Hallo, das STK-600 ist ja jetzt schon ein paar Tage alt. Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Board gemacht? Gibt es günstigere Alternativen oder ist das 600er das gelbe vom Ei? Ich bin Anfänger auf dem Gebiet, möchte eine Schaltung für Taster, LEDs und Midi-Steuerung bauen und die dafür zu erstellende Software später weiter ausbauen. Viele Grüße wole
Im Prinzip ist das ein sehr gutes Kit, mit dem man schnell mal was zusammenstecken kann, Taster und LEDs sind schon da, Pegelwandler für RS232, usw. Der mitgelieferte ATmega2560 ist auch ein nettes Teil und lädt zum Spielen ein. Man braucht zum STK600 zusätzlich noch typischerweise das STK600-DIP-Package, damit man die "anfassbaren" µCs im DIL-Gehäuse programmieren kann ===> also nochmal ca. 100 Euro. OK, es geht natürlich auch mit ISP-Kabel in der Schaltung zu programmieren, aber das kann man auch billiger haben. Was man sich noch besorgen muss, sind einige zusätzliche Verbindungskabel, 10-polig und 1- oder 2-polig. Die mitgelieferten Kabel sind schnell verbaut. Die Doku zum STK600 selbst ist, ..., also ..., naja, so-la-la. Einige Lücken muss man da mit technischem Sachverstand überbrücken. Ich finde es auch sehr ungeschickt von Atmel, dass sie die Informationen über das STK600 so sehr verbergen. Man muss sich erst einmal das AVR-Studio herunterladen und installieren (Wer kommt denn auf so eine Idee?), um überhaupt zu erfahren, was das STK600 alles kann. Wenn klar ist, was das STK600 kann, relativiert sich auch der Preis. Ohne diese Information eine Kaufentscheidung treffen? Schwierig! Meine Prototypen stecke ich meistens auf Breadboards zusammen und programmiere in der Schaltung mit einem AVRISPmk2 (AVRISPmk2: klein, robust, transportabel). Trotzdem ich das STk600 selten benutze, möchte ich nicht darauf verzichten. Könnte ja sein, dass ich mal einen µC "verfuse".
Mein STK600 ist inzwischen kaputt, PDI funktioniert nicht mehr, alle anderen Programm-Modi schon. Der Support war ratlos, wahrscheinlich hat es irgendwelche Levelshifter erwischt. Da es keine Schaltpläne oder Insider-Dokus für Kunden gibt, ist eine Reparatur unmöglich und nochmal kaufe ich mir bestimmt keins. Konrad S. schrieb: > Meine Prototypen stecke ich meistens auf Breadboards zusammen und > programmiere in der Schaltung mit einem AVRISPmk2 (AVRISPmk2: klein, > robust, transportabel). 100% ACK.
Ich würde zum STK500 raten, solange es das noch gibt. Da gehen alle DILs ohne extra Adapter (außer ATtiny*4) und den Schaltplan hat man auch. Einen ATmega2560 Boliden kann man eh nicht auf dem Testboard ausreizen, den muß man in der Zielschaltung programmieren. Peter
Knut Ballhause schrieb: > Mein STK600 ist inzwischen kaputt, PDI funktioniert nicht mehr, alle > anderen Programm-Modi schon. Der Support war ratlos, wahrscheinlich hat > es irgendwelche Levelshifter erwischt. Da es keine Schaltpläne oder > Insider-Dokus für Kunden gibt, ist eine Reparatur unmöglich und nochmal > kaufe ich mir bestimmt keins. Technische Probleme hatten wir mit dem STK600 bislang noch nicht, aber als Einsteiger muss man sich fragen, ob man das Geld dafür ausgeben will oder nicht. Für uns war die XMega-Unterstützung entscheidend. > Konrad S. schrieb: >> Meine Prototypen stecke ich meistens auf Breadboards zusammen und >> programmiere in der Schaltung mit einem AVRISPmk2 (AVRISPmk2: klein, >> robust, transportabel). Zum AVR-ISP mk2 würde ich auch raten, davon fliegen hier inzwischen mehrere rum. Das eingesparte Geld kann man als Einsteiger besser in ein vernünftiges Breadboard, Bauteile und ein vernünftiges Netzteil investieren.
Christoph Budelmann schrieb: > Technische Probleme hatten wir mit dem STK600 bislang noch nicht, aber > als Einsteiger muss man sich fragen, ob man das Geld dafür ausgeben will > oder nicht. Mein Chef hat "Ja" gesagt ;-). Auch nur wegen XMega angeschafft. Ein halbes Jahr später unterstützte der mkII das PDI, da wurde das STK600 ohnehin beinahe obsolet.
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