Über die Sinnhaftigkeit des Glühlampen-Verbots wurde schon ausgiebig diskutiert. Auf meinem jüngsten Trip nach England, der mich auch durch Belgien führte, ging mir jetzt aber im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf, weshalb das Glühobst in Wirklichkeit abgeschafft werden soll. Der Grund ist einfach, die EU-Kasper brauchen den eingesparten Strom, um ihren belgischen Vorgarten des Nachts zu beleuchten wie den Christkindl-Markt zur besten Weihnachtszeit. Sofort nach der Grenze sticht die knallgelbe Natriumdampfbeleuchtung ins Auge. Geschätzt alle 70-80m steht ein Laternenmast mit zwei bis vier Strahlern. Es ist so hell, daß man die Scheinwerfer am Auto getrost ausmachen könnte. Nicht nur die Autobahn, sondern auch andere Straßen sind auf diese Weise erhellt. Egal wo man hinguckt, überall gelbe Lichter so weit das Auge reicht. So wie in dem angehängten Film war die Autobahn fast durchgängig beleuchtet, erst ein Stück hinter Brüssel wurde es streckenweise dunkel. Auf der Rückfahrt passierten wir die Brüsseler Gegend um ca. 18.30 Uhr. Die Lampen waren schon eingeschaltet, obwohl trotz wolkigen Himmels noch gute Sichtverhältnisse bestanden (siehe Foto). Da fällt einem nichts weiter ein als: Knipst den Eurokraten das Licht aus...
Dein Unverständnis wurde zur Kenntnis genommen: http://www.tagesschau.de/ausland/autobahnbeleuchtung100.html
J.-u. G. schrieb: > Dein Unverständnis wurde zur Kenntnis genommen: Das ging ja fix. Die müssen uns im Auto schimpfen gehört haben...
Icke ®. schrieb: > Das ging ja fix. Die müssen uns im Auto schimpfen gehört haben... Du hast bestimmt ne Wanze im Auto und die Fürze werden in den Sitzen auch auf Vorrat gespeichert.
Macht euch nichts draus, vor fünfzehn Jahren haben die Nachts bie -15°C noch die Gassen in Brüssel im Winter mit Propanbrennern so beheitzt, das mann im T-Shirt draußen im Straßescafee sitzen konnte ohne zu frieren. Und das zu Weinachten. Und nicht nur vor einem Restaurant. Praktisch die ganze Altstadt war wohlig beheizt. Ich dacht ich spinne. Den Glühwein hast gar net brucht, und grad ussigeschwitzt. Ob die den Unfug noch treiben? Sind halt was extraniges Völkchen, die Flamen Namaste
Winfried J. schrieb: > vor fünfzehn Jahren haben die Nachts bie -15°C noch die Gassen in > Brüssel im Winter mit Propanbrennern so beheitzt, das mann im T-Shirt > draußen im Straßescafee sitzen konnte ohne zu frieren. Man kann doch nicht einfach zulassen, daß Silvana Koch-Mehrin dort auch noch friert.
Winfried J. schrieb: > vor fünfzehn Jahren haben die Nachts bie -15°C noch die Gassen in > Brüssel im Winter mit Propanbrennern so beheitzt, Was meinst Du wohl, was die sogenannten "Heizpilze" in Berlin machen? Da gibt es zwar keine Gassen, aber die Tendenz zum Draußensitzen. http://www.morgenpost.de/berlin/article1431996/Berliner-Wirte-ignorieren-Heizpilz-Verbot.html
Winfried J. schrieb: > Brüssel im Winter mit Propanbrennern so beheitzt Wohl eher nicht, weil sich der Bezugspreis für Propan auch bei denen verdoppelt haben dürfte. Ohne die entsprechenden Einnahmen wird man sich diesen Luxus kaum noch leisten können. Aber im Boom sieht das der eine oder andere vielleicht anders.
Michael S. schrieb: > Ohne die > entsprechenden Einnahmen wird man sich diesen Luxus > kaum noch leisten können. Brüssel ist voll mit EU-Parlamentariern (Dein Busenfreund erwähnte ja bereits SKM) - die entsprechenden Einnahmen der Gastronomen können folglich als gegeben betrachtet werden.
Die Belgier können sich das leisten! Da sie seit einem Jahr keine Regierung mehr haben stehen sie jetzt wirtschaftlich besser da als Deutschland. Und das obwohl die deutsche Regierung ja auch nur anwesend ist.
