Wer sich in der letzten Zeit mal beworben hat, der wird festgestellt haben, dass selbst für die Gefragtesten im Markt kaum noch gute Gehälter zu erwirken sind. Um 2007 und 2008 herum war es noch so, dass Ingenieure mit ca 10 Jahren Erfahrung, die um die 70k lagen, selbst im Status der drohenden Arbeitslosigkeit infolge von öffentlich bekannter Insolvenz und/oder Personalabbau direkt in eine neue Firmen reinkamen und sogar Steigerungen zu verzeichnen hatten. Ich habe dafür mehre Beispiele aus dem Bereich Siemens, NSN, BenQ, Bosch und VDO. Es handelt sich um typische embedded Leute, mit VDHL und C-Kenntnissen, Mikrocontrollertechnik und Digitalkram - eben das Übliche, was aufs board muss. Keiner von denen, die wechseln mussten oder wollten, ist im Gehalt gefallen, die meisten haben Stellen mit >75k angeboten bekommen und liegen heute bei 80k. Von einigen fest etablierten Entwicklern bei Bosch und Siemens, die so um die 40 sind und seit Jahren in dem Bereich arbeiten, kenne ich aufgrund meiner Projekttätigkeit und Kontakten zur PA dort die exakten Personalkosten und die liegen allesamt zwischen 80k und 90k. Auch mir, der ich jeweils in verschiedenen Branchen extern tätig war und daher folglich nicht so genau passe, wurden regelmäig 80k und mehr geboten, wenn ich einsteigen würde. Die andere Seite der Medaille - bzw die Situation heute - ist, dass man für ein und dieselbe Tätigkeit von derselben Firma erheblich weniger angeboten bekommt, wenn man sich aktiv dort bewirbt. Dafür habe ich mehrere Bespiele sowohl von Siemens, als auch von Bosch. Sobald man von sich aus signalisiert, sich um einen Job zu bemühen, wird probiert, einen billig einzukassieren, habe ich den Eindruck, wobei sie hochgerechnet auf heute noch mehr bieten müssten. Dieselbe Erfahrung bei der Kommunikation mit Personalberatern und -abteilungen, die im Internet oder auf ihren Webseiten interessante Stellen ausgeschrieben haben: Trotz der Tatsache, dass ich für einige Stellen extrem genau passe, weil ich das Spezialgebiet, auf dem die Firma tätig ist, aufgrund meiner Projekttätigkeit bereits kenne und in nicht wenigen Fällen thematisch bereits weiter bin, als die Firma (in einem Fall sogar ein Patent), sind sie einfach nicht bereit, das entsprechend zu honorieren. sie nehmen das Knowhow gerne mit aber gehaltssteigernd wirk es nicht. Entweder spielt da die Psyche ein Rolle oder aber sie haben Konzernvorgaben für neu einzustellende Ingenieure, oder was auch immer. Vielleicht spielt auch das Alter eine Rolle, da ich gerade die 40 überchritten habe. Die einzige Chance, die man hat: Man muss abwarten und sich finden lassen. Rar-Machen heisst die Devise. Wer sofort frei ist und sofort Bewerbungsmappen versendet und auch direkt zu Bewerbungsgesprächen fahren kann, zeigt, dass er den Job unbedingt will, oder braucht. Von der Sorte gibt es aber genug Leute im Markt und Firmen wollen und werden denen nichts bezahlen. Damit besteht für einen selber keine vernüftige Verhandlungsbasis! Das Beste ist, von head huntern gefunden zu werden. In einem der Fälle oben wurde für eine von einem head hunter angebotenen Stelle nämlich doch wieder im Gehalt weit nach oben gegriffen: Es waren 85k statt der 75k, wie zunächst von der PA signalisiert. Das dürfte auch das Gehalt sein, was sie ihren Internen in den Positionen (es gibt dort mehre änhliche Stellen) auch bereits bezahlen. Leider hat sich aber auch bei den Personalberatern der Markt gedreht: Firmen beauftragen read hunter, genau denjenigen zu suchen, der gerade so eben auf die Anforderungen passt und dabei am billigsten ist! Die Betonung verschiebt sich aber immer mehr auf "den Billigsten", wie mir scheint. Es wird nicht mehr investiert oder darf nicht mehr investiert werden. Selbst, wenn der Abteilungsleiter einen noch will und das Gehalt für angemessen hält, kriegt er die Einstellung bei der PA nicht durch, weil sie nicht mehr dürfen! Viele Firmen haben sich in der letzten Dekade mit ihrer Personalplanung verhauen, für zu wenig Nachwuchs in den Topbereichen gesorgt, neu eingestiegene Ingenieure in Krisenzeiten schnell wieder entsorgt und durch Knapphalten von Ingenieuren viel ineffizente Fluktuation in modernen Bereichen erzeugt, während sie in den nicht so agilen und profitablen Bereichen auf den Alten sitzengeblieben sind. Das hat dazu geführt, dass gerade Grossfirmen neben ihrem typischen Wasserkopf einen vollkommen überalterten Personalbestand haben, der hohe Personalkosten verursacht, weil Ingenieure und andere hochpositionierte Mitarbeiter mit alten Verträgen teilweise abenteuerliche Wundergehälter haben und zudem noch Pensionsansprüche besitzen, die die Kassen belasten (werden). Das Ergebnis ist, dass alle Neuen und auch Jüngeren, die jetzt reinkommen, doppelt klein gehalten werden müssen: Es gibt keine Firmenrente mehr, es gibt keine langfristigen Leistungen mehr, es gibt kein hohes Einstiegsgehalt mehr und oft genug besteht auch kaum eine Perspektive auf eine Karriere, weil zu viele an den Sesseln kleben. Besonders für Ingenieure wird es extrem schwer, in Führungspositionen zu kommen, weil diese immer mehr durch relativ billigere BWLler bestzt werden, da dies sichere(re) Positionen sind, wo alle hindrängen. Wozu soll man sich also dort bewerben, wenn sie einem am Ende nur Durchschnittsgehälter bieten? Die allermeisten Stellen, die man derzeit findet, sind Stellen im unteren Gehalts- und Knowhowbereich. Gefragt ist, wer 5 Jahre Erfahrung hat und kein bischen mehr. Was ist zu tun? Die sicherste Methode, einen Topjob zu bekommen, ist die Symphatiemethode = Vitamin B! Man muss für eine verantwortliche Person in einer Firma derart wichtig und zutragend sein, dass sie einen hinter sich herschleppt. Auch dafür habe ich Beispiele: So z.B. ein neuer Bereichsleiter, der sofort 2 Projektleiter aus seiner Altfirma abwirbt und dies zu Gehältern jenseits der 110k, wo die bisherigen Projektleiter in der Firma, die natürlich mehr Erfahrung hatten und längere Zeit die mehr Arbeit bewältigten, als die neuen, bei klar weniger als 100k standen und einer sogar gefrustet kündigte und zur Konkurrenz wechselte. (Was im Übrigen wieder beweist, das Ingenieure als Projektleiter durchaus gut verdienen können, wenn sie geschickt wechseln, denn der ist sicher nicht gefallen). Meine Methode: Selbständig sein, von der Kurzdenkermentalität in den Firmen profitieren, einigermassen Stundenätze abkassieren, die Lage sondieren, sich dabei anbieten und Leistung zeigen. Dann muss man schauen, dass es der Richtige mitbekommt und man als nützlich eingestuft wird. Genau das scheint jetzt gefruchtet zu haben. Ich habe ein Angebot zur Festanstellung, wo ich 90k als Entwickler bekomme. Das ist zwar die ersten 3 Jahre festgelegt und keiner Steigerung unterworfen, läuft aber bald auf mehr hinaus, was ich als Selbständiger erwirtschaften kann, denn auch da gehen die Stundensätze für Ingenieure immer mehr den den Bach runter: Während die IT-ler und reinen Informatikfritzen derzeit wieder Richtung 70-75 Euro die Stunde marschieren, arbeite ich derzeit praktisch für dasselbe, was ich in schon in einem Projekt in 2007 hatte. In 2008 war es mal kurz mehr, danach immer weniger. Die Kosten sind aber seither immer gestiegen, der Gewinn folglich gesunken, ganz zu schweigen von dem, was nach all dem Aufwand netto über bleibt. Der Markt für Ingenieure ist momentan einfach total verrückt! Auf der einen Seite wird der Fachkräftemangel beschworen und überzeichnet, es wird mit Ausländern gedroht, in den Projekten wird gespart und gespart, bis zum geht nicht mehr, bei normalen Gehaltsforderungen wird negativ reagiert und behauptet, es ginge überall runter und man müsse sich da anpassen. Auf der anderen Seite wird hinter den Kulissen schwer hingelangt, wenn es sein muss. Wie gesagt: Es handelt sich um genau dasselbe (Hardware, FPGA, C, C++ etc), wofür man im Markt derzeit um die 70k geboten bekommt, wobei die Gehaltsspanne wahnsinnig ist: (MTU Friedrichshafen und Zeiss Oberkochen 75k, Liebherr Lindau und Heitec in Erlangen 70k, Vispiron für R&S in München sowie Ferchau für EADS beide 65k). Ich frage mich, wie die zu dieser Einschätzung kommen, wo doch mein Profil immer dasselbe ist. Ich denke, es wird halt probiert, einen ausfindig zu machen, wer weiss, vielleicht haben sie ja Glück. Bei einem bin ich mir allerdings sicher! Die zahlen ihren Internen garantiert erheblich mehr, als sie hier anbieten! Speziell bei R&S und EADS bin ich mir sicher und habe auch Zahlen - siehe "alt eingesessene Ingenieure". Auch hier wieder die Frage: Lohnt es sich überhaupt, solche Anfragen zu beantworten? Warum soll ich solchen Heinies 10x die Woche (soviele Anfragen kriegt man nämlich) meine Bewerbungsmappe schicken, wenn sie nur Durchschnittsgehälter zahlen wollen und darunter? Ich habe jetzt eine schwarze Liste, wo ich garnicht mehr drauf antworte. Ich glaube, es kommt einfach auch darauf an, wie man sich darstellt! Wer sich auf eine Stellenanzeige bewirbt, hat enorm Konkurrenz und wird aussortiert, wenn man ein normales Gehalt fordert, weil es andere billigere gibt und Dank des nun weltweit offenen Marktes immer mehr geben wird. Wer vor allem als Bittsteller daher kommt, der einen Job haben will, wird man ausgenutzt, wie nie zuvor! Wer sich geschickt verhält, kann durchaus abstauben. Man muss allerdings aufpassen: Nicht wenige Jobs (teilweise auch besonders die relativ hochdotierten) sind ziemliche Scheissjobs, wo jemand gekündigt hat, weil ein schwieriger Vorgesetzter regiert oder sonst komische Zustände herrschen. Ich kann nur jeden eindringlich davor warnen, einen Job aufzugeben, wo er länger als 6/7 Jahre drin ist und Dank Spezialisierung einigermassen gut bezahlt wird. Man gibt u.U. viel auf und kommt von der Sonne in die Traufe. Nur wer mit seinem Job echt im Regen steht, sollte sich neu orientieren, weil es in Kürze zur Marktstagnation kommen wird und man dann rasch wieder draussen sein kann, weil man der letzte war, der gekommen ist. Das ist im Prinzip wie bei den Schlangen auf der Autobahn: Wer wechselt riskiert einen Unfall und ist meistens nicht besser dran. Ich kann nur zu Folgendem raten: 1) Stellt ein Bewerbungsprofil ins Internet, aber ohne die alten AG zu nennen, weil ihr sonst von der eigenen PA, die sicher ja auch sucht, erkannt werdet! Beschreibt schön blumig, was ihr tut und zeigt Wechselbereitschaft deutschlandweit. Dann werdet ihr sehen, wer alles anschreibt. Die miesen einfach mit der Gehaltsforderung wegfiltern. Wichtig "Zeitarbeit" ausschließen. Wenn einer trotzdem fragt, hat er Druck. Gfs kann in Einzelfällen auch das lohnend sein. 2) Rechnet euer jetziges Gehalt auf 35h um und addiert 10-20%. Ihr müsst ehrlich das hinschreiben, was ihr wirklich mehr haben wollt und müsst, um gfs wegzuziehen, dann einen größeren Anfahrtweg zu haben und eine unsicherer Position. 35h nimmt man deshalb als Basis, damit es wenig aussieht und man noch 8/7 draufverhandeln kann. So lockt man Angebote an (viele andere geben ja auch ihren 35h-Wert an) und hält sich die Türe offen. 3) Erst, wenn die Firma bereit ist, was auszugeben, wird losverhandelt. In keinem Fall sollte man einem Personalvermittler alle Daten von sich geben und alte Arbeitgeber nennen, wo er "Referenzen einholen kann". Sichert ihm einfach schriftlich zu, dass die AG existieren und alle Angaben stimmen. Die Referenzen kann er im Nachhinein holen, wenn es geklappt hat. Damit hat er kein Risiko und kann sicher zum Kunden gehen. 4) Lasst euch vom "head hunter" in ein Hotel zum Gespräch einladen, bzw bietet ihm an, ihn dort zu treffen. Nennt ihm enge Termine und lasst ihn das Essen zahlen. Gut kommt auch, einen einzigen Termin zu nennen, wo man zufällig in der Nähe ist, um mal reinzusehen. 5) Lasst euch früh die Endfirma nennen. Schließt einige aus. So kann man auch gut abtasten, wer es ist. 6) Es wird so bald wie möglich ein Telefongespräch mit dem neuen Chef geführt. Wenn da nichts signalisiert wird, steckt auch nix dahinter. 7) Die Firma zahlt den Flug und die Auslagen für die Bewerbung. Einfach behaupten, die anderen täten das auch. Viele Personalberater und Firmen werden da vorher aussteigen, weil sie das nicht mitmachen. Das sind aber genau die, die man wegsortieren muss, weil sie nur eine riesen Palette an angepasstem Durchschnitt einsammeln wollen, um sich dann den billigen Jakob aussuchen zu können. Bei all dem geht es also darum, euch wichtig und teuer zu machen. Nur, wenn ihr einer von max 2-3 Kandidaten seid, wird die Firma soviel Aufwand treiben und nur dann wenn ihr zufällig sehr gut ins Profil passt und die anderen deutlich weniger - nur dann besteht Aussicht auf ein Spitzengehalt. Wer sich freiwillig in einen großen Topf zu den anderen Schaafen begibt, kriegt nichts Gescheites! Auch deshalb nicht, weil die meisten Stellen nur pro forma ausgeschrieben werden und am Ende ein Interner genommen werden muss, um ihn von einem unprofitablen in einen profitableren Bereich zu versetzen.
