Hallo Leute, ich bin gerade dabei eine digitale Übertragungsstrecke mittels Laser aufzubauen. Mein Ziel sind Übertragungsraten >1MBit/s. Dafür habe ich mir mal eine kleine Übertragungsstrecke aufgebaut und das funktioniert auch wunderbar. Im Anhang ist ein Augendiagramm des Empfängers bei ca. 500kBaud und 8 Stufiger Übertragung, also 1,5MBit/s. Den Laser habe ich dafür mit einer steuerbaren Konstantstromquelle betrieben, was auch sehr gut funktioniert, jedoch ist die Leistungsregelung das erstrebenswetere Ziel. Dafür habe ich mir diese PDF reingezogen: http://www.ichaus.de/upload/pdf/Photonik_H5_203_Grundlagen_Laserdiodenanst.pdf Da steht auf Seite zwei, unten links: > Die für die APC benötigte Messgröße proportional zur optischen > Ausgangsleistung liefert im allgemeinen eine im Laserdiodengehäuse > integrierte Monitordiode (MD). [...] Die eingebaute Monitordiode > macht die externe Leistungsmessung nicht überflüssig: Durch > Exemplarstreuungen kann der Monitordiodenstrom bei gleicher > Ausgangsleistung um den Faktor 10 variieren. So, meine Frage nun: Nach was regelt man denn nun so eine Diode? Also die eigentliche Regelung erfolgt ja wohl nach dem Monitordiodenstrom, aber wie legt man dann den maximal zulässigen Strom fest? Muss ich dann jede Diode vorher vermessen, was da maximal an Monitordiodenstrom raus kommen darf, damit ich die Eingangsleistung nicht überschreite? Und dann noch eine Frage: Gibt es für mehrstufige Übertragung Treiber ICs? Ich finde bei Farnell nur welche mit denen man gar nicht modulieren kann oder die nur binär können. Und wie sieht das mit passenden Empfängern aus? Gibts da was oder darf ich da selbst Hand anlegen (was ich vermutlich sowieso machen werde, da es sonst kein Spass macht :P)? Edit: PS: Da ich irgendwann einmal vorhabe die Übertragung über ein paar km hinzubekommen: Wenn einer ne Idee hat, wie man den Laser ausrichten kann darf er gerne Vorschläge machen.
@ Fabian S. (jacky2k) >auch wunderbar. Im Anhang ist ein Augendiagramm des Empfängers bei ca. >500kBaud und 8 Stufiger Übertragung, also 1,5MBit/s. Dein Augendiagramm ist unbrauchbar. Du triggerst falsch. >Den Laser habe ich dafür mit einer steuerbaren Konstantstromquelle >betrieben, was auch sehr gut funktioniert, Hatten wir das nicht vor einiger Zeit? Beitrag "Re: Emitterschaltung als Laserdiodentreiber" Wie sieht deine Schaltung aus? >So, meine Frage nun: Nach was regelt man denn nun so eine Diode? Also >die eigentliche Regelung erfolgt ja wohl nach dem Monitordiodenstrom, Ja. >aber wie legt man dann den maximal zulässigen Strom fest? Nach Datenblatt. So eine Laserübertragung ist ja im allgemeinen gleichspannungsfrei moduliert. Damit misst man mit der Monitordiode die mittlere Leistung (Tiefpass) und regelt auf 1/2 der Maximalleistung. > Muss ich dann >jede Diode vorher vermessen, was da maximal an Monitordiodenstrom raus >kommen darf, damit ich die Eingangsleistung nicht überschreite? Ja. >Und dann noch eine Frage: Gibt es für mehrstufige Übertragung Treiber >ICs? Ist eher unüblich. > Ich finde bei Farnell nur welche mit denen man gar nicht modulieren >kann oder die nur binär können. Reicht doch für 1Mbit/s. Da würde ich nicht mit PAM anfangen. Darüber kannst du dir ab 10 Gbit/s Gedanken machen ;-) >Und wie sieht das mit passenden Empfängern aus? Gibts da was Sicher. > oder darf >ich da selbst Hand anlegen (was ich vermutlich sowieso machen werde, da >es sonst kein Spass macht :P)? Jedem das Seine ;-) >Edit: PS: Da ich irgendwann einmal vorhabe die Übertragung über ein paar >km hinzubekommen: Wenn einer ne Idee hat, wie man den Laser ausrichten >kann darf er gerne Vorschläge machen. Gibt es im Netz, derartige Sachen sind nicht so neu. MfG Falk
Hallo, danke erstmal für die Infos. Erstmal die Frage: Woran siehst du worauf ich trigger??? Der Trigger steht auf Kanal 2, dem unteren, also dem Takt und da das der Sendetakt ist, trigger ich meiner Meinung nach genau richtig. Edit: Gut, das ist nicht der Sendetakt, sondern der halbe Sendetakt aber das ist ja relativ egal (in der Sendefunktion wird ein Pin des µC getoggelt) Dann sagst du einerseits, dass ich den Strom ausm Datenblatt holen soll und dann sagst du ich soll jede Diode einzeln vermessen, was denn nun?