Michael S. schrieb: > Ohne die entsprechenden Einnahmen wird man sich diesen Luxus > kaum noch leisten können. Fragt sich, woher Belgien überhaupt Einnahmen bezieht. Außer gräßlich süßen Pralinen fällt mir nichts ein, was man von dort importieren könnte. Laut Wikipedia sind 72% der Belgier im Dienstleistungsgewerbe beschäftigt. Sprich, ohne Touristen und den EU-Haufen hätten sie wohl Griechenland-Status. Auch aus Wikipedia: "Der Kohlenstoffdioxidausstoß pro Kopf des Landes gehört zu den weltweit höchsten." Was nicht verwundert.
Icke ®. schrieb: > Außer gräßlich süßen Pralinen fällt mir nichts ein, was man > von dort importieren könnte. Die Belgier haben das Fritieren in Stäbchen geschnittener Kartoffeln erfunden.
Uhu Uhuhu schrieb: Das ging ja fix. Die müssen uns im Auto schimpfen gehört haben... > > Du hast bestimmt ne Wanze im Auto und die Fürze werden in den Sitzen > auch auf Vorrat gespeichert. Von einer Vorratsfurzspeicherung habe ich aber noch nie etwas gehört...
Icke ®. schrieb: > Auch aus Wikipedia: > "Der Kohlenstoffdioxidausstoß pro Kopf des Landes gehört zu den weltweit > höchsten." > Was nicht verwundert. Irgendwie muss die heiße Luft ja auch erzeugt werden, die die Politiker erzeugen.
Man sollte sich da mal nicht täuschen, wieso solche kleinen Länder wie Belgien und die Niederlande es zu viel Wohlstand brachten. Sicher nicht nur durch Tomatenanbau. Und sie waren ja auch gar nicht so klein. Gehörten sie neben Großbritannien nicht mal zu den größten Kolonialstaaten? Ob und wie man davon heute noch lebt, weiß ich aber nicht. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Belgier haben das Fritieren in Stäbchen geschnittener Kartoffeln > erfunden. Das muß man ihnen lassen, das können sie sehr gut. An einer Pommesbude eines Autobahn-Rastplatzes Nähe Lüttich bekam ich mal Pommes, die wie handgeschnitten aussahen. Und sie schneiden die Kartoffeln tatsächlich frisch von Hand, nicht mit der Maschine, und nichts aus dem Tiefkühllager und Fertigkost. Sowas bleibt in guter Erinnerung. Für gutes Essen sind sie fast so bekannt wie die Franzosen. Dazu gehören eben auch die Pralinen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dazu gehören > eben auch die Pralinen. Da hab ich was in Erinnerung von wegen belgische Pralinen und Schweineblut - ist aber wohl schon ne Weile her.
Michael K-punkt schrieb: > Da hab ich was in Erinnerung von wegen belgische Pralinen und > Schweineblut Und was ist daran schlimm, sollte es stimmen?
Michael K-punkt schrieb: > Schweineblut Na und? Linsensuppe schmeckt garnicht ohne Blutwurst und für "tote Oma" (gebratene Blutwurst bzw. Grützwurst) könnte ich sterben :-) Und in der Schokolade kriegst du das nicht mal mit (wenn denn welches drin sein sollte). Reinhard
Ich habe letztens ein Bericht über das Recycling von Energiesparlampen gesehen. Das geniale dabei ist, dass die recycelten Stoffe nicht erneut für Energiesparlampen verwendet werden. Die aufbereiteten Stoffe landen in unterirdischen Stollen und "gammeln" dort, weil es billiger ist den ganzen Mist aus dem Ausland zu Importieren. Und mal wieder hat die EU sich nichts dabei gedacht... Viele Grüße
@ Christian W. (chrisw84)
>Und mal wieder hat die EU sich nichts dabei gedacht...
Doch, "gedacht" hat man schon. Nämlich die Lobbyisten der
Leuchtenindustrie, wie sie noch mehr Umsatz und Gewinn machen können.
Mit einem so einfachen und robusten Produkt wie einer Glühbirne geht das
freilich nicht. Siehe "geplante Obsoleszenz", hatten wir vor einigen
Monaten hier. Gibt es einen Film von Arte auf Youtube.
