Hallo Community! Ich sollte folgendes Projekt realisieren... Eine variable Spannungsversorgung mit einer Leistung von 2500W bzw. ca. 13A bei dementsprechend kleinener Versorgungsspannung. Die Spannung sollte ein reiner Sinus sein, also keine Phasenanschnittsteuerung und sollte von ca. 190V bis 260V variiierbar sein. Zur Versorgung des Systems steht mir ein Drehstromnetz zur Verfügung, wo jede Phase mit 16A abgesichert ist. Das größte Problem dabei ist, dass diese Spannug noch dazu über einen Controller steuerbar sein sollte. (z. B. USB DAQ von NI, Mikrocontroller,...) Natürlich habe ich schon im Internet nach diversen Möglichkeiten gesucht, allerdings ist in diesem Leistungsbereich nicht viel zu finden. - Phasenanschnittsteuerung (nicht möglich) - Regeltrenntrafo (nicht elektronisch steuerbar) - Online - USV ohne Energiespeicher (für mich die einzige als sinnvoll erscheinende Lösung) Ich hoffe ich habe mein Problem verständlich dargelegt und bin gespannt ob hier jemand eine sinnvolle Lösung parat hat. mfg zudy
Drehtrenntrafo mit Schrittmotor und entsprechender Ansteuerung ,...
> Ich sollte folgendes Projekt realisieren... > ob hier jemand eine sinnvolle Lösung parat hat. Liegt die Betonung auf "Ich" ???
> Drehtrenntrafo mit Schrittmotor und entsprechender Ansteuerung ,... Daran habe ich auch schon gedacht, falls es eine elektronische Lösung gäbe wäre diese allerdings bevorzugt. > Liegt die Betonung auf "Ich" ??? Naja :) Im Prinzip sollte ICH das ganze realisieren, habe allerdings noch keine praktische Erfahrung mit solchen Aufbauten, wurde also ins kalte Wasser geworfen mit diesem Projekt... mfg zudy
Würde ich mit einem Wechselrichter für Offlinebetrieb/USV realisieren. Da es schwierig wird, den oft µC gesteuerten Leistungsteil zu "hacken". Hab ähnliches realisiert, den ganzen Steuer und Regelteil eines Chinawechselrichters entfernt. Gatetreiber und Current/Voltagesensing bleibten. DannRgelung mittels dsPIC. Geispeist wurde dirket in den Zwischenkreis mittels B6 Gleichrichter. Wenn du brav bist nimmst eine PFC. Eines Tages nicht aufgepasst (beim Programmändern) und die ganze Inverterbrücke abgeräumt, das wars dann... MFG Fralla
>habe allerdings noch keine praktische Erfahrung mit solchen Aufbauten, >wurde
also ins kalte Wasser geworfen mit diesem Projekt...
Dann solltest du es lassen an einen fertigen Wechselrichter in der
Leistungsklasse rumzubasteln. Bau mal einen kleinen mit 400W selbst,
klassisch mit Vollbrücke aus IGBT/Fetkombi und Filter.
Ansonsten die "Oldschool" Lösung mit Drehstelltrafo und Servo... Wird
bei der Leistung aber größer, schwerer und teuer als die elektronische
Lösung.
Wofür wird das ganze gebraucht? Eventuell ist mit einer AC-Source mit
Schnittstelle am einfachsten getan. (zb Chroma 6430)
Hmm, nennt sich eigentlich doch Umrichter und gibts in tausenden von Variationen. Was versorgt diese Spannungsversorgung denn?