Bild vergessen... Und die OPs sind kein TL071 sondern MCP41050. Und die Versorgung über den ICL7660 ist auch Mist, das habe ich durch nen Labornetzteil ersetzt, vorerst. Also da müssen später Linearregler rein.
@ Fabian S. (jacky2k) >Erstmal die Frage: Woran siehst du worauf ich trigger??? Seh ich nicht, aber das Augendiagramm ist keins, weil es kein Auge gibt ;-) >Edit: Gut, das ist nicht der Sendetakt, sondern der halbe Sendetakt aber >das ist ja relativ egal Nö. Mach es mal richtig. >Dann sagst du einerseits, dass ich den Strom ausm Datenblatt holen soll Ja, für die Laserdiode. >und dann sagst du ich soll jede Diode einzeln vermessen, was denn nun? Die Monitordiode. > IRTransceiver.sch.png Hmm, sehr ambbitioniert. Mit einem so hochohmigen R2R-DAC 1Mbit/s zu schaffen. Dazu noch mit einem nicht sonderlich schnellen TL071 als Konstantstromquelle als Stromregler. Kann ich nicht ganz glauben, dass das WIRKLICH 2us/DIV sein sollen und funktionieren soll. Wo misst du denn das Signal? Mit einem optischen Empfänger oder am DAC? Letzteres ist nicht wirklich aussagekräftig. MfG Falk
Also das Augendiagramm ist wunderbar. Das sind 7 Augen über einander (Ich sende 8 stufig!!!). Das ist auch wie gesagt kein TL071, sondern ein MCP41050. Das Netzwerk funktioniert relativ gut, ich habe jedoch die 330k überbrücken müssen, da dort zu starkes Tiefpassverhalten war ;) Die 220k sind momentan draußen und den 130R habe ich durch einen 330R ersetzt. Das Signal auf dem Scope ligt an LSP1 an, also hinter dem Strom-Spannungswandler des Pin-Diode, die an X3 angeschlossen wird.
> das funktioniert auch wunderbar. Im Anhang ist ein Augendiagramm Welches Augendiagramm ? Da funktioniert eher nichts. > Nach was regelt man denn nun so eine Diode? Sie ist normalerweise für den Datenstrom nicht schnell genug, obwohl normal ja eher 100 MHz sind als 1MHz. Man regelt mit ihr also nur den Durchschnittsdauerstrom der sich durch Temperatureffekte etc. eher langsam ändert. Du hast schon gelesen, daß sie nicht kalibriert ist, also zur Erfassung der Laserleistung ungeeignet ist. Man kann mit ihr aber den Eintritt das Laserns erkennen, also Laserdiodenstrom langsam erhöhen, ab einer bestimmten Stelle steigt die Lichtleistung immens an, und danach steigt die dramatisch weiter (Achtung: Zerstörungsgefahr, sogar wenn man es einfach dabei belässt denn die Lichtleistung kann nun bei gleichem Strom durch Temperhöhung steigen, meist sinkt sie aber) Man kann die Diode also verwenden, um den Punkt zu erkennen, ab dem die Laserdiode lasert, und sie so steuern, daß sie in den "Bit 0" Pausen eben gerade nicht lasert, und dann mit kurzen Pulsen in den Bereich treiben, mit dem sie lasert. Diese kurzen Impulse kann man ungeregelt per Kondensatorkopplung auf die Diode geben, wenn man sich halbwegs geschickt anstellt. > Muss ich dann > jede Diode vorher vermessen, was da maximal an Monitordiodenstrom raus > kommen darf, damit ich die Eingangsleistung nicht überschreite? Ja.
