Hallo, ich habe an einem Atmega88 20AU zwischen 2 Pins einen Kondensator den ich auflade und dann geladen lassen möchte als erstes entlade ich den kondensator (beide Pins als Ausgang "Low" geschalten) dann lade ich den Kondensator auf und dann Konfiguiere ich beide Pins als einen Eingang ohne Pullup Widerstand dann müsste ja der Kondensator seine Ladung behalten oder? ja auf jeden Fall macht er das nicht und so ca nach 2 sek. hat der Kondensator nur noch 1V statt 5V dann geht es aber viel langsamer. wäre toll wenn mir jemand bei diesem Problem helfen könnte Danke im Voraus
* welche Kapazität hat der Kondensator? * wie misst du die Spannung?
der Kondensator hat 1 µF und die Spannung messe ich mit einem Stinknormalem Voltmeter.
Der Mega88 ist mit bis zu 1µA Leckstrom am Eingang spezifiziert. Macht bei 5V also 5MOhm Eingangswiderstand. Ein übliches Multimeter hat ca. 10MOhm Eingangswiderstand. Zusammen belastest du deinen Kondensator also mit 3,33MOhm, was schon ein tau von 3,33s ergibt. Dazu kommt dann noch der Leckstrom im Kondensator, und der Isolationswiderstand zwischen den Löstellen in der Schaltung. Damit kommt man dann schon in die von dir beobachtete Größenordnung...
Uwe ... schrieb: > Der Mega88 ist mit bis zu 1µA Leckstrom am Eingang spezifiziert. Macht > bei 5V also 5MOhm Eingangswiderstand. Allerdings ist das der Grenzfall unter Extrembedingungen. In der Praxis dürfte der Leckstrom um Grössenordnungen geringer sein.
A. K. schrieb: > Allerdings ist das der Grenzfall unter Extrembedingungen. In der Praxis > dürfte der Leckstrom um Grössenordnungen geringer sein. CMOS ist bei Zimmertemperatur sehr hochohmig. Selbst bei 1M Quellwiderstand habe ich mit dem internen ADC noch genau (10 Bit) messen können. Die max 1µA Leckstrom wird man erst bei 85°C Betriebstemperatur erreichen. Peter
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