Hallo zusammen, ich habe einen defekten Dimmer aufm Tisch von Bekannten. Dieser dimmt auf Tastdruck sanft an, bei Dauertastendruck langsam hoch/runter/hoch...letzte Einstellung merkt er sich beim Tastendruck-an/aus (alles über eine Taste). Nun das merkwürdige: Die Taste ist ohne jegliche Energiequelle an einen kleinen spezial Printtrafo (Zuckerwürfelgroß) angeschlossen, "sekundär" auf Masse des PIC uC und der andere Pin an ein bisschen Gemüse. Kennt jmd den Trivck bzw dessen gängige Auswertung? Werden da Brummspg übertragen durch den Tastendruck (Leiterschleife)? Eine Impedanzänderung o.ä. konnte ich nicht feststellen, zumal sekundär keine Frequenz o.ä. anliegt...leider klappt die Tastendruckerkennung nur ganz ab & zu, was wohl auch der eigentliche Defekt ist - WENN, dann aber über diesen merkwürdigen Trafotrick... Klaus.
Ne, die Taste hat 2 Pinne, die ohne jede weitere Beschaltung an die "primäre Wicklung" (Windungszahlen unbekannt, vermtl 1:1, Bezeichnung willkürlich) gehen. Die "sekundäre" hängt an Gemüse + GND. Es ist also NICHTS auf der "primären" Seite ausser dem Taster und der 2m langen Lampenleitung...maaagic :) Oder halt kap Kopplung, Brumm, was weiß ich...werte es aber schon als "Trick".
Einfache Programme messen die Brummspannung. Solche Lampen erkennt man daran, daß sie je nach Netzsteckerpolung mal garnicht gehen oder sich unmotiviert anschalten. Deutlich besser ist eine Kapazitätsmessung. Besonders störsicher hat sich dabei das QTouch-Prinzip (Ladungspumpe) erwiesen. Es ist erkennbar an dem zusätzlichen Kondensator (~33nF) an der Tastenleitung. Peter
Wie wäre es mit: - "sekundär" wird Rechteck eingespeist - "primär" wird mit Taster kurzgeschlossen - "sekundär" wird Strom gemessen d.h. Impedanzmessung von "sekundär" aus. Das ist nur eine Idee; ob es wirklich so ist, weiß ich nicht. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Wie wäre es mit: > > - "sekundär" wird Rechteck eingespeist > > - "primär" wird mit Taster kurzgeschlossen > > - "sekundär" wird Strom gemessen Der Rechteck könnte relativ hochohmig an die Sekundärseite angelegt werden. Wenn jetzt die Primärseite kurzgeschlossen wird, bricht die Spannung sekundär einfach zusammen und kann leicht ausgewertet werden.
Jungs, lesen müsst ihr schon :) "Eine Impedanzänderung o.ä. konnte ich nicht feststellen, zumal sekundär keine Frequenz o.ä. anliegt..." (mitm Oszi gemessen) Ich tippe auch auf die Brummspgserkennung! Wobei ich die doch recht einfach mit einer kleinen Wechselspg an primär faken können müsste? Hab das aber bereits ausprobiert...naja, vielleicht erfolglos. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Jungs, lesen müsst ihr schon :) > > > > "Eine Impedanzänderung > > o.ä. konnte ich nicht feststellen, zumal sekundär keine Frequenz o.ä. > > anliegt..." (mitm Oszi gemessen) Nun, sagtest Du nicht auch, das Ding sei kaputt?
...naja, die 5v für den uC habe ich aus einem Netzteil, die Wechselspg für die Nulldurchgangserkennung ist für Tests 22V AC (den spgsteiler angepasst), damit schaltet der dimmer "ab und an" sauber an, aus und dimmt hoch (soft) bzw hoch/runter bei längerem Tastendruck (Trafo brücken "primär"). im Prinzip weiß ich nun nicht genau, ob gerade diese ungenaue Tastenerkennung der Fehler ist und man das umbauen könnte/sollte. Und rein prinzipiell hat mich interessiert, ob jmd den Trafotrick kennt, denn nachdem ich den "schwarzen Zuckerwürfel" ausgelötet hatte, war ich schon etwas baff (man sieht dann die Wicklungen im Klarverguss von unten). Das Ding kommt eh in die Tonne, Schnurdimmer reicht auch und ich hab da keine Lust, ewig dran rumzufummeln. Klaus.
Tja, schade. Die Lösung hätte mich auch interessiert. Diese Dinger machen anscheinend öfter mal Ärger.
...naja, wie will man einen Dimmer mit PIC, von dem man nichts essentielles weiß, wieder reparieren? Irgendwas läuft da krum, aber ich weiß weder, ob er die Tastendrücke nicht erkennt, denn Nulldurchgang nicht detektiert oder...die wenigen Bauteile scheinen iO und ab un an läuft er ja. Übrigens von 1997, solide entworfen & gebaut von einem IngBüro Kullik, die sich auf meine freundliche Mail mit der Frage nach Ersatz gar nicht erst melden. Frechheit. Klaus.
NoPoP schrieb: > Diese Dinger > machen anscheinend öfter mal Ärger Ich hab hier im Zimmer seit mehr als 5 Jahren einen Touch-Dimmer verbaut. Macht Softstart auf die Hochvolt-Halogendinger, die dadurch im Schnitt 2-3 Jahre halten. Funktionalität ist ähnlich dem hier beschriebenen Tastendimmer, nur eben mit Touch statt Tast. An einen zusätzlichen Tastereingang kann man auch zusätzliche Knöppe anbringen(schalten dann L auf den Tastereingang). Hab noch nie Probleme mit dem Ding gehabt. Also wer entwickelt sowas komisches wie hier? Die Funktionsweise von der Trafogeschichte würde ich eben gern wissen. mfg mf
...naja, komisch ist es ja gar nicht, nur ggf sehr trickreich: Brummspg zur galavanisch getrennten Tastendruckerkennung - gar nicht doof (wenn dem so ist). Aber wie gesagt, da das Ding einen an der Klatsche hat, weiß man es nicht ganz genau. Vielleicht oszilliere ich das Ding ja morgen doch nochmal durch, wenn das wieder so pisst hier :) Klaus.
Klaus R. schrieb: > wenn das wieder so pisst hier Hier ist auch gerade Capslock angesagt(Shift ohne Ende). Ich kann ja mal meinen Touchdimmer sezieren, um zu sehen was die da getrieben haben. :D gut Nacht, mf
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