Hallo, Ich bin dabei eine Propelleruhr (http://home.foni.net/~akniesel/) zu bauen, die Motoransteuerung und die damit verbundene Pulsweitenmodulation zur Ansteuerung funktionieren bereits bestens. Nun aber macht mir die Spannungsversorgung der Leds und anderen Bauteile auf dem Propeller zu schaffen, da ich dazu gerne die Royer-Schaltung (http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter) verwenden möchte. Es wird auf dieser Seite auch hingewiesen, dass die Royer-Schaltung für eine Propelleruhr verwendet werden kann. Die Schaltung wurde aufgebaut, beim Anlegen einer Spannung brennt jedoch ein Transistor ab. Ich würde gerne wissen wo das Problem liegen kann, und hoffe jemand hat eine Idee. Danke im Vorraus. Im Anhang sind Bilder der Schaltung sowie der selbstgewickelten Spule.
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Verschoben durch Admin
Max Landauer schrieb: > Im Anhang sind Bilder der Schaltung sowie der selbstgewickelten Spule. Stelle doch bitte noch ein Schaltungsdiagramm mit Bauteilbezeichnungen und -werten zur Verfügung, sonst müssen hier wieder die Kristallkugeln ausgepackt werden, mit all den unangenehmen Nebeneffekten... :-) Viele Grüße, Simon PS: Abgesehen davon macht es sich normalerweise gut, die Bilder auf ein handliches Format runterzuskalieren. Die hohe Auflösung bringt außer mehr Platzbedarf hier keinen Mehrwert.
Danke für die Antwort, im Anhang ist die Schaltung, es wurden alle Bauteile verwendet die auf der Seite http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter verwendet wurden, deswegen glaube ich nicht, dass das Problem an falschen Bauteilen liegt, eventuell aber an der selbstgewickelten Spule. lg Max
Dann nehme ich mal an die Schaltung schwingt nicht. Hast du evl. die Steuerwicklung falsch herum angeschlossen? Dann fließt nämlich nur Gleichstom durch die Spule, und der wird für die kleinen Transistoren zu groß sein. Sascha
An Sascha Weber: Das ist möglich, da ich mir nicht sicher bin ob ich alles phasenrichtig beschaltet habe! Könnte mir bitte noch jemand sagen was genau die Punkte links bzw. rechts neben den Spulen im Schaltplan bedeuten? Ich weiß, dass es etwas mit der Wicklungsrichtung zu tun hat, aber ich bin mir nicht sicher. Ich werde so bald wie möglich versuchen diesen Fehler zu beheben, danke erstmal! lg Max
@ Max Landauer (max001) >Könnte mir bitte noch jemand sagen was genau die Punkte links bzw. >rechts neben den Spulen im Schaltplan bedeuten? Der Wicklungsanfang.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Hinweise "Schwingt die Schaltung nicht an (Strombegrenzung am Netzteil einstellen!), ist in den meisten Fällen die Steuerwicklung verpolt."
Probier mal die Steuerwicklung anders herum gepolt einzubauen. Vielleicht schwingt das ganze dadurch nicht an.
Könnte aber auch sein , daß man die Steuerwicklung anders herum polen muss.... ;-)
Thomas S. schrieb: > Probier mal die Steuerwicklung anders herum gepolt einzubauen. > Vielleicht schwingt das ganze dadurch nicht an. Steht oben, ey Falk Brunner schrieb: > Du bist ja ein GAAAANZ Schneller . . . Thomas S. schrieb: > anders herum gepolt
Falk Brunner schrieb: > Du bist ja ein GAAAANZ Schneller . Ja ich brauchte auch ne Weile um die Antwort zu schreiben, ich war zwischendurch mit was anderem beschäftigt.
