Hi Bei dieser Schaltung habe ich das Problem, dass der Schalter (eine Printtaste) ziemlich prellt, d.h. manchmal ist es nicht möglich, zuverlässig ein- oder auszuschalten. Ausserdem wird manchmal beim Anlegen von Spannung schon durchgeschaltet, was möglichst auch nicht sein sollte. Natürlich wäre es auch möglich, dieselbe Funktion mit einem AVRtiny oder sowas zu realisieren, aber ich wollte es hier auf die herkömmliche Art machen. Wie aber kann ich diese beiden Probleme angehen? Grüsse Martin
http://www.ne555.at/schaltungstechnik/289.html Wenn du dann noch an Stelle des 74HC14 einen CD4093 oder CD40106 verwendest, dann entfällt auch der Pegenwandler.
Hallo ein C parallel zu R28 und ein Längswiderstand am Eingang der Schaltung entprellen den Taster. Wenn du den CLR über einen Widerstannd an VCC hängst und einen C nach GND hast du einen Einschaltreset. Ich würde auch noch eine Z-Diode spendieren um VCC zu begrenzen, sowie einen C von VCC nach GND.
Apropos Pegelwandler: In der CD4000 Reihe gibts auch D-Flipflops und diese Logikfamilie funktioniert bis rauf zu 15-18V, kann also ohne Umstände direkt an 12V arbeiten.
Nimm es nicht persönlich, aber einen mechanischen Taster an ein SN74LVC2G74 mit 200MHz Grenzfrequenz anzuschließen ist völliger Blödsinn! Ein bißchen Sucherei hätte brauchbare Ergebnisse geliefert.
> Bei dieser Schaltung habe ich das Problem, dass der Schalter (eine > Printtaste) ziemlich prellt, d.h. manchmal ist es nicht möglich, > zuverlässig ein- oder auszuschalten. Richtig, deshalb braucht man da entprellte Tasten. > Ausserdem wird manchmal beim Anlegen von Spannung schon durchgeschaltet, > was möglichst auch nicht sein sollte. Das wäre das was man Power-On-Reset nennt. Du kannst die Taste entprellen +5V | 1k 74HC14 | +--10k--+--|>o-- | | Taste 100nF | | Masse Masse und an CLR des FlipFlops eine Power On Reste Sc haltung klemmen. +5V | 10k | +-- /CLR | 100nF | Masse oder gleich die Flip-Flop-Funktion mit der Entprellung und Power-On Vorzugslage koppeln +12V ---+----------------------+ | | + +---)----------------+ Schaltung | | | | - +--|>o--10k--+--|>o--+----|I | | _ 1M |S CD40109 | +--o o--+ | | 100nF | GND ----+----------------+-----+ wie es die d.s.e FAQ beschreibt http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1
Martin schrieb: > Natürlich wäre es auch möglich, dieselbe Funktion mit einem AVRtiny oder > sowas zu realisieren Ja, das wäre mit Abstand die einfachste Lösung. So ein ATtiny13 ist ja auch kein Kostenfaktor, als das man sich mit komplizierten Lösungen abmühen müßte. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Martin schrieb: >> Natürlich wäre es auch möglich, dieselbe Funktion mit einem AVRtiny oder >> sowas zu realisieren > > Ja, das wäre mit Abstand die einfachste Lösung. > So ein ATtiny13 ist ja auch kein Kostenfaktor, als das man sich mit > komplizierten Lösungen abmühen müßte. Wenn man schon ein einzelnes Flipflop durch einen ganzen Computer ersetzen will, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann man einzelne Widerstände durch programmierte Computer ersetzt... Gruss Harald
Leute, die keine Intelligenz im eigenen Kopf haben, glauben eben, mit intelligenten Chips alle Probleme lösen lassen zu können. Ihre mangelnde Intelligenz zeigt sich bereits darin, daß sie den Aufwand der zur Programmierung eines uC nötig ist, natürlich nicht beschreiben, und nicht mal auf Nachfrage "ich habe einem Lenovo T410 mit Win7" beschreiben können. Noch einfacher sind natürlich die Antworten "engangiere doch ein Ingenieurbüro dafür"...