> Was versorgt diese Spannungsversorgung denn? Diese Spannung wird verwendet um diverse Geräte bei den vom Hersteller angegebenen minimalen und maximalen Werten für die Versorgungsspannung zu testen. > Wofür wird das ganze gebraucht? Eventuell ist mit einer AC-Source mit > Schnittstelle am einfachsten getan. (zb Chroma 6430) Das Problem ist, dass diese Spannung auf vier Testbereichen mit jeweils 3 Phasen benötigt wird. Daher ist die Lösung mit den AC-Sources einfach zu teuer bei diesen Leistungen. (würde 12 Geräte benötigen) > Wird bei der Leistung aber größer, schwerer und teuer als die elektronische > Lösung. Das ist eben der Grund warum ich die elektronische Lösung bevorzuge. > Dann solltest du es lassen an einen fertigen Wechselrichter in der > Leistungsklasse rumzubasteln. Das habe ich mir nach dem vorigen Post auch gedacht... Mit Leistungselektronik hatte ich eigentlich nie was zu tun, habe vor einem Monat in Elektronik und technischer Informatik maturiert, daher auch noch nicht wirklich viel mit Projekten in dieser Leistungsklasse zu tun gehabt.
@ Philip Z. (zudy) >Diese Spannung wird verwendet um diverse Geräte bei den vom Hersteller >angegebenen minimalen und maximalen Werten für die Versorgungsspannung >zu testen. Also was einfaches und robustes. Stelltrafo + Schrittmotor oder Servo, fertig. >Das ist eben der Grund warum ich die elektronische Lösung bevorzuge. das darfst dann aber auch bezahlen. Von nichts ist nichts. >Leistungselektronik hatte ich eigentlich nie was zu tun, habe vor einem >Monat in Elektronik und technischer Informatik maturiert, Östereicher? > daher auch >noch nicht wirklich viel mit Projekten in dieser Leistungsklasse zu tun >gehabt. Weshalb jegliche FOrm von Selberbauen ausscheidet. Du musst eine nahezu fertige Lösung finden. MFG Falk
Wird wohl oder übel eh auf etwas fertiges hinauslaufen... Vielen Dank für die schnellen Antworten und Tips! mfg zudy
>Das Problem ist, dass diese Spannung auf vier Testbereichen mit jeweils >3 Phasen benötigt wird. Daher ist die Lösung mit den AC-Sources einfach >zu teuer bei diesen Leistungen. (würde 12 Geräte benötigen) Es gibt auch 3-Phasige AC-Sourcen. Brauchen die Testbereiche eine Unabhängige Spannung? Vermutlich ja. Über welche Leistungen in Summe reden wir? Wenn es wirklich zum Testen ist würde ich unbedingt eine 3-Phaseige AC-Sourcen empfehlen. Frei Programmierbare Spannungen (jeder Phase also Sternpunkt verschiebbar), entsellbares Power und Stromlimit, OCP, Frequenz einstellbar, Spannung rein (geringer THD), vieleseitige Messfunktionen (spart einen extra Power-Analyzer), hohe Überstromfäheigkeit (zb für Inrush Tests) und mache können auch als Leistungsstarke DC-Source verwendet werden. Ja ist nicht billig, aber vergleiche was so große Trennstelltrafos kosten. Soll noch ordendlich Leistung gemessen werden kommen Power-Analyzer hinzu. Srombergenz hast dann auch nicht auser vm LS oder du baust was extra dazu. >Diese Spannung wird verwendet um diverse Geräte bei den vom Hersteller >angegebenen minimalen und maximalen Werten für die Versorgungsspannung >zu testen. Ok dachte ursprünglich für eigene Entwicklungen. Was für Geräte werden gestetet, und worauf gestestet? Was muss mitgemessen werden? Eventuel kann man ja Frequenzumrichter verwenden.
Also es ist so: Es gibt wie gesagt 4 Testbereiche. Für jedes steht ein Drehstromnetz zur Verfügung wo die Phasen mit 16A abgesichert sind. In jedem Tesbereich sind 3 Etagen, jede von ihnen verwendet 1 Phase des Drehstromnetzes. Die maximale Leistung liegt bei 2.5kW pro Phase, also 7.5kW pro Testbereich und 30kW im Gesamten (eigentlich uninteressant). Bei den Tests handelt es sich um Lebensdauertests von verschiedenen Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen. Bei den Tests muss außerdem noch der Eingangsstrom jedes einzelen Geräts gemossen werden (ca. 45 Geräte pro Bereich). Dies ist allerdings schon fertig konzipiert.
Eine Frage: Muss denn der Bereich kontinuierlich regelbar sein oder reicht evtl. min./max. Spannung? mfg
So wie ich es verstanden habe, sollte die Spannung während der Tests regulierbar sein.
