Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Dockstar -- Alternativen ?


von Martin S. (der_nachbauer)


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Vor einiger Zeit überraschte Seagate mit dem Angebot der Dockstar für 
ca. 20 Euro (siehe auch 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Dockstar).

Das Gerät war vor allen Dingen deswegen reizvoll, da es neben einer 
Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten (mehrere USB-Anschlüsse, Ethernet) 
eine 1.2 GHz ARM CPU enthielt, auf der sich sogar Linux betreiben liess 
- das Ganze bei einem Verbracht von nur einigen Watt.

Leider waren die Dockstars schnell vergriffen - der einst günstige Preis 
von 20 Euro ist nunmehr Geschichte, die letzten Überreste der Bestände 
werden nun oft zu mehr als des Vierfachen des ursprünglichen Preises 
gehandelt.

---

Da ich [wieder] auf der Suche nach einem System mit eben jenen 
Eigenschaften (GHz CPU, Linux, Standard-I/O, geringe Leistungsaufnahme, 
ideal < 10 Watt, günsti[st]ger Anschaffungspreis) bin, stelle ich mir 
die Frage, ob hier schon jemand eine echte Alternative zur Dockstar 
ausfindig machen konnte.

-----

P.S.: Sollte noch jemand eine Dockstar im Originalzustand besitzen und 
nicht mehr benötigen, würde ich mich auch darauf einlassen, ihm diese 
abzunehmen. Preislich sollte es sich zumindest in der Nähe des 
ursprünglichen Angebots bewegen.


Gruss,

Martin [der Nachbauer]

von block (Gast)


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Du suchst also jemanden, der dich sponsert? Dann sag doch mal, was du 
schoenes mit deiner Dockstar machen wolltest!

von Martin S. (der_nachbauer)


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block schrieb:
> Du suchst also jemanden, der dich sponsert? Dann sag doch mal, was du
> schoenes mit deiner Dockstar machen wolltest!

Nein, das steht dort nicht.
Dort steht, dass ich einen Hinweis auf ein Produkt suche, welches der 
Dockstar in den angegebenen Eigenschaften (Leistung, Kompatibilität, 
Preis) ähnlich ist -- oder auch eine Dockstar von einem User hier kaufen 
würde, wenn der Preis angemessen ist.

Über Geschenke würde ich mich zwar [naturgemäss] immer freuen, fordern 
würde ich sie aber nicht ;)

Dennoch: Die Dockstar ist für meine Zwecke so reizvoll, da sie als 
high-level Steuergerät sinnvoll erscheint.
In diversen Schaltungen liessen sich µCs für die Ansteuerung von 
diverser Elektronik (z.B. PWM für Servos) verwenden - ein System wie die 
Dockstar wiederum könnte hervorragend die high-level Berechnungen dabei 
übernehmen und die daraus resultierenden konkreten Ansteuerungen an die 
µCs weiterreichen.

von Martin S. (der_nachbauer)


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bump

Es muss doch mehr dazu zu sagen geben, als nur den Kommentar von "block" 
...

von Andreas J. (antibyte)


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In ein paar Monaten ist evtl. dies ein vergleichbare Alternative:

Beitrag "18 Euro Linux PC"

von Martin S. (der_nachbauer)


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Andreas - lieben Dank für den Hinweis.

Genau sowas hatte ich gesucht.

Gibt's da noch mehr ... ? ;)

von Andreas J. (antibyte)


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Martin Schröer schrieb:
> Gibt's da noch mehr ... ? ;)

http://code.google.com/p/snake-os/w/list

Das ist eine alternative Firmware für einige 20 Euro China NAS Geräte.
Debian ist wohl möglich über chroot.
Leider nur 250 MHz / 32MB RAM.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Ja, stimmt - die Dinger sind zwar interessant [Ein "stand-alone BT 
client" ? Hehe, irgendwie habe ich dabei die belustigende Vorstellung 
einer pronsaugenden Zecke an der Netzwerkleitung im Kopf.], aber der 
Dockstar nicht mehr wirklich ähnlich.

Das Raspberry PI Device ist noch an vielversprechendsten - aber leider 
noch nicht verfügbar. Ferner steht wohl noch in den Sternen, wann oder 
gar ob es noch kommt.

Irgendwie schmeckt mir daran auch nicht, dass die einzige "Nutzer" - 
Schnittstelle HDMI sein soll, wenn ich's richtig verstanden habe, hat 
das Teil auch kein UART, geschweige denn Ethernet.

Das war bei der Dockstar so genial: "Einfach" über Softwaregraphik ein 
Xcfe laufen lassen, über's Netz per VNC oder besser NX verbinden - 
tadaa.