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Ich habe deinen durchaus interessanten Text gelesen und hab eine kleine Frage: Was empfiehlst du Berufseinsteigern? Dass man fuer den Markt noch nicht sonderlich attraktiv ist, ist klar. Aber die Grundsteine werden ja sicherlich in den ersten paar Jahren gelegt. P.S.: Ich denke was die Jahresgehaelter angeht, sollte man die Region nicht ausser acht lassen. In den neuen Bunderlaendern bekommt man wohl im Mittel weniger als in der Region Muenchen.
Meine Betrachtungen gelten bundesweit, natürlich werden die hohen Gehälter nur in bestimmten Regionen gezahlt - aber die Relationen und das Prinzip bleibt. Als Berufseinsteiger sollte man schauen, dass man sich eine ideale Firma aussucht, bei der man 5 Jahre arbeiten will und kann und die die Chance bietet, früher in etwas Besseres zu wechseln. Damit das reibungslos und ohne Verletzung der 5 Jahre klappt, sollte man innerhalb des Konzerns zu einem anderen Standort wechseln können, um alle Optionen zu haben. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es mal mit irgendeinem Kollegen etwas klemmt. Soetwas kann man also nur in einem Grosskonzern machen. Folglich: 1) Man muss diese 5 Jahre in einem Grosskonzern absolvieren. Dann ist es aber so, dass man nur bei einem klaren Wechsel auch einen Gehaltssprung macht. Da dieser kontinuitätsschädlich ist, sollte man in eine andere Firma wechseln. Nur so kommt man innerhalb der erst 5 Jahre auch auf ein gutes Gehalt. Folglich: 2) Man fängt woanders an und wechselt dann mit Gehaltssprung in den Zielkonzern. Dann will man ja auch Spass - muss gleichermassen aber interessant sein. Die Aufgabe muss einen ansprechen und qualifizieren. Folglich: 3) Der Einstieg muss mit einer spannenden Aufgabe in einem modernen Thema sein. Fazit: Man suche sich eine Firma, die Spass bei der Arbeit bietet, die einen Aufgaben machen lässt, die verantwortlich sind, (könnte also auch eine kleine sein) und wo man bestens zurecht kommt, damit man ein gutes Zeugnis bekommt. Nach 3-5 Jahren wird in den Zielkonzern gewechselt, der in einer Zukunftsbranche tätig ist. Gründe sollten private sein, z.B. Freundin umgezogen, zurück in die alte Region oder was auch immer. Wichtig ist, dass man von Anfang an Aussenkontakt hat und möglichst auch mit Fremdsprachen in Berührung kommt. her sollte man
Ups zu schnell gesendet: Nachher sollte man zusehen, dass man sich in Richtung Managment bewegt, also Teamleiter oder Gruppeleiter wird. Das geht als Einstieg in kleinen Firmen meist besser. Das Wissen kann man dann in Grosskonzernen gewinnbringend einsetzen.
Jaja, schön beschrieben: die Welt ist leider nicht ideal. Wenn man sich mit den Verantwortlichen unterhält, ist immer alles prima. Wie es drin wirklich ausschaut, sieht man selbst erst später, wenn man drin ist. Gelegentlich kommt eine kleine Krise dazwischen oder Firmenteile werden verfusioniert, verkauft, an die Börse gebracht oder sonstwas. Projekte werden gestoppt..., Chefs wechseln oder werden gewechselt. Ich persönlich kann mich jetzt nicht beklagen... B-)
Stimmt, bin auch schon mal richtig reingefallen auf die Versprechungen von Vorgesetzen. Daher rate ich dazu, keine gute Situation aufzugeben und sich erst neu zu orientieren, wenn man dadurch einer Verschlechterung entgeht, Man muss sozusagen den Frogger zu miemen und den schwimmenden Baumstamm nutzen, solange er noch schwimmt, aber sofort nach der Landung genau beobachten, wohin er schwimmt, wann er taucht und wo es den nächst besseren Baumstamm gibt.:-) Kündigen kostetet übrigens viel Geld: Man verliert die Abfindung, die man mal bekommt und heute ist keine Angestelltenposition mehr sicher. Die Kündigung und die Abfindung werden für die meisten mal Realität sein und sollte daher einkalkuliert werden. Meistens gibt es 0,5 Gehälter je Jahr der Zugehörigkeit. Man muss sich auch die Firma so aussuchen, dass sie sowas zahlen kann!
Man muß zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein WENN einer nötig gebraucht wird. Allerdings sind nicht alle glücklich, die viel Geld bekommen.
Hi, E-Ing, Danke für Deinen Beitrag, der hat Dir Mühe gemacht, und korrigiert hast Du anscheinend auch noch. Toll. Deinen Beobachtungen stimme ich weitgehend zu. > Die sicherste Methode, einen Topjob zu bekommen, ist die > Symphatiemethode = Vitamin B! Ja - für Experten. Zweckmäßig ist die Unterscheidung zwischen Experte und "formbar" wegen der unterschiedlichen Voraussetzungen und demzufolge Bewerbungsstrategien: a) Der Jungakademiker ohne ausgeprägte Spezialkompetenzen gibt sich wohl besser formbar und bewirbt sich auf Anfragen. Aber schon der junge Berufsakademiker hat durch seine Praktika andere Voraussetzungen und eine erhöhte Chance, von seinem Prakiutkumsunternehmen auch übernommen zu werden. Dies frühzeitige Kennenlernen ist ja auch ein gewünschter Vorteil der BA-Wege. Das entgegengesetzte Ende ist der Vertriebsingenieur, der eher mit seinen Kontakten punktet als mit seinen Examensnoten. Der Experte darf sich aber nicht mit einem 08/15-Bogen bewerben, wo er wegen Alters schon von der Praktikatin in der Personalabteilung abgelehnt wird. Sondern er muss den Vertriebschef ansprechen, möglichst anläßlich der Messe im Hotel. Oder den Entwicklungsleiter. Das aber erfordert Marketingaufwand in eigener Sache - man muss recherchieren und dann denjenigen Entwicklungsleiter mit einem genau zugeschnittenen Angebot ansprechen, das der nicht ablehnen kann. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Wolfgang Horn Ich denke du bist selbstständig, ansonsten kann ich so viel Selbstbeweihräucherung, mir bei dir nicht erklären.
Michael S. schrieb: > Ich denke du bist selbstständig, ansonsten kann ich so viel > > Selbstbeweihräucherung, mir bei dir nicht erklären. und du bist arbeitslos und wirst es bei dieser Einstellung immer bleiben
Hört bitte auf, ständig persönlich zu werden und bleibt beim Thema!
Ich kann das auch nur unterstreichen. Heutzutage ist jeder ein potenzieller Personalvermittler oder hält sich dafür und sucht "dringend Ingenieure." Ich habe es schon erlebt, dass ich mit einer telefoniert habe und im Hintergrund plärrt das Kleinkind. Viele picken sich auch Stellenanzeigen von Personalberater raus und wollen einen an so einen vermitteln. Ich würde mich daher immer direkt bewerben. Bei den Bewerbungen an Grossfirmen besteht aber das Problem, dass die oft solange brauchen, dass die Besetzung schon durch ist, wenn sie einen gesichtet haben oder die Stelle exisitert schon garnicht mehr.
Interessante Analyse und Deine Tips sind nicht schlecht :) Wobei man je nach Charaktere und Lebenslauf,etc. noch andere Varianten in Betracht ziehen muß. Wichtig ist das entsprechende Selbstbewußtsein, wer sich zu preiswert verkauft, wird eben auch als billig eingestuft ... das gilt auch, wenn man Bewerbungen im Massenausstoß produziert. Den Wechsel bei schon vorhandener Spezialisierung sehe ich allerdings weitaus weniger kritisch; okay, man kann vom Sonnenplatz in die Traufe fallen - genausogut kann man sich auch noch weiter steigern ... wer nicht wagt, wird niemals gewinnen. Ich würde prinzipiell nichts ausschließen, ist aber eine Abwägung der Gesamtsituation und persönlicher Vorzüge und hängt natürlich auch stark vom Image des Unternehmens ab. Wenn das Image des zukünftigen Unternehmens in irgendeiner Form nicht stimmt (das gilt auch für einige Großunternehmen), würde ich von ein einem Wechsel absehen. Hier kann man im Vorfeld gut recherchieren. Als Berufsanfänger ist die Situation prinzipiell schlecht, wenn man nicht über Vitamin B oder herausragende Fähigkeiten verfügt - wobei Vitamin B letztendlich wichtiger als irgendwelche Skills sind; denn letztere müssen ja auch erst einmal der Personalabteilung "verkauft" werden. Na ja, und eine großzügige Fehlerrate mußt Du auch einkalkulieren - nichts läuft im Leben perfekt ... leider! Später ist man immer schlauer.
Bert schrieb: > Ich würde mich daher immer direkt bewerben. Bei den Bewerbungen an > Grossfirmen besteht aber das Problem, dass die oft solange brauchen, WENN der Personalberater spezialisiert ist und einen Draht zur Firma hat, kann man auch darüber aktiv werden. Man kann besser nach Zahlen und Fakten fragen; ausserdem kennt er den Entscheider. Jetzt muss man nur noch den spezialisierten finden...
