Guten Tag. Da ich eine Stromversorgung für einen ganzen haufn Stecker-Netzteile brauche, möchte ich ein Kabel machen das alle 2 Meter ein Abgang mit einer Steckdose hat. Das Kabel soll ca. 60 Meter lang werden und so ca. 30 Steckdosen zur Verfügung stellen. Dazu soll (wie bereits gesagt) jede 2 Meter ein ca. 30 cm langer Abgang gemacht werden der dann zu einer Steckdose führt. Die frage die sich mir nun stellt: wie mach ich das sauber, sicher und VDE konform ? Ich hatte mir vorgestellt, dass jeweils an den Abgängen ein kleine Plastikbox (ca 3cm x 2cm x 1,5cm) dran kommt, in der eine Schraubverbindung steckt und die 3 Kabel eingeschraubt werden können. Nur kann ich bei keinem Distributor irgendwas passendes finden. Oder hat jemand eine andere Saubere Lösung. Die Steckdosen hab ich schon (Ohne Schutzkonakt) und das Zuleitungskabel sollte schon 2,5 Quadrat sein. Einfach von Steckdose zu Steckdose schleifen geht nicht, da das Zuleitungskabel für die einzelnen Steckdosen zu dick ist. Hat jemand einen Vorschlag ? Grüße, Jens
Jens Schiller schrieb: > Ich hatte mir vorgestellt, dass jeweils an den Abgängen ein kleine > Plastikbox (ca 3cm x 2cm x 1,5cm) dran kommt, in der eine > Schraubverbindung steckt und die 3 Kabel eingeschraubt werden können. > Nur kann ich bei keinem Distributor irgendwas passendes finden. na so schwer ist das nun auch wieder nicht. http://www.preisroboter.de/ergebnis21573287.html Wenn es alles Massive drähte sind dann dort einfach Wagos rein und fertig. Wenn Flexible Kabel dabei sind dann kann man diesen Wagos nehmen. http://www.wago.com/cps/rde/xchg/SID-53EFFEF9-900BF1CE/wago/style.xsl/deu-2631.htm Jetzt könnte es aber immer noch Probleme mit der VDE geben, dann jede Klemmstelle hat einen übergangswiderstand. Es kann also passieren das an der Letzen Steckdose der schleifenwiderstand zu groß für eine 16A Sicherung ist, dann müsste man eventuell eine 10 oder sogar ein 6 A verbauen.
@Düsendieb: ja der Düsentrieb hätte sicher Schrumpfschlauch verwendet...aber das kommt für mich nicht in Frage :) @Peter II: Sowas mein ich nicht. Ich mein mal so kleine schwarze Gehäuse gesehen zu haben die aus robustem Kunststoff (nicht dieser normale verteilerdosen kunststoff) bestehen die genau die richtige Grösse als öffnung haben damit das ein zuleitungskabel schön drin sitzt. eine anständige Zugentlastung wie in einem Steckergehäuse war da sicher auch drin. Bei den Installationsdosen hab ich ja auch ein Problem mit der Zugentlastung.
Eventuell sowas in die Richtung nur ohne diese Plastikstifte an den Seiten dran: http://img.leuchtenzentrale.de/product_images/popup_images/SLV-T-Verbinder-1-Erde-links-143072.712_0.jpg
Jens Schiller schrieb: > Da ich eine Stromversorgung für einen ganzen haufn Stecker-Netzteile > brauche, möchte ich ein Kabel machen das alle 2 Meter ein Abgang mit > einer Steckdose hat. Das einfachste wäre da, wenn Du Dreifachdosen nehmen würdest, auch wenn Du soviele Anschlüsse gar nicht brauchst. Dreifach- Dosen sind hinten typisch geschlossen und Du kannst das Kabel problemlos ein- und ausführen. > Oder hat jemand eine andere Saubere Lösung. s.o. > Die Steckdosen hab ich schon (Ohne Schutzkonakt) Wenn Du viele Netzteile mit Europastecker hast, solltest Du dafür jeweils einen Zweifach Europaadapter in die Schuko- Dosen stecken. Die Netzteile sitzen darin fester. > das Zuleitungskabel sollte schon 2,5 Quadrat sein. Das erscheint mir etwas übertrieben. Was für eine Gesamtleistung haben denn alle Deine Steckernetzteile zusammen? > Einfach von Steckdose zu Steckdose schleifen geht nicht, da das > Zuleitungskabel für die einzelnen Steckdosen zu dick ist. M.E. würde für Steckernetzteile auch 3x 0,75qmm reichen. Da dürfte man dann auch problemlos zwei Kabel pro Steckdose unterbringen können. Notfalls musst Du längere Schrauben für die Zugentlastung nehmen und das Einlassloch der Steckdosen etwas grösser feilen. > Hat jemand einen Vorschlag ? Eine weitere Möglichkeit wäre die Verwendung von einzelnen Aufputz-Feuchtraumsteckdosen. Die sind dann auch mechanisch stabiler und haben m.W, zwei Kabeleinlässe und genügend Platz auch für diskere Kabel. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > M.E. würde für Steckernetzteile auch 3x 0,75qmm reichen. Das ganze Patent soll 60 Meter lang werden! Da sind die 2,5mm² schon eine sehr gute Wahl, eventuell muss man trotzdem noch mit der Absicherung auf z.B. 10A runter. Klick dich mal bei Spelsberg & Obo durch den Katalog. Deine gewünschte Größe haben die wahrscheinlich nicht, das wäre auch verdammt klein. http://www.spelsberg.de/index.php?id=308&IdTreeGroup=4599&IdProduct=2687&mid= Dazu noch 3 Kabelverschraubung und Wago-Klemmen, dann sollte das eigentlich OK sein. Wenn es keine einzelnen Klemmen sein sollen hat Wago auch so einen Klemmblock: http://www.wago.com/cps/rde/xchg/SID-E9A94C7F-2BD34590/wago/style.xsl/deu-2668.htm Wenn dir IP20 ausreicht wären evtl. auch diese Stecker geeignet: http://www.wago.com/cps/rde/xchg/wago_gt/style.xsl/deu_12050.htm