Eine galvanische Trennung ist dann ja nicht erforderlich oder? Für diese Art von Tests würde ich ganz einfach StellSPARtrafos nehemn diese sind deutlich billiger als trennende. 250V/10A gibts für 130€.... Muss jeder bereich und jede Phase unabhängig geregelt werden. Was darf gemeinsam verstellt werden? Dannach richtet sich ob man 1 oder 3-Phasen Stelltrafos nimmt oder vier größere Umschaltbare 3-Phasenttrafos, usw gibt viele möglichkeiten. >So wie ich es verstanden habe, sollte die Spannung während der Tests >regulierbar sein. Dann nimm für jeden bereich drei einphasige 2500VA StellSPARtrafos (mit gehäuse ca 10kG) um zb 130€ das Stück aus den Thalheimer Werken. Ob die drei auf einer Welle und gemeinsam geregelt werden kannst da ja immer noch ändern. Fakt ist, wenn du auf galvanische Trennung verzichtest kann sehr viel Geld gespart werden. MFG Fralla
Gibt es nicht vielleicht auch Class-D Verstärkerschaltungen für den Leistungs und Spannungsbereich?
> Eine galvanische Trennung ist dann ja nicht erforderlich oder? Eine galvanische Trennung ist nicht notwendig, da die Geräte ja sowieso mit Netzspannung betrieben würden. > Muss jeder bereich und jede Phase unabhängig geregelt werden. > Was darf gemeinsam verstellt werden? Also jeder Bereich muss getrennt gesteuert werden können. Die 3 Phasen pro Bereich können alle zusammen geregelt werden, das ist kein Problem. Die Spartransformatoren müssten allerdings auch wieder mit einem Schrittmotor angesteuert werden, oder? Und eine Spannungsmessung käme auch noch hinzu, welche aber nicht das Problem darstellt.
Mit so einem würde der Schrittmotor doch wegfallen :) http://www.thalheimer-trafowerke.com/home.htm Artikel: DSS 9180/MAC Danke für den Tipp mit der Firma! Hab schon sehr viel nach Transformatoren gesucht, auf die bin ich aber noch nicht gekommen. mfg
Philip, greif zum Telefon und ruf bei den Thalheimern an. Vorher aber noch Aufstellbedingungen, Anschlußart (Fest, Mobil) etc klar machen. Das könnten schon die Spannungskonstanter schaffen. Scheint wohl nur für den EU Raum zu sein... und 260V kann für den Inselbetrieb (England) noch zu wenig sein... Gruß Henrik
Hallo Henrik! Wie meinst du dass 260V für den Inselbetrieb zu wenig sein könnten?# mfg
Es wurde bis 270V getestet, da diese Spannungen real in Haushalten in GB gemessen wurden. Dein Betrieb wird wohl im ZVEI sein, wenn Du Glück hast sollten diese Daten irgendwo abrufbar sein. Größere Hersteller machen dafür Haushaltserprobungen mit Loggern, sowas ist teuer und daher werden diese Daten dann nicht verschenkt ;)
Philip Z. schrieb: > Diese Spannung wird verwendet um diverse Geräte bei den vom Hersteller > angegebenen minimalen und maximalen Werten für die Versorgungsspannung > zu testen. Die Frequenz zu variieren ist nicht erforderlich? Das läge bei diesem Einsatzzweck ja nahe.
Achso, danke für die Information! Aber das gehört ja eigentlich nicht zu meinem Aufgabenbereich... mfg
A. K. schrieb: > Die Frequenz zu variieren ist nicht erforderlich? Das läge bei diesem > Einsatzzweck ja nahe. Nein, die Frequenz soll konstant bei ca. 50Hz liegen. Wäre zwar logisch die auch zu verstellen, aber naja... mfg
Hans-R Karkosch schrieb: > Siehe Markt !!! Danke für den Tipp, aber nach dem Prototypen soll das ganze vervielfacht werden. Darum sollte es später auch noch erhältlich bzw. bestellbar sein. mfg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.