Ja, Michael,
> Ich denke du bist selbstständig.
Ja, aber nach vielen Jahrzehnten als Beamter, Projektmanager, Entwickler
und im Vertrieb.
Ich vermittle keine Bewerber, allenfalls Freunde.
Das Geschäft ist mir zu undurchsichtig. Ich bevorzuge meine
Maxwell'schen Gesetze, Kirchhoffs, meinetwegen C. Die sind verlässlich,
allgemeingültig, ideologielos - und frei von Moden und Modetorheiten.
"Selbstbeweihräucherung" - worin denn genau? In diesem Geschäft gibt es
nichts zu beweihräuchern. Der ganze Bereich der sogenannten "Soft Facts"
ist doch eine Offenbarung des "nix genaues weiß man nich'" - und das ist
Größenordnungen weit entfernt von dem, was schon Praktikanten in der
Technik ordentlich leisten.
Ciao
Wolfgang Horn
Gar nicht schauen würde ich bei Firmen auf die Bilanzen. Die sind steuertechnisch frisiert und geben nicht die Stabilität der Firma wieder. Und wenn einer an der Börse ist, ist sowie Vorsicht geboten, weil es kurzfristiges Planen vermuten lässt.
@Elektrotechnik Ingenieur
> 1) Stellt ein Bewerbungsprofil ins Internet
Was für Platformen kannst du empfehlen?
Danke
Marcus
Ja, aber, smörre: > Wichtig ist das entsprechende Selbstbewußtsein, wer sich zu preiswert > verkauft, wird eben auch als billig eingestuft ... Das Aber: Das Selbstbewußtsein sollte nicht auf Talmi beruhen, sondern auf dem Massivgold des Könnens und des gekonnten Marketings in eigener Sache ("wie bringe ich mich selbst am Besten an den Markt?"). Beppo Straßenkehrer von Momo hatte ein herausragendes Selbstvertrauen, aber eben nicht der Talmi-Art, sondern der massiven. Wo übersteigertes Selbstbewußtsein Mode ist, da wird es auch verlangt. Aber spätestens am Labortisch sehen die anderen, an welchem Ende man den Lötkolben anfasst. Schon hier im Forum erkennt man doch, wer wirklich was auf dem Kasten hat - und wer ein Sprücheklopfer ist wie ich... Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > und wer ein Sprücheklopfer ist wie ich... was du nicht sagst. Wolfgang Horn schrieb: > "Selbstbeweihräucherung" - worin denn genau? Na, hier! Wolfgang Horn schrieb: > Das aber erfordert Marketingaufwand in eigener Sache - man muss > recherchieren und dann denjenigen Entwicklungsleiter mit einem genau > zugeschnittenen Angebot ansprechen, das der nicht ablehnen kann. So eine Gesprächskultur wird es kaum geben, weil sich die Firmen oft abschotten oder nur das offenbaren was die auch offenbaren wollen. Die Konsequenz: Man hat eigentlich immer nie die Möglichkeiten oder Informationen, die man benötigt um so was ordentlich durch zu ziehen. Einmal hat ein bekannten Mikrofon- und Kopfhörerhersteller einen Layouter gesucht. Ich also angerufen und wurde dann von so ner Personaltante abgeschmettert. Nach meiner Frage welche CAD-Software verwendet wurde, die unverhältissmäßige Antwort: Wir arbeiten hier mit Office (sie meinte wohl das Personalbüro). Meiner Bitte um ein Telefongespräch mit der Fachabteilung wurde nicht entsprochen. Mann solle seine Bewerbung (quasi blind) einreichen und die wurde dann natürlich auch abgelehnt, obwohl ich so einen Job schon hatte, mit den üblichen stereotypen Antwortschreiben. Mein lieber Gildo, äh Wolfgang, wenn du das anders und vor allem kommunikativer handhabst, dann hast du meinen aufrichtigen Respekt verdient, aber in einem Forum kann man viel erzählen, das Gesagte muss man aber auch leben und beweisen, das das auch real ist. Viele Selbständige reden so und handeln so und wenn man es dann anspricht heißt es schnell: "Nach mir die Sintflut" Manche Firmen haben eben komische Kulturen, vor allem im Umgang mit Beschäftigten. Am besten ist es, wenn man sich das gar nicht erst antut, auch nicht wenn die Firmen irgendwann gezwungen sind sich bei uns zu bewerben und nicht umgekehrt.
Elektrotechnik Ingenieur schrieb: > Von einigen fest etablierten Entwicklern bei > Bosch und Siemens, die so um die 40 sind und seit Jahren in dem Bereich > arbeiten, kenne ich aufgrund meiner Projekttätigkeit und Kontakten zur > PA dort die exakten Personalkosten und die liegen allesamt zwischen 80k > und 90k. Personalkosten ist nicht gleich dem Gehalt. Da kann letztenendes alles dahinterstecken.
Michael S. schrieb: > Einmal hat ein bekannten Mikrofon- und Kopfhörerhersteller > einen Layouter gesucht. Ich also angerufen und wurde dann > von so ner Personaltante abgeschmettert. Nach meiner Frage > welche CAD-Software verwendet wurde, Derart beiläufige Fragen wie die der verwendeten CAD-Software erörtert man im Vorstellungsgespräch, ein Anruf ist dazu nicht notwendig! Ansonsten sei froh, daß Sennheiser Dich nicht genommen hat.
Wolfgang Horn schrieb: > "Selbstbeweihräucherung" - worin denn genau? In gar nichts. Ignoriere das Geblubber dieser Leute einfach. Warum sie keinen Job bekommen (und nie einen bekommen werden), erkennt man an ihrer Einstellung alleine hier im Forum. Schätze deine Ansichten.
@Elektrotechnik Ingenieur: Danke für deinen Beitrag. Kann manches aus eigener Erfahrung bestätigen, anderes durch Beobachtung der Gegebenheiten.
Die hier dargelegten Zahlen und angeblichen Fakten spiegeln allenfalls Sonderfälle wieder, sofern sie nicht komplett aus der Luft gegriffen sind. Die Höhe des Gehaltes richtet sich nach Tarifverträgen, Region, Arbeitsvertrag, Dauer der Anstellung und, und, und. Daher gibt es auch nicht DAS Einstiegsgehalt oder DAS Normal. Wer 90kEuro verdienen will, der soll sich selbstständig machen und versuchen durch Aquisition und Auftragsabwicklung 90kEuro nach Steuern zu erwirtschaften. In einem Unternehmen ist das nichts anderes. Das man sich vor Jahren in Zeiten des abfallenden Wirtschaftswunders noch üppigere Gehälter genehmigte ist ein anderes Kapitel. Darum ist ja inzwischen die ganze Arbeit nach China und Korea gegangen. Derzeit sieht es realistisch so aus, dass die Gehälter im Süden bis 20 % höher als im Norden sind. Für einen Dipl Ing. frisch von der Schule sind 30 - 35kEuro realistisch, wobei durchaus auch 45kEuro möglich, aber nicht die Regel sind. Mit 10 Jahren Berufserfahrung bei Wechsel oder Umstieg sind es zwischen 42 und 48 kEuro wobei auch hier nach oben Spielraum ist, Wohlgemerkt bei 38 - Wochenstunden-Verträgen. Bei Verträgen, die 20% Überstunden pauschal mit abgelten, ist der Betrag entsprechend bis 20% höher. Dazu gibt es bisweilen noch Vergünstigungen wie: - Firmenwagen - Prämine - Bonuszahlungen - 13. Monatsgehalt - Fahrgeld oder sonstige geldwerte Vorteile, die in den Fundus noch mit eingerechnet werden müssen. 90kEuro klingt schön, ist aber wohl kaum dem Wald- und Wiesening zuzuordnen. Ich finde es schon unfair den Einsteigern gegenüber mit solchen Posts überspitzte Erwartungen zu erzeugen, mit denen sie sich bei jedem Bewerbungsgespräch rauskatapultieren. Allen Bewerbern und Einsteigern empfehle ich sich als Richtschnur die TVÖD heranzuziehen und zu beachten das man als Dipl Ing mit E12 bzw E11 eingestuft wird und der öffentliche Dienst in der Regel etwas schlechter bezahlt, als die freie Wirtschaft.
Selbst Ing.-Dienstleister bieten derzeit einem Berufseinsteiger 43kEUR im Jahr und manche sogar durchs 13 Monatsgehalt etwas um die 45kEUR. Wer also als Einsteiger wirklich für weniger anfängt wohnt entweder in einer Gegend in der wirklich niemand gesucht wird (und daher nicht einmal ein Dienstleister aktiv ist) oder hat sich mächtig übern Tisch ziehen lassen. Das sah vor eins/zwei Jahren noch etwas anders aus, aber im Moment sollte 43kEUR so die Untergrenze sein.
Tex Avery schrieb: > Für einen Dipl Ing. frisch von der Schule sind 30 - 35kEuro realistisch, > wobei durchaus auch 45kEuro möglich, aber nicht die Regel sind. Bei IGM-Betrieben ist die Entlohnung wesentlich besser. Man sollte die Krauter mit deiner genannten Bezahlung absolut meiden, zur Not Hartz durch Dummstellen. Man muss Prinzipien haben, ansonsten geht hier alles den Bach runter.
Tex Avery schrieb: > Die hier dargelegten Zahlen und angeblichen Fakten spiegeln allenfalls > Sonderfälle wieder, sofern sie nicht komplett aus der Luft gegriffen > sind. Die Höhe des Gehaltes richtet sich nach Tarifverträgen, Region, > Arbeitsvertrag, Dauer der Anstellung und, und, und. Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Ingenieure, die AT arbeiten, gehören nicht dem Tarifvertrag an. Als völlig aus der Luft gegriffen würde ich den Beitrag nicht bezeichnen, viele angesprochene Punkte treffen zu. Beim Gehalt gebe ich dir - teilweise - recht, die hohen Gehälter sind eher die Seltenheit, für Spezialisten aber dennoch nicht ausgeschlossen. Tex Avery schrieb: > In einem Unternehmen ist das nichts anderes. Das man sich vor Jahren in > Zeiten des abfallenden Wirtschaftswunders noch üppigere Gehälter > genehmigte ist ein anderes Kapitel. Darum ist ja inzwischen die ganze > Arbeit nach China und Korea gegangen. Ja und Nein. Schaut man sich die Gehälter älterer Kollegen an, kann man deren glückliche Zeiten gut erkennen. Die sind für Jüngere vorbei, die aber oft mehr können müssen, um zu bestehen, bei schlechterer Bezahlung. Das die Arbeit nach China und Korea abgewandert ist wegen der Gehälter alleine, stimmt so nicht. Das hat viele Ursachen, die Gehälter sind da nur eine. Auf der anderen Seite könnte man fragen, warum gerade die Kaufleute in höheren Positionen prozentual viel mehr verdienen, meiner Meinung nach zu viel, während die geistigen Schöpfer eines Produkts mit schlechten Durchschnittslöhnen abgespeist werden sollen. Gerade die USA mit ihrer Abkommen mit China in den 90ern, die gemacht wurden, um gute Dollars in Asien zu verdienen, erweisen sich heute als Bummerang. Der Teufelskreis nimmt seinen Lauf, alle anderen müssen nachziehen, weil sie sonst zu teuer sind, mit der Folge, dass in den alten Industrienationen erst die Jobs wegfallen, dann der Lebensstandard runtergeht. Ob das nun der Sinn sein sollte, ist die andere Frage. Über Turbokapitalismus kann man viel diskutieren, will aber damit hier nicht das eigentliche Thema kaputtmachen und die Diskussion ablenken. Tex Avery schrieb: > 90kEuro klingt schön, ist aber wohl kaum dem Wald- und Wiesening > zuzuordnen. Das stimmt. Für solche Gehälter sollte jemand wirklich sehr gut sein und viel mitbringen. Auf der anderen Seite kenne ich als Ingenieur im Bekanntenkreis genügend Kaufleute, die nicht unbedingt die fachlichen Granaten sind, dafür aber weit über 100k verdienen. Betrachtet man es so, sollte ein guter Entwickler auch seine 90k bekommen dürfen. Tex Avery schrieb: > Ich finde es schon unfair den Einsteigern gegenüber mit solchen Posts > überspitzte Erwartungen zu erzeugen, mit denen sie sich bei jedem > Bewerbungsgespräch rauskatapultieren. Gut, stimmt, was Einsteiger angeht - völlig unrealistisch, da mit hohen Gehältern anzukommen. Tex Avery schrieb: > Allen Bewerbern und Einsteigern > empfehle ich sich als Richtschnur die TVÖD heranzuziehen und zu beachten > das man als Dipl Ing mit E12 bzw E11 eingestuft wird und der öffentliche > Dienst in der Regel etwas schlechter bezahlt, als die freie Wirtschaft. Das würde ich als erfahrener Ingenieur auch so sehen. Ergänzend kann man sich die genannten Durchschnittsgehälter bei diversen Jobmaschinen anschauen und immer vor Augen halten, dass diese Gehälter sowohl nach oben wie nach unten leicht variieren können.
