Hallo! Ich suche eine Maschine, die es mir erleichtert SMD-Bauteile auf Platinen zu plazieren, also im Prinzip sowas hier: http://www.fritsch-smt.de/produkte/manuelles-bestuecken/lm-900/ Anforderung: - Sollte noch 0402 ansaugen können (nicht einsaugen :-)) - Idealerweise mit Kamera, weil meine Augen nicht besser werden... Anwendungszweck: Das Löten mit Paste vereinfacht schon vieles bei der Prototypenfertigung, aber das Plazieren der Bauteil dauert mir noch zu lange. Gerade bei 0402 Bauteilen. Auslastung: ca. 5-20 Platinen/Monat. Was kostet solch eine Maschine, bzw. wo schau ich am besten? Grüße, Holger
>Was kostet solch eine Maschine, bzw. wo schau ich am besten?
Ein paar tausend Euro?
gebrauchte Maschinen gibt es bei Adopt...ob die manuelle oder Halbautomaten haben, kann ich dir leider nicht sagen... mfg foikei
Ich hab 2 Bestückautomaten, eine Siemens MS102 und eine Siplace.Wenn du 0402 Bauteile verarbeiten willst, kommen nur etwas "neuere" Maschinen in Betracht. Siplace kann das, MS102 nicht. Kostenpunkt zwischen 25000 und 40000 Euro mit ein paar gebrauchten Feedern. Ich hab die MS102 bei Adopt gekauft, die Siplace bei Berotek in Ingolstadt. Letztere ist nach meinen Erfahrungen auf jeden Fall zu vavorisieren, ist ein kleineres Familienunternehmen mit sehr verständigen Leuten. Die haben auch noch eine gewisse Ehre und verkaufen einem nicht den letzten Schrotthaufen. Allerdings, bis man als Anfänger mit so einer Maschine zum Bestücken kommt,vergehen einige Wochen.Die Dinger sind sehr komplex und man muß sich schon recht gut auskennen. Grüsse
Ich suche keine vollautomatische Bestückungsmaschine. Eigentlich nur soetwas wie ein kleines Teilemagazin (teller, muss nicht direkt vom Band kommen) und einen Arm den man bewegen kann mit Vakuumpipette um Bauteile anzusaugen und an definierten stellen abzulegen. Weiter sollte noch an der Pipette eine Kamera sein um den Ausschnitt vergrößert zu sehen. Letzteres kann man bestimmt zur Not irgendwie nachrüsten.
Was du suchst, hab ich eigentlich noch nie gesehen. Der "Arm" muß ja das BT holen, in die richtige Richtung drehen (so auf 0,1°genau bei einem 100pin finepitch) und dann an der "richtigen" Stelle absetzen (mindestens auf 0,1mm genau).Wie du leicht erkennen kannst, erfordert das eine sehr gute Mechanik und wäre damit teuer. Ich denke, da bist du mit Pinzette und den BT in der Küvette weitaus schneller und günstiger unterwegs(wird auch bei mir bei kleineren Prototypen so gemacht). Alternativ kannst du dir ja ein Angebot von einem Bestücker machen lassen, falls du Serien zu fertigen hast. Grüsse
Mein 1. Link zeigt genau soetwas. Ich muss oft VOR einer Serienfertigung kleine Anzahlen 5-20 Stück als Prototypen fertigen. Während 5 Stück noch ok sind, hab ich spätestens bei 10-20 Stück keine Lust mehr. Erst recht wenn 0402 Bauteile im Spiel sind. Alternativ suche ich günstige Bestücker für Prototypen.
ob du mit dem Teil schneller als mit der Pinzette bist, kann ich mir schwer vorstellen. Nebenbei dürfte das Teil auch einiges kosten. Am besten ansehen und ausprobieren. Für mich sieht's nach keiner vernünftigen Lösung aus. Grüsse
Belegtes Brötchen schrieb: > Warum kaufst du das Ding denn nicht? Würde bei der nächsten Inventur sicherlich vermisst werden. Holger schrieb: > Alternativ suche ich günstige Bestücker für Prototypen. Da wirste dich wohl hinten anstellen müssen. Ist halt Boom momentan. Holger schrieb: > Was kostet solch eine Maschine, bzw. wo schau ich am besten? Wo ist denn deine finanzielle Schmerzgrenze?
> Wo ist denn deine finanzielle Schmerzgrenze?
Die würde ich bei etwa 2000 EURO anlegen. Allerdings komm ich nach den
bisherigen Kommentaren so ein bißchen ins zweifeln ob einem solch ein
Gerät wirklich viel hilft.
Hat schonmal jmd. damit gearbeitet?
Holger schrieb: > Allerdings komm ich nach den > bisherigen Kommentaren so ein bißchen ins zweifeln ob einem solch ein > Gerät wirklich viel hilft. Das Gerät hat schon seinen Zweck, aber es ist nun mal nur die halbe Miete und dann braucht man ja auch noch eine Reflow-Lötanlage oder willst du alles von Hand löten? Eigentlich dürfte es durchaus einen Markt geben für preiswerte Geräte aber bisher ist wohl noch keiner gekommen und hat das umgesetzt. Ich hatte mir da auch schon Gedanken drüber gemacht, aber wegen fehlender Dringlichkeit die Idee erst mal auf Eis gelegt weil ich einem anderen Projekt gerade meine Aufmerksamkeit schenke. Bei Bastlern wäre wohl die Schmerzgrenze so um 100Euro anzusetzen, wenn man teure Zukaufteile weg lässt. Bestücken ist ja auch eher was für Hilfskräfte. Fachkräfte verlieren da schnell die Lust dran, eben weils schnell stumpfsinnig wird und dann bleibts halt liegen. Wenn sich hier nichts ergibt bleibt eigentlich nur da mal auf eine Messe zu gehen und zu schauen was da so angeboten wird. Kurzfristig hilft das natürlich wenig und die Bestücker werden wohl so gut zu tun haben, das die mal locker Neukunden abwimmeln können.
