Hallo, ich habe mal eine Frage bezüglich der Leitungsdimensionen für Etagenstromverteiler. Dazu ein paar Randbedingungen. Einfamilienhaus, KG, EG, OG Leitungslänge vom Kellerverteiler zum EG-Verteiler ca. 7 Meter und Keller zum OG ca. 10 Meter. Im OG sind eigentlich nur Schlafräume mit ein wenig Unterhaltungselektronik und im EG etwas mehr, z.B. Küchengeräte, PCs, TV,... im Keller ist dann schon etwas mehr angeklemmt Gefrierschrank, Waschmaschine, Trockner, Wärmepumpe, Lüftungsanlage, und einige größere Geräte der Werkstatt(Schweißgerät....) aber das hängt der Elektriker an wenn der Zähler reinkommt. Ich finde leider keine Angaben im Netz bezüglich Belastbarkeit bei entsprechender Verlegeart bei 4 bzw. 5 Adern, bei 2 Adern und der ungünstigsten Verlegeart ist der Bemessungstrom bei 6mm² 32A, wenn ich das auf 4 Adern aufteile dann sollten doch bestimmt 4mm² absolut ausreichend sein, geschweige denn das im OG soviel Strom gebraucht wird. Sind 5x6mm² das gängige im Einfamilienhaus oder wird hier sogar nur 5x4mm² verlegt. Muss heute unbedingt die Leitung noch besorgen, verlegen und die Verteilerkästen setzen da die Verputzer am Montag loslegen wollen.
hm, das ist ja löblich das du ressorcen-schonend bauen möchtest, und auch den Kupferkabel-Dieben nicht zuviel Angriffsfläche bieten möchtest. Preise liegen so als Meterware bei Kabel Mantelleitung NYM-J 5 x nnn mm² 4 qmm 2,60 EUR 6 qmm 3,50 EUR 10 qmm 5,50 EUR --> Wir reden hier also über "Peanuts", d.h. maximal 30 EUR Preisdifferenz zwischen 4 qmm und 10qmm. Mein Tip: Nimm das 10 qmm Kabel. Du kannst da absolut nix verkehrt machen, größere Querschnitte zu verlegen.
Ging mir eigentlich nicht um den Preis und wegen Kabeldieben habe ich auch keine Angst wird wohl kaum jemand ne Wand im EFH aufstemmen, die holen es lieber von einem Firmenhof oder LKW. ;-) Aber das Dünnere würde sich sicherlich leichter verlegen lassen habe da ein paar kleinere Biegungen zu machen nach den Kernbohrungen in der Betondecke. Werde es mir später mal ansehen wie flexibel oder nicht das 10er Kabel ist. Wie stark ist eigentlich das Erdkabel in der Regel das zum HAK geht, 16mm² pro Ader?
>Wie stark ist eigentlich das Erdkabel in der Regel das zum HAK geht, >16mm² pro Ader? Bei mir sind es 4x 16mm² Alu. Sicherung im HAK sind 3x 50A. Ist etwas älter die Hütte.
Wenn es um die einfachere Verlegung geht, nimm 5*16mm². Alles unter 10mm² wäre mit persönlich zu wenig und ein NYM 5*10mm² kann man kaum noch handeln, da es starre, einteilige Einzeladern hat. Leitungen ab 16mm² bestehen dagegen aus mehradrigen Einzelleitern und lassen sich selbst als 25mm² um Längen besser verlegen als 6 oder 10mm² Leitungen. Frank
habe mir schon 5x10mm² besorgt schaut eigentlich schon etwas mikrig aus, nun ja jetzt ist es schon geschehen.
Thomas O. schrieb: > habe mir schon 5x10mm² besorgt schaut eigentlich schon etwas mikrig aus, > nun ja jetzt ist es schon geschehen. Dann nimms als Lautsprecherkabel und kauf die dicken Dinger nach!
Es gibt eine VDE Norm, die festlegt, das die Zuleitung zu einer Unterverteilung ( egal wo sie nun sitzt ) mindestens 5*10mm² betragen muss. Früher war es mal 4*10mm² Da wurde N und Schutzleiter dann erst in der Unterverteilung aufgeteilt. Ralph Berres
Ich hatte einen Unterverteiler auch mit 5x6mm² angeschlossen (Außenbereich, FI, 3x35A Neozed). Die Starkrströmer im Geschäft sagten, normalerweise nimmt man 10mm², aber 6mm² ginge zur Not. Ich denke, du bist mit 10mm² goldrichtig. ;-)
für meine Lautsprecherkabel habe ich M25er Leerrohre wird etwas schwer diese steifen 5x10mm² Leitungen durch zu ziehen, sogar mit dem 5,7L (small Block) meines Nachbarn. Ok die Mindestanforderung habe ich erfüllt (puh Stein fällt vom Herzen) aber übertreiben muss ich es nicht wenn die Hauseinführung nur 4x16mm² hat wäre es übertrieben das in jedem Stockwerk vorzuhalten.
Ralph Berres schrieb: > Es gibt eine VDE Norm, die festlegt, das die Zuleitung zu einer > Unterverteilung ( egal wo sie nun sitzt ) mindestens 5*10mm² betragen > muss. Es wäre interessant zu wissen, an welcher Stelle dies in der Norm steht. Ich habe eine andere Aussage in der VDE-Schriftenreihe 45, 6. Auflage gefunden, s. Bild 4.6 und Seite 225 unten im Anhang. Christian.
Wieder was dazugelernt. Also darf man demnach von einer Verteilung eine Unterverteilung mit 6mm²versorgen. Bleibt die Frage wir hoch die abgesichert werden darf. Ralph Berres
mal ne andere Frage dazu, würde gerne im Keller die einzelnen Etage abschalten können, kann ich da einfach einen 3 Phasen C-Automaten 32A dazwischen schalten oder würdet ihr einen SLS nehmen da diese meist Auslösecharakteristik E haben. In den betroffenen Etagen sind eh nur B-Automaten drin. Die SLS kosten um die 90€ ein C32A hingegen nur 30€
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