Tex Avery schrieb: > Für einen Dipl Ing. frisch von der Schule sind 30 - 35kEuro realistisch, Nachtrag: Diese Gehälter wurden schon 2000 gezahlt und das war nicht gerade viel. Heute, nach 11 Jahren Inflation, ist das definitiv zu wenig. Es sollten mind. 40k drin sein, es kann nicht sein, dass der Akademiker heute fast überall weniger oder genauso verdient als der Facharbeiter, besonders dann, wenn er in einem angeblich vom Mangel geprägten Beruf arbeitet. Entweder zahlen die Firmen, oder sie sollen's lassen, dann aber das Gejammer aufhören.
Und nach 5 Jahren sollte man sich ganz grob bei 60k befinden. Liegt natürlich an jedem selber und hängt auch stark von der jeweiligen Situation ab, aber als Richtwert passt das. Bezogen auch auf eine 40h Woche, wobei ich nicht denke daß eine 35h Woche deutlich schlechter abgegolten wird.
Hart aber herzlich schrieb: > Man sollte die Krauter mit deiner genannten Bezahlung absolut meiden, zur > Not Hartz durch Dummstellen. Man muss Prinzipien haben, ansonsten geht > hier alles den Bach runter. Wenn man beschissen dumm ist, dann macht man es so. Mann Mann Mann. Natürlich ist ein Job bei einem Ingenieurdienstleister die bessere Wahl im Vergleich zu Hartz IV; das leuchtet jedem ein der über gesunden Menschenverstand verfügt.
Hi, Michael, >> Das aber erfordert Marketingaufwand in eigener Sache - man muss >> recherchieren und dann denjenigen Entwicklungsleiter mit einem genau >> zugeschnittenen Angebot ansprechen, das der nicht ablehnen kann. > > So eine Gesprächskultur wird es kaum geben, weil sich die Firmen > oft abschotten oder nur das offenbaren was die auch offenbaren wollen. > Die Konsequenz: Man hat eigentlich immer nie die Möglichkeiten oder > Informationen, die man benötigt um so was ordentlich durch zu ziehen. Abschotten? Eher "Konzentration auf die Kernkompetenzen" auch im Labor. Im Zeitalter der Arbeitsverdichtung ist auch der Laborleiter überarbeitet und nutzt das Angebot des Prozessmanagements im Personalwesen: "Personalanforderungen leicht über Maske SAP-XY, bitte ankreuzen, welche Kompetenzen nicht benötigt werden..." Wer nur 08/15 ist, der wird halt mir 08/15 bedient, warum sollte da jemand einen Extraweg gehen? > ...Personaltante abgeschmettert...Meiner Bitte um ein Telefongespräch > mit der Fachabteilung wurde nicht entsprochen. Natürlich nicht. Schon das Ansinnen der Umgehung der Personalabteilung und die Aufforderung zum Verstoß gegen die "best practice" war eine Beleidigung der Kernkompetenzen der Personalabteilung. Der Weg, den ich beschreibe, geht über persönliche Kontakte. Unter Engagierten in DARC, VDI, VDE, GPS, DGQ und ähnliches. In deren Regionalveranstaltungen stellen die Teilnehmer Fragen an den Referenten und signalisieren damit ein Interesse. Meine wichtigste Bewerbung lief über einen Vertriebsingenieur, der allerdings auch gebeten worden war, "Talentscout" zu spielen. > Mein lieber Gildo, Jetzt habe ich keine Lust mehr, weiter zu lesen. Wolfgang Horn
Hart aber herzlich schrieb: > Man muss Prinzipien haben, ansonsten geht hier alles > den Bach runter. Den Bach geht es allenfalls deswegen hier runter, weil es Leute mit deinen Ansichten gibt. Mark Brandis schrieb: > Wenn man beschissen dumm ist, dann macht man es so. Mann Mann Mann. Trifft es auf den Punkt.
> Was für Platformen kannst du empfehlen? Ich bin auf Gulp, xing ginge noch, Monster oder die anderen. Es kommt nur darauf an, dass man sich präsentiert. Die Angebote sind aber weit gestreut. Habe ja auch eines von meinem Kunden, aber es liegt auch tiefer. Siehe mein Eintrag im gehälter Thread. > Personalkosten ist nicht gleich dem Gehalt. > Da kann letztenendes alles dahinterstecken. Das ist Richtig, aber ich kann ja rechnen :-) Die Projektleiter haben feste Berechnungsstrukturen, die in etwa so aussehen: ((Brutto + Sozial + Zulage) AF UF + IK + EK) * GA AF = Schulungs-Ausbildungsfaktor, = 1,1 für die Entwickler (Man hat Kosten und keinen Gegenwert, weil der beschult wird) UF = Durchschittliche Kosten für Unproduktivität (Krankheit) IK = interne Kostenaufschläge EK = externe Kostenaufschläge GA = Gewinnauschlag = 1,25 je Ingenieursstunde. Als Beispiel kann man rechnen: (45000+ 8000+2000) -> 130.000 Euro p.a. für einen Anfänger (78000+13000+4000) -> 170.000 Euro p.a. für einen Senior Entwickler (90000+13000+8000) -> 185.000 Euro p.a. für einen Projektleiter
Matthias schrieb: > Derart beiläufige Fragen wie die der verwendeten CAD-Software erörtert > man im Vorstellungsgespräch, ein Anruf ist dazu nicht notwendig! Kannst du ja machen und beiläufig ist das auch nicht. > Ansonsten sei froh, daß Sennheiser Dich nicht genommen hat. Was hast du gegen Sennheiser? Soll man da einen Bogen drum machen? Wolfgang Horn schrieb: > ...war eine > Beleidigung der Kernkompetenzen der Personalabteilung. > Da pelle ich mir einen drauf und das beweist ja die Boshaftigkeit der Firmen gegenüber Bewerbern. >> Mein lieber Gildo, > Jetzt habe ich keine Lust mehr, weiter zu lesen. Treffer. Nussecken alle? Dipl.-Ing. schrieb: > In gar nichts. Ignoriere das Geblubber dieser Leute einfach. Warum sie > keinen Job bekommen (und nie einen bekommen werden), erkennt man an > ihrer Einstellung alleine hier im Forum. Warum ferschaus du dich nicht, wo der Pfeffer wächst.
> Kannst du ja machen und beiläufig ist das auch nicht. Das ist essenziell! Im Projektgeschäft wirst du rausgeschmissen, wenn die Tools nicht bekannt sind. Leider rücken die dämlichen Vermittler damit nicht raus. Man unterschreibt Vorverträge, führt Vorgespräche und am Ende stellt sich raus, dass es nicht passt. > Was hast du gegen Sennheiser? Soll man da einen Bogen drum machen? Es gibt einen schönen Bericht von einem Neumannhändler im Internet, wie Sennheiser mit ihm umgesprungen ist. Seit Neumann an die verkauft wurde, kommt von denen kein einziges gutes Mikro mehr. Nur aufgewärmte Kisten aus den 80ern. Die profitieren unglaublich vom Namen Neumann, sind aber selber kaum noch innovativ. >Recruiter Es wird immer verworrender! Jetzt rufen schon die Ungarn an und wollen einen vermitteln! https://www.xing.com/profile/Eszter_Kovacs9
Elektrotechnik Ingenieur schrieb: > Es wird immer verworrender! Jetzt rufen schon die Ungarn an und wollen > einen vermitteln! > https://www.xing.com/profile/Eszter_Kovacs9 Uch, musst du mich so erschrecken? Hätte fast nen Herzinfakt bekommen. Elektrotechnik Ingenieur schrieb: > sind aber > selber kaum noch innovativ. Vielleicht leben die auch davon andere Firmen erfolgreich wegen Patentrechtsverletzung zu verklagen wie bei dem Klappkopfhörer vor ein paar Jahren?
Dipl.-Ing. schrieb: > Hart aber herzlich schrieb: >> Man muss Prinzipien haben, ansonsten geht hier alles >> den Bach runter. > Den Bach geht es allenfalls deswegen hier runter, weil es Leute mit > deinen Ansichten gibt. Oben steht doch alles, vom TE. Man muß es nur lesen. Mark Brandis schrieb: Und das gilt auch für dich: > Wenn man beschissen dumm ist, dann macht man es so.
> Mit 10 Jahren Berufserfahrung bei Wechsel oder Umstieg sind es > zwischen 42 und 48 kEuro Wo und was arbeitest du? Bei uns hat einer angefangen, direkt von der TH Aachen, kriegt >50000 für 35h Woche. Themen Elektrotechnik, Hochfrequenz. Sein Kollege habe noch etwas mehr, als er, allerdings für 40h. Die meisten sind direkt genommen worden und hätte so gute Verträge.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Oben steht doch alles, vom TE. Man muß es nur lesen. ... und wenn du es dann noch verstanden hast, ist die Welt ja wieder in Ordnung.
Dipl.-Ing. schrieb: > ... und wenn du es dann noch verstanden hast, ist die Welt ja wieder in > Ordnung. Wie ein Vorgänger schon schrieb: Geh dahin, wo der Pfeffer wächst.
Gisi schrieb: > Bei uns hat einer angefangen, direkt von der TH Aachen, kriegt >50000 > für 35h Woche. Themen Elektrotechnik, Hochfrequenz. Sein Kollege habe > noch etwas mehr, als er, allerdings für 40h. Die meisten sind direkt > genommen worden und hätte so gute Verträge. Denke, dass hängt stark vom Unternehmen, der Region und dem Aufgabengebiet ab. Wird händeringend jemand gebraucht, weil gute Aufträge anstehen, dann können solche Einstiegsgehälter drin sein. Der Durchschnitt ist es aber nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: > >> ... und wenn du es dann noch verstanden hast, ist die Welt ja wieder in >> Ordnung. > > Wie ein Vorgänger schon schrieb: Geh dahin, wo der Pfeffer wächst. Wozu? Bleib doch mal beim Thema, oder halt eben still.
Mann mann mann, habe mir dass zu Gemüte geführt. Will schon länger was Neues. In meiner derzeitgen Firma herrscht Chaos. Ähnlich wie bei Nokia wurden Trends verschalfen und jetzt hechelt man hinter her. Wenn das so wieter geht, muss der Laden demnächst Konsequenzen ziehen (Entlassungen, Verkauf, etc.). Der Verwaltungsapparat ist zu groß, träge und teuer. Der Wasserkopf im Management ist unproduktiv und trifft keine Entscheidungen. Und meine Kollegen sind auf Standort-Sicherung in eigener Sache bedacht, statt guten Miteinanders. Soviel Know-How habe ich nicht (3 Jahre), habe Elektrotechnik an der FH studiert. Wo finde ich gute Stellen? Woher weiß ich für was ich geeignet bin?