Der Reflowofen wäre nicht das Problem, der existiert schon :-) Ein Halter für Schablonedruck auch. Die praktische Erfahrung um mit beidem umzugehen auch. Nur dieses vermaledeite Bauteiledrauflegen nervt mich halt echt an!
n Studi machts dir für 8eur/Stunde. Da ich auch auf Paste manuell (eben als Hilfskraft) des öfteren rann muss (bis 0603 bisher), dürfte ich dich nach einer Groben Angabe des von dir im Mittel benötigten Zeitaufwands fragen? Da ich der einzige bin der dies im Moment bei uns macht, es zuvor in der Firma wohl auch noch einzelfälle warne, und ich erst wenige solcher "Jobs" im Umfang von je 3-10 Stück hatte, fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten, um einzuschätzen wieviel Steigerungspotential beim Zeitaufwand im Vergleich zum geübten Pastenbestücker es geben könnte. Ich weiß das Bestückungsaufwand immer sehr schwierig in wenigen Worten bemessbar ist, da es in hohem Maß von vielen Faktoren des entsprechenden Layouts und verwendeten Bauteilen abhängt. Aber vielleicht kannst du es anhand bei dir üblicher Schaltungstypen Beispielhaft bennen, oder du hast vielleicht schon mal Zeitaufwand bei einzelnen Schritten erfasst. Dieses habe ich auch angefangen, in dem ich für jeden Bauteiltyp in der Stückliste (also jede Zeile, z.B. 10x 100k 0603) Anfangs und Endzeit notiert habe. In der Regel habe ich etwa 3-5 Platinen parallel bestückt. Mehr scheint mir unpraktikabel (bei Eurokartendimensionen etwa), da man die äußeren Platinen aus der Sitzposition nicht mehr erreicht. Also zum Punkt, ich kann einige Beispielhafte Angaben machen, vielleicht kannst du anhand derer schon grob einschätzen, ob das schneller gehen kann/müsste/sollte ;). Das würde mir sehr helfen. Ausgangslage jedes Teilschritts (Bauteiltyp/Zeile): Die Bauteile sind in kleinen Dosen/Tüten nach Reihenfolge in Handreichweite greifbar. Der Aufwand je Bauteiltyp beinhaltet also Herausnehmen, Stückzahl abzählen, mittels z.B. Eagle "show ..." Orte anzeigen (bei mehr als 10-20 Vorkommen nacheinander), platzieren: Ein 0608 Bauteilvorkommen pro Board: ca 1-2 mins bei 3 parallelen Boards. Zehn 0608: ca 10 mins. Eine ganze Bauteilgruppe (z.B. je alle R's, C's, mit 20 verschiedenen Werten (Zeilen), insgesamt vielleicht 100 Bauteile in 0605: 3-4 Stunden. Die Angaben sind noch nicht Resultat rechnerischer Auswertung, da ich sie leider gerad nicht zurhand habe (sind auf Arbeit). Kann das aber Mo nachholen. Wer sonst noch Pasten-Erfahrung hat, bin für jede Aussage dankbar :)
Moritz E. schrieb: > n Studi machts dir für 8eur/Stunde. Wer nen Studi für 8 EUR/h arbeiten lässt, der kann sich ja gleich nen Sklaven halten. Das wäre dann wenigstens ehrlich.
Moritz E. schrieb: > n Studi machts dir für 8eur/Stunde. Verdirb mal hier nicht die Preise. Denis schrieb: > such Dir einen der das für geld macht Obacht, nicht das sich wieder der Iwan aus Linz meldet, der das notfalls bundesweit für Kost und Logis machen wollte wie im September letztes Jahr bei Stephan was nachher nur ein Flopp war.
Michael S. schrieb: > Moritz E. schrieb: >> n Studi machts dir für 8eur/Stunde. > > Verdirb mal hier nicht die Preise. Irgendwie fehlt hier manchen die vernünftige Relation: 8€/h sind an den meisten Unis für Hiwi-Tätigkeiten absolut im Rahmen, ich habe selber während meines Studiums für wenig mehr gearbeitet (8,02€ / h um genau zu sein). Für den Arbeitgeber kommen bei einer geringfügigen Beschäftigung noch etwa 30% oben drauf, macht 10,50€ / h. Es geht hier um eine Hilfstätigkeit, nicht mehr, und nicht weniger - dafür ist der Lohn absolut angemessen (auch wenn wir 10€ / h an unsere Jungs zahlen, aber das hat mit deren Qualifikation zu tun).
P. M. schrieb: >> n Studi machts dir für 8eur/Stunde. > > Wer nen Studi für 8 EUR/h arbeiten lässt, der kann sich ja gleich nen > Sklaven halten. Das wäre dann wenigstens ehrlich. Habt ihr ne Ahnung, da musste ich als Schüler und Student schon für weniger Geld weit stressigere Jobs machen als Bestücken. Für 7,13€ stehst du im Rotationssystem bei McDoof und für 6,04€ darfst du beim 20%-Rabatt-Baumarkt 20kg-Steine durch die Gegend tragen, aber ohne Sicherheitsausrüstung. Die machen mich noch wütend, wenn ich nur daran denke. Da ist Bestücken ja Erholung dagegen.
Christoph schrieb: > Irgendwie fehlt hier manchen die vernünftige Relation: 8€/h sind an den > meisten Unis für Hiwi-Tätigkeiten absolut im Rahmen, ich habe selber > während meines Studiums für wenig mehr gearbeitet (8,02€ / h um genau zu > sein). Es heißt ja nicht, das es angemessen ist, sondern nur das da auf Teufel komm raus einfach nicht mehr bezahlt wird. Solange es genug gibt die sich bewerben, kann man das personell problemlos durch ziehen. > Für den Arbeitgeber kommen bei einer geringfügigen Beschäftigung > noch etwa 30% oben drauf, macht 10,50€ / h. Meines Wissens sind es 15% Pauschal, unabhängig davon wie viel tatsächlich an Stunden geleistet wird, aber ich will die Korrektness jetzt nicht beschwören. Auf den Stundensatz lässt sich das jetzt nicht so einfach umrechnen. > Es geht hier um eine > Hilfstätigkeit, nicht mehr, und nicht weniger - dafür ist der Lohn > absolut angemessen (auch wenn wir 10€ / h an unsere Jungs zahlen, aber > das hat mit deren Qualifikation zu tun). Bei Hilfstätigkeiten geht es dem Arbeitgeber mehr darum den gesetzlichen Rahmen bei der Vergütung voll auszuschöpfen. 400Euro-15h./Woche max. Dann kommste da auf solche Zahlen. Manche machen das und hartzen dann mit aufstocken. Nur um der Doktrin "Hauptsache Arbeit" zu huldigen. Ökonomisch ist das hinten und vorne nicht. > an unsere Jungs zahlen, aber > das hat mit deren Qualifikation zu tun). Für angelernte Arbeiter in einer Vollzeitbeschäftigung ist das ein von den Gewerkschaften erzwungener Stundenlohn, den ihr zahlen müsst, ansonsten würden eure Jungs sich schnell was anderes suchen, selbst wenn ihr nicht Tarifgebunden seid. Da in der Wirtschaft der Stundenlohn meist einheitlich ist, je nach Qualifikation in Gruppen geteilt, wird eben kaum gewechselt und die Betriebe sind zufrieden. Firmen sprechen sich preislich manchmal bei Produkten und Dienstleistungen ab. Warum sollte das bei Löhnen und Gehälter anders sein? Da kalkuliert KEINER Arbeitnehmereinkommen weil das flächendeckend längst geregelt ist. Damit das nicht so auffällt macht man ein paar Cent hinter dem Komma mehr oder weniger und gut. Nur Wechselwillige haben dann auch nicht mehr und lassens lieber. Am ehesten merkt man das, wenn alle Arbeitgeber, wo man sich bewirbt den fast gleichen Stundensatz geboten bekommt und der beträgt nach meinen Beobachtungen so um die 10 Euro brutto. Ausnahmen in div. speziellen Branchen und Regionen sind aber möglich und üblich. In den anderen Gruppen sieht es vergleichbar aus. Allerdings hab ich die Hoffnung das die Betriebe durch den Arbeitskräftemangel und nicht nur durch den Fachkräftemangel mal umdenken und mal mehr zu Verhandlungen bereit sind.