MfG
Falk
Falk Brunner schrieb: > Doch, "gedacht" hat man schon. Nämlich die Lobbyisten der > Leuchtenindustrie, wie sie noch mehr Umsatz und Gewinn machen können. Ich habe das aus der Sicht eines EU-Bürgers (mein persönliches Unwort der Jahre 2007,2008,2009) gesehen. Mir ist es egal was die verdienen, werde in 10 Jahren auf einer einsamen Insel im Südostpazifik meine eigenen Tomaten pflanzen (so der Plan :-) ). Viele Grüße
Christian W. schrieb: > Mir ist es egal was die verdienen, werde in 10 Jahren auf einer einsamen > Insel im Südostpazifik meine eigenen Tomaten pflanzen (so der Plan :-) Und gehst zusammen mit der Insel unter. Im Salzwasser wachsen Tomaten nämlich nicht so gut.
Christian W. schrieb: > Mir ist es egal was die verdienen, werde in 10 Jahren auf einer einsamen > Insel im Südostpazifik meine eigenen Tomaten pflanzen (so der Plan :-) Und immer dran denken: Damit die Tomaten rot werden das Frauchen nackt über die Insel scheuchen. Mein Rat dabei: Bau lieber Gurken an :-) Reinhard
>Für gutes Essen sind sie fast so bekannt wie die Franzosen. Die Franzosen? Die denken, die können kochen. Widerlich ist das. Und der Teil der Schweiz hinterm Röstigraben ebenso... >Mir ist es egal was die verdienen, werde in 10 Jahren auf einer einsamen >Insel im Südostpazifik meine eigenen Tomaten pflanzen (so der Plan :-) Pitcairn? Auf den Spuren der Bounty-Meuterer? Ich bin dabei...
Reinhard R. schrieb: > Na und? Linsensuppe schmeckt garnicht ohne Blutwurst und für "tote Oma" > (gebratene Blutwurst bzw. Grützwurst) könnte ich sterben :-) Stimmt! Wenn du in einem Lokal in einem Dorf in meiner Gegend eine Brotzeit bestellst, das nennt sich z.B. Bauernplatte, da ist immer zur Hälfte hausgemachte Blut- und Leberwurst mit dabei. Gebratene Blut- und Leberwurst auf Bratkartoffeln (evtl. mit Sauerkraut) ist auch eine hervorragende regionale Kost. > Und in der Schokolade kriegst du das nicht mal mit (wenn denn welches > drin sein sollte). Ich erinnere mich noch ganz dunkel ein paar Jahre zurück. Es gab wirklich mal diesen Lebensmittelskandal mit der Schokolade. Aber gottseidank wissen wir ja sonst alles, was in unseren Lebensmitteln steckt. LOL
Na sowas geht ja mal garnicht gg Ich erinnere mich noch mit Schrecken daran als ich anno dazumal mit meinem Vater einen Bekannten in Südhessen besucht habe. War ja alles ganz nett, aber als es dann Essen gab (ich hatte richtig Hunger weil den ganzen Tag noch nix gegessen) kommt der Bekannte meines Vaters mit einer großen Pfanne Bratkartoffeln, gebratener Leberwurst und gebratener Blutwurst. Obwohl ich noch nix gegessen hatte, musste ich mich erst mal kräftig übergeben. Was essbares gab es dann erst wieder zu Hause. Und seit dem weiß ich, daß Blut nix in 'ner Wurst zu suchen hat und Leberwurst aufs Brot und nicht in die Pfanne gehört.
Frank B. schrieb: > kommt der Bekannte meines Vaters mit einer > großen Pfanne Bratkartoffeln, gebratener Leberwurst und gebratener > Blutwurst. Ach, das ist sogar über Rheinland-Pfalz hinweg überregional? Schau mal an. Die Kölner kennen und lieben sowas aber auch. Wie hieß noch mal der Song der Bläck Föös: Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche, dat bruch ene Kölsche, um glücklich zu sin...
Gibt es denn in D. Gegenden, in denen Blutwurst unbekannt ist? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Moslems haben ein Blut-Tabu, aber damit ist es, wie mit allen Speisetabus...
Sucht mal auf youtube nach der "Doku" mit den Rittern der Blutwurst. Die sind in Frankreich zu Hause und verkosten jedes Jahr Blutwurst aus der ganzen Welt, sogar aus Japan. So viel zur Regionalen Spezialität.
Auch in Spanien in einer Tapas-Bar habe ich schon gebratene Blutwurst gegessen. Ist also recht weit verbreitet. Reinhard
also, lieber ne erbrochene Blutwurst auf dem Boden als ne zerbrochene Energiesparlampe...
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