Elektrotechnik Ingenieur schrieb: >> Was hast du gegen Sennheiser? Soll man da einen Bogen drum machen? > Es gibt einen schönen Bericht von einem Neumannhändler im Internet, wie > Sennheiser mit ihm umgesprungen ist. Seit Neumann an die verkauft wurde, > kommt von denen kein einziges gutes Mikro mehr. Nur aufgewärmte Kisten > aus den 80ern. Die profitieren unglaublich vom Namen Neumann, sind aber > selber kaum noch innovativ. Denke, das kannst du heute überall sehen. Gute Konkurrenz ist lästig, also kauft man sie auf, und baut anschließend eine gemeinsame Plattform, die billiger ist und nimmt Qualitätseinbußen hin. Das hängt oft vom Management ab, da kann der Entwickler selten etwas dafür. Wenn ich als Entwickler in den letzten Jahren alleine unsere AG betrachte, musste auch ich akzeptieren, dass unsere gutes embedded-Equipment durch billigeres ergänzt worden ist, weil der Kunde nach billig schreit. Wenn's die Konkurrenz dann billiger macht, dann ist der Kunde entweder weg, oder man hat selbst in diesem Segment etwas anzubieten. Pech halt.
wechselwilli schrieb: > Der Verwaltungsapparat ist zu groß, träge und teuer. Wo ist das nicht so? wechselwilli schrieb: > Der Wasserkopf im Management ist unproduktiv und trifft keine > Entscheidungen. Nur zur Ergänzung: unser Management trifft viele Entscheidungen in so kurzer Zeit, dass zum Entwickeln keine Zeit mehr bleibt. Dafür kassieren sie ein Schweinegeld, während wir zusehen können, deren Mist umzusetzen oder es ihnen aus den Köpfen zu hämmern. Einfach sich den Spaß nicht verderben lassen und innerlich grinsen - ist gesünder. wechselwilli schrieb: > Und meine Kollegen sind auf Standort-Sicherung in eigener Sache bedacht, > statt guten Miteinanders. Bei uns auch so. Kommt in vielen Firmen vor. Kannst du nix machen, wenn sie nicht wollen, dann wollen sie halt nicht. wechselwilli schrieb: > Soviel Know-How habe ich nicht (3 Jahre), > habe Elektrotechnik an der FH studiert. Macht nichts, Sprung ins kalte Wasser oder sich mit der jetzigen Situation erst einmal abfinden. Wissen kommt v.a. durch Selbststudium, wenn's der Job nicht bringt. wechselwilli schrieb: > Wo finde ich gute Stellen? Das weiß man erst, wenn man mal drin ist. Ist oft auch eine subjektive Frage, je nachdem, was du willst. > Woher weiß ich für was ich geeignet bin? In dem du es ausprobierst. Immer eine persönliche Antwort suchen, sich nicht zu sehr von anderen leiten lassen. Probieren geht über studieren.
Hi, wechselwilli, > Ähnlich wie bei Nokia wurden Trends verschalfen und jetzt hechelt man > hinter her. Das ist normal. "Es ist unmöglich, einen Mann, dem durch seine Art zu verfahren, viel geglückt ist, zu überzeugen, er könne gut daran tun, anders zu verfahren. Daher kommt es, dass das Glück eines Mannes wechselt: denn die Zeiten wechseln, er aber wechselt nicht sein Verfahren." (Machiavelli, vom Staate, 3,9) Diese Weisheit gilt auch für Gesellschaften und Unternehmen. Trends, die Erfolg versprachen, werden deshalb viel länger beibehalten als ein tot zu Boden sinkendes Rennpferd. > Wenn das so wieter geht, muss der Laden demnächst Konsequenzen ziehen Klar. Auch das ist normal. Eine logische Folge. Nix zum Aufregen, nur zum Alarmieren, weil man betroffen sein kann und sich nicht genügend vorbereitet hat. Vorbereitung - darunter zähle ich die Taktik der Spezialisierung, wenn sie einen so unverzichtbar und unkündbar macht, wie es Otto von Bismarck mal war. Aber auch die Taktik des "Universalgenies" das überall einsetzbar ist und daher in der Rangliste der Kollegen im vorderen Drittel steht, weit weg von den "Abstiegplätzen". > Der Verwaltungsapparat ist zu groß, träge und teuer. > Der Wasserkopf im Management ist unproduktiv und trifft keine > Entscheidungen. Auch das ist normal. Wer eine SW-Entwicklung nach Reifegraden beurteilt, der beurteile sein Management auch danach und führe den Reifegrad "Überreif, verfaulend" ein. "Großbetriebe sind deswegen weniger kreativ als Kleinbetriebe, weil in großen Unternehmen oft versucht wird, das nächste Problem nicht durch Denken zu lösen, sondern durch Einstellung eines neuen Managers." (***) > Und meine Kollegen sind auf Standort-Sicherung in eigener Sache bedacht, > statt guten Miteinanders. Auch das ist eine logische Folge. Deshalb gibt der Kapitän eines sinkenden Schiffes Pistolen an seine Offiziere aus, damit sie der Forderung "Frauen und Kinder zuerst" auch Geltung verschaffen können. Als Sanierer kommt nur ein harter Typ in Frage. Dazu auch mein Vorschlag: Informiere Dich, wie Jack Welch die General Electric saniert hat. Wie er mit seiner SIX SIGMA-Strategie sich aus der Belegschaft Yellow/Green/Brown und Black Belts herangezogen hat zur Neustrukturierung der GE. Deine Übelregungen zur Abwanderung machen Sinn. Aber schau mal als "Plan B" nach den Köpfen, welche wie Jack Welch denken und wie Du die unterstützen kannst. Solche Überlegungen sind so riskant, wie andere diese als "Rebellen" bekämpfen werden. Aber Deine Denkweise, wechselwilli, hat den Bedarf zum Wechsel Deines Untnerehmens bereits erkannt. Die Rebellen brauchen solche Leute wie Dich. Für weitere Überlegungen rate ich Dir auch: Informiere Dich über Johann Tikart, wie er mit der Mettler-Tolede (Albstadt) einen "Turn-Around" erreichte, ein "Business Process Reengineering", und zwar ohne Berater, indem er im angeschlagenen Unternehmen Miteinander schuf. Seine Strategie ist um Größenordnungen besser als die von Jack Welch. Ciao Wolfgang Horn
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und das gilt auch für dich: Der Themenersteller redet eher von Selbstständigen, ich rede von Angestelleten unter 40 (da ich selbst einer bin), Hart aber herzlich redt Unsinn und wir aneinander vorbei.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2262581: > Wahrscheinlich ist der gar kein Dipl.-Ing. sondern nur ein Blender. So > wie der sich hier aufführt! Laut Wilhelm ist der angeblich bei Perschau beschäftigt. Da kann er sich mit seinem Diplom...nach was wohl, abwischen.
Michael S. schrieb: > Laut Wilhelm ist der angeblich bei Perschau beschäftigt. Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich bin sicher nicht bei Ferchau beschäftigt und auch sonst nicht im Leiharbeitsverhältnis. Wilhelm hat diese Schlussfolgerung gezogen, weil er in einem Thread über ein Vorstellungsgespräch bei Ferchau berichtete, wo es u.a. um Fahrtkostenregelungen ging. So, wie er es damals schilderte, stimmt es nicht. Der Hinweis reichte, um mich zum Ferchau-Mitarbeiter zu machen :-))) Bisschen kindisch, oder? Ein weiteres Argument, warum ihr keine Jobs bekommt.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2262608: > Hab ich mir schon gedacht. Das der mit seiner Großen Klappe nichts > anständiges findet und beim Seelenverkäufer den Kasper spielt kann ich > nachvollziehen. > > Wenn man nichts draufhatt und nur Sprüche kloppft bleibt halt nur > Perschau. Wenn das stimmen würde, wärst du schon lange bei Ferchau -LOL
> Der Hinweis reichte, um mich zum Ferchau-Mitarbeiter zu machen :-))) > Bisschen kindisch, oder? Ein weiteres Argument, warum ihr keine Jobs > bekommt. Interessant wäre es schon zu wissen in welcher Position Du arbeitest ... wenn man mal weiter oben schaut, würde ich auf höheres Management tippen - das würde dann wieder ins Bild passen.
Ich vermute eher das Dipl.-Ing. (Gast) selbständig ist und was gegen H4-Gammler hat, aber einen Job bietet er auch nicht. Meckern macht ja auch mehr Spaß als mit guten Beispiel voran zu gehen. Es spielt dabei keine Rolle das das dann sowieso nichts wird. Es kommt auf den guten Willen an und den hat er nicht.
smörre schrieb: > Interessant wäre es schon zu wissen in welcher Position Du arbeitest ... > wenn man mal weiter oben schaut, würde ich auf höheres Management tippen > - das würde dann wieder ins Bild passen. Kein höheres Management, angestellter Diplom-Ingenieur (TH), Nachrichtentechnik. Einige Jahre Erfahrung in diversen Unternehmen. Entwicklung Messtechnik, Entwicklung Automotive, Validation Automotive, Launch Support an der Linie im Automotive, später Entwicklung in der Chemischen, vorwiegend Embedded und Hardware. Job gut, Bezahlung gut - sieht man davon ab, dass alles ein Kompromiss ist, bin ich ein zufriedener Ingenieur. Hobby zum Beruf gemacht.
Michael S. schrieb: > Ich vermute eher das Dipl.-Ing. (Gast) selbständig ist Nö. Michael S. schrieb: > und was gegen H4-Gammler hat, H4-Gammler ja, wie die meisten Erwerbstätigen H4-Empfänger, die unschuldig in dieser Situation sind, nein, für diese Leute ist diese Sozialleistung schließlich da. Michael S. schrieb: > aber einen Job bietet er auch > nicht. Nö, aber ich ermögliche neben den anderen Erwerbstätigen Leuten wie dir, dass sie hier den ganzen Tag schreiben können und von H4 leben. Michael S. schrieb: > Meckern macht ja auch mehr Spaß als mit guten Beispiel > voran zu gehen. LOL - DER war wirklich gut, besonders wenn er aus deiner Feder stammt! Michael S. schrieb: > Es kommt auf den guten Willen an und den hat er nicht. Oh doch, deswegen war ich auch in schweren Zeiten nie arbeitslos und mir für nichts zu schade, da kannst du noch eine Menge von mir lernen ;-)
> Kein höheres Management, angestellter Diplom-Ingenieur (TH), > Nachrichtentechnik. Einige Jahre Erfahrung in diversen Unternehmen. > Entwicklung Messtechnik, Entwicklung Automotive, Validation Automotive, > Launch Support an der Linie im Automotive, später Entwicklung in der > Chemischen, vorwiegend Embedded und Hardware. Interessant, somit etwas andererer Werdegang als der Threadopener bezüglich Karriere vorschlägt. Zufrieden, aber letztendlich nicht ganz so zufrieden, sonst würdest Du nicht von einem Kompromiss reden, oder?
