Forum: HF, Funk und Felder stromversorgung funkgerät


von Carsten K. (karstenk)


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hallo an alle

habe ein problem mit der stromversorgung eines alten funkgerätes r126 
russischer bauart. bin so ein sammler historischer funk- und 
radiotechnik;-)

in dem funkgerät befand sich original ein silber zink akku den es aber 
nicht mehr gibt die schlussspannung von dem akku betrug etwas über 4 
volt.ich habe schon mit monozellen versucht aber die geben nicht den 
nötigen saft ab und bei 3volt gerätespannug läuft nix.
nun habe ich mir gedacht mit 3 akkus in reihe und noch mal 2 akkus für 
den mittelabgriff das problem in den griff zu bekommen aber der 
spannungsabfall an den dioden wird das wohl zu nichte machen? andere 
lösungsvorschläge oder ideen? achso strom zieht das ding bei empfang 
500mA bei senden 1700mA(aber der sendebetrieb spielt für meine zwecke 
keine rolle)achja und hoffe hier im richtigen forum zu sein und euch 
nicht mit der alten röhrentechnik zu nerven;-)

gruss karsten

von Maikh (Gast)


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Ich habe hier auch noch so ein schnuckeliges grünes Dingen mit 
Kulikowantenne. Auch immer noch nicht in Betrieb genommen.
Für die Geräte a R105... habe ich mal den Vorschlag gesehen, ein 5V 
Rechnernetzteil mit mehreren Dioden um einen 2,4 V Abgiff zu erweitern. 
Selbst jedoch noch nicht probiert.
Meine R126 steht aufgrund des noch nicht gelösten Batterieproblems 
(keine Originalbatterie hier)lieder noch unprobiert hier rum. Ich sehe - 
ich muß mal wieder basteln ;)
Sind das nicht eigentlich Silber Zink Batterien und keine Akkus ?

Wo kommst Du denn her ?

Beste Sammlergrüße aus Burgdorf bei Hannover

maik

Russische Funkgeräte sind toll : (und schwer)
R111, R130, R123, R105, R107, R107T, SWG15, SEG100, EKD, 2170, EKV, 
KN1E, R126 u.v.m.

von Carsten K. (karstenk)


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hallo maik

es waren silber zink akkus mit einer kappazitaet von 12 Ah,es gab noch 
silber zink batterien,die man mit wasser aktivieren konnte ,das gerät 
sollte schon wieder mit akkus oder batterien,wie ursprünglich vorgesehen 
laufen.

schöne sammlung hast du da,gruss karsten aus rostock

von Carsten K. (karstenk)


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hallo,
hatt noch einer eine idee? wie wärs mit einen schaltregler, da müssten 
aber die -1,5 und +1,5volt noch zusätzlich rauskommen?wenn ich die 
schaltung versteh werden diese zwei spannungen benötigt für die 
heizung...richtig??

gruss karsten

von oszi40 (Gast)


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Carsten Köhler schrieb:
> kappazitaet von 12 Ah,es gab noch
> silber zink batterien,die man mit wasser aktivieren konnte
Wasser ist nur für den Kaffee!

Silber-Zink-Akkus wurden 1,4er Kalilauge gefüllt. Wenn sie die ersten 
Lade-Entladezyklen nicht pfleglich behandelt wurden, sind sie hinüber!

-Notfalls mit 2 geeigneten Labornetzteilen betreiben?
-Schaltnetzteile könnten den Empfang stören.

von Carsten K. (karstenk)


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oszi40 schrieb:
> Wasser ist nur für den Kaffee!

nicht immer siehe link http://www.kpjung.de/batt.htm bild 13 von oben

das in die akkus kalilauge kommt is klar, deshalb is das akkufach auch 
so versifft..

die idee mit den labornetzteil ok aber wollt das ding möglichst in 
originalzustand haben, trotzdem danke

gruss karsten

von oszi40 (Gast)


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Deine im Bild 13 genannten Magnesium-Kupferchlorid-Zellen sind weniger 
gebräuchlich. Die Erforschung der zugehörigen Elektrolyte ist noch nicht 
am Ende? Wasser ist nicht das einzige Elektrolyt dafür. Siehe 
Zeitschrift http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/256512.html

Das Nachfüllen normaler Akkus mit Regenwasser war NUR für den E-Fall an 
der Front erlaubt lt. DV. Dann wären sie sowieso weggeflogen.

von Carsten K. (karstenk)


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ist schon lange her,die urinbatterien kannt ich schon, konnten sich wohl 
aus hygienischen gründen nicht durchsetzen...
ich hab noch mal gegoogelt und dies gefunden 
http://www.mydarc.de/dg0cc/Militaerische_Funkgeraete.html 
Ersatzstromversorgung 2x 2,5V, das müsste doch auch mit akkus gehen, 
befürchte aber das die dioden in reihe selber strom verbraten..

gruss

von oszi40 (Gast)


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Carsten Köhler schrieb:
> die dioden in reihe selber strom verbraten..
Die Gleichrichter sind in Durchlassrichtung als "Z-Dioden-Ersatz" 
geschaltet.
Da 3x 0,8=2,4 ist. Die verheizen zwar Strom, aber der Lastwechsel wird 
so wahrscheinlich besser verkraftet.

von Michael_ (Gast)


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Ich habe mir das alles nochmal angesehen.
Erstmal werde ich nicht schlau, was du da mit Hand in den Schaltplan 
gemalt hast.
Du brauchst eigentlich nur zwei leistungsfähige NiCd Zellen mit 1,2V. 
Die Silber-Zink haben eine Entladeschlußspannung von 1V. Mit 2X1,2V muß 
das Ding laufen, sonst ist etwas anderes defekt. Die Röhren werden mit 
1,2/2,4V betrieben.
Also, wenn die Akkus voll geladen sind, muß es gehen. Messe mal die 
Anodenspannung nach dem Transverter.
Mit den Dioden würde ich nicht experimentieren. Das Risiko, das die 
Heizung durchbrennt wäre mir zu groß.

von oszi40 (Gast)


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Für die R126 sollten eigentlich 2 gesunde NiCd-Zellen aus einem alten 
Akkusschrauber zum kurzen Vorführen reichen. Da diese Bauform jedoch 
Irrtümer zulässt, wären 2 kräftige Schutzdioden in Sperrrichtung 
nützlich. Bei Netzteilspeisung sollte damit rechnen, daß Stromverbrauch 
beider Akkuzweige untersschiedlich sein könntE. Daher vorhin mein 
Vorschlag 2 Labornetzteile.


Bei der R107 waren 2 kräftige Akkus mit je 2 NiCd-Zellen drin.

von Carsten K. (karstenk)


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ok asche auf mein haupt!
habe jetzt noch mal andere akkus genommen von GP und es geht! 
anodenspannung bei empfang 110volt und empfänger ist auf empfang. 
akkuspannung bei 2,8volt gesamt.
ursache waren die alten ansmann akkus (und meine triefigkeit) mit denen 
ich herumexperimentiert hatte sind wohl nicht hochstromfähig und zu alt 
;-)
danke an alle

gruss karsten

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