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn man schon ein einzelnes Flipflop durch einen ganzen Computer > ersetzen will, Interessanter wäre es einen Computer durch ein FlipFlop zu ersetzen... Auch ich würde zu einem Tiny13 raten, denn die ganzen passiven RC-Entpreller arbeiten nicht sauber. Solange am C eine Spannung zwischen 0 und VCC herrscht, stimmt das Timing überhaupt nicht. Ein µC kann da schlauer agieren.
> Auch ich würde zu einem Tiny13 raten, denn die ganzen passiven > RC-Entpreller arbeiten nicht sauber. Solange am C eine Spannung zwischen > 0 und VCC herrscht, stimmt das Timing überhaupt nicht. Das ist Humbug, mit dem du nur kund tust, daß du deren Schaltung mit em Schmitt-Trigger nicht im geringsten verstanden hast. > Ein µC kann da schlauer agieren. Denn der bekommt davon gar nichts mit :-) es sei denn du schliesst den Tasten an den A/D-Wandlereingang an ... Womit bewiesen ist, was zu beweisen war, nämlich daß die Leute die zum AVR greifen um mit ihm 2 Gatter zu ersetzen, keine blasse Ahnung von Elektronik haben, und das mit dem intelligenten Chip zu kaschieren versuchen.
MaWin schrieb: > Womit bewiesen ist, was zu beweisen war, nämlich daß die Leute die zum > AVR greifen um mit ihm 2 Gatter zu ersetzen, keine blasse Ahnung von > Elektronik haben, und das mit dem intelligenten Chip zu kaschieren > versuchen. Tja, die heutige Jugend... ;-) Wer gleich mit Digitalkram anfängt, für den ist alles analoge Drumrum unverständliches magisches Zeug, das nur selten das tut, was man von ihm will.
MaWin schrieb: > Das ist Humbug, mit dem du nur kund tust, daß du deren Schaltung mit em > Schmitt-Trigger nicht im geringsten verstanden hast. Du hättest Dir mit Deinem Schaltungsgekritzel eben etwas mehr Mühe geben müssen :-)
Vielen Dank für die Antworten! Zuerst will ich mal erklären, warum ich dieses FF verwendet habe: Es sollte kompakt sein, das heisst ein einzelnes FF und SMD (im vorliegenden Fall sogar Fine Pitch). Oft haben die dann aber nur Q oder nur !Q aber nicht beide, damit ein SOT23-5 oder -6 reicht. Für diese Schaltung braucht es aber beide, und das hier verwendete ist etwa das einzige, das diese Anforderungen erfüllt und das ich auf Anhieb bei einem Distributor gefunden habe. Die Schaltung sähe also dann so aus. Den Power On-Reset kann ich wahrscheinlich nicht mehr nachträglich realisieren, aber die Entprellerei baue ich morgen ein. Gruss Martin
ON/OFF ist verkehrt. Wenn dort ein Taster nach Masse dranliegt, schau dir noch mal die Originalschaltung an. Zwar hat der 74LVC74 einen Schmitt-Trigger Einganng bei CLK, das spart schon mal den extra Schmitt-Trigger, aber die Bauteile hast du weitgehend vertauscht, auch unter Berücksichtigung daß mühsam mit 10k/18k aus 12V nur 5V werden sollen (mit der Frage, wo denn da VCC des 74LVC74 herkommen soll, es wäre sicher einfacher, die Widerstände an VCC zu legen.
>Oft haben die dann aber nur Q oder nur !Q aber nicht beide,
Das andere Signal erzeugst du dir ja mit dem Q8
MaWin schrieb: > Womit bewiesen ist, was zu beweisen war, nämlich daß die Leute die zum > AVR greifen um mit ihm 2 Gatter zu ersetzen, keine blasse Ahnung von > Elektronik haben, und das mit dem intelligenten Chip zu kaschieren > versuchen. Womit Du völlig falsch liegst. Meine erste Digitaluhr war komplett mit TTL-ICs aufgebaut. Nur der Weckzeitenspeicher war ein 1k*4 SRAM. Ich hatte auch eine 2. Anzeige angeschlosssen. Der gemultiplexte BCD-Kode wurde auf die 5V aufmoduliert, also reichten 2 Drähte zur Tochteruhr. Da der OP selber von ATtiny sprach, nehme ich an, daß er auch schon Erfahrung damit hat und dann ist das Programmieren ein Klacks. Man kann einfach mein Entprellbeispiel übernehmen. Der ATtiny10 ist im SOT23-6. Peter
Die beileigende Schaltung kannste ja noch abmagern. Ich setze sie seit Jahrzehnten ein, obwohl ich den Schmitt-Trigger nie verstanden habe. Den Taster kann man auch durch einen Optokoppler ersetzen....