Danke euch allen für die vielen Antworten, ich hoffe das Problem lässt sich beheben. Wenn nicht werde ich mich wieder melden ;) Übrigens: Die Wicklungen habe ich verdrillt weil es in dieser Anleitung http://www.ftcommunity.de/data/downloads/beschreibungen/royerkonverteralsschleifring.pdf so beschrieben ist (Seite 3). Ich hoffe das stimmt so! lg Max
@ Max Landauer (max001) >Danke euch allen für die vielen Antworten, ich hoffe das Problem lässt >sich beheben. Wenn nicht werde ich mich wieder melden ;) Du solltest dich auch melden, wenn es funktioniert. Siehe Netiquette. >Übrigens: Die Wicklungen habe ich verdrillt weil es in dieser Anleitung >http://www.ftcommunity.de/data/downloads/beschreib... >so beschrieben ist (Seite 3). Ich hoffe das stimmt so! Naja, ein ganz nettes, wenn gleich amüsantes Papier. Es ist schön zu lesen wenn sich Leute durch Artikel hier inspirieren lassen, aber etwas merkwürdig, wenn sie nicht lesen können und meinen, alles besser machen zu können, was aber am Ende nicht der Fall ist. Für so eine Übertragung auf einer Welle nimmt man Schalenkerne, keine Ferrtitstäbe. Das Verdrillen der Leitungen für die Primärwicklung ist schon OK. MFG Falk
>...wenn sie nicht lesen können und meinen, alles besser machen >zu können, Ich überlege auch, den Aufbau auf der ftcommunity-Seite einmal nachzubauen. Was ist an dem Artikel jetzt so falsch bzw. lächerlich?
@FT-Bastler (Gast)
>nachzubauen. Was ist an dem Artikel jetzt so falsch bzw. lächerlich?
Der Kern. Und die Dimensionierung der Sekundärwicklung. Für 9V
Gleichspannung mit 7809 braucht man ca. 11-12V Eingangsspannung, nicht
40V Amplitude im Leerlauf. Und für so einen kleinen Wandler braucht man
keine riesigen Kühlkörper für die Transistoren. Bestenfalls für den
Linearregler.
Bau lieber eines der Beispiele aus den Links des Artikels [[Royer
Converter]] nach.
MFG
Falk
1x High Current Funkentstördrossel 1A, 1,0 Ohm (77A 680uH) ist ungeeignet, das muss eine Speicherdrossel sein, z.B. TLC 1,0A-470µ (0,325 Ohm) für 1,05 TLC 1,0A-1000µ (0,476 Ohm) für 1,20 TLC 2,5A-470µ (0,167 Ohm) für 1,80 TLC 2,5A-1000µ (0,238 Ohm) für 2,60 Im Datenblatt ist angegeben, dass sie bei Nennstrom immer noch eine definierte Induktivität haben, z.B. hat die 2,5A-1000µH dann noch 786µH.
@ eProfi (Gast) >1x High Current Funkentstördrossel 1A, 1,0 Ohm (77A 680uH) >ist ungeeignet, das muss eine Speicherdrossel sein, z.B. Nö, muss nicht. Sie ist nicht optimal aber OK. Die soll ja hier auch ein wenig entstören. Und für einen Hobbyaufbau reicht es problemlos.