> Oh doch, deswegen war ich auch in schweren Zeiten nie arbeitslos und mir > für nichts zu schade, da kannst du noch eine Menge von mir lernen ;-) glaube ich Dir nicht so ganz und wenn dann wäre es ja eine Selbstdegradierung. Wozu soll das gut sein ?
smörre schrieb: > Zufrieden, aber letztendlich nicht ganz so zufrieden, sonst würdest Du > nicht von einem Kompromiss reden, oder? Die Frage ist doch, wie man Zufriedenheit definierst. Wenn man überall das Maximum von dem erwartet, was ein Job theoretisch mitbringen könnte, dann macht man sich selbst etwas vor. Kompromisse musst du automatisch immer dann machen, wenn auch andere ihre Ideen und Meinungen ins Spiel bringen, die nicht unbedingt den eigenen entsprechen. Deshalb Kompromiss. Und wo gibt's schon Gerechtigkeit? Wenn man diese Dinge akzeptiert, kann man auch klarkommen, wenn's mal völlig an den eigenen Interessen vorbeigeht. Unter'm Strich kann ich für mich sagen, dass es mir damit gut geht und ich zufrieden mit meiner Situation bin, trotz mancher schwieriger Situationen.
smörre schrieb: >> Oh doch, deswegen war ich auch in schweren Zeiten nie arbeitslos und mir >> für nichts zu schade, da kannst du noch eine Menge von mir lernen ;-) > glaube ich Dir nicht so ganz und wenn dann wäre es ja eine > Selbstdegradierung. Wozu soll das gut sein ? Ich meine damit nicht Selbstdegradierung, sondern den zeitweisen Weg über den Dienstleister statt der Arbeitslosigkeit, um an die eigentlichen Arbeitgeber heranzukommen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2264066: > Eine Illusion! Die Fälle wo jemand beim Seelenverkäufer vom Kunden > > Übernommen wurde kann ich in den letzten 30 Jahren an einer Hand > abzählen. > > Dafür brauche ich noch nicht mal alle fünf Finger. > Eher unwahrscheinlich. Stimmt. Nur ist ein Job beim Dienstleister besser als längerfristig arbeitslos. Es macht sich besser, wenn man im Anschreiben einer Bewerbung, "aus einer ungekündigten Position" schreiben kann. Nurdann muss man weitersuchen, wie oben geschrieben Bewerbungsprofil ins Internet, bzw. sein Profil bei XING etc. rein mit ggf. seinem derzeitigen Dienstleiter reinschreiben. So rufen Head-Hunter unter einem Vorwand auch mal direkt beim Dienstleister an :-). So kann man besser um eine Gehaltserhöhung verhandeln.
Hart aber herzlich schrieb: >> Für einen Dipl Ing. frisch von der Schule sind 30 - 35kEuro realistisch, >> wobei durchaus auch 45kEuro möglich, aber nicht die Regel sind. > > Bei IGM-Betrieben ist die Entlohnung wesentlich besser. Man sollte die > Krauter mit deiner genannten Bezahlung absolut meiden, zur Not Hartz > durch Dummstellen. Man muss Prinzipien haben, ansonsten geht hier alles > den Bach runter. Die 30 - 35K sind absolut realistisch und werden nicht nur bei kleinen Krautern (es sei denn man rechnet Mittelständler mit 200 Mitarbeitern und Auslandsniederlassungen auch dazu) als Einstieg gezahlt. 90K und mehr gibt es häufig in dieser Firmengröße nicht mal für den Entwicklungsleiter! Man darf nicht von überbezahlten Posten aus der Autoindustrie auf die gesamte deutsche Wirtschaft schließen... Übrigends wird es auch deshalb immer schwieriger solche Gehälter bei den Großen zu bekommen, da die längst outgesourcet haben. Die Ingenieure sitzen in kleinen externen Entwicklungsbüros oder noch besser: man baut sich gleich in China oder Südosteuropa eine verlängerte Entwicklung auf (Monatseinkommen ca 1000€ bei einem Ingenieur in ExJugoslawien - fachliche Kompetenz sehr gut - Deutsch und Englisch können die auch noch). Da dürfte es bald sehr dünn werden in der >70K Liga!
Dipl.-Ing. schrieb: > aber ich ermögliche Aber nicht ausreichend genug. Arbeite mehr, bezahle mehr Abgaben damit es allen besser geht. Ein Recht dich da raus zu halten hast du doch eh nicht. Übrigens unterstellst du mir Untätigkeit und Unwilligkeit, was definitiv falsch ist. Das ganze läuft hier lokal eben nicht so wie man es gern hätte. Woanders hin zu ziehen kommt für mich nicht infrage, ganz gleich was kommt. Ist eben hier ein ungünstiges Angebots/Nachfrageverhältnis. Klar hab ich mehr Zeit zum surfen und posten, aber ich schaue auch nach Jobs und die müssen wenigsten irgendwie passen. Ich bin nicht Tootsie und da passen eben viele Jobs nicht.
Moin, so wie es ausschaut sind bei dieser Diskussion einige mit langjähriger Erfahrung dabei. Ich habe da mal eine Frage in die Runde, es wird geschrieben das man ca. fünf Jahre als Anfänger in einem Betrieb bleiben sollte, bevor man wechselt. Da meine Freundin zurzeit auf Arbeitssuche ist und wohl demnächst eine Job in einer andere Stadt bekommen wird, will ich natürlich mit ihr zusammen umziehen. Ich müsste mir dazu aber eine neue Stelle suchen. Zurzeit arbeite ich als Ingenieur seit ca. 2 ½ Jahren in der Entwicklung. Meine Frage lautet nun, wie würde sich dies auf meinen beruflichen Lebenslauf auswirken? MfG Der Unwissende
Verdient deine Freundin so gut, das du einen Jobwechsel in Betracht ziehst? Es gibt viele, die leben zumindest eine Zeit eine Wochenendbeziehung. 2 Jahre sind auch erstmal eine gute Hausnummer, wichtig ist aber, das du dich bei einem Jobwechsel verbesserest.
und eine Wochenendbeziehung ist doch nicht schlecht? Da freut man sich wieder aufs WE ;-) Rosa
Zuckerle schrieb im Beitrag #2264066: > Eine Illusion! Die Fälle wo jemand beim Seelenverkäufer vom Kunden > Übernommen wurde kann ich in den letzten 30 Jahren an einer Hand > abzählen. > Dafür brauche ich noch nicht mal alle fünf Finger. > > Eher unwahrscheinlich. Tja, da kann ich aus meiner eigenen Erfahrung aber anderes berichten. Ich bin in der New Economy-Krise mit dem Studium fertig geworden, Arbeitsmarkt hielt sich mit Stellenangeboten zurück. Beim Dienstleister angefangen, bei 5 Kunden gewesen, davon 4 große AGs, bei allen mindestens ein Übernahmeangebot bekommen. Am Ende unabhängig davon extern beworben, dort, wo ich bis heute bin. Anderes Beispiel: nachdem unsere Produktion verlagert worden ist, haben sich 2 erfahrene Techniker unserer Firma erst einmal bei Ferchau gemeldet, war 2009 in der Krise. Diese haben sich dann beim jeweiligen Kunden über Ferchau vorgestellt. Beide wurden sofort vom Kunden eingestellt, Ferchau hat also nur eine Vermittlungsprämie kassiert, statt eigene Mitarbeiter gewonnen. Es zeigt sich ganz klar, dass es stark davon abhängig ist, wie gut jemand ist und welche Fachkompetenzen besitzt. Nicht jeder wird beim Kunden übernommen, gute Leute i.d.R. aber schon. Mag sein, dass das für dich Illusion ist, für mich war das Gegenteil von 2000 - 2003 Realität. Für meine Kollegen 2009 auch. Dafür brauchten wir überhaupt keine Finger, um da irgendwas abzuzählen, nur ein bisschen Grips und Fachkompetenz. Wem die fehlt, nun gut, da gebe ich dir recht, der zählt sich eben was ab.
Ich schrieb: > Stimmt. > Nur ist ein Job beim Dienstleister besser als längerfristig arbeitslos. Richtig.
Moin @Ich Na ja wenn Sie dort angenommen wird, denke ich schon das sie mehr als ich verdienen wird. Sie hat das selbe wie ich studier. So wie es mitbekommen habe von Bekannten verdiene ich in meiner jetzigen Firma wohl zu wenig, aber geredet wird ja immer. Ich hatte auch schon zwei mal nach ner Lohnerhöhung gefragt, aber immer vertröstet worden. Ich verdiene seit dem ich hier angefangen ahbe ca. 40k, die Arbeit ist aus meiner Sicht anspruchsvoll, muss vielles alleine machen und bin zur Zeit der einzige hier der sich mit der Thema auskennt. Die Arbeit macht spaß. Eine Wochenendebeziehungm, na ja also ich denke für ein paar Monate geht das bestimmt, aber auf die Dauer, nein. Mir stellt sich nur die Frage, wie sich ein Jobwechsel auf meine zukünftige berufliche Entwicklung auswirkt. Ich denke aber das ein Jobwechsel aus diesem Grund gerechtfertig wäre, oder? MfG Der Unwissende
Michael S. schrieb: > Aber nicht ausreichend genug. Arbeite mehr, bezahle mehr Abgaben > damit es allen besser geht. Ein Recht dich da raus zu halten hast > du doch eh nicht. Bei solchen Aussagen kann man sich das Lachen vor lauter Kopfschütteln wohl kaum verkneifen. Ich würde sagen, dass du froh sein kannst, in diesem Land zu leben, wo solche Leistungen überhaupt ermöglicht werden. Raushalten kann man sich nicht, aber unanbhängig davon besitzt man ja eine Meinung zum Thema Sozialleistungen. Und in deinem Fall würde ich sie streichen, im Falle des Arbeitswilligen, der unschuldig in die Arbeitslosigkeit gerutscht ist, nicht. > Aber nicht ausreichend genug. Der ist echt gut, LOL :-))) Wenn du wüsstest. Michael S. schrieb: > Übrigens unterstellst du mir Untätigkeit und Unwilligkeit, was > definitiv falsch ist. Nö, das dies nicht falsch ist, hast du durch deine Ansichten in diesem Forum mehr als einmal unter Beweis gestellt. Die folgenden Zitate untermauern das weiterhin. > Das ganze läuft hier lokal eben nicht so > wie man es gern hätte. Das tut es selten, bei den meisten von uns. Kompromisse machen heißt die Devise. Michael S. schrieb: > Woanders hin zu ziehen kommt für mich > nicht infrage, ganz gleich was kommt. Siehst du, ziemlich bequeme Ansicht. Du glaubst, dass sich das jeder eben so mal aussuchen kann?! Sollen die Firmen zu dir kommen, vor der Haustür eine Niederlassung aufbauen, weil ein bewegungsunwilliger Techniker gerne das goldene Tablett präsentiert bekommen möchte? Michael S. schrieb: > Ist eben hier ein ungünstiges > Angebots/Nachfrageverhältnis. Dann mach dir endlich klar, dass sich das wohl nicht ändern wird und beweg dich dorthin, wo die Jobs sind. Du hast nicht das recht auf Staatskosten zu leben, weil du zu bequem bist dich zu bewegen. Auch dieser deiner Beiträge zeigt, dass du selbst die Ursache deiner Probleme bist. Aber das kapierst du nicht. Stattdessen verarschst du dann lieber sachliche Beiträge wie den von Wolfgang Horn, weichst dann komplett vom Thema ab, in dem du ihn lächerlich mit "Gildo" bezeichnest und erwartest dann hier allen Ernstes noch, dass Leute mit dir anständig diskutieren, dir womöglich noch einen Job anbieten. Ämm, ich weiss ehrlich nicht, was für eine Erziehung du genossen hast, aber da hättest du mal meinen Vater haben sollen, der hätte dir in jungen Jahren einen Tritt in den Hintern verpasst und empfohlen, mal endlich auf eigenen Beinen zu stehen. Wirklich, was du von dir gibst hat Kindergartenstatus. So gibt das nie etwas mit dir. Rate dir, mal weniger frech ins Vorstellungsgespräch zu gehen, dann klappt's auch mal mit dem Arbeitgeber. Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, das A falsch war (B.Brecht) Hilft manchmal. Schönen Tag noch, muss arbeiten :-)
@Zuckerle Mh, recht hast Du, aber wenn ich den Job wechsel, ist das ja egal. Das kann man dann mit dem neuen Arbeitgeber aushandeln. Mir geht es erst mal nur darum, wie sich das auf meine zukünftige berufliche Entwicklung auswirkt, wenn ich schon nach 2 1/2 Jahrn gehe.
