Hi Leute, ich hab mir eine Komperatorschaltung gebaut, die mir allerdings die Ausgangsspannung auf Minimal 2V heruntersetzt. Der Einschaltpegel liegt bei 13V, die Spannung am Ausgang beträgt dann etwa 11V, so wies sein soll. Jetzt will ich allerdings N-Kanal MOSFETs ansteuern, da sind die 2V doch nicht ganz genug, um die MOSFETs wirklich sperren zu lassen. Gibts villeicht ne einfache Möglichkeit die Ausgangsspannung auf Masse zu ziehen? Transistor und Z-Diode und Pullup? Mir ist schon die schwachsinnige Idee mit 2 inventierenden Verstärkern gekommen, aber ich würde die 11V ganz gerne auch zum Durchsteuern des MOSFETs benutzen. Es kommt nicht auf Schaltzeiten an, kein PWM oder ähnliches. lg Tom
Wie hast du denn deinen Komparator aufgebaut? Erscheint mir etwas merkwürdig, dass der nicht auf GND bzw. -VCC am Ausgang kommt...
hallo schrieb: > Gibts villeicht ne einfache Möglichkeit die Ausgangsspannung auf Masse > zu ziehen? OutputRailToRail-OPV. CA3130? Leider wie immer zu wenig Angaben.
Es ist ein ganz normaler Operationsverstärker mit Komperatorbeschaltung, in meinem Falle ist es ein TL072. Am inventierenden Eingang hängt eine Z-Diode mit Vorwiderstand. Am nicht inventiernden Eingang hängt ein Widerstand. Eine Hysterese ist ebenfalls vorhanden. Der Ausgang des OPs ist mit einem Widerstand und Z-Diode vor dem Gate des N-Kanal Transistors beschalten.
sorry für den 3. Post Eigentlich ist es ja ein Schmitt-Trigger
> in meinem Falle ist es ein TL072. Immer den billigstem Ramsch aus der Wühlkiste greifen, und dann mit einem halben Dutzend Bauteilen die benötigten Eigenschaften in schlechter Form nachträglich dranflicken zu können. Na gut, kein halbes Dutzend, ein Widerstand so von 1k vom Ausgang nach Masse reicht wohl, erhöht halt den Stromverbrauch im Normalbetrieb. Ein LM385 wäre besser gewesen (und billiger).
MaWin schrieb: > Ein LM385 wäre besser gewesen (und billiger). Du meinst wohl LM358. Der braucht aber auch noch einen Pull-Down Widerstand um mit mehr als 80uA unterhalb 0,8V den Ausgang auf Masse zu ziehen. Warum nicht gleich einen richtigen Komparator LM393? Falls man eine 12 oder 15V Versorgung hat könnte man die Z-Diode am Ausgang sparen. Ansonsten schaltet man den Ausgang parallel zur Z-Diode und den Widerstand an +30V. Gruß Anja
hallo schrieb: > Es ist ein ganz normaler Operationsverstärker mit Komperatorbeschaltung, > in meinem Falle ist es ein TL072. Der hat als Komparator 2 eklatante Nachteile, den ersten hast du shocn gefunden: die Ausgangsspannung kommt nicht bis an die Rails der Versorgungsspannung. Das steht aber im Datenblatt als Output Voltage Range. (Am Rande: das gilt für den Eingang natürlich auch: da gibt es einen Eingangs-Gleichtatktbereich (Input Common Mode Range). Wenn du den verlässt, tut der OP auch nur noch das, was er will.) Und die zweite Sache ist die: wenn du so einen OP in die Sättigung fährst (an die Versorgung aussteuerst), dann braucht der u.U. wesentlich länger, bis der dort wieder rauskommt. Dein Komparator ist also schnarchlangsam. Abhilfe: nimm einen richtigen Komparator wie z.B. den LM393. Der ist für solche Einsätze bestens gerüstet...
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