Hallo, ich habe auch so meine Probleme mit dem Royer Converter. Mein Aufbau ist 1:1 dem folgenden Link entnommen: http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter kurze Darstellung: Ich habe alles fertig gelötet und die Spulen selbst gewickelt. Die Schaltung wurde an ein 12V Netzteil (gemessen allerdings 13,8 V) angeschlossen. BEIDE Transistoren sind jetzt defekt. Deshalb vermute ich, dass die Steuerwicklung zwar korrekt angeschlossen war, allerdings der hohe Strom des Netzteils den kleinen Transistoren den Rest gegeben hat... Frage 1) Netzteil war 3A (max 5A) ... 13,8 Volt. Ist es richtig, dass ich den Strom auf ca. 1,5 Ampere begrenzen sollte weil sonst der Koppelfaktor in Richtung Kurzschluss geht? Welchen Schaltregler soll ich dafür verwenden? http://www.reichelt.de/ICs-LM-LS-/LM-2575-T-ADJ/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A215;GROUPID=2912;ARTICLE=39441;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=12TudTPX8AAAIAAEMUTZE3c12414379344c5db83f165809c75362 Hier z.B. steht zwar 1A in der Beschreibung aber 3A im Datenblatt?! Frage 2) Für die Wicklung habe ich eine Pfandflasche mit Klebeband (klebende Seite nach außen) beklebt...nach der Wicklung kann man dann das überstehende Klebeband um die Wicklung kleben und hat damit eine "stabile" Spule. Die Primärspule ist bifilar ... dafür habe ich für die 2x10 Wicklungen die Drahtlänge berechnet und dann in der Hälfte geknickt. Dieser Knick wird als Anfang zum Wickeln genutzt und schließlich aufgeschnitten und als Mittelanzapfung verbunden. Die beiden Enden auf der anderen Seite sind dann die äußeren Anschlüsse der Primärspule. <-- Soweit richtig? Frage 3)... jetzt stellt sich die Frage wie ich die Steuerwicklung korrekt anbringe. (Zwecks "Punkt auf Spule" im Schaltplan). Ist die Wickelrichtung die gleiche wie die der Primärspule oder ist das egal? genauer gefragt...beginne ich genau da, wo die Mittelanzapfung ist und wickel dann in gleicher Drehrichtung in Richtung der beiden Endanschlüsse? Ist es dabei egal ob die Sekundärspule dann eng gewickelt ist oder über die ganze Primärwicklung (also mit deutlich größerer Steigung) geht? Ich hoffe ich habe ich mich verständlich ausgedrückt und hoffe auf hilfreiche Antworten :) VIELEN DANK
Hallo, ich habe auch die Absicht eine Propelleruhr zu bauen. Derzeit mache ich mir erst Gedanken über die Grundlagen zum Programm (mit PIC). Zunächst habe ich mich theoretisch mit dem Royer-Converter nähers beschäftigt, was bis jetzt nur mittels LTspice geschehen ist. Beiligende Schaltung ist 1:1 von [http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter] übernommen. Anhand der LTspice-Simulation (im Anhang) versuche ich mal die geschilderten Defekte (abgesehen von einer Verpolung der Spulen) "an zu denken" (" " ->neudeutsch korrekt??). Mit 12V Speisespannung steht über den Kollektoren von T1, T2 jeweils die Spitzenspannung von 40V. Das ist schon nahe an max. Vceo von 45V. Die Kollektor-Basisspannung geht schon an die 47V heran und liegt damit sehr nahe an der max. Ucbo von 50V. Da darf also kein Peak dazwischenkommen, schon gar nicht eine höhere Speisespannung als 12V. Bei 13,8V werden die o.g. Grenzwerte überschritten. Die Kollekorströme reichen in den Spitzenwerten an 480mA (Grenzwert T1,T2 500mA) vielleicht wäre da ein kleiner Kühlstern o.ä. hilfreich. Ptot =625mW wird in Peaks bis hin zu 1.3W überschritten (der hohe Wert könnte aber auch an den idealeren Simulationsbedingungen liegen). Die Peaks treten an den Nullpunkten der Halbwellen mit einer Dauer von je ca. 80ns auf. Immherhin liegt die Transitfrequenz von T1, T2 bei 100MHz Ansonsten konnte ich im Vergleich mit den Datenblättern T1, T2 keine Widersprüche erkennen Die weiteren Daten ergeben sich aus den Notizen im Schaltbild und den Grafiken. Für den der Lust hat weiter mit LTSpice zu experimentieren, hänge ich auch die kompletten LTSpice-Dateien als ZIP-File an. Es wäre durchaus interessant Messungen ähnlich zu den Grafiken von LTSpice durchzuführen und an dieser Stelle mitzuteilen. Gruss Ottmar
