Hallo zusammen,
ich kann in meinem Layout-Tool (Integra Station) keine Drill-aid
erzeugen, ist einfach nicht vorgesehen. Gibt es eine Möglichkeit, meine
Layouts nachträglich mit Drill-aid zu versehen?
So etwa nach dem Schema:
Vielleicht funktionier dieser Workaround bei dir:
Definiere in den Footprints deiner Bauteile auf einem freien Layer ein
rundes Pad in der für dich angemessenen Grösse eines Drill-Aid.
Anschliessend erzeugst du Gerber Daten deines Layout inkl. dem Layer mit
den runden Pads fürs Drillaid.
Mit einem gescheiten Gerber Editor kannst du dann die beide Layer
voneinander subtrahieren.
Voilà Drill-Aid..
Also, falls jemand das gleiche oder ein ähnliches Problem hat:
Der Vorschlag von MB hat funktioniert! Danke dir!
Ausprobiert habe ich es mit GC-Prevue. Habe jetzt Stunden gebraucht, um
das Programm kennen zu lernen und herauszufinden wie es geht. Falls es
jemand interessiert, hier fragen oder PN an mich.
Habe mit Enttäuschung festgestellt, dass man aus GC-Prevue nicht so
genau ausdrucken kann. Im Ausdruck sind die feinen Leiterbahnen
stellenweise dünner und noch andere Ungenauigkeiten. Zum
Belichtungsvorlagen-Drucken nicht geeignet. Kennt jemand einen anderen
freien Gerber-Editor?
hab jetzt erfahren, dass man in KiCAD Gerber importieren kann und dann
im Layout-File Änderungen machen kann. Kann man da die Vias und
Through-hole-Pads dahingehend bearbeiten, dass sie Drill-Aids enthalten?
Hallo noips,
zufälligerweise habe ich damit auch etwas rumprobiert. Das geht mit
Umwegen mittels gerbv. Damit kannst du den Layer und ein Excellonfile
laden und als Bitmap (png) exportieren. Unter dem GUI geht das nur mit
75 DPI, zu wenig. Von der Kommandozeile aus kannst du aber die
Auflösung beliebig wählen.
Danke Guido, aber soviel ich weiß, läuft gerbv nur unter Linux. Hab zwar
was von einer Windows-Version gelesen, aber kein Download dazu gefunden.
Außerdem soll diese Windows-Version nicht stabil sein. Ich habe nie mit
Linux gearbeitet und wegen dieses Problems sich da einzuarbeiten finde
ich ein wenig zu aufwendig.
http://sourceforge.net/projects/gerbv/files/gerbv/gerbv-2.5.0/gerbvinst-2.5.0.exe/download
Ich benutze gerbv zwar nur zum Anschauen der gerber-Files, aber
Instabilitäten konnte ich bislang keine feststellen. Allerdings mag
gerbv keine Umlaute in den Datei-Namen. "Rückseite.gbr" führt
beispielsweise garantiert zum Crash.
Sollte der Import eines Gerber-Files in KiCad funktionieren, so kannst
Du im anschließenden Druck-Dialog wählen zwischen "No drill mark",
"Small mark" und "Real drill".
"Small Mark" entspricht dann vermutlich "Drill Aid".
Bei meinem kurzen Versuch eben hat der Import allerdings nicht geklappt.
Aus eckigen SMD-Pads wurde runde TH-Pads.
@ Artabanos
Danke für den Link. Hab gerbv installiert und ausprobiert. Läuft bis
jettz gut.
Guido schrieb:> Damit kannst du den Layer und ein Excellonfile> laden und als Bitmap (png) exportieren.
Danke nochmals für den Hinweis, nachdem ich jetzt gerbv erfolgreich
installiert habe, habe ich wieder Hoffnung, dass ich unkompliziert meine
Layouts mit Drill-Aids ergänzen kann. Unklar ist mir noch, wie ich ein
Excellonfile in gerbv laden kann. Layer lade ich mit File -> Open
layers...
Mit Excellonfile hat es nicht geklappt. Kann natürlich auch an meinem
File liegen. Welche Extention hat denn ein richtiges Excellonfile? .ex
oder .exl soweit ich weiß. Integra Station (mein PCB-Editor) gibt mir
ein File mit Extention .nc aus (bei Wunschausgabeformat Excellon).