Michael S. schrieb: > Es heißt ja nicht, das es angemessen ist, sondern nur das da auf > Teufel komm raus einfach nicht mehr bezahlt wird. Solange es genug > gibt die sich bewerben, kann man das personell problemlos durch ziehen. Ich persönlich empfand es als angemessen, daher habe ich auch ein kleines Problem neulich gehabt, als sich hier eine Putzfrau vorstellte, die partout 10€ verlangte, wobei ihr die Anmeldung als geringfügige Beschäftigung auch gar nicht so recht war - dies hat, auch wenn es hier etwas OT ist, jedoch einen entscheidenden Vorteil für sie: Sie ist Unfall versichert, wenn sie beim Putzen von der Leiter fällt. Aber das ist eine andere Geschichte. > Meines Wissens sind es 15% Pauschal, unabhängig davon wie viel > tatsächlich an Stunden geleistet wird, aber ich will die Korrektness > jetzt nicht beschwören. Auf den Stundensatz lässt sich das jetzt nicht > so einfach umrechnen. Es sind 15% Rentenversicherung, 13% Krankenversicherung und 2% Pauschsteuer - insgesamt 30% also. Wenn ich jemandem 8€/h zahle, gehen weitere 2,40€/h an die Knappschaft und das Finanzamt. Insofern ist das mit dem Umrechnen auf den Stundenlohn recht einfach, sofern die Gesamtsumme unter 400€ bleibt. > Bei Hilfstätigkeiten geht es dem Arbeitgeber mehr darum den > gesetzlichen Rahmen bei der Vergütung voll auszuschöpfen. > 400Euro-15h./Woche max. > Dann kommste da auf solche Zahlen. Manche machen das und hartzen > dann mit aufstocken. Nur um der Doktrin "Hauptsache Arbeit" zu huldigen. > Ökonomisch ist das hinten und vorne nicht. Wir zahlen bis 400€/Monat 10€/h - sprich der Arbeitnehmer hat eine maximale Arbeitszeit von knapp unter 10 Stunden pro Woche. Das ist natürlich keine Vollzeit-Stelle, von der man alleine leben könnte, aber darum geht es unseren Arbeitnehmern auch nicht - für die ist das eine Teilzeitstelle, egal ob Hausfrau oder Student. > Für angelernte Arbeiter in einer Vollzeitbeschäftigung ist das ein > von den Gewerkschaften erzwungener Stundenlohn, den ihr zahlen müsst, > ansonsten würden eure Jungs sich schnell was anderes suchen, selbst > wenn ihr nicht Tarifgebunden seid. > Da in der Wirtschaft der Stundenlohn meist einheitlich ist, je nach > Qualifikation in Gruppen geteilt, wird eben kaum gewechselt und > die Betriebe sind zufrieden. Firmen sprechen sich preislich manchmal > bei Produkten und Dienstleistungen ab. Warum sollte das bei Löhnen > und Gehälter anders sein? Da kalkuliert KEINER Arbeitnehmereinkommen > weil das flächendeckend längst geregelt ist. Damit das nicht so > auffällt macht man ein paar Cent hinter dem Komma mehr oder weniger > und gut. Nur Wechselwillige haben dann auch nicht mehr und lassens > lieber. Am ehesten merkt man das, wenn alle Arbeitgeber, wo man sich > bewirbt den fast gleichen Stundensatz geboten bekommt und der beträgt > nach meinen Beobachtungen so um die 10 Euro brutto. Ausnahmen in div. > speziellen Branchen und Regionen sind aber möglich und üblich. > In den anderen Gruppen sieht es vergleichbar aus. > Allerdings hab ich die Hoffnung das die Betriebe durch den > Arbeitskräftemangel und nicht nur durch den Fachkräftemangel mal > umdenken und mal mehr zu Verhandlungen bereit sind. Abgesehen davon, dass wir mit unseren 10€/netto bei den geringfügig Beschäftigten deutlich über dem Durchschnitt liegen (andere Zahlen von McDonalds und Praktiker wurden ja schon genannt), kommt es auch sehr auf die Arbeitsbedingungen an. Ich sehe das mit den Arbeitszeiten sehr flexibel, was insbesondere die studentischen Aushilfen hier sehr schätzen. Jeder führt ein Arbeitszeitkonto und arbeitet dann, wie es für ihn am besten passt, ein Großteil auch von zu Hause aus (Lötdampfabsaugung, Lötstation, Werkzeug und ESD-Matte haben wir gestellt, jedesmal deutlich über 1000€ pro Arbeitsplatz). Wenn es mal brennt bei uns, arbeiten sie mehr, ansonsten vor Klausuren aber auch durchaus zwei Wochen gar nicht - Lohn wird dennoch immer am Monatsende bezahlt. Wenn man ein gutes Verhältnis hat, profitieren beide Seiten davon. Womit ich Probleme habe, ist einfach, dass hier sehr viele Leute alle Arbeitgeber in eine Schublade packen. Natürlich gibt es richtig beschissene Arbeitgeber, aber genauso gibt es auch völlig unbrauchbare Arbeitnehmer. Das ist aber nicht nur in der Arbeitswelt so, sondern überall. Über die schwarzen Schafe spricht man nur eher als über die weißen.
Holger schrieb: >> Wo ist denn deine finanzielle Schmerzgrenze? > > Die würde ich bei etwa 2000 EURO anlegen. Allerdings komm ich nach den > bisherigen Kommentaren so ein bißchen ins zweifeln ob einem solch ein > Gerät wirklich viel hilft. > > Hat schonmal jmd. damit gearbeitet? Ich denke mit 2000 Euro wirst du da nicht hin kommen. Ein vergleichbares Gerät von Essemtec mit Mikrometer-Tisch justage (Expert FP) kostet schon um die 6500,-. Die Prismenoptik und Kamera System (schweineteuer) sind dabei noch lange nicht dabei. Außerdem benötigt man einen Druckluftanschluss (Passener sehr leiser kompresser wurde für ca 900 angeboten). Dann die feeder und Bauteilbehälter... Fritsch ist wahrscheinlich günstiger aber 2k€ wird schwierig. Ein Bestückungstisch ind einer Preisklasse wären eventuell z.B. die CMS Serie bei paggenshop.com (aber ohne Kamerasystem). Dann vielleicht selbst ne winzige und leichte Webcam+Linsensystem am Kopf platzieren und am PC anschließen? Keine Ahnung wie gut man mit sowas überhaupt arbeiten kann. Immerhin muss man trotz allen Funktionalitäten das Bauteil handgeführt platzieren... Hat mit so einem Gerät schon jemand gearbeitet?
