Hi Leute. Ich stehe grad total auf dem Schlauch und hab mich mental in eine Sackgasse gefahren und brauch jemanden der mich da rausholt. Eigentlich ein ganz einfaches Problem. Ich hab eine Gabellichtschranke die ich einmal verschalten möchte, dass sie offen high-Pegel hat und unterbrochen low-Pegel. Ich habe dazu wie gezeigt einach einmal Pull-up und einmal pulldown Widerstände verwendet, jeweils 10k. Der Bias Strom meines Signaleingangs ist <<1µA also vernachlässigbar. Bei den Pulldowns ist es jetzt vorgekommen, dass offen kein sauberer high pegel erreicht wird, sondern lediglich 2,3 V oder ähnlich, je nach Lichtschranke. Ok laut Datenblatt liefern die Transistoren offen zwischen 50µA und 500µA. Über den 10k als Shunt fallen damit zwischen 0,5 und 5V ab, die ich als high-Pegel messe. 2,3 V ist also einfach eine Lichtschranke die gerate 230µA Strom durchlässt. Erhöhe ich den Pulldown auf 100k sollte ich immer ein sauberes Signal bekommen (Also 4,8V) So bei den Pull-Ups stehe ich nun auf dem Schlauch. Kann hier das beschriebene Problem auch auftreten, dass durch zu wenig Strom kein sauberer low Pegel erreicht wird? oder eher nicht, da der Signaleingang bei durchschalten quasi "direkt" an ground liegt? Ich möchte das im Voraus wissen, ob da ein problem sein kann, denn ich habe bereits mit dem 10k Widerstand bestückte Platinen und nach Einbau der Lichtschranke ist der Widerstand unzugänglich, kann also nur davor getauscht werden. EIn tauschen "auf Verdacht" möchte ich aber auch nicht, da es einige Dutzend Lichtschranken sind. Danke ;)
Arsch Gwaf schrieb: > laut Datenblatt liefern die Transistoren offen > zwischen 50µA und 500µA. Über den 10k als Shunt fallen > damit zwischen 0,5 und 5V ab Das gilt immer, egal ob der nun oben oder unten liegt. Und damit hast du dir deine Frage doch schon selbst beantwortet.
also kann bei einer "schlechten" Schranke die lediglich 50µA liefert und 10k Pullup, bei offener Schranke immernoch 4,5V am Signal anliegen?
Nimm die linke Schaltung. Dann hast Du offen high und geschlossen low. Probier einen 100k PU aus. Der Dunkelwiderstand der Transistoren ist üblicherweise hoch genug. Dein Problem liegt auf einer anderen Ebene: Du versuchst aus einem kontinuierlichen analogen Signal ein digitales zu machen. Das geht aber nicht, dafür brauchst Du einen Schwellwertschalter ("Schmitt-Trigger"), der im Prinzip in Deinem MC schon drin ist. 4,5 V müssten immer noch als High erkannt werden. Du kannst Dir nur einen optimalen Widerstand durch probieren selektieren. Das ist aber abhängig von Umgebungshelligkeit, Helligkeit der LED etc. Wirklich digital wird es damit nicht. Wird R zu groß bekommst Du keinen sauberen low-Pegel und im dümmsten Fall noch Störungen drauf. Eine Möglichkeit wäre uU mit Deiner jetzigen Variante eifach mal den Strom durch die LED der Lichtschranke an die Grenze zu setzen. Sollte sie da schon sein/ nicht gehen, nimm 100k , sollte tun. Wenn nicht, brauchst Du kompliziertere Elektronik.
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