Der Unwissende schrieb: > Eine Wochenendebeziehungm, na ja also ich denke für ein paar Monate geht > das bestimmt, aber auf die Dauer, nein. Mir stellt sich nur die Frage, > wie sich ein Jobwechsel auf meine zukünftige berufliche Entwicklung > auswirkt. Ich denke aber das ein Jobwechsel aus diesem Grund > gerechtfertig wäre, oder? 2 1/2 jahre sind OK, sieht nicht unbedingt nach Jobhopping aus, zumal es auch private Gründe gibt, die man später bei Rückfragen angeben kann. Die Jobsuche nimmt ja auch einige Zeit in Anspruch, sodaß du dort ca. 3 Jahre warst. Eine Wochenendbeziehung geht über einige Zeit, wenn du dich in Ruhe nach einem passenenden ortsnäheren Job umsiehst, ist das noch besser ertragbar. Nichts überstürzen!
> Tja, da kann ich aus meiner eigenen Erfahrung aber anderes berichten. > Ich bin in der New Economy-Krise mit dem Studium fertig geworden, > Arbeitsmarkt hielt sich mit Stellenangeboten zurück. Beim Dienstleister > angefangen, bei 5 Kunden gewesen, davon 4 große AGs, bei allen > mindestens ein Übernahmeangebot bekommen. Am Ende unabhängig davon > extern beworben, dort, wo ich bis heute bin. Der Threadopener hat das ja ausführlich dargelegt, daß dies ein Fehler ist - dem kann ich nur zustimmen. In Deinem Fall hat es funktioniert, gratuliere - das ist aber nicht der Normalfall, sondern die Ausnahme - mal ganz abgesehen davon, daß man sich moralisch verbiegen muß. Völlig offen ist außerdem, wo Du nach der ganzen Ochsentour aktuell gehaltsmäßig stehst ?! Mag sein, daß Du völlig zufrieden bist ... na ja, das kann so ziemlich jeder sagen, der einen Job hat, egal welche Gehaltsstufe :) Dienstleister ist immer ein Notnagel; wer was anderes erzählt begeht einen Selbstbetrug. > Anderes Beispiel: nachdem unsere Produktion verlagert worden ist, haben > sich 2 erfahrene Techniker unserer Firma erst einmal bei Ferchau > gemeldet, war 2009 in der Krise. Diese haben sich dann beim jeweiligen > Kunden über Ferchau vorgestellt. Beide wurden sofort vom Kunden > eingestellt, Ferchau hat also nur eine Vermittlungsprämie kassiert, > statt eigene Mitarbeiter gewonnen. Ferchau wird aus diesem dummen Fehler - falls die Story überhaupz stimmt - sicherlich gelernt haben. Normalerweise gibt es Vertragsklauseln am Rande der Rechtswidrigkeit ... und wer zeichnet hat den Vertrag einzuhalten - Abwerbung ist dann eben nicht so leicht möglich, wie Du das hier propagierst. Hätten sich die Techniker direkt bei den Firmen beworben, wären die Konditionen für sie besser gewesen - das ist also eher ein Armutszeugnis aufgrund von panischer Angst. Also bitte nicht auch noch Dienstleister als Wohltäter darstellen ... das gilt vielleicht in Frankreich, wo sie per Gesetzgeber den gleichen Lohn zahlen müssen, aber nicht in Deutschland! > Es zeigt sich ganz klar, dass es stark davon abhängig ist, wie gut > jemand ist und welche Fachkompetenzen besitzt. Nicht jeder wird beim > Kunden übernommen, gute Leute i.d.R. aber schon. wer beim Dienstleister anfangen muß, hat schon während seines Studiums etwas falsch gemacht. Er gehört dann einfach nicht zur Creme de la Creme, sondern ist nur Durchschnitt. Akzeptier das einfach mal, wenigstens das solltest Du Dir selbst eingestehen. > Für meine Kollegen 2009 auch. Dafür brauchten wir > überhaupt keine Finger, um da irgendwas abzuzählen, nur ein bisschen > Grips und Fachkompetenz. Wem die fehlt, nun gut, da gebe ich dir recht, > der zählt sich eben was ab. Deine Kollegen sind den gleichen Weg gegangen - sehr schlechtes Vergleichskriterium. Die moralische Komponente läßt Du außen vor - aber, da gebe ich Dir recht, das spielt heutzutage sowieso keine Rolle mehr. Deine Einteilung in gut und schlecht, Fachkompetenz und fachlichen Mangel ist aus der Luft gegriffen und zudem nicht meßbar. Letztendlich geht es um Gehorsam, am besten blind alles zeichnen und nicht weiter nachdenken über Ungereimtheiten - tja, nun denn, jeder wie er mag. > Mir stellt sich nur die Frage, > wie sich ein Jobwechsel auf meine zukünftige berufliche Entwicklung > auswirkt. Ich denke aber das ein Jobwechsel aus diesem Grund > gerechtfertig wäre, oder? wenn Ihr beide umterm Strich (also netto) mehr verdient, dann auf jeden Fall! Da bei Deinem alten Arbeitgeber finanziell das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein, würde ich den Wechsel wagen, wenn in der neuem Firma Entwicklungspotential für Dich besteht. Ein Risiko ist ein Wechsel immer, aber an starre Vorgaben sollte man sich nicht halten - außerdem kannst Du es Dir aufgrund Deiner ersten Berufserfahrung und der derzeitigen Arbeitsmarktlage leisten. Insofern stufe ich das Risiko als gering ein und würde einen Wechsel an Deiner Stelle jetzt schon anstreben ... aber das ist meine persönliche Meinung.
> 2 1/2 jahre sind OK, sieht nicht unbedingt nach Jobhopping aus, zumal es > auch private Gründe gibt, die man später bei Rückfragen angeben kann. > Die Jobsuche nimmt ja auch einige Zeit in Anspruch, > sodaß du dort ca. 3 Jahre warst. Na selbst wenn es nur ein Jahr wäre und es nach Jobhopping aussieht - es kommt darauf an, wie gut Du Dich verkaufen kannst. Ich würde nicht versuchen - leider macht man diesen Fehler allzu häufig - mich moralisch wegen irgendwelcher Mängel im Lebenslauf zu rechtfertigen; das ist doch kontraproduktiv. Es geht darum, was die Firma x sucht, was ich denen bieten kann und weshalb ich der Beste bin, und von mir aus noch ein polizeiliches Führungszeugnis. Den Rest geht die absolut nichts an bzw. geht am Thema vorbei. Du bist kein Bittsteller, sondern hast etwas zu bieten!
Dipl.-Ing. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Aber nicht ausreichend genug. Arbeite mehr, bezahle mehr Abgaben >> damit es allen besser geht. Ein Recht dich da raus zu halten hast >> du doch eh nicht. > > Bei solchen Aussagen kann man sich das Lachen vor lauter Kopfschütteln > wohl kaum verkneifen. Das war ja auch meine Absicht. > Ich würde sagen, dass du froh sein kannst, in > diesem Land zu leben, wo solche Leistungen überhaupt ermöglicht werden. Klar, die Alternative wäre im Kampf ums Überleben dauernd Streit anzufangen. > Raushalten kann man sich nicht, aber unanbhängig davon besitzt man ja > eine Meinung zum Thema Sozialleistungen. Die aber, sofern von dir, kein Gewicht für mich hat, weil keinerlei Nutzen ersichtlich ist. > Und in deinem Fall würde ich > sie streichen, im Falle des Arbeitswilligen, der unschuldig in die > Arbeitslosigkeit gerutscht ist, nicht. Also bin ich daran schuld? Du spinnst. Schon allein deine Aussage beweist, das es eine Schuldfrage gibt, die du andererseits wieder verleugnest oder gern auf mich abschiebst ohne wirklich die Fakten zu kennen. Tolle Leistung. >> Aber nicht ausreichend genug. > > Der ist echt gut, LOL :-))) Wenn du wüsstest. Interessiert mich nicht, also musste dir da keinen Kopf machen. > Michael S. schrieb: >> Übrigens unterstellst du mir Untätigkeit und Unwilligkeit, was >> definitiv falsch ist. > > Nö, das dies nicht falsch ist, hast du durch deine Ansichten in diesem > Forum mehr als einmal unter Beweis gestellt. Die folgenden Zitate > untermauern das weiterhin. Seit wann muss meine Meinung identisch mit meinem Verhalten sein? Ich kann ja gegen etwas sein ohne gleich mit Steinen zu schmeißen oder bin für etwas und mache es dann doch nicht. Da lass ich mir auch nicht von dir oder anderen rein reden. >> Das ganze läuft hier lokal eben nicht so >> wie man es gern hätte. > > Das tut es selten, bei den meisten von uns. Kompromisse machen heißt die > Devise. Nicht immer sind Kompromisse möglich, vor allem wenn man sozial engagiert ist. Da fehlt dir entschieden genug Information um sich da auch nur entfernt ein Urteil bilden zu können. > Michael S. schrieb: >> Woanders hin zu ziehen kommt für mich >> nicht infrage, ganz gleich was kommt. > > Siehst du, ziemlich bequeme Ansicht. Daran ist nichts bequem, bequem scheinst du es dir zu machen. > Du glaubst, dass sich das jeder > eben so mal aussuchen kann?! Na, die Freiheit hat doch jeder, gleich wie du darüber denkst. > Sollen die Firmen zu dir kommen, vor der > Haustür eine Niederlassung aufbauen, weil ein bewegungsunwilliger > Techniker gerne das goldene Tablett präsentiert bekommen möchte? Das wäre nicht unzumutbar und viele Firmen machen das ja auch, nur leider meist die falschen Branchen. > Michael S. schrieb: >> Ist eben hier ein ungünstiges >> Angebots/Nachfrageverhältnis. > > Dann mach dir endlich klar, dass sich das wohl nicht ändern wird und > beweg dich dorthin, wo die Jobs sind. Denk ich gar nicht daran, insbesondere weil die Hemmnisse zu hoch sind. > Du hast nicht das recht auf > Staatskosten zu leben, weil du zu bequem bist dich zu bewegen. Doch, das Recht habe ich, was glaubst du denn für einen Unsinn? > Auch dieser deiner Beiträge zeigt, dass du selbst die Ursache deiner > Probleme bist. Falsch, die Ursache liegt einfach in einem bedingungsfeindlichem System das Flexibilität verlangt aber keine Flexibilität im Gegenzug bietet, mal von der fehlenden Verantwortung ganz abgesehen. Ich hatte schon jede Menge Jobs für die ich geeignet war, wo es die Arbeitgeber nicht ernsthaft auf Nachhaltigkeit ausgelegt hatten. Soviel zur Schuldfrage. > Aber das kapierst du nicht. Wer hier wohl was nicht kapiert? > Stattdessen verarschst du > dann lieber sachliche Beiträge wie den von Wolfgang Horn, weichst dann > komplett vom Thema ab, in dem du ihn lächerlich mit "Gildo" bezeichnest > und erwartest dann hier allen Ernstes noch, dass Leute mit dir anständig > diskutieren, dir womöglich noch einen Job anbieten. Natürlich, was sonst? Gute Absichten sollten immer da sein, aber wenn man natürlich nur mit den Wölfen heult, dann muss man sich ja nicht wunderen. > Ämm, ich weiss ehrlich nicht, was für eine Erziehung du genossen hast, > aber da hättest du mal meinen Vater haben sollen, der hätte dir in > jungen Jahren einen Tritt in den Hintern verpasst und empfohlen, mal > endlich auf eigenen Beinen zu stehen. Ich stehe auf eigenen Beinen und bin damit auch zufrieden. Kümmere dich mal lieber um dich selber und deine Brut, denn dafür bist du verantwortlich. Um andere musst du dir keine Gedanken machen wenn du nichts sinnvolles beizutragen hast. > Wirklich, was du von dir gibst hat Kindergartenstatus. So gibt das nie > etwas mit dir. Vor allem nicht durch deine guten (oder schlechten) Ratschläge. > Rate dir, mal weniger frech ins Vorstellungsgespräch zu > gehen, dann klappt's auch mal mit dem Arbeitgeber. Mehr als Unterstellungen haste nicht drauf? > Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, das A falsch war > (B.Brecht) Wem selbst nichts schlaues mehr einfällt, klaut man halt woanders, nur um eine gute Figur zu machen, armselig. > Hilft manchmal Dummes Zeug. Mit solch durchgeknallten intellektuell unausgewogenen Leuten wie dich kann man sich nicht vernünftig unterhalten. Du bist einfach nur missgünstig und sozial inkompetent. Ich schlage vor mal besser die Klappe zu halten, bevor ich meine gute Erziehung wirklich verliere. Wenn du dich für so überlegen schlau hältst, warum folgst du dann nicht dem Grundsatz: Der Klügere gibt nach? smörre schrieb: > Du bist kein Bittsteller, sondern hast etwas zu bieten! Das sehe ich genauso, aber finde mal jemanden bei den Arbeitgebern, der das genauso sieht. Da ist Pessimismus doch ne Volkskrankheit.