Spielt die Extension überhaupt eine Rolle oder ist nur der Inhalt der
Datei von Bedeutung? Die Gerber-Files haben je nach Software ja auch
unterschiedliche Extentions, werden aber von den Gerber-Viewern normal
geladen.
Die Extension ist egal, bei mir ist es .drl. Die wird ainfach
als Layer geöffnet. Eventuell musst du mit dejn Einstellungen
beim Erzeugen des Drillfiles etwas probieren. So sieht bei mir
der Anfang aus:
Da geht es, wie es aussieht, sofort mit den Koordinaten los. Keine
Beschreibung der Tools wie T1C0.400 T2C0.600 ... Die Tools kann man in
einem Dialogfenster im Programm anschauen, in Form von so eine Art
Tabelle.
Die Koordinaten werden auch ohne Punkt angegeben im Gegensatz zu deiner
Datei.
Und da lässt sich wohl nicht viel mit den Einstellungen ändern. Die
Format-Bezeichnung ist irgend wie unklar. Die Formate, die zur Auswahl
stehen sind im Bild 1 zu sehen. Da steht "Sieb und Meyer Lochstreifen
EXCELLON". Ist das irgend eine Abwandlung von EXCELLON?
Der Dialog mit den Einstellungen zum Export-File-Format ist auch
angehängt (Bild2).
Eine manuelle Anpassung des Formats sollte doch möglich sein. Könntest
du mir evtl. die ganze Datei hier reinstellen, damit ich die Anpassung
ausprobieren kann.
W. G. schrieb:> Danke dir!
Kein Problem :)
noips schrieb:> Habe mit Enttäuschung festgestellt, dass man aus GC-Prevue nicht so> genau ausdrucken kann. Im Ausdruck sind die feinen Leiterbahnen> stellenweise dünner und noch andere Ungenauigkeiten
Ich verwende ebenfalls GC-Prevue. Das selbe Verhalten wie von dir
beschrieben konnte ich dort auchschon beobachten. Ich habe damals
irgendwas gemacht um auch dieses Problem zu umgehen. Leider fällt mir
nichtmehr ein was es war.. :/
Wäre toll wenn es einen anderen Gerberviewer geben würde, der keine
Probleme macht... Und sogar noch freeware.. das wäre der Hit..
Michael H. schrieb:> nein.> lern lesen.
Doch, es geht da um EAGLE. Genauer gesagt, um die Manipulation der
Lochgröße in der durch EAGLE erzeugten PS-Datei. Die Voraussetzung für
diesen Umweg ist aber, dass Löcher bestehen, deren Größe dann beeinflußt
werden kann.
Integra druckt mir aber gar keine Löcher, also wird ein PS-File auch
keine Löcher zum Manipulieren enthalten.
Oder kann ich doch nicht lesen? Wenn ja, was habe ich denn nicht
gelesen?
noips schrieb:> Der Dialog mit den Einstellungen zum Export-File-Format ist auch> angehängt (Bild2).
Was passiert denn, wenn du "Vorangestelltes Tool" wählst?
Ich habe einige Teile des Excellon-Parsers in gerbv mal überarbeitet.
Das Wissen darum ist zwar schon wieder so ziemlich im Hinterstübchen
versackt, aber ich könnte da ggf. nochmal schauen. Excellon hat
sein Fileformat eigentlich ganz brauchbar spezifiziert, ist schon
ein Wunder, wenn es ein Hersteller dann schafft, etwas dazu
inkompatibles zu liefern.
Das Format sieht doch ganz brauchbar aus, die nötigen Änderungen
kannst du leicht von Hand erledigen. Ich würde als Einheit
"Millimeter" wählen und notfalls das "METRIC" einfüllen.
Die Toolliste ist vermutlich in einer Extradatei, die würde
ich übernehmen, damit du die Durchmesser nach deinem Geschmack
anpassen kannst. Der Endebefehl ist bei mir "M30" ansonsten sind
nur noch Koordinaten und die Toolnummern in der Datei (wie bei
dir auch) ohne Wechselbefehl, den würde ich weglassen.
Jörg Wunsch schrieb:> Was passiert denn, wenn du "Vorangestelltes Tool" wählst?
Davor wird das Tool (z.B. T1) der ersten Koordinatenangabe nachgestellt,
die mit dem Tool gebohrt wird.
Mit dieser Einstellung wird das Tool vorangestellt, also statt:
X47066Y55702T1
X47066Y57702
...