Christoph schrieb: > Womit ich Probleme habe, ist einfach, dass hier sehr viele Leute alle > Arbeitgeber in eine Schublade packen. Logisch, das fauler Apfel-Problem. Dann würde ich mal die schwarzen oder weißen Schafe kenntlich machen. Kununu ist ein Anfang, aber nur wenn es keine Zensur gibt und eine Trendinfo zur besserung/verschlechterung wäre auch nützlich. > Natürlich gibt es richtig > beschissene Arbeitgeber, aber genauso gibt es auch völlig unbrauchbare > Arbeitnehmer. Das ist nicht das Problem, sondern Mängel der Arbeitgeber und an Mitarbeitern, dies zu kommunizieren. > Das ist aber nicht nur in der Arbeitswelt so, sondern > überall. Da sollten wir auch erst mal bleiben. Die ganze Welt kommt morgen dran. > Über die schwarzen Schafe spricht man nur eher als über die > weißen. Erst mal erkennen, aber das merkt man erst, wenn es zu spät ist und eine Grauzone wird es da meist auch geben.
Michael S. schrieb: > Dann würde ich mal die schwarzen oder weißen Schafe kenntlich machen. > Kununu ist ein Anfang, aber nur wenn es keine Zensur gibt und eine > Trendinfo zur besserung/verschlechterung wäre auch nützlich. Das Problem ist doch, dass es keine objektiven Bewertungen gibt - ein an sich guter Arbeitgeber kann von einem unzufriedenen Arbeitgeber anonym doch nach Belieben abgestraft werden. Andersherum gibt es das Problem mit dem Arbeitszeugnis natürlich manchmal auch, nur sind hier alle Beteiligten bekannt. Du führst immer wieder auf, dass viele Arbeitgeber nichts über sich preis geben bei Bewerbungen und so weiter. Das hat mehrere ganz konkrete Gründe: Du glaubst gar nicht, wie viele Versuche wir immer wieder bemerken, dass andere Firmen an Informationen über uns kommen wollen. Das gilt für Preise, Mitarbeiterzahlen, Ausstattung, Tätigkeitsfelder, etc. Manches ganz harmlos, manches hart an der Grenze zur Industriespionage. Man wird da sehr vorsichtig mit der Zeit. Stellen ausschreiben, die man nicht hat, oder schwammige Anzeigen von Ingenieurdienstleistern sind nervig und überflüssig, aber deswegen würden wir trotzdem in die Stellenanzeige keine genauen Gehaltsangaben schreiben. Wenn du im Vorfeld gesicherte Informationen über eine Firma haben willst, beispielsweise vor einem Bewerbungsgespräch, dann schaue ihre Bilanzen der letzten Jahre an (gilt für alle AG, GmbH, UG, etc.). Da kann man sehr viel rauslesen, wie es der Firma wirtschaftlich geht, auch wie sie sich die letzten Jahre entwickelt hat. Da steht natürlich nichts über das Arbeitsklima drin, aber es gibt eine sehr auffällige Korrelation zwischen wirtschaftlich gut aufgestellten Firmen und einem angenehmen Arbeitsklima mit angemessener Bezahlung. ;-)
Christoph schrieb: > Da steht natürlich nichts > über das Arbeitsklima drin, aber es gibt eine sehr auffällige > Korrelation zwischen wirtschaftlich gut aufgestellten Firmen und einem > angenehmen Arbeitsklima mit angemessener Bezahlung. ;-) PS: Das gilt insbesondere für KMU. Über die großen findet man aber auch genug sonst im Netz.
Meinst du entwa sowas http://makeprojects.com/Project/Manual-Pick-Place-Station/895/1 Bekommst du auch für 300€ fertig zu kaufen, daß dir der Zoll und der Versand dann weitere 200€ kostet ist nebensächlich. Stell deinen 8€ Sklaven an das zu besorgen sowie zusammenzubauen und in 2 Stunden sollte das zu schaffen sein, Eine SMD Vacuumpumpe sowie 5 Reel Feeder besorgst du dir über Ebay für sagen wir mal 70€, 320506516713 sowie zwei weitere Reel Feeder für je 28€ beim gleichen Händler, macht also ca 150€ Materialkosten und du hast 15 Reel-Feederplätze. Ein paar Mäuseklos noch z.B. 330552973058 sowie 330552973086 und dein Low-Cost Bestückungsplatz ist da ausgestattet.
Wenn du ein paar Euros übrig hast, Versand kostet sowieso mehr als das Produkt, dann besorg dir von Igus die speziellen Gleitlager eingebaut in einer Gelenkbuchse. Damti kannst du dann ein automatisches ein/ausschalten der Pumpe realisieren abhängig von der Höhe. Zulieferbautele müssen da natürlich höher gelagert werden und die Platinendicke sollte einstallebar sein, also Distanzmaterial nicht vergessen. Ohne dieses Spezialteil geht es auch, nur bist du dann im Gewicht der Bauteile limitiert, was teilweise nervig ist.
Chris schrieb: > 5 Reel Feeder besorgst du dir über Ebay für > sagen wir mal 70€, 320506516713 sowie zwei weitere Reel Feeder für je > 28€ Hast du die Feeder schon mal in echt gesehen? Ist die Verarbeitung ok? Preislich finde ich das eine interessante Sache, da loses Hühnerfutter zu bestücken einfach zu lange dauert.
Ich habe so eine Vacuumpumpe mit einem Feeder von HK gekauft. Altes Modell der Feeder, mit quadratischem Block unten und kleiner runder Stange oben, war vor ca 1.5 Jahren. Die Feeder sind ok und funktionieren gut. Das einzige das man aufpassen muss, daß sie nicht nach hinten kippen, wenn man anstößt oder zuviel zieht. Muss beim neueren Modell nicht unbeding sein, weil die Schutzfolie viel tiefer ist, das kann ich nicht beurteilen. Ginge das Metall 2-3cm weiter nach hinten gäbe es das Problem nicht. Nan könnte sie auch wie hier mit Abstandshaltern montieren. ebay 320724328952 . Erdung nicht vergessen. Die Verarbeitung ist billig. Versenkkopf Schrauben ohne Versenkung als Beispiel. Trotzdem, das Teil macht seinen Job gut. Ich habe sie auf ein mit Alufolie bekeidetes Holzbrett montiert welches hinten weiter rausgeht. Gleichzeitig erhöht es die Bauteilposition so daß die Automatische Vacuumabschaltung funktioniert und wenn die Bauteile bestückt sind kann ich den Feeder wegstellen, sodaß für von Hand gehaltene Strips platz ist. Alufolie mittels Heißkleber und Bügeleisen aufkaschiert.