smörre schrieb: >> Tja, da kann ich aus meiner eigenen Erfahrung aber anderes berichten. >> Ich bin in der New Economy-Krise mit dem Studium fertig geworden, >> Arbeitsmarkt hielt sich mit Stellenangeboten zurück. Beim Dienstleister >> angefangen, bei 5 Kunden gewesen, davon 4 große AGs, bei allen >> mindestens ein Übernahmeangebot bekommen. Am Ende unabhängig davon >> extern beworben, dort, wo ich bis heute bin. > Der Threadopener hat das ja ausführlich dargelegt, daß dies ein Fehler > ist - dem kann ich nur zustimmen. > In Deinem Fall hat es funktioniert, gratuliere - das ist aber nicht der > Normalfall, sondern die Ausnahme - mal ganz abgesehen davon, daß man > sich moralisch verbiegen muß. > Völlig offen ist außerdem, wo Du nach der ganzen Ochsentour aktuell > gehaltsmäßig stehst ?! > Mag sein, daß Du völlig zufrieden bist ... na ja, das kann so ziemlich > jeder sagen, der einen Job hat, egal welche Gehaltsstufe :) > Dienstleister ist immer ein Notnagel; wer was anderes erzählt begeht > einen Selbstbetrug. > Also mir ging das ähnlich. Die ursprüngliche Firma ging Pleite und das Entwicklunsteam wurde komplett von einem Dienstleister übernommen. Habe dann in dem Rahmen bei zwei grossen Firmen gearbeitet, beide hätten mich übernommen. Das waren denn auch hervorragende Referenzen für meine weiteren Bewerbungen. Also ich finde nicht, dass das ein Fehler war. Die Erfahrungen in den Firmen waren unglaublich hilfreich. Gruss Axel
@ Dipl.-Ing. > Ich würde sagen, dass du froh sein kannst, in > diesem Land zu leben, wo solche Leistungen überhaupt ermöglicht werden. das gibt es in anderen Ländern mit gleichen Wohlstandsgrad in ähnlicher Form doch auch, ist also keine deutsche Errungenschaft; nennt sich dann nur anders und die Bedingungen zum Erhalt der Sozialleistungen sind dort u.U. sogar noch besser. Da wo es keine Sozialleistungen gibt (in südlichen Ländern) hilft sich die Familie untereinander aus - in Deutschland geht das nicht, weil hier die Familienbindung komplett weggefallen ist; deshalb werden die Alten ja auch ins Altenheim abgeschoben. Willst Du noch mehr Kontrolle, noch mehr Beamte, noch mehr uneffeziente Arbeitsplätze ... Zwangsarbeit oder was schwebt Dir vor? Also was soll der Quak, das ist ziemlich kleinkariert. @ Michael S. > Du bist kein Bittsteller, sondern hast etwas zu bieten! > Das sehe ich genauso, aber finde mal jemanden bei den Arbeitgebern, > der das genauso sieht. Da ist Pessimismus doch ne Volkskrankheit. ja, das liegt im wesentlichen an 4 Dingen: 1.) es gibt ein Überangebot an Fachkräften; somit hat man Zeit und Muße Äußerlichkeiten als Entscheidungskriterium zu bemühen. Glücklicherweise schmilzt das Überangebot dahin (das ist der sogenannte Mangel), insofern bessert sich die Lage :) 2.) die Personalabteilung besteht in der Regel aus Leuten mit einer BWL-Ausbildung. D.h. man wird in ersten Instanz abgeblockt bzw. kommt gar nicht in die engere Auswahl, weil man nicht ins traditionelle Schema paßt oder die Auswahlmöglichkeiten für die Stelle immer noch ergiebig genug sind. Da kann man fachlich die absolute Koriphäe sein - und ich kenne solche Leute - man wird garantiert leer ausgehen. Leider ist das so. 3.) Einarbeitungszeit nicht erwünscht, alles just in time, just in skill ... das war in früheren Zeiten ganz anders! 4.) keine Vergleichbarkeit der Abschlüsse trotz gleichen Studiengangs mehr möglich - aus diesem Grund gibt es ja auch schon während des Studiums den Hochschultourismus :)
smörre schrieb: > das ist der sogenannte > Mangel), insofern bessert sich die Lage :) Das kann man nur hoffen, aber noch glaube ich nicht daran, weil es durchaus möglich ist das hunderte von Bewerbungen bei den Entscheidern liegen und die immer noch auf die eierlegende Wollmilchsau warten. Andere Firmen brauchen nur wenige Wochen ihre Mint-Stellen zu besetzen und manche Monate. Eine Firma, die ich gerade im Fokus habe hat auf Kununu und Jobvote nur einen grottenschlechten Score von unter 2 und das ist nach der Legende sehr schlecht. Kann natürlich von ein und dem selben Ex-Mitarbeiter sein, aber wenn man es genau wissen will, muss man sich schon in die Höhle des Löwen begeben.
smörre schrieb: > das gibt es in anderen Ländern mit gleichen Wohlstandsgrad in ähnlicher > Form doch auch, ist also keine deutsche Errungenschaft; Wenn man sich mit deutscher Geschichte auskenne würde und in etwa wüsste, wie viele gerade der von dir genannten Länder unsere System übernommen haben, wüsste man sehr wohl, dass der Sozialstaat eine weitgehend deutsche Errungenschaft ist. Der Rest von dir weicht so sehr vom Thema ab und ist von mir auch so nicht kommuniziert worden, dass ich diesen nicht kommentieren werde. Falls du dich fachlich mit mir austauschen möchtest, gerne, falls du jemanden zum Abreagieren brauchst, unterhalte dich mit Michael S., der hat's auch nötig. Sein letzter Roman ist mir zu lang, um ihn überhaupt zu lesen - lohnt eh nicht, da er auf der Stelle tritt und die Schuld gerne bei den anderen sucht. Schönen Tag noch.
> Das kann man nur hoffen, aber noch glaube ich nicht daran, > weil es durchaus möglich ist das hunderte von Bewerbungen > bei den Entscheidern liegen und die immer noch auf die eierlegende > Wollmilchsau warten. Ja und nein - wenn Du keine Spezialqualifikation vorweisen kannst, die das Unternehmen gerade sucht bist Du einer von hunderten, praktisch keine Chance. Ich gehe auch davon aus, daß viele Stelleninserate genau diese Trefferquote erzielen wollen, nämlich unter 5% Und die 5% wissen auch, was man für die Stelle einfordern, unabhängig davon was sich der Arbeitgeber so vorstellt. Man will natürlich den Spezialisten zermürben. Die restlichen Bewerber sind von vornherein als Ausschuß eingeplant. Es gibt auch Stellenausschreiben, da wird niemand eingestellt, weil man warten kann und eigentlich niemand sucht. Lauter so Tricksereien. > Eine Firma, die ich gerade im Fokus habe hat auf Kununu und Jobvote nur > einen grottenschlechten Score von unter 2 und das ist nach der > Legende sehr schlecht. Leider ist das so, daß mit Ausnahme des Threadopeners sich hier niemand zur auserwählten Schar zählen kann (ich auch nicht) - insofern muß man sich auf solche Firmen früher oder später einlassen, daß gilt auch für Dienstleister, wobei ich dann lieber eine grottenschlechte Firma wähle als einen Dienstleister (letztendlich Geschmackssache). Letztendlich sollte man seine eigenen Ziele im Focus behalten und sich nicht von anderen zerreden lassen. Wenn Du was in Deiner Region suchst und Schwierigkeiten mit Flexibilität hsst ist das völlig in Ordnung - irgendwo hat jeder seine persönlichen Grenzen. Der Gehaltslevel den der Threadopener anpeilt ist ohnehin nur einigen wenigen vorbehalten.
Mark Brandis schrieb: > Der Themenersteller redet eher von Selbstständigen, ich rede von > Angestelleten unter 40 (da ich selbst einer bin), Hart aber herzlich > redt Unsinn und wir aneinander vorbei. Es kann passieren, daß man mal aneinander vorbei redet. Sicher. Das zentrale Thema für alle heißt aber auch: Selbstvermarktung. Das war auch ein Thema in den Jobcoachings. Um das Selbstbewußtsein der Teilnehmer mal etwas aufzupeppen. Damit sie nicht so klein sind, und jedem unter der Schuhsohle her kriechen. Und es betrifft Selbstständige UND Angestellte. Will sagen: Auch der Angestellte muß sich bestens verkaufen.
> Der Rest von dir weicht so sehr vom Thema ab und ist von mir auch so > nicht kommuniziert worden, dass ich diesen nicht kommentieren werde. Ja, stimmt - Du weichst allerdings auch sehr stark ab. Erst H4-Schelte, dann Dienstleister Lobpudeleien, alles völlig am Thema vorbei. Die Ausgangsprämisse war, daß aktive Bewerbungen nichts bringen, ja sogar kontraproduktiv sind - genau diesen Sachverhalt, diametral zum Zeitgeist, versucht der Threadopener zu begründen. Das hört sich im ersten Moment schizophren an, ist aber im Großen und Ganzen richtig. Ich danke deshalb an dieser Stelle dem Threadopener Elektrotechnik Ingenieur für seine Ausführungen, aus der ja jeder für sich selbst seine weiteren Rückschlüsse ziehen kann. Mehr ist nicht hinzuzufügen.
Nachtrag: (Sorry, smörre kam mir zuvor, konnte binnen 2 Minuten nicht mehr editieren) Und nicht einfach nur kritiklos nehmen, was er angeboten bekommt.
smörre schrieb: > Ja, stimmt - Du weichst allerdings auch sehr stark ab. Ja, genau, immer die anderen :-)
Dipl.-Ing. schrieb: > Ja, genau, immer die anderen :-) Ne, du (ist der Post auch noch zu lang? Dann lass dich begraben).
Dipl.-Ing. schrieb: > Nicht jeder wird beim > > Kunden übernommen, gute Leute i.d.R. aber schon. wenn sie billig genug sind! nur, wenn sie billige genug sind. Die sind verbrannt, weil sie kurz beim Dienstleister waren, und nun nicht sofort wieder wechseln können. Also MÜSSEN sie bleiben, kriegen lange keine Gehaltserhöhung und dümpeln in Aushilfspositionen vor sich hin. Wer als Zeitarbeiter irgendwo reinkommet, kriegt erst mal keine Verantwortung sondern darf den Mist machen, den die anderen nicht wollen.
Ach redet nicht von "...kriegt erst mal keine Verantwortung sondern darf den Mist machen, den die anderen nicht wollen." Also, darf die Putzfrau die Geschäfte führen in einer Firma? Wohl nicht! AÜG-Kräfte und Leiharbeitnehmer sind in D-land keine festen AN! Sie stellen die konjunturellen Beschäftigten dar! Übernahme ist bei denen nur eine Randgröße! In aller Regel sind die Verträge zwischen Verleiher und Entleiher so geregelt, dass eine Übernahme des AÜG-lers aussgeschlossen wird! (Wie, mit welchen Mitteln, oder warum steht genügend im Forum!) Faustformel: Vom Entleiher werden AÜG-kräfte nicht übernommen! Eher von Konkurenten oder anderen Firmen (Branchenfremd)!