Für einen Längsregler will ich aufgrund der Verlustleistung einen Vorregler bauen, der immer ca. 4,3V über dem Längsregler konstant hält. Das ganze soll später mal bis 2,5A funktionieren (dann natürlich nicht mehr mit einem LM317). Nur schwingt die Schaltung. Ich hab schon etliches versucht, aber ohne Erfolg. Der OPV gibt zuviel Gas und überschwingt, versucht dann wieder gegenzuhalten usw. Kann ich den OPV irgendwie dazu bringen langsamer zu regeln? C4 hab ich relativ groß gemacht, was die Schwingung minimiert, aber eigentlich will ich an der Stelle mit 100µF auskommen, nur da geht in der Schaltung die Post ab... Hat jemand ne Idee wo ich den Kondensator einbauen muss? Mfg Bimbo385
Das ist auch kein Wunder, dass der schwingt. Der OpAmp ist selbst nur für Verstärkungen größer 1 kompensiert. Du willst eine Gesamtverstärkung von 10, Q1, Q2, und Q3 haben aber für sich betrachtet schon eine Verstärkung von weit über 1000, demenstprechend muss die Verstärkung des OpAmps deutlich kleiner als 1 sein. Man kann das zwar schon stabilisieren, aber dafür wird ein einfacher Kondensator wahrscheinlich nicht mehr ausreichen. Allerdings macht der Vorregler so (als Linearregler) überhaupt keinen Sinn. Dadurch entstehen doch genau so viel Verluste. Wenn dann sollte man den Vorregler als Schaltregler aufbaun.
Fritz schrieb: > Das ist auch kein Wunder, dass der schwingt. Der OpAmp ist selbst nur > für Verstärkungen größer 1 kompensiert. Du willst eine Gesamtverstärkung > von 10, Q1, Q2, und Q3 haben aber für sich betrachtet schon eine > Verstärkung von weit über 1000, demenstprechend muss die Verstärkung des > OpAmps deutlich kleiner als 1 sein. > > Man kann das zwar schon stabilisieren, aber dafür wird ein einfacher > Kondensator wahrscheinlich nicht mehr ausreichen. > > Allerdings macht der Vorregler so (als Linearregler) überhaupt keinen > Sinn. Dadurch entstehen doch genau so viel Verluste. Man könnte so allerdings immerhin die Verlustleistung auf zwei Bauelemente aufteilen. > Wenn dann sollte man den Vorregler als Schaltregler aufbaun. Ja, oder einen geregelten Gleichrichter mit Thyristoren bauen. Schaltregler könnte man natürlich auch als Primärschaltregler bauen und könnte so noch den grossen Netztrafo einsparen. Gruss Harald
R1 würd ich deutlich kleiner machen, so 100-330Ohm. Die Spannung dort liegt bei ca. 1,5V. Q2 braucht einen Basis-Emitter Widerstand wenn der über eine Diode angesteuert wird. Ich würde die Diode aber eher kurzschließen, die ist für nix gut, außer für Scherereien. Grundsätzlich nimmt man aber hierfür einen Schaltregler. Vorteil: kaum Verlustleistung, weniger Bauteile,keine "Kunstschaltung". Grüsse
Ein Kondensator von ein paar Nanofarad zwischen pin 2 und Pin 1 des Operationsverstärkers U2a und zusätzlich ein Kondensator von ein paar hunder Picofarad zwischen Basis und Collektor von Q2. Vielleicht reicht das ja schon. Aber das ganze ist schon eine ziemlich merkwürdige Schaltung. Ob die überhaupt funktionieren kann? Ralph Berres
Erstmal Danke für die Hilfe! Ich hab die Schaltung geändert, dank des EK's. Siehe hier (unten, Bild 4): http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm funktioniert jetzt einwandfrei und ich hab noch ein Restripple im 5mV Bereich, wo ich aber nicht weiß, ob das ein Messfehler von dem (preisgünstigeren) Digital-Oszi ist, oder von den Messleitungen, oder dem fliegendem Aufbau aufm Steckbrett, oder gar von dem Labornetzteil, was die Schaltung versorgt. Sinn des ganzen ist es, den eigentlichen Spannungsregler zu entlasten, da dieser keine all zu große Verlustleistung