Durch die vergleichsweise hohe Leistung der Marvell CPU gingen damit 
auch eher "anspruchsvollere" Spielereien, z.B. ein hochaufgelöster 
Stream einer per USB verbundenen Webcam.

Zu dumm, dass ich seinerzeit zu skeptisch war und nicht gleich eine 
Europalette der Dockstars gekauft habe - als sie noch für 20 Eu zu haben 
waren :'(

von mahlzeit (Gast)


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Es gibt noch den GoFlex NET von Seagate, kostet zwar ein bissel mehr als 
die Dockstar (ab 60.00 Euro) hat dafür aber noch SATA onboard.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Stimmt zwar, das Ding kommt der Star schon ziemlich nahe, 60 Euro sind 
mir da aber doch zu viel - SATA hin oder her.

von Kalengo (Gast)


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Martin Schröer schrieb:
> 60 Euro sind
> mir da aber doch zu viel - SATA hin oder her.
>

Was sind 60 €uro für ein dev-board mit brauchbarem Gehäuse? Ich verstehe 
euch Pfennigfuxer nicht. Ihr wollt ein großes Projekt auf die Beine 
stellen, aber nur den kleinen Preis bezahlen. Jetzt mal ersthaft. Was 
sind 60€ für eine Embedded Linux Platform?
Wenn ich da an da At91Sam9g20-ek denke, welches gleich mal über das 
10-fache kostet, dann ist doch der große Bruder der Dockstar ein glattes 
Schnäppchen.


Denkst du ernsthaft, das nur weil die Dockstar mal 20 € gekostet hat, 
solche Dinge nicht mehr wert sind?

Gruß kalengo

von Martin S. (der_nachbauer)


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Kalengo schrieb:
> Denkst du ernsthaft, das nur weil die Dockstar mal 20 € gekostet hat,
> solche Dinge nicht mehr wert sind?

Solange ich nicht durch Kraft meiner Gedanken alleine das Angebot und 
die Preisgestaltung der Hersteller beeinflussen kann, ist es eigentlich 
unwesentlich, was ich denke ;)

Jedoch zeigt das Auftreten von Geräten wie der Dockstar, dass es möglich 
ist, Geräte mit solchen Eigenschaften zu einem solchen Preis auf dem 
Markt zu finden.

Das At91Sam9g20-ek ist überhaupt kein Vergleich - 600+ Euro für ein 
(viel) grösseres Board ohne Gehäuse, mit halb so viel RAM und einer 
400 MHz CPU ?

Gut, da hast Du natürlich den Kern des Problems identifiziert - das 
At91Sam9g20-ek ist halt ein "vollwertiges" Eval Board, mit 
Dokumentation, einer riesigen Menge an Anschlüssen und Optionen - ein 
Schauboard halt.

Was Geräte wie die Dockstar jedoch neben dem geringeren Preis gerade so 
reizvoll macht, ist, dass man die Chance hat, eine ganz spezielle 
Ausführung eines Geräts zu finden, dessen Spezifikation sich mit den 
eigenen [Projekt] Bedürfnissen deckt - anders als bei einem Eval Board, 
welches naturgemäss so gestaltet ist, dass es möglichst alle Bedürfnisse 
exemplarisch abdecken kann.

Während also tatsächlich das GoFlex NET / Home eine mögliche Alternative 
darstellen könnte, ist ein volles Eval Board eine solche sicher nicht.

von Martin P. (billx)


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http://open-rd.org/ ist allerdings noch teurer ...

von Deh Es Peh (Gast)


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> Jedoch zeigt das Auftreten von Geräten wie der Dockstar,
> dass es möglich ist, Geräte mit solchen Eigenschaften
> zu einem solchen Preis auf dem Markt zu finden.


Das war ein RESTPOSTEN ramschverkauf ala Pollin.  Das Teil hat sich zum 
eigentlichen Preis vermutlich nicht wie erwartet verkauft, das Lager war 
voll (mit z.B. 100000 Stück) und die BWLer wurden nervös und hams dann 
eben weit unter Wert verramscht um den Schaden gering zu halten.

Normalerweise gilt in etwa Verkaufspreis = Produktionspreis * 3  (Gewinn 
Hersteller, Gewinn Zwischenhändler, Gewinn Verkäufer, Steuern und 
Transportkosten).  Falls Zwischenhändler wegfallen und es weniger 
bekannte Marken sind schafft man auch Produktionspreis * 2.

Kann mir aber keiner erzählen das das Dockstar in der Produktion nur 10 
Euro gekostet haben soll - allermindestens 20 Euro.