@ Randy S. (randy_s) >Mein Aufbau ist 1:1 dem folgenden Link entnommen: >http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter >Schaltung wurde an ein 12V Netzteil (gemessen allerdings 13,8 V) >BEIDE Transistoren sind jetzt defekt. Deshalb vermute ich, dass die >Steuerwicklung zwar korrekt angeschlossen war, allerdings der hohe Strom >des Netzteils den kleinen Transistoren den Rest gegeben hat... Kaum. Wenn sie richtig anschlossen wäre, hätte der Oszillator geschwungen und nix wär abgeraucht. Es wird ja EXPLIZIT im Artikel erwähnt, das Ding beim ersten Mal mit einer STROMBEGRENZUNG einzuschalten. Entweder mit Labornetzteil, wo man das einstellen kann, z.B. 100mA. Oder wenn nicht anders möglich mit einem Vorwiderstand, ich sag mal irgendwas zwischen 30-100 Ohm. >Netzteil war 3A (max 5A) ... 13,8 Volt. Klar, dann klappt es mit dem Durchblasen der Transistoren garantiert. >Ist es richtig, dass ich den Strom auf ca. 1,5 Ampere begrenzen sollte Viel zuviel! 100mA! >weil sonst der Koppelfaktor in Richtung Kurzschluss geht? Nö. Der ist wie er ist. >Welchen Schaltregler soll ich dafür verwenden? Gar keinen, siehe oben. >Für die Wicklung habe ich eine Pfandflasche mit Klebeband (klebende >Seite nach außen) beklebt...nach der Wicklung kann man dann das >überstehende Klebeband um die Wicklung kleben und hat damit eine >"stabile" Spule. Ist OK. >Die Primärspule ist bifilar ... dafür habe ich für die 2x10 Wicklungen >die Drahtlänge berechnet und dann in der Hälfte geknickt. Dieser Knick >wird als Anfang zum Wickeln genutzt und schließlich aufgeschnitten und >als Mittelanzapfung verbunden. Die beiden Enden auf der anderen Seite >sind dann die äußeren Anschlüsse der Primärspule. <-- Soweit richtig? Nö. http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Hinweise Beitrag "Re: Energie kontaktlos übertragen" >jetzt stellt sich die Frage wie ich die Steuerwicklung korrekt anbringe. >(Zwecks "Punkt auf Spule" im Schaltplan). >Ist die Wickelrichtung die gleiche wie die der Primärspule oder ist das >egal? Eigentlich egal, kann man ja nachher noch umpolen. >Endanschlüsse? Ist es dabei egal ob die Sekundärspule dann eng gewickelt >ist oder über die ganze Primärwicklung (also mit deutlich größerer >Steigung) geht? Sie muss eine gute Kopplung zur Primärspule haben, also dort nah dran. MfG Falk
@ Ottmar K. (wil1) >Anhand der LTspice-Simulation (im Anhang) versuche ich mal die >geschilderten Defekte (abgesehen von einer Verpolung der Spulen) "an zu >denken" (" " ->neudeutsch korrekt??). ? Was spricht gegen das gute, alte Wort "simulieren"? Oder die Probleme nachzubilden? >Mit 12V Speisespannung steht über den Kollektoren von T1, T2 jeweils die >Spitzenspannung von 40V. Das ist schon nahe an max. Vceo von 45V. Die >Kollektor-Basisspannung geht schon an die 47V heran und liegt damit sehr >nahe an der max. Ucbo von 50V. Da darf also kein Peak dazwischenkommen, >schon gar nicht eine höhere Speisespannung als 12V. Bei 13,8V werden die >o.g. Grenzwerte überschritten. Ist eben so. Es gibt aber auch ähnliche Transistoren mit 65, 80 oder 100V, die sind dann OK. >Die Kollekorströme reichen in den Spitzenwerten an 480mA (Grenzwert >T1,T2 500mA) vielleicht wäre da ein kleiner Kühlstern o.ä. hilfreich. Auf einem TO92 Gehäuse? Eher nicht. Ausserdem rechne mal die mittlere Verlustleistung aus, die ist eher klein. >Ptot =625mW wird in Peaks bis hin zu 1.3W überschritten (der hohe Wert >könnte aber auch an den idealeren Simulationsbedingungen liegen). Das HF-Gewitter ist nicht real, das sind Simulationsartefakte. MfG Falk
Ottmar K. schrieb: > Hallo, > ich habe auch die Absicht eine Propelleruhr zu bauen. Derzeit mache ich > mir erst Gedanken über die Grundlagen zum Programm (mit PIC) Genau um dieses Projekt geht es mir auch. Habe dazu vorher ein optisches Drehzahlmessgerät gebaut. Aufbau: http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/dehzahl/dreh.htm Wir können uns ja später mal zwecks Programmierung absprechen. Vielen Dank auch an Falk Brunner! ...man ließt das Projekt 5x durch und trotzdem... Sry für die unnötige Frage :-) Da das Gerät später über Netzteil oder wahlweise mit Akku betrieben werden soll, ist eine Schaltung zur Strombegrenzung notwendig. Kann mir da jemand bitte weiterhelfen? Wie darf man eigentlich die Tabelle zum Koppelfaktor verstehen? http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Hinweise Vielen Dank!
