Hallo, ich setzte Buzzer der Firma Sonitron mit integrierter Elektronik ein. Der Buzzer wird im 0,5 Sekundentakt mittels eines Schaltreglers (shutdown) ein-/ausgeschaltet . Leider ist die Ausfallrate des Buzzers sehr hoch. Am Buzzer habe ich einen Ripple von ca. 80 - 200mV bei 3,5 KHz gemessen (Buzzerfrequenz). Größerer C zw. dem Buzzer bringt keine wirkliche Verbesserung der Ausfälle. Hat von euch jemand eine Idee woran die hohe Ausfallrate liegen kann? Hat der relativ hohe Ripple etwas damit zu tun? Grüße Max
Mal die Spannung am Buzzer mit schnellem Oszilloskop beobachten, ob Spannungsspitzen beim Ein/Ausschalten auftreten. Die 200mV ripple sind sicher nicht die Ursache für die Ausfälle. Gruß Mike
Hallo Mike, Beim Einschalten tritt ein Überschwinger von ca. 0,5 Volt auf. Zugelassen ist der Buzzer mit 15 V. Angelegt werden 12V, so dass ich noch im grünen Bereich sein sollte. Der Buzzer fällt meißt nach einer Betriebszeit von 2-3 Minuten aus. Hier kann ich leider keine richtige Messung machen. Grüße Max
Und ich wollte schon schreiben, dass die spezifizierten 1000h oder 2000h schon schon in ein paar Monaten erreicht werden können (wenn du das Ding wirklich ständig piepsen lässt)... Ein Ausfall nach 2 Minuten lässt auf ein schwerwiegendes Problem schließen. Kann es sein, dass versehentlich eine Charge mit einer anderen Nenn-Betriebsspannung geliefert wurde?
Die 2000 Sunden Betriebszeit sind mir bekannt. Da ich mittlerweile die dritte Lieferung, immer mit korrekter Artikelbezeichnung geliefert bekommen habe und das Problem immer das selbe ist, gehe ich davon aus, dass der Fehler bei mir liegt. Interessant ist vielleicht noch, dass manchmal der Buzzer einen sauberen Ton liefert und manchmal "krächzt". Die letzteren fallen gerne aus. Grüße Max
Hallo MAx, > Da ich mittlerweile die dritte Lieferung, immer mit korrekter > Artikelbezeichnung geliefert bekommen habe Na, wenn Du die im Abonnement bekommst ;-) dann nimm doch einfach bei diesem Verdacht mal einen und haenge ihn an konstante 12V! Wenn er wieder ausfaellt.-.....reklamieren! Gruss Michael
Max schrieb: > Interessant ist vielleicht noch, dass manchmal der Buzzer einen sauberen > Ton liefert und manchmal "krächzt". Die letzteren fallen gerne aus. Hatten letztens den selben Fehler und auch erst vermutet der Lieferant hats verbockt. Schlussendlich kam heraus, wir betrieben den Buzzer gefährlich Nah an seiner Einsatzgrenze. Manchmal dann eben zu nah --> Ausfall. Ich tippe also auf eine zu hohe angelegte Spannung ;-)
Hallo Max, > Beim Einschalten tritt ein Überschwinger von ca. 0,5 Volt auf. > Zugelassen ist der Buzzer mit 15 V. Angelegt werden 12V, so dass ich > noch im grünen Bereich sein sollte. wie hast Du den Überschwinger gemessen? Kann es vielleicht sein, daß der Überschwinger für kurze Zeit deutlich größer ist, Du das nur nicht messen konntest? Kann es vielleicht sein, daß der Fehler in der Streuung Deiner Baugruppe ist an die der Buzzer angeschlossen wird? Also daß z.B. manche von Deinen Baugruppen einen größeren Überschwinger haben als andere? Hast Du mal eine vermessen die einen Buzzer "auf dem Gewissen" hat? Gruß, Gerd
@Max: Solange keiner sagt, wo das Ding eingebaut wird, behaupte ich, daß induktive Abschaltspannungen im Spiel sind! Lies F.23 http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Hallo, der Buzzer ist in einem batteriebetriebenen Gerät verbaut. Da ich im Voraus leider nicht weiß welcher Buzzer ausfällt, ist eine Langzeitmessung schwierig. Alle Langezeitmessungen, die ich bisher durchgeführt habe, waren innerhalb der Spezifikation und ohne Ausfall des Buzzers. So dacht ich, dass vielleicht der Ripple verantwortlich sein könnte. Gemessen habe ich mit einem 100MHz Oszi, bis zu 100nS mit Triggerlevel > 13V. Ohne einen Überschwinger festzustellen. Grüße Max
Was ist mit negativen Spannungen oder zu schnellen Einschaltflanken? Kann man die Elektronik irgendwie noch zerlegen und nachmessen oder ist das alles vergossen?
Die elektronik ist nicht vergossen und ich kann noch messen. Wie, zu schnelle Anstiegsflanken? kann das ein Problem für den Buzzer darstellen? Grüße Max
> Die elektronik ist nicht vergossen und ich kann noch messen. ICs werden da ja kaum drauf sein, meistens ist das ein freischwingender Oszillator mit wenig Transistoren. Da sollten Vergleichsmessungen möglich sein. > Wie, zu schnelle Anstiegsflanken? kann das ein Problem für den > Buzzer darstellen? ...oder (vermutlich wahrscheinlicher) zu langsame... Zu schnell könnte einen Tantal-C drauf ruinieren. Wenn die Spannung zu langsam ansteigt, schwingt der Oszillator evtl. nicht an und hat einen grossen Querstrom in der "Endstufe" oder sowas. Häng doch mal einen "guten" Buzzer an ein Labornetzteil, dreh die Spannung ganz langsam hoch und schau auf den Stromverbrauch. Strom ohne Pieps wäre eher ungünstig...
Zur langsam steigenden Flanke: Tantal-C sind nicht verbaut. Nur 10µ Keramik nach dem Step-Up-Regler. Wenn ich den Buzzer an ein Labornetzteil anschliesse und die Spannung langsam bis auf 12V drehe, ist der Strom auch langsam ansteigend, proprtional zur Lautstärke. Also kein sprunghafter Anstieg. Grüße Max
Schön, aber irgendwoher muss es ja kommen... Kann denn der Hersteller da nicht helfen?
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