Was habtn ihr alle fürn Problem mit meinem Augendiagram? Das ist genau so wie ich das gelernt habe, genau wie ich es erwartetn würde bei einer 8-stufigen Übertragung. >> Nach was regelt man denn nun so eine Diode? > Sie ist normalerweise für den Datenstrom nicht schnell genug, > obwohl normal ja eher 100 MHz sind als 1MHz. Die Laserdiode ist für den Datenstrom nicht schnell genug? Das will ich wohl nicht hoffen, weil dann funktioniert das alles nicht :D Ich nehme mal an du meinst die Pindiode im Laser ist nicht schnell genug für den Datenstrom? Und du sprichst da jetzt ja nochmal ne ganz andere Methode an, um die Daten auf den Laser zu bringen. Hab ich das richtig verstanden, dass man den Laser mit Konstantstrom betreibt um zusätzlich mit einem C die Daten "einkoppelt"?
@ Fabian S. (jacky2k) >Also das Augendiagramm ist wunderbar. Das sind 7 Augen über einander >(Ich sende 8 stufig!!!). Aha. >Das ist auch wie gesagt kein TL071, sondern ein MCP41050. Ein digitales Potentiometer? Eher nicht. >Das Netzwerk funktioniert relativ gut, ich habe jedoch die 330k >überbrücken müssen, da dort zu starkes Tiefpassverhalten war ;) Die 220k >sind momentan draußen und den 130R habe ich durch einen 330R ersetzt. Sehr sinnvoll, sowas hinterher zu sagen. >Das Signal auf dem Scope ligt an LSP1 an, also hinter dem >Strom-Spannungswandler des Pin-Diode, die an X3 angeschlossen wird. Und das Signal willst du dann per ADC im AVR zurücklesen? ;-)
> Die Laserdiode ist für den Datenstrom nicht schnell genug? Natürlich der Monitordiode. > Hab ich das richtig verstanden, dass man den Laser mit > Konstantstrom betreibt um zusätzlich mit einem C die Daten > "einkoppelt"? So macht man das wenn es schnell gehen soll, denn die Spannung an der Laserdiode von 0 bis auf Betriebsspannung hochzufahren kostet auf Grund der Kapazitäten zu viel Strom, bei dem auch noch unklar ist welcher Stromanteil nur ins Laden der Kapazitäten ging und welcher bereits zum lasern führt.
Ups, das ist ein LME49710 :D Hatte falsch geschaut ;) Ähh ne, ich will das Signal nicht mitm Atmega zurück gewinnen, das hängt da nur so dran. >>Also das Augendiagramm ist wunderbar. Das sind 7 Augen über einander >>(Ich sende 8 stufig!!!). > Aha. Hasts jetzt verstanden?
@MaWin (Gast) >> Hab ich das richtig verstanden, dass man den Laser mit >> Konstantstrom betreibt um zusätzlich mit einem C die Daten >> "einkoppelt"? Nö. >So macht man das wenn es schnell gehen soll, >denn die Spannung an der Laserdiode von 0 >bis auf Betriebsspannung hochzufahren kostet >auf Grund der Kapazitäten zu viel Strom, bei >dem auch noch unklar ist welcher Stromanteil >nur ins Laden der Kapazitäten ging und welcher >bereits zum lasern führt. Nö. Eine Laserdiode MUSS man immer am laufen halten, denn der Lasereffekt braucht eine gehörige Zeit zum Anschwingen, je nach Typ einige hundert Nanosekunden. Darum muss IMMER mindestens der Schwellenstrom fließen, damit sie IMMER lasert. Dazu addiert man den Modulationsstrom, was man durh einfach Parallelschaltung von Stromquellen erreicht. Netter Nebeneffekt ist, dass die Spannung an der Laserdiode praktisch konstant ist und kaum was umgeladen werden muss, ergo, man kann schnell modulieren. Das Grundprinzip hab ich in meinem oben verlinkten Beitrag dargestellt. http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/2217701 MFG Falk
@ Fabian S. (jacky2k) >>>Also das Augendiagramm ist wunderbar. Das sind 7 Augen über einander >>>(Ich sende 8 stufig!!!). >> Aha. >Hasts jetzt verstanden? Ja. Sieht für den Anfang brauchbar aus. MfG Falk
Ich denke Mawin und Falk meinen das Selbe und beide haben Recht, genauso mache ich es auch bei 100MHz.
