Hi. Ich habe einen ausländischen Induktionsherd ersteigert und ihn beim Zoll abgeholt. Heute wollte ich ihn anschließen. Leider ist die Anschlussart etwas komisch. Das Anschluss-Kabel hat 6 Anschlussadern: Phase1, Phase2, Neutral1, Neutral2 und 2x Schutzleiter. Das Ganze braucht 2x208-240 Volt oder 380-415 V. 50 bis 60 Hz. Anschlussleistung 7,6 kW Bei 230V Anschluss werden 2 komplett separate Stromkreise benötigt. (2x N, 2x PE, 2x Phase) Oder man klemmt es parallel bei ca 35 A Stromaufnahme. Bei 400V wird der Herd an 2 Phasen angeschlossen, intern müssen Brücken auf 400V Betrieb umgesetzt werden. Was mich nur wundert, dass der Herd für Einphasenbetrieb, zweimal Einphasenbetrieb oder an zwei Phasen bei 400V vorgesehen ist. Irgendwie total unüblich sowas. In welchen Ländern hat man solche Herde? Wenn ich den Herd an eine normale Drehstrom Herdanschluss anschließe, habe ich nur einen N zur Verfügung. Die beiden N vom Herd und die beiden PE müssen dann einfach parallel angeklemmt werden. Die Phasenleitungen klemme ich auf L1 und L2. Dank der Phasenverschiebung bei Drehstrom sollte der N trotzdem nicht überlastet werden, auch wenn der Herd 2x N braucht. Oder ich setze die Geräteinternen Brücken um auf 400V Berieb an 2 Außenleitern. Ein Problem ist aber: Die B16 Automaten schaffen den Herd nicht. 2x230 V oder 1x400 V, 7,6 kW ist zu viel. Ich müsste also 20 A Automaten einsetzen. Bei einem Zuleitungsquerschnitt von 2,5 mm² ist 20A aber noch in Ordnung. Sollte also nichts dagegen sprechen. Wie würdet ihr diesen Herd anschließen?
Das Du das nicht in die Reihe bekommst liegt sicher an Deiner Unerfahrenheit. Mit ein paar Kraftausdrücken ist es hier nicht getan. Hol Dir einen ordentlichen Elektriker so um die 50 Jahre alt und der macht das dann gegen das entsprechende Entgeld in 20 Minuten. Das mit so einer primitiven Aufgabe alle Mechatroniker oder Systemtechniker oder Elektroniker für alle Scheisse der Welt überfordert sind zeugt von deren guter Ausbildung. Na dann, schnell ins Telefonbuch geschaut und einen Auftrag erteilen und alles wird gut. so long
So, habe das ding mal aufgemacht: Intern ist das komische Anschlusskabel mit 2xN und 2x PE + 2 Phasenleiter wie folgt angeschlossen: die 2 Phasenleiter sind an 3 Klemmen angeschlossen. 2 Stück gebrückt, eine nicht. 2 N auf 2 getrennte Klemmen PE 2x ans Gehäuse. Folgendes müsste doch gehen: Die seltsame Anschlussleitung abmachen. Eine "normale" Drehstrom Herdanschlussleitung nehmen. Brücke zwischen 1 und 2 rausmachen. Die Phasen an 1,2,3 anschließen. Die beiden N Klemmen mit der freigewordenen Brücke verbinden und gemeinsam an N anchließen. dann noch den PE an eine der Gehäuseschrauben.
In welchen Ländern hat man eigentlich diese komische Anschlussvariante bei Herden? In Deutschland ist ja 3 Phasen üblich, und nicht nur zwei (oder gar 2x230V Anschluss mit 2x N und 2x PE)
Sven schrieb: > In Deutschland ist ja 3 Phasen üblich, und nicht nur zwei (oder gar > 2x230V Anschluss mit 2x N und 2x PE) Das ist richtig. In den meisten Wohnungen bekommt man allerdings nur eine Phase.
So, habe mal mit normal 230V probiert. 1 und N1 sind 1 Stromkreis 2 und 3 gehen zusammen zu N2 Auf 1 nimmt er 3,6 KW auf, auf 2+3 sind es jeweils ca 2kW (jeweils alles auf maximum mit Power Modus) Zwischen N1 und N2 ist kein Durchgang. Nur einen N anschließen bringt nix, weil der Herd dann nur halb geht. Der Herd ist innen drin quasi elektrisch in 2 Hälften aufgeteilt.
Könnte also noch was werden mit den B16 Automaten bei Dreiphasigem Anschluss. Zum Glück. Muss mir nur ne standard anschlussleitung besorgen und die Brücken passend setzen.
Wer hat denn bitte 16 Ampere Sicherungen bei einem E-Herd?
Ich. Wir haben 3x B16 hier im Haus für den Herd. Leitung ist 5x2,5 Dann gibts noch 3x B16 für die Küchenzeile. Der Backofen ist vom Herd getrennt und hat seinen eigenen Anschluss.
Ist so ne Moderne Küche, wo der Herd und die Mikrowelle in der Küchenzeile drin sind und der Induktions-Herd in der Arbeitsfläche eingelassen ist (Wie so ein Fernsehkochstudio)
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