Weiß jemand, wie das am Besten geht? Vorallem mit der Genauigkeit? Ich habe hier ein wissenschaftliches DDR-Gerät mit defektem Netzteil. Die Spannung wurde immer sehr genau gehalten, leider ist kein Reverse-Engineering möglich, das das NT vergossen ist.
Da muss man shcon noch ein bisschen mehr wissen. - Wieviel muss das Netzeil liefern können? - AC oder DC ? - Restwelligkeit bei DC? - Woher kennst du diese Spannung so genau? - Vergossenes kann man mit etwas Feingefühl wieder entfernen. - 398,8682V klingt für mich nach Drehstrom ...
>leider ist kein >Reverse-Engineering möglich, das das NT vergossen ist. Da hat es aber mich noch nicht kennengelernt!
Arbeitest du am CERN? Eine Spannung in der Größenordnung so genau einzustellen... wofür soll das gut sein, wenn man fragen darf? Ansonsten bitte zunächst noch auf die Fragen von Michael Lehrmann eingehen... Gruß, Alex
Frank schrieb: > Vorallem mit der Genauigkeit? D.h. die letzte Stelle soll nicht Wackeln? Das wären dann +-50uV, bzw. auf 398,8682V bezogen 0,125ppm! Bist du dir wirklich sicher, dass die Spannung dermaßen genau gehalten werden muss? Alles <1ppm geht schon sehr in Richtung schwarze Magie...
398,8682V stehen am NT drauf, 398,868*V waren es bis jetzt immer, laut integriertem Voltmeter. Laut Multimeter ebenfalls. Rein rechnerisch ist das die größte mögliche Abweichung, bei der der Prozess noch funktioniert.
Lehrmann Michael schrieb: > Da muss man shcon noch ein bisschen mehr wissen. > > - Wieviel muss das Netzeil liefern können? 1mA steht drauf > - AC oder DC ? DC > - Restwelligkeit bei DC? ??? > - Woher kennst du diese Spannung so genau? steht auch drauf > - Vergossenes kann man mit etwas Feingefühl wieder entfernen. wie? scheint epoxy zu sein. > - 398,8682V klingt für mich nach Drehstrom ... s.o.
Mach mal ein Bild! Ist da alles in einem Klumpen vergossen oder einzelne Blöcke?
> --- 398,8682V stehen am NT drauf ...
Das ist die Artikelnumer! DDR und 398,8682 V - MegaLOL!
> Weiß jemand, wie das am Besten geht?
Ausreichend genaue und rauschfreie Referenzsannungsquelle wie LTZ1000
nehmen.
Ausreichend präziser OpAmp vergleiche diese Spannung mit der
heruntergeteilten Ausgangsspannung, auch wertstabile Widerstände achten,
nicht zu hochohmig weil sonst zu viel Rauschen.
Ausgangsspannung des OpAmps regelt über NPN Transi Gatespannung von
MOSFET an 450V.
Spannungsteiler per genauem Messgerät einstellen.
Frequenzgang weitmöglichst beschneiden damit Rauschen minimiert wird, es
muß aber natürlich schnell genug bleiben damit Lastschwankungen
ausgeregelt werden. Zu grosser Elko am Ausgang heisst, daß Regler
vielleicht zu langsam wird, um 100Hz Brumm der Netzspannung auszuregeln.
Ein einziger Klumpen in Schuhkartongröße, vergossen mit Millitärgrünem Epoxidharz. Es gehen 4 Kabel raus, 2*0,75mm^2 und 2*50mm^2. Hans schrieb: >> --- 398,8682V stehen am NT drauf ... > > Das ist die Artikelnumer! DDR und 398,8682 V - MegaLOL! Nein, es steht Ausgangsspannung davor. Foto gibts morgen, sobald ich wieder bei der Uni bin.
Vor allem wundert mich, wie man das anno 1987 in der DDR gemessen hat. Vermutlich wurde das nie gemessen, sondern nur berechnet. Ich werde morgen mal einen befreundenten Radiologen aufsuchen, der eine Röntgenaufnahme machen wird, damit ich weiß, wo ich mit dem Wegfräsen des Epoxys anfangen soll.
Du brauchst das Ding doch nicht wirklich? Also stelle es in eine Vitrine und schlachte es nicht. Es hat das verdient.
Frank schrieb: > Vor allem wundert mich, wie man das anno 1987 in der DDR gemessen hat. Hmm, mit einem 7-stelligen DVM vermutlich. Sowas hat es auch in der SBZ gegeben. Mit 0,0005 % Toleranz wenn ich mich recht entsinne.
> Hmm, mit einem 7-stelligen DVM vermutlich. > Sowas hat es auch in der SBZ gegeben. > Mit 0,0005 % Toleranz wenn ich mich recht entsinne. Das wären aber schon +/- 2 mV. Da musst du noch ein, zwei Schippen drauflegen.
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