Das gilt übrigens auch für dieses Rasberry Pi.  Der Unterschied hier ist 
das der Kerl der das anbieten will es direkt für Produktionspreis 
GRÖSSER als Verkaufspreis verkaufen will - also er legt sogar noch was 
oben drauf so als Wohlfahrtsaktion für arme Länder wie OLPC.


Das aber nur um Dir mal die Illusion zu nehmen man könnte sowas 
tatsächlich regulär zu solchen Preisen anbieten.
(nur in kombination mit dem Jamba Sparabo mit 24 Monaten Laufzeit 
vielleicht)

von Martin S. (der_nachbauer)


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Deh Es Peh schrieb:
> Kann mir aber keiner erzählen das das Dockstar in der Produktion nur 10
> Euro gekostet haben soll - allermindestens 20 Euro.

Hmm ... dann rechne mir das mal bitte für das GoFlex Home vor - ähnliche 
Ausstattung wie bei der Dockstar, jedoch 512MB anstelle 256 MB RAM ... 
und, ach ja - für die 60 Euro Ladenpreis beim MM hängt da auch noch eine 
1TB SATA Platte dran.

Auch "verramscht" ? Zum zweiten Mal ? So langsam wird aus der Ausnahme 
aber eine Regel ... ;)

von Lou C. (lou)


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hallo auch,

Preisfindung hin oder her, die dockstar ist natürlich ein nettes stück 
hardware (gewesen)

was man nicht dabei vergessen darf: nur wenn genügend (günstige) geräte 
dieser art abgesetzt werden, entseht eine community die das reverse 
engineering vorantreibt.

Hersteller von NAS haben kein interesse daran ein billiges "offenes" 
gerät zu verkaufen.

Im Falle der Dockstar wurde sicher auch mit dem Onlineservice verdient. 
Was mache ich als erstes wenn ich die Dockstar out-of-the-box 
einschalte... ? ;)

Ist die Community zu klein, bekommt man seinen Krempel nicht ordentlich 
zum laufen (uboot, debian etc) oder muß endlos Aufwand reinstecken.
"Just for fun" macht das sicher Spaß - ich hab mit den Dockstars viel 
über linux gelernt - aber irgendwann will man vielleicht doch ein 
stabileres System !

GoFlex: nette hardware, aber obiges Problem.
Liest man in den einschlägigen Foren, sieht man daß es erheblich mehr 
Probleme gibt (z.b. zuverlässiges booten / USB hub etc) sowie unter 
anderem noch keinen einfaches Setup für z.b debian (incl Sata etc).

Die Dockstars wollte ich ursprünglich als Server+Hausbus verwenden. 
Funktioniert auch weitestgehenst, aber die Performance (gbit, etc) 
bleibt natürlich um Faktoren unter einem aktuellen x86er System.

Ich hab mich irgendwann dazu entschlossen, doch auf x86-hardware zu 
setzen. Ich kann das AMD zacate nur empfehlen.
Kostet erheblich mehr (~90E) aber man hat alle nötigen Treiber für die 
AMD/ATI combo und kommt im idle auch unter 10 Watt.
Ergo, weniger gefrickel am OS, mehr Spass für eigene Ideen ;)
Ich frage mich, warum jemand überhaupt noch irgendwelche ARM oder Atom 
boards/NAS/PCs kauft, die erheblich teuerer & langsamer sind.

greez,
lou

von Martin S. (der_nachbauer)


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*wartet geduldig auf den Raspberry Pi (... und Godot ...)*

von Gerald *. (pyromane)


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Einige ARM basierende Systeme findest du hier: 
http://wiki.debian.org/FreedomBox/TargetedHardware

von Herr Selig (Gast)


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von Deh Es Peh (Gast)


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> Ausstattung wie bei der Dockstar, jedoch 512MB anstelle 256 MB RAM ...

Der Dockstar ist ein älteres Design als das GoFlex - neuere DRAM Chips 
kosten mit doppelter Kapazität nicht doppelt soviel...


> GoFlex Home
> Auch "verramscht" ?


Der empfohlene Verkaufspreis vom Hersteller ist 2010 ursprünglich 159 
Euro für die 1 TB Variante gewesen. Das passt ziemlich gut zu dem was 
ich oben gesagt habe.

Also kann man die aktuellen 70 Euro durchaus als "verramschen" 
bezeichnen.
Wenns natürlich 20 Kistenschieber über ein Jahr im Programm hatten ist 
der Geiz ist Geil Preiskampf eben im fortgeschrittenen Stadium... ggf. 
senkt der Hersteller den Verkaufspreis nach ner Weile, weil die 
Entwicklungskosten wieder drin sind ggf. steigen auch die Stückzahlen 
und damit die Kosten usw.


