Hallo, Folgende Situation: Ich benutze zum Steuern meiner PC-Lüfter einen Linearverstärker ( rail - rail op + NPN Transistor ) nun kommen aus dem Netzteil nur 12 V, am Transistor fallen 0,7 V ab , also kommen noch ca 11,3V ( den op habe ich jetzt mal vernachlässigt ) am Lüfter an. Ich hätte aber gerne die vollen 12 V am Lüfter. Gibt es eine Schaltung um aus 12V DC min. 12,7V DC zu machen ? Mfg Mark
Mark A. schrieb: > Ich hätte aber gerne die vollen 12 V am Lüfter. Warum? > am Transistor fallen 0,7 V ab Ich wüsste da eine Beschaltung, an der nur ein paar mV abfallen... Das Stichwort heißt Ucesat, oder besser noch Rdson.
Ob 11 V oder 12 V am Lüfter liegen merkst Du nicht. Alternativ wäre eine PWM Regelung, die 100% kann. Das mag aber nicht jeder Lüfter. Nimm es also einfach als nachteilsfrei hin.
warscheinlich hängt der NPN in der positiven Leitung, dann hilft auch kein FET... Planungsfehler.
Die vollen 12V bringt auch ein Relaiskontakt. Nützlicher wäre den Luftdurchsatz des Lüfters zu kennen. Nicht jeder leise Lüfter macht genug Wind.
ALso ich habe mich dazu entschlossen einen step up wandler zu nehmen, allerdings habe ich damit noch nie gearbeitet, und hätte dazu noch ein paar fragen: - die meisten haben ja frequenzen von ca 2 MHz , kann ich da probleme mit dem Lüftermotor bekommen ? , wenn ich einen Kondensator Parallel zum Lüftermotor habe, habe ich doch danneinen Kurzschluss wegen den hohen Frequenzen ? - Die SPannung wird dann auch an einen OP angeschlossen, aber ich hoffe das macht dem nichts aus. - bei der Hohen frequenz , muss ich da auch beim Platinendesign was berücksichtigen oder kann ich es als Gleichspannung ansehen ? Mark
Ok, mit Kanonen auf Spatzen schießen geht auch. Zumal Du nun aufwendigerweise sogar die Toleranzen der 12 V Leitung des Netzteiles egalisierst. Mark A. schrieb: > - die meisten haben ja frequenzen von ca 2 MHz , kann ich da probleme > mit dem Lüftermotor bekommen ? , wenn ich einen Kondensator Parallel zum > Lüftermotor habe, habe ich doch danneinen Kurzschluss wegen den hohen > Frequenzen ? Es spielt keine Rolle auf den Lüftermotor. Du erzeugst eine Gleichspannung mit kleinem Ripple. Du kannst auch 52 kHz Regler nehmen - das sind die anderen Meisten, oder 100 kHz, etc. Mark A. schrieb: > - Die SPannung wird dann auch an einen OP angeschlossen, aber ich hoffe > das macht dem nichts aus. s.o. Mark A. schrieb: > - bei der Hohen frequenz , muss ich da auch beim Platinendesign was > berücksichtigen oder kann ich es als Gleichspannung ansehen ? Das Design ist bei 2 MHz sehr entscheidend, weil es vom Prinzip erst nach dem Regler eine Gleichspannung wird. Die 52 kHz Variante dürfte zum problemloseren Erfolg führen.
Jaja, so ist das eben mit unserer Jugend: kreativ, innovativ und mit höchstmöglichem Aufwand, um 0,7V mehr rauszuholen. Anstatt einen MOSFET zu nehmen, der von den 12V noch 11.99V liefert. Mit vergoldeten Steckern vielleicht sogar 12,00V ;-) Wie heißt es so schön: "Der Weg ist das Ziel"
Nun wäre es an der Zeit, die Drehzahl bei 12V und bei 13V zu messen. Evtl. haben die Verbesserungen die Drehzahl nun um 0,0001 U/min verbessert?