ab kann, der 2N3055 hat da ja bekanntlich weniger ein Problem mit. Was genau ich damit dann bezwecke, verrate ich erstmal noch nicht. Aber wenn es erstmal funktioniert, könnt ihr das Ergebnis auf meiner Website sehen. Schaltregler kommt gar nicht in die Tüte, die Störungen die der verursacht, bekommt man nie wieder richtig weg... Nochmals vielen Dank und eine kleine Frage zum Schluss: Wie groß würdet ihr R3 (Bei der EK-Schaltung B. 4) machen. Ich hab ihn jetzt bei 1K. Mfg Bimbo385 PS: Für alle mit dem gleichen oder ähnlichen Problem, hier meine restliche Dimensionierung: R1 = hab ich nicht da anderweitig mit 10V versorgt. R2 = 1K R3 = 1K R4 = 27K R5 = 3K R6 = 10K C1 = hab ich nicht da Speisung vom Labor NT C2 = auch nicht, selber Grund C3 = 1,8nF C4 = 100µF T1 = 2N3055 T2 = BD140 T3 = BC546B OA = LM324
>Schaltregler kommt gar nicht in die Tüte, die Störungen die der >verursacht, bekommt man nie wieder richtig weg... Papperlapp! Ich verstärke Signal-Spannungen im 100nV-Bereich und verwende einen Switcher als Vorregler. Das geht, man muß nur wissen, wie. Die heutigen keramischen High-Caps und Soft-Ferrite können wahre Wunder wirken...
Hm, okay. Also prinzipiell währe ich auch an einer Schaltregel Lösung interessiert. Ich hab schon mit einem LT1074HV rumexperimentiert, aber keinerlei befriedigendes Ergebnis erhalten. Er soll halt ca. 38V Eingangsspannung auf 35-4,5V Runterregeln, sodass über dem nachfolgenden Spannungsregler (ist eigentlich ein Leistungs-OPV mit Gegentakt-Endstufe) immer 4,5V abfallen. Das Ganze dann halt bis 2,5A. Bis jetzt hab ich immer Störungen im 3-Stelligen Millivoltbereich, und da meine Ausgangsspannung letztendlich auf 1mV genau sein soll, ist das schlecht. Kannst du mir evtl. noch ein paar Tipps bezüglich des Schaltreglers geben, dann würde ich mich da evtl. auch noch auf ein paar Experimente einlassen. Vor allem was das Layout bzg. Schaltregler angeht hab ich noch keine Erfahrung. Das soll ja nicht so einfach sein. Welche Spulen man nimmt (ich hab ne Selbstgewickelte auf nem T98-18 Ringkern probiert) usw. Mfg Bimbo385
So, ich hab mal Schaltplan und Layout meines Versuches angehangen (ging leider nicht über bearbeiten). Vielleicht kannst du ja schon einen groben Fehler entdecken. Der LT1085 ist natürlich nur als Dummy anstatt des Leistungs-OPV gedacht. Vielen Dank schonmal!!! Mfg Bimbo385 PS: Sorry wegen Doppelpost, vielleicht sollte man es ja ermöglichen über die Bearbeiten-Funktion auch nachträglich noch Dateien anzuhängen.
dann fange ich mal an. Ich selbst hatte mal eine Reglerschaltung mit dem LM2676ADJ aufgebaut und kann dir jetzt nur mal meine Erfahrungen mitteilen. C4 ist zu klein, nimm mindestens 1000µF oder höher, parallel noch einen 100nF Kerko, kann nicht schaden. C1 wäre ok, für was ist da C3? C1,C3 würde ich gegen 2x 2200µF austauschen wegen ESR?!? L1 sollte stehend verbaut werden, sonst wirkt sich die Induktivität negativ auf die Massefläche aus. Die Feedback-Leitung sollte nicht so lang sein und direkt von C1 abgegriffen werden. Wie hast den Filter L1, C2 berechnet? Für was ist das Stereopoti angedacht? Mal vosichtig ausgedrückt, ist das Layout eher ungünstig. Ich selbst mußte mindestens 8x das Layout verbessern, bis die µC-Gemeinde damit einigermaßen zufrieden war und ich auch natürlich! Ich hänge mal das Layout an. Gruß Michael EDIT: Wenn du mal mit Schaltreglern in berührung gekommen bist, möchtest du am liebsten alles auf Diese umstellen!!! Viel höherer Wirkungsgrad und Effiziens zeichnen Schaltregler aus.
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