Ohhh man, ich blicks noch nicht so ganz :D Also, ich muss dafür sogen, dass der Laser niemals vollständig erlischt, das mache ich jetzt auch schon, in dem das höchstwertigste Bit meines DAC immer an ist ;) Und ich schaltet da nun zwar keine Stromquellen parallel, stell dafür meine Stromquelle ein. Muss ich jetzt zusätzlich nur noch die mittlere Ausgangssleistung der Diode mit der integrierten Pin-Diode messen und meine Modulation entsprechend anpassen? Und ich muss für jede Diode die Dimensionierung der Pin-Diode messen. Ist das soweit richtig?
@ Fabian S. (jacky2k) >Und ich schaltet da nun zwar keine Stromquellen parallel, stell dafür >meine Stromquelle ein. Ist OK. >Muss ich jetzt zusätzlich nur noch die mittlere Ausgangssleistung der >Diode mit der integrierten Pin-Diode messen Ja. > und meine Modulation >entsprechend anpassen? Ja. > Und ich muss für jede Diode die Dimensionierung > der Pin-Diode messen. Ja. MFG Falk
Was mir jetzt noch nicht 100% klar ist, ist wie ich das ganze vermessen/dimensionieren muss. Wenn ich da nun nen bestimmten Strom gemessen habe, die mir die Pindiode liefert, was sagt mir der dann? Oder welchen Arbeitspunkt muss ich beim Laser einstellen, um den maximal zulässigen Strom zu ermitteln? Und ehrlich gesagt kann ich das nicht so ganz glauben, dass jeder Laser in einem 0815 Brenner erstmal ausgemessen werden muss bevor er verbaut wird, oder ham die da ne automatisierte Messung drin?
Moment, wenn Du eh nur niederfrequent < 10 MHz arbeitest, dann kannst du ja auch LEDs verwenden. Ich würde mich übrigens auf zweistufige Übertragung beschränken. Die Empfangsdioden sind nicht unbedingt linear, und Du hast da, besonders nach Verstärkern, einiges an Rauschen drin. Geh lieber mit der Bitrate höher. Für eine Bastellösung würde ich nach alten 10 MBit Glasfaser Ethernet Equipment suchen. Da das niemand mehr braucht bekommt man die Teile oft sogar gratis. Und die optischen Schnittstellen sind getrennt aufgebaut so dass man da auch basteln können sollte. Da wären auch die optischen Probleme gelöst und Du bekommst fertige Kabel.
Fabian S. schrieb: > > Und ehrlich gesagt kann ich das nicht so ganz glauben, dass jeder Laser > in einem 0815 Brenner erstmal ausgemessen werden muss bevor er verbaut > wird, oder ham die da ne automatisierte Messung drin? Die LD in Brennern haben keine integrierte Fotodiode (bzw. sie wird nicht verwendet). Die Ausgangsleistung der LD wird mit einem eigenen opto-elektronischen Monitor-IC gemessen, dessen Fotoempfindlichkeit üblicherweise eine Toleranz von +/-20% oder besser aufweist.
LEDs? Kabel? Das soll ne Laser-Übertragung ohne Kabel werden. Das ich mit der Stufenzahl runter muss wenn ich größere Strecken überbrücken will habe ich schon vermutet, wollt jedoch mindestens 3-Stufig übertragen. Die nicht-Linearität kann ich ja mit dem Sender wieder ausgleichen.