@ Randy S. (randy_s) >...man ließt das Projekt 5x durch und trotzdem... >Sry für die unnötige Frage :-) Kein Problem. Man übersieht schon mal solche kleinen Dinge. >Da das Gerät später über Netzteil oder wahlweise mit Akku betrieben >werden soll, ist eine Schaltung zur Strombegrenzung notwendig. Nö, bestenfalls ein Verpolschutz mittels Diode. Die Strombegrenzung braucht man nur für das erste Einschalten nach dem Aufbau der Schaltung. >Wie darf man eigentlich die Tabelle zum Koppelfaktor verstehen? >http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Conv... Je nachdem wie man die Primär- und Sekundärspule koppelt (Abstand, Wicklungstechnik, Ferritkern), ergibt sich ein Koppelfaktor zwischn 0 und 1. 0 keinerlei magnetische Kopplung, keinerlei Transformation 1 100% Kopplung, maximale Transformation. Wenn man dann den Ausgang kurzschließt, fließt eingangsseitig der X-fache Eingangsstrom gegenüber Leerlauf, siehe Spalte Eingangsstrom, die Frequenz steigt auf das Y-fache, siehe Spalte Resonanzfrequenz. Wenn der Royer Converter also kurzschlussfest sein soll, darf der Koppfelfaktor nicht zu hoch sein, sagen wir mal nicht größer als 0,9. Wenn man den Koppelfaktor durch einen verschiebbaren Kern variabel macht, kann man den Kurzschlußstrom einstellen, macht jeder Schweiß- und Neontrafo so. Siehe Streufeldtransformator. MFG Falk
Randy S. schrieb: > Die Primärspule ist bifilar ... dafür habe ich für die 2x10 Wicklungen > die Drahtlänge berechnet und dann in der Hälfte geknickt. Dieser Knick > wird als Anfang zum Wickeln genutzt und schließlich aufgeschnitten und > als Mittelanzapfung verbunden. Die beiden Enden auf der anderen Seite > sind dann die äußeren Anschlüsse der Primärspule. <-- Soweit richtig? Nein. Du musst einen der aufgeschnitten Drähte mit dem gegenüberliegenden freien Drahtende verbinden. Okay, klingt etwas kompliziert: Wenn du es richtig gemacht hast sollte zwischen den drei Spulenanschlüssen überall Durchgang sein (Multimeter) und der "Knick" nicht zusammengelötet sein.