Bernd K. schrieb: > Anstatt einen MOSFET zu nehmen Wenn ich richtig verstanden habe, baut er ja aus OpAmp und Transistor einen Längsregler auf, um die Spannung am Lüfter enzustellen. Da hat ein Mosfet mehr Verlust (Ugsth) als ein Bipolar-Transistor. Das lässt aber den Plan mit dem Stepup-Regler noch schlechter dastehen... Wie wäre es damit: Vernünftigen 12V-Lüfter mit PWM-Eingang kaufen, fix an 12V (ganz ohne Verlust!) anschliessen, Drehzahl über PWM-Eingang einstellen (ggfs mit Rückkopplung über Tachosignal)?
Εrnst B✶ schrieb: > Wie wäre es damit: Vernünftigen 12V-Lüfter mit PWM-Eingang kaufen, fix > an 12V (ganz ohne Verlust!) anschliessen, Drehzahl über PWM-Eingang > einstellen (ggfs mit Rückkopplung über Tachosignal)? Bist Du verrückt? Viel zu einfach, genau wie die anderen Vorschläge. Am Ende hätte es eh ein 15 bis 20 Ohm Serienwiderstand pro Lüfter getan...
also ich hätte jetz tnicht gedacht, dass mein Vorschlag auf solche Gegenwehr trifft. PWM mag ich nicht / ich habe nur normale Lüfter und gedenke dies auch nicht zu ändern. Alles was ich wollte wahr, die Versorgungsspannung des OPs um 1 Volt zu erhöhen um den Spannungsabfall am Transistor auszugleichen ( ich bin Perfektionist und mich stört es einfach, dass nicht die volle Spannung am Lüfter anliegt , bei 11,3 V läuft der Lüfter nur mit 88,33 % seiner maximalen Leistung )
Dein Ansinnen in allen Ehren, aber die 12V vom NT dürfen im Bereich von 11,4 bis 12,6 V (bei manchen Herstellern noch größer) liegen. Der Sinn einer Lüfterregelung (sicher Steller in Deinem Fall) liegt in der Lautstärkereduzierung. Du brauchst also keine vollen 12 V am Ausgang. Nach 2 Wochen rumspielen bleibt das Poti dann sowieso in einer Stellung und wird nie wieder bewegt werden. Deshalb sehe ich den Aufwand als umsonst, den Du treiben möchtest. Mark A. schrieb: > bei 11,3 V läuft der Lüfter nur mit 88,33 % seiner > maximalen Leistung ) Wenn Du maximale Leistung brauchst, ist eine Regelung für die Katz. Das ist alles nicht böse gemeint, Du solltest nur keine Probleme sehen wo keine sind.
Mark A. schrieb: > Alles was ich wollte wahr, die Versorgungsspannung des OPs um 1 Volt zu > erhöhen um den Spannungsabfall am Transistor auszugleichen ( ich bin > Perfektionist und mich stört es einfach, dass nicht die volle Spannung > am Lüfter anliegt , bei 11,3 V läuft der Lüfter nur mit 88,33 % seiner > maximalen Leistung ) Damit versuchst Du recht aufwändig einen Mangel Deines gewählten Schaltungskonzepts zu umgehen. Die schaltungstechnisch elegantere Lösung wäre es, keinen NPN-Transistor in Kollektorschaltung zu benutzen, sondern in Emitterschaltung. (Äquivalent geht das auch mit PNP oder MOSFETs.) Eine stabile Regelung ist dann allerdings nicht ganz so simpel wie in der Kollektorschaltung. Dann kommst Du auf Spannungsabfälle im Bereich der Sättigungsspannung. Das meinten übrigens auch die diversen Andeutungen der übrigen Poster...
Extra für die Lüfter einen Schaltregler zu bauen, ist verschwendung. Ich habe meine Gehäuse Lüfter auf 6V laufen ohne irgendwelche Elektronik. Den vorderen und den hinteren einfach in Reihe geschaltet.
Also zusammengefasst ist es wegen 0,7 V übertrieben einen step up Wandler einzusetzen, einfach mit den 0,7V Verlust leben, aber es würde einem OP nichts ausmachen wenn seine Spannungsversorgung von einem step up Wandler kommt.