Christian Berger schrieb: > Moment, wenn Du eh nur niederfrequent < 10 MHz arbeitest, dann kannst du > ja auch LEDs verwenden. Wir wissen nicht, welches Medium Fabian verwendet. Möglicherweise benötigt er die LD für eine bessere Einkopplung. Sonst hast du natürlich Recht. > Empfangsdioden sind nicht unbedingt linear, und Du hast da, besonders Ich keine kaum ein lineareres Halbleiter-Bauelement als Fotodioden... > nach Verstärkern, einiges an Rauschen drin. Geh lieber mit der Bitrate > höher. Hängt auch vom Medium ab. Fabian wird dieses komplexe Modulationsverfahren nicht ohne Grund gewählt haben. Ev. weist seine Strecke extreme Dispersion auf. Wenn nicht, hast du hier ebenfalls recht. Wenn das Medium nicht die Bandbreite begrenzt, kann man ohne großen Aufwand wesentlich höhere Datenraten als 1Mbit/s mit simpler binärer Modulation erreichen.
@Fabian: Du meinst Freiraumübertragung? Dann nimm (wie geplant) eine LD als Transmitter und verwende einfache binäre Codierung. Sonst hast du nur einen (z.T. wesentlich) höheren Aufwand und keinerlei Vorteil.
Joa klar kann man mit binärer Übertragung mehr erreichen, und generell sowieso viel mehr. Wie gesagt, das Medium ist Luft ;) Ich mache das so "aufwendig" weil ich es so haben will und Punkt, keine Diskussion! :D Vielleicht überlege ich es mir auch noch anders, weil das vom Aufwand her recht hoch ist mit Mehrstufiger Übertragung. Die Frage mit der Dimensionierung des Stroms bleibt...
Und warum ist jetzt mein Beitrag mit http://pdfserv.maxim-ic.com/en/an/hfan2_v8a.pdf verschwunden in dem von kapazitiver Kopplung bis Augendiagramm alles drinsteht ?
Das sieht ja ganz vielversprechend aus, ich werde mir das morgen mal genau reinziehen, danke!
Die Laserleistung kann man mit einem Leistungsmesser für Laser Messen. Im grunde würde ich mich aber an der maximalen elektrischen Leistung orientieren wie für jedes andere Bauelement auch. Denn was wäre wenn im Datenblatt für einen 50mW Laser 300mA bei 1,5V steht du es aber auf 50mW Laserleistung einstellst und das Ding 500mA bei 1,5V zieht -> Kaputt !
Schwachsinn. Die LD brennt nicht aufgrund der zu hohen elektrischen Verlustleistung durch, sondern weil die optische Leistungsdichte zu groß wird. Die Messung/Bestimmung der elektr. Nerlustleistung ist nicht zielführend. Da die Toleranz der Fotoempfindlichkeit und insbesondere der LD-Ankopplung der integrierten Fotodiode zu groß ist, muss die optische Ausgangsleistung zumindest einmal (für das Einstellen des Zielwertes des Monitorstromes) gemessen werden. Für diesen Zweck ein 2000€-Powermeter zu kaufen, wird für Fabian nicht sinnvoll sein. Eine Alternative (die einen gewissen Recherche-Aufwand bedeutet) könnte die Suche nach einer hinreichend großen (der Lichtfleck muss kleiner als die Empfangsfläche sein) Fotodiode sein, deren Fotoempfindlichkeit für die angewendete Wellenlänge (Rotes Licht? Wir wissen es nicht) hinreichend genau spezifiziert ist. Als Messgerät ist dann nur ein Amperemeter nötig.
Eine alternative wäre ein echtes Powermeter selber zu bauen. z.B. aus einem Peltierelement und SMD Wiederständen zum abgleich. Mist bei mir etwa das gleiche wie das Coherent. Andererseids würde ich da auch Konstantstrom anlegen und dann die Modulation per Kondensator einkoppeln. Das machen die Amateurfunker auch so. Eventuell sollte man die Konstantstromquelle noch mit deiner Drossel entkoppeln. Den Konstantstrom setzt man auf 50% zwichen Ith (ab dem die induzierte Emision beginnt) und Imax. Hat die verwendete LD überhaupt eine Monitordiode?