Und ja, heutzutage wird nicht nur alles zu Ramschpreisen angeboten es 
ist IMHO auch fast alles im low cost Consumer Geiz ist Geil Bereich 
ziemlicher Ramsch eben wegen den geringen Preisen (=> Qualität leidet, 
Rohstoffe sind jedenfalls nicht billiger geworden, die Löhne in China 
steigen und die hohen Patent-Rechtsstreit-Kosten usw. mit den ganzen 
Mitbewerbern muss man ja auch bezahlen...).

Aber macht ja nix - nach 2 Jahren wirds ja sowieso gegen was neues 
tolles besseres ersetzt oder geht schlicht kaputt.

OK ich komme leicht vom Thema ab ;-)

Egal das Dockstar wurde wirklich verramscht - weils kaum wer zum 
regulären Preis gekauft hat.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Zugegeben - einige interessante Alternativen wurden genannt.
Insbesondere das AMD Zacate, welches Lou Cyfer vorgeschlagen hatte, ist 
sehr reizvoll, da es mit einer recht ausreichenden Leistung, gepaart mit 
einem anständigen Stromverbrauch und einem günstigen Formfaktor daher 
kommt.

Jedoch ist der - sicherlich angemessen - höhere Preis schon zu hoch, um 
für einfache Basteleien herzuhalten.

Da war seinerzeit die Dockstar unschlagbar.

Also gibt es jetzt zweierlei Optionen für mich:
- entweder ein "handfestes" Projekt planen und dafür ein Budget für den 
Zacate veranschlagen
- oder auf den Raspberry Pi, respektive einen "Glücksfall" wie mit der 
Dockstar warten [und dieses Mal ein paar mehr Einheiten lagern ;) ]

Ich danke allen Teilnehmern dieses Threads für Ihre Beiträge.

Es ist einiges an interessanten Informationen hinzugekommen.

von Lou C. (lou)


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go, Martin!

Es gibt eine kleine Nebenwirkung beim Zacate:

Das neue (10er) XBMC läuft so supergeschmeidig auf dem Zacate, daß ich 
mittlerweile Skrupel hab, den als "Bastel-Server" weiterzuverwenden.

Aktuelles Setup:
+ MSI E350IA-E45
+ 4GB VORSAIR CL9 Value Select PC3-10666
+ 2.5" SAMSUNG 1000GB HM100UI 5400U/min
+ LC Power Mini-ITX schwarz 75W Netzteil
+ Hama Fernbedienung Win Media Center

Um etwaige Kommentare vorzubeugen: Es gibt Leute, die Kaufen sich 
Markenbewegungsmelder für Ihre Hausautomatisierung die teurer sind ;)
Und nein, das ist kein "1:1 replacement" für einen Dockstar ;))

alles ist per default auf "on" (USB3, TFT, etc)

Interessanter Effekt bei mir:

MSI Zacate "out of the box" + Win7 32bit
= ca 20 Watt idle

+ MSI Treiber installiert
= ca 12 Watt idle

Das MSI board/die Treiber scheinen also ziemlich auf Win7 optimiert zu 
sein.

Schätze bei einem anderen System/OS (Linux?) klappt das nicht so gut.

Ich bilde mir ein, bei deinen Angaben etwas Richtung "Echtzeitfähigkeit" 
herausgehört zu haben, demnach ist fraglich ob Win7 geeignet wäre.

Ist halt so ne Sache - nimmt man einen Dockstar o.Ä. für relativ 
wichtige Aufgaben (mit gewissem Aufwand=Zeit gemodded/konfiguriert) und 
daß Teil streckt die Flügel nach 2 Jahren, bekommt man u.U. keinen 
einfachen Ersatz auf die Schnelle.

Ich gehe mal davon aus, daß es in Zukunft noch einige moderne LowPower 
X86-Verschnitte geben wird.

Die neuen billig Smartphones/Tablets wären mit Android/Arm auch 
attraktiv als lowpower Rechenknechte, aber derartige devices werden nie 
mit sata oder echtem GBit-Stöpsel ausgestattet werden.

BTW:
ich bin noch auf der Suche nach einem echten "read-only" OS (Add-on?), 
damit Flash endlich Sinn Macht.
Will sagen, ich möchte das OS "normal" booten, ggf. Änderungen 
vornehmen, und dann halbegs komfortable auf "read-only umschalten".
=> keine Viren, Kein wearing, hohe Zuverlässigkeit, etc.