Christoph schrieb: > Du führst immer wieder auf, dass viele Arbeitgeber nichts über sich > preis geben bei Bewerbungen und so weiter. Aus gutem Grund. Vor allem mangelt es am Feedback, woran die Bewerbung scheiterte. Weiterbilden kann sich nur der Bewerber und dafür benötigt er eben entsprechende Informationen. In der Konsequenz bekommen die Firmen dann auch nicht die Leute, die sie gern hätten. Dumm gelaufen? > Das hat mehrere ganz konkrete > Gründe: Du glaubst gar nicht, wie viele Versuche wir immer wieder > bemerken, dass andere Firmen an Informationen über uns kommen wollen. Um Geschäfte zu machen (was ja die Kernaufgabe von Firmen ist) benötigen auch Lieferanten, Kunden, manchmal auch die Konkurrenz (z.B. bei Patenten) Informationen. Die Kunst liegt einfach darin sensible Informationen sachgerecht zu kanalisieren, sonst wird sich irgendwann gar nichts mehr bewegen. Der Fachkräftemangel könnte genau darauf beruhen denn wenn man recherchiert gibts davon noch reichlich nur eben nicht das was die Firmen in ihrem Größenwahn gern haben wollen. > Das gilt für Preise, Mitarbeiterzahlen, Ausstattung, Tätigkeitsfelder, > etc. Manches ganz harmlos, manches hart an der Grenze zur > Industriespionage. Muss ja nicht zum Nachteil des Unternehmens sein. Das kommt auf den Einzelfall an. Preise nicht zu veröffentlichen ist wohl das dümmste was ein Unternehmen machen kann. Eine ganze Menge sind daran schon kaputt gegangen. Totaler Unfug das man Preise erst umständlich erfragen muss. Das sollte wirklich nur die Ausnahme sein und nicht die Regel. > Man wird da sehr vorsichtig mit der Zeit. Paranoid würde ich bei einigen Unternehmen eher annehmen. > Stellen > ausschreiben, die man nicht hat, oder schwammige Anzeigen von > Ingenieurdienstleistern sind nervig und überflüssig, aber deswegen > würden wir trotzdem in die Stellenanzeige keine genauen Gehaltsangaben > schreiben. Dann fehlt auch der Anreiz sich zu bewerben. Na wenn ihr unbedingt Spielchen spielen wollt? > Wenn du im Vorfeld gesicherte Informationen über eine Firma haben > willst, beispielsweise vor einem Bewerbungsgespräch, dann schaue ihre > Bilanzen der letzten Jahre an (gilt für alle AG, GmbH, UG, etc.). Da > kann man sehr viel rauslesen, wie es der Firma wirtschaftlich geht, auch > wie sie sich die letzten Jahre entwickelt hat. Ist mir bekannt, aber das ist nur Selbstbeweihräucherung und sagt oft nichts über die aktuelle wirtschaftliche Situation. > Da steht natürlich nichts > über das Arbeitsklima drin, aber es gibt eine sehr auffällige > Korrelation zwischen wirtschaftlich gut aufgestellten Firmen und einem > angenehmen Arbeitsklima mit angemessener Bezahlung. ;-) In einem Geschäftsjahr kann viel passieren. Angemessene Bezahlungen sind rein subjektiv.
Michael S. schrieb: > Ist mir bekannt, aber das ist nur Selbstbeweihräucherung und sagt > oft nichts über die aktuelle wirtschaftliche Situation. https://www.ebundesanzeiger.de/ Nichts Beweihräucherung, da findest du die offiziellen Bilanzen. Die dürften nur im Ausnahmefall geschönt sein, und wenn, dann macht sich der Geschäftsführer ganz schnell strafbar. Michael S. schrieb: >> Das hat mehrere ganz konkrete >> Gründe: Du glaubst gar nicht, wie viele Versuche wir immer wieder >> bemerken, dass andere Firmen an Informationen über uns kommen wollen. > Um Geschäfte zu machen (was ja die Kernaufgabe von Firmen ist) Das ist der einige Satz in diesem Absatz, den ich dir so zustimme. :-) > benötigen auch Lieferanten, Kunden, manchmal auch die Konkurrenz > (z.B. bei Patenten) Informationen. Wofür brauchen andere bei Patenten Informationen? Gerade die sind für alle öffentlich einsehbar. > Die Kunst liegt einfach darin > sensible Informationen sachgerecht zu kanalisieren, sonst wird sich > irgendwann gar nichts mehr bewegen. Der Fachkräftemangel könnte genau > darauf beruhen denn wenn man recherchiert gibts davon noch reichlich > nur eben nicht das was die Firmen in ihrem Größenwahn gern haben wollen. Ich sage auch, dass man sich nach außen hin abschotten soll, nur grundsätzlich ist jede Information, die mein Mitwerber über mich hat, eine zuviel. >> Das gilt für Preise, Mitarbeiterzahlen, Ausstattung, Tätigkeitsfelder, >> etc. Manches ganz harmlos, manches hart an der Grenze zur >> Industriespionage. > Muss ja nicht zum Nachteil des Unternehmens sein. Das kommt auf den > Einzelfall an. Preise nicht zu veröffentlichen ist wohl das dümmste > was ein Unternehmen machen kann. Eine ganze Menge sind daran schon > kaputt gegangen. Totaler Unfug das man Preise erst umständlich > erfragen muss. Das sollte wirklich nur die Ausnahme sein und nicht > die Regel. Du hast wahrscheinlich noch nie im B2B-Bereich gearbeitet. Wenn du Sachen von der Stange verkaufst, dann hast du deine Preisliste und alles ist gut. Wobei selbst bei standardisierten Artikeln viel Spielraum für den Preis ist, alleine über die Menge. Wenn ich meine Preise aber bei jedem Projekt groß auf die Website schreibe, mache ich mich ganz schnell kaputt - es wäre ein leichtes für andere Unternehmen, leicht darunter zu gehen und den Auftrag zu übernehmen. Das ist so, als wenn du bei einer öffentlichen Ausschreibung alle Zahlen vorher kennst.
Chris schrieb: > Die Verarbeitung ist billig. Versenkkopf Schrauben ohne Versenkung als > Beispiel. Trotzdem, das Teil macht seinen Job gut. Das habe ich mir schon gedacht. Ich habe mir mal einen 5er Feeder bestellt, mal sehen, wie der seinen Job macht. Verstärken können wir ihn ansonsten auch selber.