Mark A. schrieb: > ALso ich habe mich dazu entschlossen einen step up wandler zu nehmen, > allerdings habe ich damit noch nie gearbeitet Mark A. schrieb: > PWM mag ich nicht Ja, was meinst du denn, wie ein Schaltregler arbeitet? :-o mhh schrieb: > Du solltest nur keine Probleme sehen wo keine sind. Full Ack. Mark, hast du tatsächlich irgendwelche Probleme mit 11,3V am Lüfter? Oder machst du dir hier nur ein unnötiges Luxusproblem?
Lothar Miller schrieb: > Ja, was meinst du denn, wie ein Schaltregler arbeitet? :-o ich meine PWM direkt am Lüfter, denn ich will auch das Tachosignal auswerten ( kein PWM Lüfter sondern ein ganz Normaler ). Vom Schaltregler bekomm ich am Ende ja auch kein reines PWM sondern eine Gleichspannung mit kleinem Rippl.
Mark A. schrieb: > also ich hätte jetz tnicht gedacht, dass mein Vorschlag auf solche > Gegenwehr trifft. Was heisst Gegenwehr? Es macht normalerweise keinen Sinn, eine verpfuschte Schaltung durch eine dreimal so aufwändige wieder hinzubiegen. Wenn Du eine vernünftige Ansteuerung für Deinen Ventilator bauen würdest, wäre der Spannungsverlust so gering, das er in den allgemeinen Toleranzen untergeht. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Was heisst Gegenwehr? Es macht normalerweise keinen Sinn, eine > verpfuschte Schaltung durch eine dreimal so aufwändige wieder > hinzubiegen. Könntest du mir sagen, was an meiner Schaltung verpfuscht ist ? ich habe ein Bild angehängt, dass mein Vorhaben zeigt.
Mark A. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Was heisst Gegenwehr? Es macht normalerweise keinen Sinn, eine >> verpfuschte Schaltung durch eine dreimal so aufwändige wieder >> hinzubiegen. > > Könntest du mir sagen, was an meiner Schaltung verpfuscht ist ? > ich habe ein Bild angehängt, dass mein Vorhaben zeigt. Du hast Deine Last im Emitterkreis und nicht im Kollektorkreis. Dadurch hast Du einen unnötig hohen Spannungsabfall am Transistor. Gruss Harald
Hätte ich sie im Kollektorkreis wäre meine Schaltung ja schwachsinn, dann würde ich am Lüfter nicht die Spannung sondern den Strom steuern, und den müsste ich dann immer genau wissen , was es umständlich macht wenn ich mehrere Lüfter parallel schalten will.
Wenn man Treibertransistor in Emitterschaltung betreibt, dann bekommt man aufgrund dessen Spannungsverstärkung ein Stabilitätsproblem - das Zeug schwingt. Das ist lösbar, aber nicht so trivial wie die üblichere intern kompensierte Kollektorschaltung.
Mark A. schrieb: > Könntest du mir sagen, was an meiner Schaltung verpfuscht ist ? Sieh dir mal den Aussteuerbereich vom Opamp an. Der bekommt seinen Arsch gar nicht hoch genug...
Man sollte nicht etwas als Schwachsinn bezeichnen, nur weil man es nicht versteht. Es könnte trotzdem richtig sein. Als Anhang mal ein Prinzipschaltbild des "Schwachsinns". Ein Spannungsregler mit Last im Kollektorkreis. Also mit Ausgangstransistor in Emitterschaltung.
@Mark: Wenns denn unbedingt sein muss, dann besorg dir einen einfachen DC/DC-Wandler für 5V oder 12V rein und 3,3V raus und häng den über die 12V Versorgung. Mit den so erhaltenen 15V kannst du deinen OPV versorgen und das Problem der zu geringen Ausgangsspannung des LM358 ist weg.
Florian V. schrieb: > Als Anhang mal ein Prinzipschaltbild des "Schwachsinns". Ein > Spannungsregler mit Last im Kollektorkreis. Also mit Ausgangstransistor > in Emitterschaltung. Und mit Schwingneigung, weil nicht ausreichend kompensiert.
