Forum: Markt [S] Ferritstabantenne (77,5kHz)


von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

da ich schon alles mögliche versucht habe, um das DCF77 Modul von Conrad 
einigermaßen stabil zum Laufen zu bringen, möchte ich es noch mit einer 
größeren Antenne versuchen.

Leider fehlt mir ein Funktionsgenerator, um die Ferritstabantenne selbst 
abzugleichen. Falls also jemand eine auf 77,5kHz abgestimmte Antenne 
rumliegen hat, dann bitte melden.

Danke!

von Sven L. (lemming)


Lesenswert?

Also solche Ferritantennen, wie sie auch bei den Bausätzen beiliegen, 
hab ich noch mehrere auf Lager. Wie definierst du "größere Antenne"?

von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Hi,

die Conrad Antenne hat eine Länge von 5cm. Ideal wäre ein Ferrit mit 
einer Länge von 10cm oder mehr.

von Sven L. (lemming)


Lesenswert?

Ich hab nur diese Standard-Ferritantennen, die Conrad und Reichelt auch 
im Programm haben(hatten). Aber klein find ich die nicht gerade. Die 
sind auch in fast jedem DCF Wecker drin den man so kaufen kann.

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Hi,

wenn Du einen Oskar hast, kannst Du die Antennte als 
frequenzbestimmendes Element eines Oszillators benutzen und mit dem 
Oskar abgleichen. Die Genauigkeit reicht.
Siehe Word Clock Variante 2

Meist ist aber die dreckige Versorgung schuld an den Empfangsproblemen.

Carsten

von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Hallo Carsten,

das Problem tritt leider auch dann auf, wenn ich das Modul mit einer 
Batterie versorge.

Danke für den Link, ich werd mir das mal durchlesen.

Natürlich bin ich auch weiterhin an einer 'fertigen' Antenne 
interessiert.

von Sven L. (lemming)


Lesenswert?

Am besten Du meldest dich hier im Forum an und schickst eine 
Privatnachricht bei Interesse. 2 EUR + Briefporto kannst Du auch per 
Paypal bezahlen.

von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Hi Sven,

falls du, wie du oben geschrieben hast, nur die Standard Antennen (von 
Reichelt & Co.) hast, dann bin ich nicht interessiert. So eine hab ich 
selber. Solltest du noch eine längere Antenne gefunden haben, dann gib 
mir bitte kurz Bescheid - dann schick ich dir ne PN.

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Beim Restehöker gibt es noch richtigen Zigarren zum Selberwickeln:
http://shop.aaaa-electronic.de/epages/15164820.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15164820/Products/50029-003
Dürfte am ehesten Deinen Wünschen entsprechen. Aber fertig mit 
Schwingkreis gibt es die Teile nicht.

Carsten

von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Danke für den Link, Carsten. Die Seite kannte ich gar nicht!

Um die Suche auszudehnen: Besitzt jemand die technischen Mittel & das 
nötige Know-How um mir eine Antenne zu wickeln und abzustimmen?
Natürlich würde ich denjenigen dafür auch entlohnen. Bevor jetzt die 
ewige Diskussion nach einer fairen Bezahlung kommt: Eine Ingenieurstunde 
kann ich mir nicht leisten (bin noch Student) aber ich möchte auch 
nicht, dass jemand für lau arbeitet.

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Schaue Dir den Word Clock 2 Artikel an (Link siehe oben). Dort ist genau 
beschrieben, wie Du den Schwingkreis selber abgleichen kannst.

Carsten

von Sven L. (lemming)


Lesenswert?

Nein, ich hab die ca. 5cm-langen Standard-Antennen. Bisher waren die 
aber auch für jeden Fall mehr als ausreichend.

Guck dir mal eine DCF Armbanduhr an, dann weisst Du, was ne "kleine" 
Antenne ist.

von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Hallo Carsten,

Carsten Wille schrieb:
> Schaue Dir den Word Clock 2 Artikel an (Link siehe oben). Dort ist genau
> beschrieben, wie Du den Schwingkreis selber abgleichen kannst.
>
> Carsten

hab nun endlich die Zeit gefunden, mich intensiver mit dem Link 
auseinanderzusetzen.
Eine Frage hat sich bei mir jedoch noch aufgetan: Muss ich zum Abgleich 
wirklich einen Frequenzzähler verwenden? Kann ich die Frequenz nicht 
auch mit einem Oszilloskop messen?

von Forenbesucher (Gast)


Lesenswert?


von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Danke für den Link! Der Ferritstab ist leider nur um 1cm länger - ist 
die Frage ob das die gewünschte Empfangsverbesserung liefert?

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Bernhard schrieb:
> Hallo Carsten,
>
> Carsten Wille schrieb:
>> Schaue Dir den Word Clock 2 Artikel an (Link siehe oben). Dort ist genau
>> beschrieben, wie Du den Schwingkreis selber abgleichen kannst.

...

> Eine Frage hat sich bei mir jedoch noch aufgetan: Muss ich zum Abgleich
> wirklich einen Frequenzzähler verwenden? Kann ich die Frequenz nicht
> auch mit einem Oszilloskop messen?

Auf's Gramm kommt es dabei nicht an. Wenn das Scope sagt, es mißt 
77,5kHz, dann sollte das gut sein. Der Empfänger hat ja noch 1-2 
Quarzfilter, die dann richtig schmalbandig filtern.

von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Carsten Wille schrieb:
> Auf's Gramm kommt es dabei nicht an. Wenn das Scope sagt, es mißt
> 77,5kHz, dann sollte das gut sein. Der Empfänger hat ja noch 1-2
> Quarzfilter, die dann richtig schmalbandig filtern.

Vielen Dank! Dann werd ich mir mal einen Ferritstab organisieren und die 
Windungszahl berechnen :)

von Bernhard (Gast)


Lesenswert?

Mir ist klar, dass der Thread mittlerweile im falschen Unterforum ist, 
aber vielleicht kann mir dennoch jemand helfen:

Auf der Word Clock 2 Wikiseite steht, dass die Frequenz durch Hinzufügen 
bzw Entfernen von Windungen grob eingestellt werden kann. Wie stell ich 
das am besten an, dass ich Windungen hinzufügen kann? Soll ich den 
Anschlussdraht etwas länger lassen, um Spielraum für ein paar Windungen 
zu haben? Ändert der längere Anschlussdraht aber nicht auch die 
Induktivität?

von Hannes (Gast)


Lesenswert?

Lass das mit den windungen. Mach die Abstimmung nicht über L, sondern C.

Einfacher ist das.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ferrite ändern die Induktivität viel stärker als nur umgebende Luft. Ein 
kleines Stück Draht ohne nahen Ferritstab hat daher keine relevante 
Wirkung.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.