Chris schrieb: > dann besorg dir von Igus die speziellen Gleitlager eingebaut in > einer Gelenkbuchse. Damti kannst du dann ein automatisches > ein/ausschalten der Pumpe realisieren abhängig von der Höhe. Hallo Chris, hast du vielleicht einen Link dazu? Konnte leider nichts dazu bei g***le finden.
Christoph schrieb: > Wofür brauchen andere bei Patenten Informationen? Na, um die Schutzrechte daran nicht zu verletzen. Warum sollte man etwas erfinden was andere schon erfunden und geschützt haben. Christoph schrieb: > Gerade die sind für > alle öffentlich einsehbar. Aber nicht bis ins interessante Detail, worauf es dann auch ankommt. Das das so detailliert veröffentlicht wird hab ich noch nicht gesehen. Depatis.net ist mir bekannt. Christoph schrieb: > Das ist der einige Satz in diesem Absatz, den ich dir so zustimme. Was mich nicht wundert, da wir in verschiedenen Welten leben. Mit Chris D. bin ich auch so gut wie nie einer Meinung. Hier müsste sich so einiges ändern und die Nachteile die du da befürchtest sehe ich da nicht. Reicht ja auch wenn ich meine Nachteile ständig im Fokus behalte du halte ich für schwerwiegender.
Michael S. schrieb: > Na, um die Schutzrechte daran nicht zu verletzen. > Warum sollte man etwas erfinden was andere schon > erfunden und geschützt haben. Die Beschreibung ist öffentlich, genauso wie jeder einzelne Schutzanspruch. Wenn irgendetwas nicht aufgeführt ist, ist es auch nicht Bestandteil des Patents. > Aber nicht bis ins interessante Detail, worauf es dann auch ankommt. > Das das so detailliert veröffentlicht wird hab ich noch nicht gesehen. > Depatis.net ist mir bekannt. Siehe oben. > Christoph schrieb: > Was mich nicht wundert, da wir in verschiedenen Welten leben. Ich kenne die Arbeitnehmer-Seite mindestens genauso gut wie die Arbeitgeber-Seite, deinen Aussagen nach kennst du meiner Meinung nach aber nur die eine Seite. Ich kann viele Forderungen der Arbeitnehmer durchaus verstehen und wir versuchen bei Absagen für Stellenausschreibungen auch möglichst kurz zu begründen, warum dem so ist. Das kommt aber darauf an, was wir für Bewerbungen bekommen. Mir fällt es sehr schwer, auf irgendwelche Links zu Bewerbungsprofilen eine individuelle Begründung zu schicken, da ich eigentlich von beiden Seite zumindest ein wenig Initiative erwarte - dazu gehört eben auch ein passendes Bewerbungsschreiben. > Mit Chris D. bin ich auch so gut wie nie einer Meinung. Wundert mich nicht, obwohl ich der Meinung bin, dass sehr vieles, was er postet, auch einem Arbeitnehmer gefallen müsste - nachhaltige Unternehmensentwicklung, Verständnis für die Probleme von Arbeitnehmern, flexible Arbeitszeiten, klingt eigentlich alles nicht so schlecht. > Hier müsste sich so einiges ändern und die Nachteile die du da > befürchtest sehe ich da nicht. Weil du wie gesagt in einer anderen Welt lebst und diese Probleme nie kennengelernt hast. Aus den Fingern sauge ich sie mir aber eben auch nicht. > Reicht ja auch wenn ich meine > Nachteile ständig im Fokus behalte du halte ich für schwerwiegender. Deine Meinung. Wir schweifen aber vom Thema ab. Wir haben mal einen 5er Feeder bestellt, der auch schon verschickt wurde. Wenn er da ist, mal mehr dazu. Wir haben auch immer das Problem, dass eine Kleinserie von 20, 30 Platinen zu wenig für den Bestücker ist (bzw. das auch zulange dauert) und eigentlich zuviel als für die herkömmliche manuelle Bestückung ist. Vielleicht geht das mit den Teilen ja etwas besser, alleine das Widerstände richtig umdrehen, wenn man sie aus dem Gurt genommen hat, nervt ja schon gewaltig.
Christoph schrieb: Oho, ich bin (Neben)thema :-) >> Mit Chris D. bin ich auch so gut wie nie einer Meinung. Muss man ja auch nicht sein - aber ich denke, wir gehen trotzdem vernünftig miteinander um. Dass in Foren vieles immer anders rüberkommt als im wirklichen Gespräch, ist wohl leider unvermeidbar und mMn der Hauptgrund, dass es hier so oft "kracht" :-/ > Wundert mich nicht, obwohl ich der Meinung bin, dass sehr vieles, was er > postet, auch einem Arbeitnehmer gefallen müsste - nachhaltige > Unternehmensentwicklung, Verständnis für die Probleme von Arbeitnehmern, > flexible Arbeitszeiten, klingt eigentlich alles nicht so schlecht. Ich muss aber doch irgendwie ins Bild des bösen Arbeitgebers gesteckt werden können - denn gute gibt es ja nicht :-) Ich kenne auch beide Seiten zu Genüge - und ich habe das, was ich als AN damals verbessert hätte, nicht vergessen und versuche das umzusetzen. Wobei es auch damals schon vernünftige Chefs gab. > Wir schweifen aber vom Thema ab. Wir haben mal einen 5er Feeder > bestellt, der auch schon verschickt wurde. Wenn er da ist, mal mehr > dazu. Wir haben auch immer das Problem, dass eine Kleinserie von 20, 30 > Platinen zu wenig für den Bestücker ist (bzw. das auch zulange dauert) > und eigentlich zuviel als für die herkömmliche manuelle Bestückung ist. > Vielleicht geht das mit den Teilen ja etwas besser, alleine das > Widerstände richtig umdrehen, wenn man sie aus dem Gurt genommen hat, > nervt ja schon gewaltig. Oder das Verwechseln. Wenn einem die Maschine das richtige Bauteil anreicht, kann man nicht das falsche nehmen. Chris D.
Chris D. schrieb: > Ich muss aber doch irgendwie ins Bild des bösen Arbeitgebers gesteckt > werden können - denn gute gibt es ja nicht :-) Musst du nicht, aber die Chance dich wohlwollend verständig korrekt zu verhalten hast du doch und das jeden Tag. Nur wenn man natürlich nicht einstellt (weil kein Bedarf) kann man auch nichts positives daraus gewinnen und nur so zu tun als ob, bringt auch nichts. Christoph schrieb: > klingt eigentlich alles nicht so schlecht. klingt, na, hoffentlich wird das auch gelebt. Bitte um Verständnis, das ich da Zweifel habe. Christoph schrieb: > alleine das > Widerstände richtig umdrehen, wenn man sie aus dem Gurt genommen hat, > nervt ja schon gewaltig. Verstehe ich nicht. Was nehmt ihr denn zum bestücken? Ne Pinzette? Christoph schrieb: > dazu gehört eben auch ein > passendes Bewerbungsschreiben. Auch wieder so eine Aussage die nicht nachvollziehbar ist. Einerseits soll das Anschreiben stereotypen Ansprüchen genügen, andererseits zum lesen ermutigen. Das das nicht so leicht ist, sollte doch klar sein und die meisten Stellen um die man sich bewirbt, entlocken einem eh keine Leidenschaft weil das eben nur zweite Wahl ist.