> Nö, bestenfalls ein Verpolschutz mittels Diode. Die Strombegrenzung > braucht man nur für das erste Einschalten nach dem Aufbau der Schaltung. Wie darf ich das verstehen? Alles zusammenbauen und NUR bei der Erstinbetriebnahme 100mA über das Netzteil einstellen. Danach Spannungsversorgung trennen und dann könnte ich auch mit 1, 2, 3 Ampere drauf? Ich würde gern wissen wie das zusammenhängt. :-) > Nein. Du musst einen der aufgeschnitten Drähte mit dem > gegenüberliegenden freien Drahtende verbinden. Danke - das ist bereits geschehen. Und sooo schwierig ist das eigentlich nicht, wenn es einem richtig erklärt wurde. ;-)
@ Randy S. (randy_s) >Wie darf ich das verstehen? Alles zusammenbauen und NUR bei der >Erstinbetriebnahme 100mA über das Netzteil einstellen. Ja. >Danach Spannungsversorgung trennen Wenn alles funktioniert hat und die Strombegrenzung NICHT aktiv wurde. >und dann könnte ich auch mit 1, 2, 3 >Ampere drauf? Ich würde gern wissen wie das zusammenhängt. :-) Ohmsches Gesetz. Die Schaltung zieht im Normalfall nur soviel Strom, wie sie am Ausgang liefern muss und nicht soviel, wie das Netzteil maximal könnte. Eine 100W Glühlampe zieht bei 230V auch nur ~0,5A, auch wenn die Steckdose 16A kann. MfG Falk
@ Falk Brunner (falk) Für einen Quereinsteiger wie mich wunderschön erklärt! Vielen Dank! Demnach wäre es auch nicht schlimm den ersten Anlauf ohne Strombegrenzung an zu gehen ... man hat eben nur das höhere Risiko, oder? Was passiert dann eigentlich, wenn ich an die Sekundärspule zehn (...hundert?) 1Watt-LEDs hängen würde. Wie viel Strom verkraftet diese Schaltung eigentlich? Ich komm mit der Bezeichnung Leerlaufstrom nicht so richtig zurecht... http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Ein_praktisches_Beispiel "Der Leerlaufstrom im Schwingkreis beträgt 580mA(eff)"
@ Randy S. (randy_s) >Demnach wäre es auch nicht schlimm den ersten Anlauf ohne >Strombegrenzung an zu gehen ... man hat eben nur das höhere Risiko, >oder? Mach's MIT Strombegrenzung! >Was passiert dann eigentlich, wenn ich an die Sekundärspule zehn >(...hundert?) 1Watt-LEDs hängen würde. Die Spannung bricht zusammen. Ausserdem wollen LEDs keine Wechselspannung, eher GleichSTROM. Du brauchst also mindestens noch einen Gleichrichter + Vorwiderstand, siehe LED. >Wie viel Strom verkraftet diese Schaltung eigentlich? Pi mal Daumen vielleicht 300mA Eingangsstrom. >"Der Leerlaufstrom im Schwingkreis beträgt 580mA(eff)" Das ist der Strom, der auch im Leerlauf (keine Last am Ausgang der Sekundärspule) zwischen der Primärwicklung und C2 pendelt. Davon sehen die Transistoren zum Glück nix, die müssen nur die kleinen Verluste nachschieben. MFG Falk
> Mach's MIT Strombegrenzung! Ich frage das weil ich momentan nicht im Besitz eines einstellbaren Netzteils bin. Welches Netzteil wäre denn empfehlenswert? http://www.conrad.biz/ce/de/product/513812/BASETECH-BT-305-LABOR-NETZTEIL/2110330&ref=list ...? Oder das hier: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=14058 ...? ...unabh. von den Kosten interessiere ich mich für den Selbstbau. Adj Schaltnetzteil mit 3A habe ich bereits gebaut. Aber Strombegrenzung kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen. Wie geht man da vor? > Pi mal Daumen vielleicht 300mA Eingangsstrom. Wenn ich die Schaltung leistungsfähiger machen möchte sind sicher einige Rechnungen notwendig. Die Formeln findet man ja wahrscheinlich alle hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Formeln_zum_Royer_Converter Aber wo beginne ich jetzt mit der Rechnung? Mir fehlen etwas die Hintergründe dazu. Vielleicht kann mir jemand eine kurze Ablaufliste erstellen?! Danke für eure Hilfe!!!