@MaWin: Ich bin nicht sicher ob ich verstehe, was du mit verkehrt meinst. Habe es jetzt so aufgebaut, wie karadur weiter oben vorgeschlagen hat, das heisst mit dem Längswiderstand VOR dem parallel zu R28 montierten C. Der Taster tut jetzt gar nichts mehr, weil die Spannung an CLK nur noch auf 3V absinkt. Das wird wohl am Spannungswandler liegen, aber eine Möglichkeit, ein FF zu verwenden, das eine VCC von 12V verträgt, wird es nicht geben, siehe Erläuterungen oben. Gibt es trotzdem noch eine Möglichkeit, das zu retten? Ist auch ein Fehler im Power-on-Reset? Diesen kann ich nämlich wirklich nicht mehr nachrüsten, habe gerade das Layout gecheckt, und kanns deshalb auch nicht testen, der kommt halt dann erst auf die nächste Version, wenns noch eine gibt. Gruss Martin
Willi schrieb: > Ich setze sie seit > Jahrzehnten ein, obwohl ich den Schmitt-Trigger nie verstanden habe. Das ist doch ein Klassiker, er macht Entprellen und FF gleichzeitig. Es ist ein Master-Slave-FF. C1 ist der Master, IC1A/B der Slave. Üblicher Weise macht man R1 deutlich größer als R2, damit sich C1 erst nach Loslassen wieder umladen kann. 10k/20k dürfte gerade so gehen, 10k/100k wäre besser. Früher ware P-FETs noch teuer, daher erzeugt IC1C ne Wechselspannung, die gleichgerichtet wird, um am Gate auf >12V zu kommen. Nur IC1C muß eine Schmitt-Trigger sein, die anderen können normale Gatter sein. Peter
> Habe es jetzt so aufgebaut, wie karadur weiter oben vorgeschlagen hat. Nein. Er hat sich durch Worte uneindeutig ausgedrückt, ich habe nicht ohne Grund einen Schaltplan gepostet, damit das klar ist. Und du hast es natürlich anders aufgebaut, so daß es nicht funktioniert: > Der Taster tut jetzt gar nichts mehr > Ist auch ein Fehler im Power-on-Reset? Nicht wirklich, aber es ist ungeschickt, die Spannung aus 12V durch einen Spannungsteiler zu gewinnen, an statt nur einen Widerstand direkt an VCC des ICs zu legen, wo man shcon 5V hat. Auch das habe ich aufgezeichnet, vielleicht liest du es mal.
Peter Dannegger schrieb: > Früher ware P-FETs noch teuer, ... und zu hochohmig. Ganz früher war da noch ein BDxxx (PNP) verbaut und die Kombination 10k/20k ergab sich aus einem platzsparenden SIL4R8P (vier gleiche Widerstände).... Und heute nehme ich doch liebr einen ATtiny13 oder besser ATmega48, die mir bei Unterspannung den FET rechtzeitig abschalten, dem µC einen Reset liefern und noch andere Spannungen messen und überwachen. Ferner wird der FET langsam (50ms) per PWM eingeschaltet, damit das versorgende Schaltnetzteil keinen Kurzschluß am Ausgang zu sehen bekommt :-)
Also so: +5V | 1k 74HC14 | +--10k--+--|>o-- | | Taste 100nF | | Masse Masse Geht's nicht, die Spannung fällt nicht tief genug um zu schalten, nur ca. 2.8 V. Und bei der letzten Schaltung komme ich nicht draus, ich bin mir diese ASCII-Art nicht gewohnt.
Dann kann man wohl nicht mehr helfen, denn vorbeikommen um dir die Bauteile in die richtige Reiehnfolge zu bringen wird niemand.
Hallo MaWin hat natürlich Recht: ein Schaltplan ist die Sprache der Technik. Deine Schaltung halte ich für sehr fragwürdig, ich würde es so nicht machen. Was ich nicht glauben mag ist, das bei einem HC-Gatter die Signalspannung nicht unter 2,8V geht.
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