Forum: HF, Funk und Felder Ortungssender


von ChristophK (Gast)


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Gibt es kleine Ortungssender, die es ermöglichen, im Falle eines 
Diebstahls (z.B. Notebook), mittels Funkpeilung oder sonstwie geortet zu 
werden?

Vielleicht was ganz einfaches, Analoges?

Grüße
Christoph

von Hendrik H. (bigbug)


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Man könnte ein GSM-Modul über einen AVR(o.ä.) mit einem GPS-Modul 
koppeln und sich die aktuellen Koordinaten per SMS senden lassen.

Vorteil wäre, dass man GSM- und GPS-Modul fertig bekommen kann. 
Nachteilig wären die doch etwas höheren Kosten zu nennen.

Ich denke(weiß es aber nicht wirklich) das ein eigener analoger Sender 
entweder aus rechtlichen Gründen wegfällt(Leistungsbegrenzung. Was 
bringt ein Sender, den ich nur bis zum Gartentor empfangen kann) oder 
der Aufbau das vorhandene Know-How (zumindest das meinige) übersteigt.

von Floh (Gast)


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Installier ein Backdoorprogramm, das im Falle eines Diebstahls nach 
Hause telefoniert :-)

von Gill Bates (Gast)


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HP und Dell bauen das in den Business-Baureihen standardmäßig ein

von Polizei (Gast)


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ChristophK schrieb:
> Gibt es kleine Ortungssender, die es ermöglichen, im Falle eines
> Diebstahls (z.B. Notebook), mittels Funkpeilung oder sonstwie geortet zu
> werden?

Wenn das mal kein Freudscher Versprecher war: "... geortet zu werden".

von ChristophK (Gast)


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Polizei schrieb:
> ChristophK schrieb:
>> Gibt es kleine Ortungssender, die es ermöglichen, im Falle eines
>> Diebstahls (z.B. Notebook), mittels Funkpeilung oder sonstwie geortet zu
>> werden?
>
> Wenn das mal kein Freudscher Versprecher war: "... geortet zu werden".

Mußt Du mir mal erklären, was da ein Versprecher sein soll :)

Ich meine tatsächlich eher einen Analogsender, der u.U. unter den 
genehmigungspflichtigen Leistungsschwellen sendet.

Müßte doch auch möglich sein, so etwas zu orten.

Im Studium hatten wir mal (Lüke, Aachen) über matched filter gesprochen 
und über Sender, die ein (langwelliges?) Signal, sehr langsam moduliert, 
senden, und das dann über eine Integration von einem Empfänger aus dem 
Rauschen herausgefiltert werden kann.

So ein schwaches Signal kann man sicher nicht peilen, aber in Verbindung 
mit
einer GPS-Information könnte man die FTZ umgehen und mit einem 
entsprechenden Empfänger die Information erhalten.

--
Christoph

von axelr (Gast)


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Klar geht das. Nur: wie willst du den richterlichen Beschluß erwirken, 
welcher die entsprechenden Spezailkräfte mit deren Peiltechnik 
mobilisiert?

So etwas nennt man "Markierungssender".

von axelr (Gast)


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Hier gibt es eine abgewandelte "Zivile" Variante
http://falknereigeraete.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=74&source=2

von ChristophK (Gast)


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axelr schrieb:
> Hier gibt es eine abgewandelte "Zivile" Variante
> http://falknereigeraete.de/themes/kategorie/detail...

Danke. Sieht interessant aus, nur ein bißchen teuer. Man denkt natürlich 
sofort an eine entsprechende Bauanleitung...

Grüße
Christoph

von T.M .. (max)


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Der Fuchsjagdsender ist ja eigentlich auch nichts anderes
http://www.flohjagd.de/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ChristophK schrieb:
> könnte man die FTZ umgehen

Du solltest erstmal beginnen, die letzten 20 Jahre im HF-Recht
nachzuholen ... ein "FTZ" gibt es schon sehr lange nicht mehr.

Die Funkamateure haben schon, was du willst: APRS.  Braucht allerdings
ein Netz an entsprechenden Empfangsstationen und ein wenig mehr
Leistung als das, was du dir da gerade vorstellst.  Wenn man von
CB-Funk und echtem ISM-Betrieb (bei dem die Abstrahlung und
Informationsübermittlung nicht der Primärzweck ist, bspw. ein
Mikrowellenofen) absieht, so haben alle Allgemeinzuteilungen so
geringe zulässige Leistungen, dass du dein Ansinnen auf dieser Basis
ziemlich vergessen kannst.

Der Ansatz mit einem GPS- und einem GSM-Modul wäre noch der
praktikabelste.  Abschluss einer Diebstahlversicherung könnte
allerdings billiger sein, wenn auch nicht so "nerdhaft". ;-)

von Ano Nyhm (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ein Beispiel für einen sehr kleinen Peilsender:
der PIC aktiviert 1mal pro Sekunde für eine kurze Zeit den HF-Teil und 
moduliert dann über eine zweite Verbindung zum Sender die HF.

von Willi W. (Gast)


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ChristophK schrieb:
> Vielleicht was ganz einfaches, Analoges?

Wenn's was ganz einfaches ist, heißt das erstmal geringe Reichweite.
Wie genau kennst du denn die Position des zu ortenden Gegenstand, wenn 
du nicht weißt, wo der Gegenstand ist?
Wenn man das weiß, kann man weiter drüber nachdenken.

von HansFurcht (Gast)


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Max .x schrieb:
> Der Fuchsjagdsender ist ja eigentlich auch nichts anderes
> http://www.flohjagd.de/

Gibts jetzt wieder.

Reichweite bis zu 2,5 km unter allergünstigsten Umständen.

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