@ Randy S. (randy_s) >> Mach's MIT Strombegrenzung! >Ich frage das weil ich momentan nicht im Besitz eines einstellbaren >Netzteils bin. "das Ding beim ersten Mal mit einer STROMBEGRENZUNG einzuschalten. Entweder mit Labornetzteil, wo man das einstellen kann, z.B. 100mA. Oder wenn nicht anders möglich mit einem Vorwiderstand, ich sag mal irgendwas zwischen 30-100 Ohm." Welches Netzteil wäre denn empfehlenswert? http://www.conrad.biz/ce/de/product/513812/BASETEC... Sieht gut aus. Hat aber nur einen Kanal, zwei sind schon des öfteren sehr praktisch. >http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&de... Naja, braucht man sehr viel, um ein fertiges Netzteil zu bekommen. >Adj Schaltnetzteil mit 3A habe ich bereits gebaut. Aber Strombegrenzung >kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen. >Wie geht man da vor? Bei deinem Kenntnisstand kauft man sowas erstmal fertig. >Wenn ich die Schaltung leistungsfähiger machen möchte sind sicher einige >Rechnungen notwendig. >Die Formeln findet man ja wahrscheinlich alle hier Ja. >Aber wo beginne ich jetzt mit der Rechnung? Mir fehlen etwas die >Hintergründe dazu. Bau erstmal die Beispiele aus den Links nach, das reicht für den Anfang. MfG Falk
> Bau erstmal die Beispiele aus den Links nach, das reicht für den Anfang. Es reicht mir nicht wirklich etwas nach zu bauen ... ich will es ja verstehen. Wenn ich es nicht verstehe bringt es mir nichts. > Bei deinem Kenntnisstand kauft man sowas erstmal fertig. Ich habe vor einem knappen Jahr weder mit Kenntnissen in Programmierung noch in Elektrotechnik angefangen mit Mikrocontrollern (PIC) zu arbeiten. Mein ERSTES Projekt war ein Prüfstandsregler mit induktiver Drehzahlerkennung an einem 1,9L Diesel (Prüfstand) und einem PID-Regler für die Einspritzpumpe - ohne Hilfe. Danach habe ich ein optisches Drehzahlmessgerät nachgebaut und verstanden :-) Ich stehe vor einem Projekt einer Hausautomatisierung (CAN-Bus Alarmsystem), habe mit Funkmodulen und einer USB-HID-Verbindung angefangen... Was ich damit sagen will: Geringer Kenntnisstand bedeutet nicht, dass man etwas nicht lernen kann. Nur wenn man nachfragt und versteht kann man auch etwas lernen dabei. Einfach nur nachbauen was irgendwo steht erfüllt mich nicht wirklich :-)
@ Randy S. (randy_s) >> Bau erstmal die Beispiele aus den Links nach, das reicht für den Anfang. >Es reicht mir nicht wirklich etwas nach zu bauen ... ich will es ja >verstehen. Wenn ich es nicht verstehe bringt es mir nichts. Doch. Du brauchst erstmal ein Erfolgserlebnis. Der reine Nachbau beschäftigt dich für den Anfang genug. Dann kannst du weiter machen und selber rechnen und größer bauen. >Danach habe ich ein optisches Drehzahlmessgerät nachgebaut und >verstanden :-) Siehst du. Eine fertige Schaltung KOMPLETT nachzubauen und der Funktion nachzuvollziehen/verstehen ist ein sehr großer Lerneffekt. Erst DANN kann man die Schaltung größer und besser bauen. >Was ich damit sagen will: Geringer Kenntnisstand bedeutet nicht, dass >man etwas nicht lernen kann. Hat niemand behauptet. > Nur wenn man nachfragt und versteht kann >man auch etwas lernen dabei. Einfach nur nachbauen was irgendwo steht >erfüllt mich nicht wirklich :-) Es ist der erste Schritt, den man nicht überspringen sollte. Dann geht es weiter. MfG Falk
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