Florian V. schrieb: > Es könnte trotzdem richtig sein. Dann würde man aber zum LM358 nicht sowas sagen: Mark A. schrieb: > rail - rail op + NPN Transistor Der LM358 ist kein R2R OP. > Könntest du mir sagen, was an meiner Schaltung verpfuscht ist ? Kurz&gut: die Schaltung ist für den Anwendungsfall ungeeignet. Hier wäre sinnvollerweise eine getaktete Schaltung angebracht. Welcher Strom soll denn da fließen? Welche Verlustleistung erwartest du?
A. K. schrieb: > Und mit Schwingneigung, weil nicht ausreichend kompensiert. Jap, daher auch "Prinzipschaltbild". Ich dachte wir fangen mal einfach an...
warum nicht einfach die -5V und die 12V leitung vom Netzteil verwenden? Dann hast du 17V und kannst ganz einfach auf 13V runter.
Sofern sein Netzteil die -5V überhaupt noch liefert. Die sind nämlich nicht mehr vorgeschrieben. Die -12V zwar schon, aber beide könnten u.U. zu schwach für stärkere Propeller sein.
A. K. schrieb: > @Mark: Wenns denn unbedingt sein muss, dann besorg dir einen einfachen > DC/DC-Wandler für 5V oder 12V rein und 3,3V raus und häng den über die > 12V Versorgung. Mit den so erhaltenen 15V kannst du deinen OPV versorgen > und das Problem der zu geringen Ausgangsspannung des LM358 ist weg. Gute Idee. Dann braucht man nur eine deutlich kleinere Spannungsquelle. Das ist dann ein ähnliches Konzept wie hier: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/labnt1.htm Gruss Harald
Na ja....nimm doch einfach eine 1.5V-Batterie und schalte sie mit den 12V in Reihe! Michael
> Die -12V zwar schon, aber beide könnten u.U. > zu schwach für stärkere Propeller sein. Sind sie auch. Maximal 1A bei so gut wie allen Netzteilen. Und keine tolle Idee, die überschüssige Spannung die durch einen halbherzigen Work-Around entsteht einfach zu verheizen.
Wenn PWM am Lüfter nicht gewümscht ist, filtere die PWM mit einem LC-Filter. Und schwups hat einen einen Buck-Convterter, welcher auch die volle Eingangsspanung bei d=100% geben kann. Die Spannung hochzuboosten um dann wieder linear wegheizen ist wohl großer unsinn. Wenn es ubbedingt lineargeregelt sein muss, dann nimm einen n-Kanal Mosfet. >Wenn ich richtig verstanden habe, baut er ja aus OpAmp und Transistor >einen Längsregler auf, um die Spannung am Lüfter enzustellen. Da hat ein >Mosfet mehr Verlust (Ugsth) als ein Bipolar-Transistor. Weis du überhaupt was Ugs,th ist?
Was für ein TamTam um ein Problem welches keines ist. Der TE stampft mit dem Fuß auf und ruft ich will, ich will, .... Und dabei mit vollkommen falschen technischen Rahmenbedingungen. Es interessiert nicht - Die Luftmenge - Die Drehzahl - Der Stromverbrauch - Die Lautstärke Aber es werden 0,7V in die Welt gesetzt. Und "ich will" ihn mit 12V +/- 0V betreiben. Nun schaut man sich mal eine Hauptplatine an und sieht, das dort ein z.Bsp. 2SB1202 verbaut ist. Der hat bei 2A eine typ. Uce von 0,19V. Die 12V-Schiene liegt meist im Plus. Bei mir sind es im Moment 12,29V. Da muß man also sogar noch 0,1V vernichten! Und Schaltungen, ob analog oder Digital gibt es schon bis zum Abwinken. Wo ist also das Problem?
Auch ich kann den Sinn der theoretische fehlenden 0,7V im Vergelich zu den schon erwähnten Toleranzen nicht sehen. Aber villeicht hilft das, wenn es um Basteln geht: Positive Zusatzspannung mit dem LMC555: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vadd1.htm MFG:MBP Markus.
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