Michael S. schrieb: > Verstehe ich nicht. Was nehmt ihr denn zum bestücken? Ne Pinzette? Wenn du keine vernünftige Halterung für den Gurt hast, ziehst du eben von einem Gurt den Film ab und lässt die Dinger in ein Döschen purzeln - die Hälfte liegt dann eben auf dem Rücken. > Auch wieder so eine Aussage die nicht nachvollziehbar ist. > Einerseits soll das Anschreiben stereotypen Ansprüchen genügen, > andererseits zum lesen ermutigen. Wo schreibe ich etwas von stereotypen Ansprüchen? Ich erwarte lediglich, dass wenn sich jemand um eine Stelle bewirbt, zumindest vorher mal auf der Website geschaut hat, was die Firma so macht und das im Bewerbungsschreiben kurz zum Ausdruck bringt. Das habe ich selber schon vor zig Jahren für die Bewerbung um ein Schulpraktikum gelernt (auch wenn Internet damals sehr selten war) und kann das ja wohl heute auch von einem fertigen Ingenieur erwarten.
Kurze ZwischenFrage: Zuwas braucht man denn solche Feeder? Was ist der Vorteil, die dinger nicht aus Mäuseklos zu bestücken?
Michael H. schrieb: > Kurze ZwischenFrage: Zuwas braucht man denn solche Feeder? Was ist der > Vorteil, die dinger nicht aus Mäuseklos zu bestücken? Christoph schrieb: > die Hälfte liegt dann eben auf dem Rücken. Ist doch schon beantwortet worden. Außerdem möchte man vielleicht den aufgedruckten Wert lesen können, wenn mal was nicht funktioniert.
>Ist doch schon beantwortet worden. Außerdem möchte man vielleicht >den aufgedruckten Wert lesen können, wenn mal was nicht funktioniert. Bin ich blind? Wo?
Michael H. schrieb: > Bin ich blind? Wo? vielleicht mit deinen großen runden Augen! Stichworthilfe: Bauteil auf Rücken liegend :Bauteilwert lesbar Jetzt der Groschen gefallen?
Dennis schrieb: > Chris schrieb: >> dann besorg dir von Igus die speziellen Gleitlager eingebaut in >> einer Gelenkbuchse. Damti kannst du dann ein automatisches >> ein/ausschalten der Pumpe realisieren abhängig von der Höhe. > > Hallo Chris, > > hast du vielleicht einen Link dazu? Konnte leider nichts dazu bei g***le > finden. Wie geht das denn ? wenn man igus eingibt, dann kommt die erste Seite nur Igus Links. Ok, für dummis: www.igus.de eingeben. Die große Überschrift Gelenklager antippen und das entsprechende Produkt auswählen.
@technikans Für gewisse Teile hat man eine ganze Rolle, einfach weil man die so oft braucht, bzw es günstig ist die ganze Rolle zu kaufen. Beispiele: 10k/1k/320ohm Widerstände, Leds, Transistoren, Dioden, und natürlich 0.1 sowie 1uF Kondensatoren. Und gewöhn dir nicht an, die Bauteilbezeichnungen nicht sichtbar zu haben. Für dich mag es genügen, aber wenn du eine Platine zum Fertiger geben willst, damit dieser sein Programm sowie die AOI einrichtet, und da ist keine Bezeichnung drauf, das kann teuer werden. Privat, keine Frage da gewinnen die Mäuseklos, gewerblich hat man halt andere Prioritäten bzw Kalkulationen. Andere Gründe sind Bauteile die du mit Re-reeling Service kaufst, und dann zum Bestücker schickst, sowie auch für 0-Serien verwendest. Dasselbe gilt für ganze Reels z.B. für SMD-Quarze, Mac-Adressen usw.
...oder bestückt nur noch 0402, dann habt ihr eh keine Bauteilebezeichnungen mehr :-) Ich habe übrigens früher auch während dem Studium und zum ende meiner Schulzeit Platinen selber bestückt. Es waren allerdings noch reine THT-Platinen. Pro Platine hatte ich AFAIR 40 DM bekommen. Für die ersten brauchte ich über ne Stunde. Nachher hatte ich, teilweise durch das Selbstbauen von Hilfswerkzeugen und optimieren von einigen Schritten die Platinen in ca. 15 minuten bestückt, ohne qualitativ schlechter zu werden. @Chris: Versteh ich das richtig? Du hast diesen Automaten: http://www.mikrocontroller.net/link/ebay/320724328952 ? Preislich fällt der doch genau in meinen Rahmen. Bist Du denn zufrieden? wie beurteilst Du die "0402-Fähigkeiten" von dem Teil? Grüße, Holger
Nein, habe ich nicht. Ich hatte mich nur an den errinnert. Madell hatte den früher für 1200€ + 30€ Versand (Frankreich) inklusive Prismenoptik ohne Fernseher aber mit Kamera angeboten (NTSC). Derzeit haben sie diesen nicht mehr auf deren Website sondern nur die chinesischen Bestückungsmaschinen der Firma Touch. Ich hatte das Modell mal auf einer Messe gesehen, baugleich renomierter Namen drauf, weiß jetzt aber nicht welcher. Ca 2-3mm Spiel in X sowie Y, nicht justierbar. Z sowie Drehung ist ok. Vorher hatte mich das Gerät gereizt zusammen mit der BGA Bestückungshilfe, nachdem ich das Angefasst hatte sicherlich nicht mehr. Im Prinzip macht das nur Sinn, wenn man die Karuselle nimmt, ansonsten sind die Führungen zu schlecht. Die Karuselle kosten aber 500€, nur die Antistatischen Behälter, oder 720€ von dem mit dem renomierten Namen auf der Rechnung. Madell verkauft sie nicht, weil so teuer. Ist dann in etwa so wie die Rayonic Bestückungstische, wenn dir das was sagt. Ich hatte mir da vorgestellt, einfach eine Aluscheibe sowie leitende Mäuseklos darauf mittels Schrauben zu fixieren, als low cost Lösung. 0403 kannst du da sicherlich nicht damit bestücken. 0402 vermeide ich eher, bzw setze ich gerne Arrays von 0402 sowie 0201 Baugrößen ein. Die können dann in der Fertigung durch einzelne 0402 oder 0201 Chips ersetzt werden, sollte das preislich günstiger sein. Ansonsten werden sie mittels Pinzette bestückt, wenn es die wirklich braucht. Für die Pull-up/down Arrays gibt es kombinierte Layouts mit 0201 Widerständen anstelle der 0402 Array. Trotzdem bei vielen Layouts in kleineren Stückzahlen sind die Array günstiger auch wenn die Bauteile teuer sind, aus dem simplen Grund, weil die Schablone günstiger ist.
