Ich habe hier einen Asychronmotor, der für den Betrieb an Drehstrom mit 400V gedacht ist. Ich möchte ihn nun an einer Phase mit 230V an einem Frequenzumrichter betreiben. Da die Spannung aber geringer ist, verringert sich ja auch die Leistung. Meine Frage ist nun, ob es möglich ist, dies durch eine höhere Frequenz zu kompensieren.
Die Leistung verringert sich mit steigender Frequenz noch einmal. citb
Drehmoment ist proportional zum Strom. Drehzahl ist proportional zur Spannung.(bei gleichbleibendem Drehmoment) Weniger Spannung ergibt weniger Drehzahl (bei gleichbleibendem Drehmoment) Weniger Drehtzahl ergibt weniger Leistung (bei gleichbleibendem Drehmoment) oder Drehmoment wird kleiner mit steigender Drehzahl und gleichbleibender Spannung Weniger Drehmoment ergibt weniger Leistung (bei gleichbleibender Spannung)
Guten Morgen zusammen Ist der Frequenzumrichter überhaupt in der Lage ein "Drehstromnetz" für den Motor zu erzeugen, wenn nur eine Eingansspannung zur verfügung steht?
Ja, aber halt nur entsprechend er Einspeisespannung. Die Eingangs-Wechselspannung wir eh gleichgerichtet und geglättet, da ist es egal ob einpahsig oder mehrphasig.
Johann schrieb: > Ich habe hier einen Asychronmotor, der für den Betrieb an Drehstrom mit > 400V gedacht ist. Von Stern auf Dreieck umschalten? MfG Klaus
>Meine Frage ist nun, ob es möglich ist, dies durch eine höhere Frequenz >zu kompensieren. Du kannst die Fequenz niedriger machen, om bei reduzierter Spannung trotzdem den Nennstrom und gleiche magnetisierung zu haben. Nur die mechannische Leistung ist durch die geringere Drehzahl geringer, klar komm ja auch weniger elektrisch rein. Beim Hochfahren macht ein FU ja nichts anderes. Bis irgendwann die Nennspannung anliegt. Möchte man dann mehr Drehzahl bleibt die Spannung kosntant während die Drehzahl/Frequenz steigt, der Übergang in den Feldschwächebereich. Hier bleibt die Leistung konstant (be den meisten FU). Drehmoment sinkt was bei machner Last eine Verschiebung in hohen Schlupf führen kann.... Zu beachten ist das der FU die Leistung dann nur über eine Phase reinbekommt, mache schreien dann "Phase lost" oder so und man kann je nach setup mit reduzierter Leistung (das der Strom in der einen Phasen keinen Grenzwert überschreitet) weiterfahren, je nach Einstellung. Was für ein FU ists? >Von Stern auf Dreieck umschalten? Er hat ja nur eine Phase, oder? MFG
Er meinte wohl den Motor, damit dieser mit 230V Drehstrom auskommt
citb schrieb:
> Die Leistung verringert sich mit steigender Frequenz noch einmal.
Nein. Man kann bei einem üblichen Drehstrommotor bei gleicher Spannung
die Speise-Frequenz auf z.B. 60 Hz erhöhen und dann dem Motor immer noch
die Nennleistung entnehmen
( Feldschwächbetrieb => grössere Drehzahl, kleineres Moment ).
Wenn der Motor dafür vorgesehen ist, geht das auch bis 100 Hz.
>>Von Stern auf Dreieck umschalten? >Er hat ja nur eine Phase, oder? Hört sich so an als ob er aus einer Phase 230V mittels eines Frequenzumrichters 3x132V machen will und Angst hat dass Ihm Leistung flöten geht. Ist dein Motor für 400V in Stern oder in Dreieck angeschlossen? Wenn er in Stern angeschlossen wird (400V) Dann klemm ihn auf Dreieck um und geh mit deinen 3x132V (3-phasige 230V) an den Motor.
Düsendieb schrieb: > Die Eingangs-Wechselspannung wir eh gleichgerichtet und geglättet, da > ist es egal ob einpahsig oder mehrphasig. Nein, das ist nicht egal. Bei einem einphasigen Frequenzumrichter hast du nur die Phasenspannung zur Verfügung, bei einem dreiphasigen Umrichter die verkettete Spannung (siehe B6-Brücke). Der Gleichspannungszwischenkreis hat dann ungefähr die Scheitelspannung, aber am Motor kann man dann logischerweise höchstens wieder nur die Eingangsspannung ausgeben (abzüglich Spannungsabfall).
Kommt auf den FU an. Hat er einen B6U wird der ZK einfach nur auf 320 geladen. Manche lassen das zu, melden aber "Phase loss" oder schaltet wegen DC-link UVLO ab oder nicht. Ist eine Sache des Setups, oft ist es gewollt, dass bei Phasenverlust oder veringerter Spannung mit reduzierter Leistung weitergefahren wird (machnmal will man genau das nicht). Prinzipiel ist es möglich was der TE vorhat, aber ohne den FU zu kemmen ist es schwer mehr zu sagen. Ob man den Motor Stern oder Dreieckschaltet oder was auch immer anhängt, der maximale Phasenstrom am Eingang darf nicht überschritten werden, bzw lässt die der FU nicht zu. (hoffentlich)
Fralla schrieb: > Kommt auf den FU an. Hat er einen B6U wird der ZK einfach nur auf 320 > geladen. Eben darum ging es mir. Es ist nicht egal, welche Eingangsspannung angelegt wird.
Klaus schrieb: > Von Stern auf Dreieck umschalten? ich schrieb: > Ist dein Motor für 400V in Stern oder in Dreieck angeschlossen? > Wenn er in Stern angeschlossen wird (400V) Dann klemm ihn auf Dreieck um > und geh mit deinen 3x132V (3-phasige 230V) an den Motor. Ich dachte mein kurzer Text reicht, danke an @ich für die lange Version. Läuft bei mir mehrfach hervorragend. Hab gerade noch mal geschaut, ob einer von den Motoren die Rauchfahne gehisst hat, drehen aber einfach nur. MfG Klaus
Oder man nimmt einen FU der für einphasigen Betrieb gemacht ist, wie Siemens SINAMICS G-Serie, SEW Eurodrive,Movidrive, etc haben alle Modelle für 1-Phasenanschlus und Boosten die Spannung mittels DC/DC die besseren mittels PFC hoch. Ist ja nicht selten soetwas... Siehe SINAMICS G110 Serie MFG
Einfach den billigsten FU für Einphasebetrieb und den Motor im Dreieck. Gut ist. MfG Klaus
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