Leo-andres H. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> M.E. würde für Steckernetzteile auch 3x 0,75qmm reichen. > > Das ganze Patent soll 60 Meter lang werden! > Da sind die 2,5mm² schon eine sehr gute Wahl, eventuell muss man > trotzdem noch mit der Absicherung auf z.B. 10A runter. Bei vielleicht 300W Gesamtleistung? Ich denke, Jens sollte erst einmal die auf seinen Steckernetzteilen aufgedruckten Leistungen addieren. Wenns dann wirklich mehr als 500W werden, könnte man ja vielleicht auf 1,5 qmm gehen. Das wäre zumindest bei Verwen- dung von Aufputz-Feuchtraumsteckdosen auch kein Problem. Das man eine solche Lösung auch beliebig teurer machen kann, ist mir schon klar. :-) Gruss Harald
Hi, Leitung unter 1,5qmm ist nicht zulässig. Die Abzweiger müssen eine ordentliche Zugentlastung bieten. Wie schon angeführt wurde: Bei der Prüfung des Schutzleiterwiderstandes könnten weit hinten liegende Abzweige durchfallen. Ansonsten gelten die Regeln für Steckdosenkreise. Gruß
Mal bei Hager/Tehalit genauer nachfragen? Für den Einbau in Brüstungskanal wurde da mal vor Jahren spezielles Flachkabel mit einer Schlitzklemmtechnik vorgestellt.
oszi40 schrieb: > Mal bei Hager/Tehalit genauer nachfragen? Für den Einbau in > Brüstungskanal wurde da mal vor Jahren spezielles Flachkabel mit einer > Schlitzklemmtechnik vorgestellt. Also so etwas ähnliches wie Illuminationskabel? Gruss Harald
> so etwas ähnliches wie Illuminationskabel?
Nur breiter und dicker. Eigentlicher Vorteil war, daß der Strom an der
letzten Steckdose noch mit 16A abgesichert werden konnte, wo sonst bei
gut gefülltem Brüstungskanal mit zahlreichen Einzelkabeln nur noch mit
höchstens 10A abgesichert werden darf.
z. B. http://www.reichelt.de/Kunststoffgehaeuse-BOPLA/BOPLA-PK-101-211/index.html?ACTION=3&GROUPID=3353&ARTICLE=73273&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402 und http://www.reichelt.de/Kabelverschraubungen/MBF-16/index.html?ACTION=3&GROUPID=3362&ARTICLE=44826&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402 oder http://www.reichelt.de/Kabelverschraubungen/MBFK-16/index.html?ACTION=3&GROUPID=3362&ARTICLE=71545&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402
Die Gesamtlänge und Anzahl der Abzweigungen klingt etwas gewagt... Zum Prinzip: Ich würde die Abzweigstellen verlöten, jede einzeln verschrumpfen und dann die gesamte Abzweigstelle in ein Y-Schrumpf-Formteil (zusätzlich mit Wärmeschrumpfkleber zur Zugentlastung gefüllt) einschrumpfen - fertig ist eine sichere, zugentlastete, smarte/kleine Verbindungsstelle. An solche Formschrumpfteile dachte ich dabei: http://de.farnell.com/te-connectivity-raychem/382a012-15-0/schrumpf-formteil-klein/dp/769307?Ntt=769307 Hier der Wärmeleitkleber: http://de.farnell.com/te-connectivity-raychem/s1005-kit-1/adhesive-2-part-epoxy-kit/dp/1292725?Ntt=1292725 ...oder gleich im richtigen Mischungsverhältnis abgepackt: http://de.farnell.com/te-connectivity-raychem/s1006-kit-1/adhesive-2-part-epoxy-kit/dp/1292726?Ntt=1292726 Für die Verbindung der einzelnen Adern würde ich aus Kompfortgründen SolderSleeves verwenden: http://de.farnell.com/te-connectivity-raychem/b-155-03/terminal-soldersleeve-3mm-pk100/dp/1292903?Ntt=1292903 Ansonsten wäre da noch die Möglichkeit normale Aufputz-Steckdosen zu verwenden und dort einfach die Hauptleitung durchzuschleifen... Meiner Ansicht nach besser, als zusätzlich zu abgesetzten Steckdosen noch Abzweidosen einzusetzen. Wobei ich die zuerst beschriebene Version bevorzugen würde, sollte es mobil sein. Für eine dauerhafte, feste Verlegung hätte der Einsatz von montierbaren Steckdosen ggf. Vorteile.
Arno Nyhm schrieb: > Ansonsten wäre da noch die Möglichkeit normale Aufputz-Steckdosen zu > verwenden und dort einfach die Hauptleitung durchzuschleifen... Meiner > Ansicht nach besser, als zusätzlich zu abgesetzten Steckdosen noch > Abzweidosen einzusetzen. Normale Aufputzsteckdosen sind hinten offen. Es müssten dann schon die von mir bereits vorgeschlagenen Feuchtraumsteckdosen sein. Die haben dann noch den Vorteil, das sie auch mechanisch stabiler sind. Gruss Harald
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