellen hat, dann auch die 12V/24V an einigen KFZ Steckdosen zur Verfügung stellen, dann kann man damit Kleingeräte betreiben, die ohnehin Steckernetzteile haben, z.B. Router/Switch oder Radio. (KFZ Steckernetzteile sind für wenige EUR zu haben.) Die Vorbereitung für einen Betrieb mit Solarzellen macht weit mehr Sinn als der BUS. So sollte z.B. vom Keller auf die Bühne zwei Drähte mit 2x25mm² + 1x NW-Kabel verlegt werden, damit könnte man problemlos seinen Solarstrom in die Akkus bekommen. Lieber etwas mehr Kupfer, damit man weniger Leitungsverluste hat. Ich habe nur einen "kleinen" CAN Bus am laufen mit Heizungssteuerung und Solaranlage und Display-Einheiten in der Wohnung verteilt, alles selbst gebaut. (Nicht vergessen Rohre für Wasser-Solarzellen)
> Benutz nach möglichkeit LeerROHRE, Völlig richtig, mein Hinweis seit Jahren. > damit mein ich jetzt nicht diese flexiblen sondern richtige Rohre Auch richtig, die Riffelrohre nerven, vor allem wenn man noch Bögen damit baut, und es gibt ja so schöne glatte Rohre. > ( 40 - 50 mm innendurchmesser ) Ui, das sind schon ganz schöne Hämmer, da kann er ja gleich noch eine Abwasserleitung mit durchziehen. Also 25mm halte ich für ausreichend.
Rene P. schrieb: > EIB/KNX Kabel Die sind mir eindeutig zu teuer. Ich habe bei einem aktuellen Projekt einen Hausbus mit CAT6-Verlegekabel realisiert. Da sind genug Adern drin, dass auch noch die Stromversorgung mit gesichert ist. Elektrisch ist das ganze eine serielle Schnittstelle mit CAN-Treibern. Damit kann so ziemlich jeder uC den Bus auslesen und Verbraucher steuern. Vielleicht kannst du es aber auch so machen, alle relevanten 230V-Leitungen zu einer zentralen oder mehreren dezentralen Verteilungen zu führen und dort z.B. NS-Stromstoßrelais zu verwenden. Damit kannst du deine Bus-Zentrale mit in die Verteilung bauen und die Verbraucher von dort aus steuern. Trotzdem reichlich Leerrohre verbauen garantiert die spätere Erweiterbarkeit.
>> EIB/KNX Kabel >Die sind mir eindeutig zu teuer. Ich habe bei einem aktuellen Projekt >einen Hausbus mit CAT6-Verlegekabel realisiert. die kosten beide (cat6 und EIB) +/- gleich viel.. JA ein CAT6 kabel hat 8 adern, ABER: für ein bussystem braucht man ja "nur" 4 (bzw. 2 bei EIB) cat6 hat auch den nachteil dass man eben KEINEN eib nachrüsten kann (zumindest wird es ein "profi" u.U: ablehnen (müssen) cat6 hat auch IMHO dünnere adern (deshalb nimmt man in deinem Fall eher 2x2x0,8 ?) > Damit kann >so ziemlich jeder uC den Bus auslesen und Verbraucher steuern. ?? irgendwie ist mir nicht klar, was dein selberbastelbus (funktioniert der schon?) mit dem "Rene P" seinem thread zu tun hat...
Robert L. schrieb: > (wieso glauben Häuslbauer immer, dass "später" "plötzlich" mehr Kohle > vorhanden ist ;-) ...) Gib die Hoffnung nicht auf. ;-) Aber gegen sauber geplante Leerrohre spricht ja wirklich nichts. Kabel zu legen um die dann 5-10 unbenutze Jahre später durch völlig andere Technik zu ersetzen ergibt nicht viel Sinn (EIB? Wat dat denn? kriegste nur noch im Museum).
>dann 5-10 unbenutze Jahre später
der 0815 Häuslbauer hat nach 5 Jahren, gerade mal die Spesen vom Kredit
zurückbezahlt ;-)
KNX ist das EINZIGE Bussystem bei dem ich (viel) Geld drauf wetten
würde, dass es das in 20 Jahren noch "unverändert" gibt..
wer allerdings "angst" davor hat, dass es KNX mal nicht mehr geben wird,
sollte einfach alles zentral verlegen, und z.b Hutschienen-Binäreingänge
verwenden..
hat man(n) halt viele kabel
aber DANN kann man wirklich jedes System verwenden/nachrüsten/umrüsten..
theoretisch auch die SSS Variante, wie es hier ja (scheinbar) auch ein
paar (zumindest einer) gemacht hat??
Es gibt ja inzwischen auch ganz kleine "Unterverteilungen" mit Hutschienen. Vielleicht ist es sinnvoll pro Raum einfach einen ein zu planen, und von da dann mit Leerrohren weiter zu gehen.
Hallo, und wer sagt einem, ob nicht in 10 Jahren alles per Funk und oder Mikro-PowerLine ( http://digitalstrom.org/ ) möglich ist und man einfach tiefe Unterputzdosen braucht. Ich schalte zu Hause erst einmal die rechten Steckdosen/Stehlampen per Taster/Eltako. Ich glaube nicht, dass ich spezielle Lichtstimmungen steuern möchte, da setze ich mich lieber auf die Dachterrasse ;-)
>Christian (quasi) dezentral ist halt geschmack-sache (ob man das ge-klacke der Relais haben kann/will) und wie kommt man nun vom Unterverteiler in die (Beton)decke ? dorthin wo man den Präsenzmelder, oder Rauchmelder oder Lampe vergessen hat ? >Horst Hahn mir ist unkar wie dein Beitrag irgendjemanden helfen soll?
Hallo Rene ich hatte bei meiner Sanierung vor einigen Monaten in etwa das selbe Problem. Ich habe es bei "einfach" Steckdosen und Lichtkreis getrennt und das ganze pro Raum dann jeweils direkt auf den Hauptverteiler geführt. Dazu habe ich pro Raum einmal eine Datenleitung (nach Geschmack) in die UPs der Lichtschalter gelegt, bei mehreren Schalter im Raum verknüpft, und ebenfalls auf den Hauptverteiler geführt. So habe ich nun zwar für jeden Raum 3 Leitungen im Verteiler, kann aber ohne Probleme bei Bedarf jeden Verbraucher vom Hauptverteiler aus Schalten, sowie jedes Schaltsignal im Haus abfragen. Genau so habe ich auch Bewegungsmelder vorgesehen. Wobei natürlich Leerrohre auch eine schöne Lösung sind, sofern man ausreichend Platz dafür hat. Mit freundlichen Grüßen Benjamin Jung
Rene P. schrieb: > Hat jemand von euch schon einmal auf diese weise vorbereitet und später > die Technik nachgezogen? ja vor ein paar jahren. pro raum 4-8 cat7 kabel an alle möglichen steckdosen/schalter gelegt bzw. vorbeigelegt. lichtschalter jeweils mit einem eigenen kabel aus dem raum heraus, sowie jede steckdosengruppe. vor den einzenen räumen (in der zwischdendecke) jeweils ein sicherungskasten für die unterverteilung für den raum von da aus dann mit ein paar weniger kabeln weiter zur hauptverteilung. cat7 kabel jeweils direkt in die hauptverteilung. so hast man die möglichkeit nach und nach das benötigte umzurüsten - solange laäuft der großteil halt konventionell. leerrohre wurden trotzdem noch mitverlegt. > Sollte ich die "Halbe sache" evtl. gleich sein lassen? später geht schon wenn man es richtig macht..
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