> Hat die verwendete LD überhaupt eine Monitordiode? Jap > Rotes Licht? Wir wissen es nicht Momentan kommt ein billig-Laser Modul von Pollin zum Einsatz, also rotes Licht. Der Plan war es aber am Ende auf IR umzusteigen, hatte nur gerade nichts anderes da ;) http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc1OTMxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Optoelektronik/Laser_Modul_LP_705.html Also habe ich das nun richtig verstanden: Eigentlich müsste ich von der LD die optische Ausgangsleistung mit einem teuren Messgerät ermitteln oder mir selbst eins zur Abschätzung bauen. Meine Meinung dazu: nein! Da gehe ich lieber das Risiko ein die Diode abzufackeln :D Sind die Produktions-Schwankungen auch so groß was den Laser Selbst angeht? Ich mein, kann ich nicht die Umgebungsbedingungen schaffen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc) für die die Werte im Datenblatt angegeben sind, dann mit dem im Datenblatt angegeben Strom (oder Leistung?) speisen und messen was mir die MD zurück gibt?
@ Fabian S. (jacky2k) >LD die optische Ausgangsleistung mit einem teuren Messgerät ermitteln >oder mir selbst eins zur Abschätzung bauen. Ja. > Meine Meinung dazu: nein! Da >gehe ich lieber das Risiko ein die Diode abzufackeln :D Sind dir nicht mal 2 EURO zuviel dafür? Conrad 154029 oder 154069 oder 153005. Amperemeter dran und fertig ist das Power Meter für Arme. MfG Falk
Alles klar, das macht mehr oder weniger Sinn ;) Wenn ich das richtig sehe kann ich ja dann den Strom der Pindiode messen, für die SFH 203 P in Lux umrechnen, was mir bei bekanntsein der Fläche der Pindiode einen Wert in Lumen liefert welchen man irgendwie in Watt umrechnen kann :D Alles klar, ich denke dann sind meine Fragen vorerst beantwortet. Ich bedanke mich recht herzlich bei euch allen. Hat noch jemand eine Idee wo ich nen IR Laser dafür her bekomme?
@ Fabian S. (jacky2k) >messen, für die SFH 203 P in Lux umrechnen, was mir bei bekanntsein Vergiss die Lux! Rechne direkt mit Watt. Im Datenblatt ist die spektrale Empfindlichkeit bei 850nm angegeben, 0,62A/W. Die Kennlinie über Lambda ist auch drin, der Rest Grundschulmathematik. >Hat noch jemand eine Idee wo ich nen IR Laser dafür her bekomme? Das hat noch VIEL Zeit. Bau das Ganze erstmal stabil mit dem roten Laser auf, dann reden wir weiter. MFG Falk
Joa, .... Und mit der Grafik "Relative spectral sensitivity SFH 203 P" kann ich das dann auch noch fürn roten Laser umrechnen.
> > für die SFH 203 P in Lux umrechnen > Vergiss die Lux! Rechne Vergiss rechnen. Zu viele Unwägbarkeiten, die Ergebnisse schwanken genau so wie deine Laserdiodendatenblattwerte. Strahle mit einer Laserdiode gleicher Wellenlänge bekannter Leitung drauf, notiere des Strom, rechne aus welcher Photostrom bei der Leistung deiner Diode zu erwarten ist, und messe deren Photostrom. Denn wie viel Licht prozentual von der Photodiode gesehen wird, ist unklar, es sollte der ganze Laserstrahl auf die aktive Fläche fallen, und der WInkel sollte so sein, daß nicht zu viel reflektiert wird (Brewster-Winkel). Mehr kannst du nicht machen.
MaWin schrieb: > Strahle mit einer Laserdiode gleicher Wellenlänge bekannter Leitung > drauf, ... Ich nehme an du meinst "Leistung"? Und wo soll ich die her nehmen wenn man laut der Meinungen hier keinem Datenblatt vertrauen darf? :-/
Die Module sind (an einem richtigen Laserpowermeter) eingestellt und die Leistung steht drauf. Bei Laserpointern mit "max" Angabe ist es natürlich zweifelhaft.
Ich verstehe nur Bahnhof... Wenn das was im Datenblatt steht so ohne Abweichungen stimmt, warum macht ich dann den Treiber nicht einfach Eingangs-Leistungsbezogen? Irgendwie drehen wir uns um Kreis...