>Michael H. schrieb: >> Bin ich blind? Wo? >vielleicht mit deinen großen runden Augen! >Stichworthilfe: Bauteil auf Rücken liegend :Bauteilwert lesbar >Jetzt der Groschen gefallen? Ich würde mir etwas mehr Respekt erbitten! Also ich lese da nur kryptisches Zeugs. Ich finde z.B. nirgends, wie die Feeder verwendet werden, bzw. was für Vorteile die haben. Könnte mir das jemand, non-kryptic erklären? Ich werden auf dem Bauteile auf dem Rücken liegen nicht schlau, wie man die Dinger verwendet.
Gibt es denn für Mäuseklos eine Bedienungsanleitung ? Verwendung wie folgt, http://i576.photobucket.com/albums/ss201/mibdavid/CIMG5725.jpg aber bitte ohne riesiger Gummi. Wenn du keine Vorteile siehst, brauchst du das Teil auch nicht. Das Klo ist auch günstiger als diese Halterung.
Chris schrieb: > Gibt es denn für Mäuseklos eine Bedienungsanleitung ? Verwendung wie > folgt, > http://i576.photobucket.com/albums/ss201/mibdavid/... > aber bitte ohne riesiger Gummi. > Wenn du keine Vorteile siehst, brauchst du das Teil auch nicht. > Das Klo ist auch günstiger als diese Halterung. Was hast du denn für Vorstellungen von Mäuseklos? Die benutzt man nämlich nur für lose Bauelemente und da können die Teile jede Lage haben, in jedem Winkel gedreht sein und auch auf dem Kopf liegen. http://www.google.com/search?tbm=isch&hl=de&source=hp&biw=1024&bih=609&q=m%C3%A4useklo&gbv=2&oq=m%C3%A4useklo&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=1561l4489l0l5684l8l7l0l0l0l0l220l1150l0.5.2l7 Michael H. schrieb: > Ich würde mir etwas mehr Respekt erbitten! Also ich lese da nur > kryptisches Zeugs. Ich finde z.B. nirgends, wie die Feeder verwendet > werden, bzw. was für Vorteile die haben. Könnte mir das jemand, > non-kryptic erklären? Ich werden auf dem Bauteile auf dem Rücken liegen > nicht schlau, wie man die Dinger verwendet. Feeder nimmt man nur für gegurtete Bauteile von der Rolle, haben eine Schutzfolie, damit die nicht rausfallen und ich glaube die Bauteile liegen immer in der selben Richtung mit der Bechriftung nach oben, (ausgenommen wo es keinen Sinn macht) was bei gepolten Bauteilen (Dioden,Transitoren,Elektrolytkondensatoren) ja auch nicht unwichtig ist. Je nach Feedermechanik kann man jeweils von ein (meist dem ersten) Bauteil am Gurtende durch abziehen der Folie freigeben. Mit einem Bestückungspen kann man dann das Bauteil (meist mit Vakuum) entnehmen und dann auf die Platine, wo man es gern hätte, platzieren. Im Prinzip ist das wie ein Zigarettenautomat, der nach Geldeinwurf immer eine Packung Zigaretten raus gibt. Nur auspacken muss man selbst. Man kann Feeder an manuellen Bestückungstischen oder in Bestückungsmaschinen verwenden. War das jetzt etwas verständlicher? Irrtum vorbehalten.
Mit dem oben gezeigten manuellen Feeder ist die Schutzfolie die ganzen 12-13cm frei, und um die Gurte weiterzuziehen wird an der Schutzfolie gezogen. Position der Bauteile, es gibt eine westliche sowie eine asiatische Norm welche Ausrichtung die Bausteine haben, die sind verschieden. Auch beim gleichen Hersteller und Baustein kann es also vorkommen daß ein Reel anders ist, weil man ihn von HK/China bestellt hat weil dort lagernd und hier 16 KW Wartezeit was mir kürlzlich passiert ist. Es hindert einerm aber niemand, die Bauteile aus dem Reel in ein Mäuseklo umzufüllen. Mache ich mit bestimmten Bauteilen, wenn ich 20cm Stripes abschneide für den internen Gebrauch sowie zusätzlich in Mäuseklos weil der Bestücker ein lead-in braucht. So erspare ich mir das 5 Tage baking für die Reel und komme meist ohne baking aus, aber wenn es sein muss sind es bei über 120 Grad nur Stunden.
Chris schrieb: > Es hindert einerm aber niemand, die Bauteile aus dem Reel in ein > Mäuseklo > umzufüllen. Mache ich mit bestimmten Bauteilen, wenn ich 20cm Stripes > abschneide für den internen Gebrauch sowie zusätzlich in Mäuseklos > weil der Bestücker ein lead-in braucht. So erspare ich mir das 5 Tage > baking für die Reel und komme meist ohne baking aus, aber wenn es sein > muss > sind es bei über 120 Grad nur Stunden. Glaubst du, das der Holger das verstanden hat?
Christoph schrieb: > Ich sehe das mit den Arbeitszeiten sehr flexibel, was insbesondere die > studentischen Aushilfen hier sehr schätzen. Jeder führt ein > Arbeitszeitkonto und arbeitet dann, wie es für ihn am besten passt, ein > Großteil auch von zu Hause aus (Lötdampfabsaugung, Lötstation, Werkzeug > und ESD-Matte haben wir gestellt, jedesmal deutlich über 1000€ pro > Arbeitsplatz). Wenn es mal brennt bei uns, arbeiten sie mehr, ansonsten > vor Klausuren aber auch durchaus zwei Wochen gar nicht - Lohn wird > dennoch immer am Monatsende bezahlt. Wenn man ein gutes Verhältnis hat, > profitieren beide Seiten davon. > 10€ und Heimarbeit mit gestelltem Werkzeug? Ich fang an zu sabbern... ich krieg tatsächlich nur 8 Eur und muss mein Werkzeug eher von zuhause mitbringen ^^... braucht ihr noch jemanden? :)
Moritz E. schrieb: > braucht ihr noch jemanden? :) In welchen Bereichen kennst du dich denn aus und wo kommst du her? Von Zeit zu Zeit seine Mitarbeiter zu sehen muss leider doch mal sein. ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.