Sowohl bei Linux (Debian, diverse Foren) als auch bei Win (c't Artikel) 
gibt es hier gute Ansätze, aber ich glaube das läuft alles noch nicht 
rund.


greez
lou

von Jörn A. (joern_)


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Denke das wäre ne schicke Alternative....

http://www.raspberrypi.org/

von Reiner O. (elux)


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Oder das hier ?
http://www.embeddedartists.com/products/app/aoa_kit.php

Gruß aus Berlin

Eluxx

von Simon S. (nerdboy15)


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Hallo,

ich suche momentan nach etwas ähnlichem. Die meisten Alternativen sind 
nciht mehr zu kaufen. Sheeva Plug, Raspberri Pi, Dockstar, SLNU2... was 
könnt ihr mir denn empfehlen?

am liebsten wäre mir - anders als den meisten hier - ein System, das 
einfach einzurichten ist und stabil läuft. Ich will:

- Fotos, Musik, Dokumente im netzwerk speichern und öffnen
- Mit TV und Xbox 360 darauf zugreifen (über DLNA)
- Mit dem Handy zugreifen (Android)
- dabei soll es wenig strom verbrauchen und idealerweise mit einer 
externen usb harddisk laufen die an und abgeschaltet wird.


ideal wäre es, wenn wie bei einem Dropbox account mein Handy z.B. 
automatisch wenn es im Wlan ist die neuen Fotos hochlädt.


Der freeagent go flex wäre eine möglcihkeit, aber man muss dabei nach 1 
jahr für den Pogoplug account zahlen und er kann die USB festplatten 
nciht abschalten.

von Anton G. (anton_g)


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Iomega Iconnect Wireless Data Station
man kann debian drauf instalieren, hat gigabit lan.
Und dazu noch ein Wlan modul.

wenn du eine 2.5" festplatte nimmst schaltet ja das System diese aus.

Ist dann viel Arbeit biss all deine wünsche eingerichtet sind.

von Simon S. (nerdboy15)


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ich habe in einem anderen forum ein ähnlcihes problem behandelt und bin 
jetzt zu dem schluss gekommen, dass es wohl das billigste/beste ist 
einen alten Laptop mit Wake on lan und automatischem abschalten wenn er 
unbenutzt ist zu verwenden.

von La. W. (flyingeagle)


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hallo,

ich habe einen Sheevaplug mit Squeeze und einer externen SSD 32GB Platte 
sowie 2 x Maxtor Desktop je 1 TB als Heimserver laufen.

Stomaufnahme im Standby ca. 7 W, unter Vollast ca. 15 W +/- 1-2 W.
Die Platten schalten sich nach einiger Zeit von alleine aus (musste ich 
nichts konfigurieren), einmal pro Tag werden die Daten per rsync 
gespiegelt.

Das Einrichten ist recht einfach, solange man Linux beherrscht, ein 
Streamingserver etc. für PS3 o.ä. ist auch machbar.

Ich habe zudem owncloud installiert, habe somit per Android und 
Thunderbird Zugriff auf einen gemeinsamen Kalender oder Daten. Das ganze 
mit einem VPN-Zugang garniert, kann ich so Daten aus dem Office nach 
Hause schaufeln.

Klar, mit einem "normalen" Server kann das geschwindigkeitstechnisch 
nicht mithalten, kostet aber deutlich weniger Strom.

Der ebenfalls vorhandene Dockstar wird in der Haussteuerung wie z.B. 
Licht und Rollos verwendet und kommuniziert mit dem Sheevaplug.

Grüße
Lars

von W.S. (Gast)


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Lou Cyfer schrieb:
> BTW:
> ich bin noch auf der Suche nach einem echten "read-only" OS (Add-on?),
> damit Flash endlich Sinn Macht.

Dann stürze dich auf Windows CE. Das ist genau dafür gemacht: Alle 
Programme einschließlich Registry direktemang aus nem ROM oder eben 
Flashrom. Wer hat, kann auch nen schnellen NOR-Flash direkt in's 
Hauptspeichervolumen einbinden und die Programme laufen nativ aus dem 
Flash (XIP = Execute in Place)


W.S.

von Tom (Gast)


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W.S. schrieb:
> Dann stürze dich auf Windows CE.

Windows CE ist wahrscheinlich toter als tot, nachdem MS jetzt auch im 
Handy Rausch ist.

Aber wie wäre es hiermit: http://www.8devices.com/

> nativ aus dem Flash (XIP = Execute in Place)

Was bringt mir das ? Außer das es langsamer wird.

von Andreas (Gast)


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Pogoplug,

auf archlinuxarm steht, wie man sein eigenes Linux drauf bekommt,
man muss fuer keinen Account bezahlen.

Andreas

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