> Ich verstehe nur Bahnhof... Ein Lasermodul ist eine Laserdiode mit Elektronik http://www.roithner-laser.com/lasermodules/laser_modules635.html Diese Elektronik ist natürlich auf das eingestellt, was als Leistung angegeben ist. Die haben also den Abgleich für dich gemacht, also ist es nicht mehr dein Problem. Bei allerbilligstem Ramsch wo die Leistung nicht in x mW sondern < x mW angegeben wird (das letze auf der Seite) wäre ich allerdings vorsichtig: Das mit dem kleiner-Zeichen kann ernst gemeint sein, sparte denen den Abgleich. So was ist in den billigsten Laserpointern drin oder in Modulen von Conrad oder Pollin. Die 3 Anschlüsse dieses letzten Modul http://www.roithner-laser.com/datasheets/lasermodules/635/APCD-635-02-C2.pdf bei denen einer NC ist, also nicht angeschlossen, heisst übrigens nicht, daß dort nur eine Laserdiode ohne Photodiode drin ist. Eine APC Elektronik die den Laserstrom nach dem Photostrom steuert ist schon eingebaut, die 2 benutzen Anschl+üssen sind nur die Versorgungsspannung weil man draussen keinen Photodiodenanschluss mehr braucht
Aha ok, ich hatte die ganze Zeit immer nur an Laserdiode gedacht (hatten wir da nicht auch von geredet gehabt?). Kann ich diese Module denn auch modulieren? Oder hockt da nen Kondensator drin, der nochmal die Spannung glätten soll oder ähnliches?
> Kann ich diese Module denn auch modulieren
Manche ja, manche nein.
Moin, ich habe doch nochmal eine Frage zu dem Thema. Es ist ja zumindest was das Senden angeht deutlich einfacher binär zu senden als 3 oder mehr stufig. Wenn ich binär übertrage, wie soll ich das Signal am Empfänger wieder verstärken, denn dann habe ich ja Gleichanteil im Signal und noch durch andere Störung (z.B. die Sonne). Aber um das Verstärken zu können muss ich den Gleichanteil los werden, da der dank der Sonne vermutlich um einige Zenerpotenzen größer ist als der vom Signal. Folglich müsste ich Gleichanteil frei übertragen. Besser gesagt ich würde den Gleichanteil beim Empfänger filtern, der Gleichanteil darf also keine Information enthalten. Lange Rede kurzer Sinn: Gibt es eine gleichstromfreie binäre Kanalkodierung? Oder habe ich nen Gedankenfehler? Und: Ich muss ja auch Taktrückgewinnung machen, würde also Bitstuffing oder etwas der Art noch dazu kommen.
Hallo Manchestercodierung ist Gleichspannungsfrei und Taktinformation ist auch schon drin.
Ahh danke, da hätte ich aber auch selbst drauf kommen müssen ;) Das macht das ganze doch deutlich einfacher
Das mit dem Ausrichten auf große Entfernungen des Lasers kann man ziemlich vergessen. Effektiver ist sowas: http://www.rescueelectronics.com/Optical_Comms.html Da hast du mehr Spaß mit! Wobei ich nicht so recht weiß, was es werden soll??
Joa sowas in der Art soll das auch werden, nur dass ich etwas mehr als Audio da rüber bekommen möchte. Wie man das dann optisch macht habe ich mir noch nicht all zu viele Gedanken gemacht, da bin ich noch am experimentieren, dafür brauche ich aber erstmal ne lauffähige Übertragungsstrecke um dann verschiedene Laser/LEDs etc testen zu können. Und wenn das mitm Laser nur bis zum Nachbarn funktioniert ist doch auch wunderbar ;)
Alter, danke! Nach dem Projekt habe ich schon ewig gesucht, da mir ein Kollege davon mal erzählt hatte, er wusste aber nicht mehr wie es hieß. Ja, in etwa genau sowas will ich auch bauen, aber nicht nachbauen, das ist langweilig. Sehe ich das richtig, dass das Teil direkt nen Ethernet-Anschluss auf beiden Seiten hat?
??? Ja es geht um Ronja... > Sehe ich das richtig, dass das Teil direkt nen Ethernet-Anschluss > auf beiden Seiten hat?
ja das teil hat auf beiden seiten einen ethernet anschluss. jedoch gibt es unterschiedliche versionen entweder aui oder rj45!
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