...
X9066Y54703T2
X9066Y57203
X9066Y59703
...
...
kommt das raus:
T1
X47066Y55702
X47066Y57702
...
...
T2
X9066Y54703
X9066Y57203
X9066Y59703
...
...
Guido schrieb:> Die Toolliste ist vermutlich in einer Extradatei, die würde> ich übernehmen, damit du die Durchmesser nach deinem Geschmack> anpassen kannst.
Da habe ich noch nicht rausgefunden wo diese Datei ist. Das einzige,
dass zu den Tools dabei rauskommt, ist
Da muss man die Daten wohl manuell in Excellon konvertieren.
Gut, für heute höre ich auf. Morgen versuche ich das hinzubekommen.
Danke euch für die Unterstützung.
Guten Morgen,
hab nun das Excellon-File angepasst und kann es jetzt auch in gerbv
laden. Im Bild ist Top-Kupferlayer + Excellon-Layer zu sehen. Wenn man
die Hintergrundfarbe und die Excellon-Layer-Farbe auf Weiß einstellt und
die Kupfer-Layer-Farbe auf schwarz, bekommt man ein Bild so wie die
Belichtungsmaske aussehen soll (weiterer anhang). Am einfachsten wäre
es, wenn man direkt aus gerbv das Bild so ausdrucken könnte, wie es
angezeigt wird. Ich habe es aber bis jetzt nicht geschafft. Wenn man mit
File -> Print ausdruckt, wird immer der am weitesten oben stehende Layer
ausgedruckt. Wenn Excellon-Layer oben steht, dann werden nur Löcher
ausgedruckt (also leere Seite bei "weiß" als Excellon-Layer-Farbe. Wenn
Kupfer-Layer oben ist, dann wird der Layer ohne Löcher ausgedruckt, also
keine Bohrzentrierhilfe vorhanden. Kann man die nicht irgendwie
zusammenbringen und ausdrucken. Wenn man aber ein PNG exportiert, so
bekommt man ein Bild mit Drill-Aid wie die Anzeige im Programm.
Guido schrieb:> Von der Kommandozeile aus kannst du aber die> Auflösung beliebig wählen.
Wie bedient man gerbv von der Kommandozeile. Gibt es zum Programm
überhaupt irgendwo eine Anleitung. Habe im Netz nichts gefunden, auch
nicht auf gerbv-Projektseite.
noips schrieb:> Wenn man aber ein PNG exportiert, so> bekommt man ein Bild mit Drill-Aid wie die Anzeige im Programm.
Würde dir das denn nicht genügen zum Ausdrucken?
Ich glaube mich zu erinnern, dass auf der gerbv-Mailingliste neulich
(also ca. innerhalb der letzten 1...2 Monate) jemand über Experimente
berichtet hat, wie man layer mischen und dann wieder exportieren
kann. Ggf. suchst du mal das Mailinglistenarchiv danach ab, vielleicht
kannst du dafür ja Betatester spielen.
> Wie bedient man gerbv von der Kommandozeile. Gibt es zum Programm> überhaupt irgendwo eine Anleitung. Habe im Netz nichts gefunden, auch> nicht auf gerbv-Projektseite.
Das wäre ja fast einen Bugreport wert. ;-)
gerbv --help verrät dir die möglichen Kommandozeilenoptionen. Nicht,
dass das eine echte Doku (wenigstens eine man page) ersetzen könnte,
aber es sollte für den Anfang genügen.
Jörg Wunsch schrieb:> gerbv --help verrät dir die möglichen Kommandozeilenoptionen.
Du meinst, man soll 'gerbv --help' als Befehl in der Kommandozeile
eintippen. Wenn ja, ich habe das schon probiert. Da wird gar nichts
ausgegeben.
Das hier
gerbv file1.gbx file2.gbx --export=png --output=mypicture.png
von dieser Seite
http://www.mail-archive.com/gerbv-devel@lists.sourceforge.net/msg00425.html
habe ich auch schon versucht, kein PNG wird erzeugt.
noips schrieb:> Jörg Wunsch schrieb:>> gerbv --help verrät dir die möglichen Kommandozeilenoptionen.>> Du meinst, man soll 'gerbv --help' als Befehl in der Kommandozeile> eintippen. Wenn ja, ich habe das schon probiert. Da wird gar nichts> ausgegeben.noips schrieb:> Kann es sein, dass die Windows-Version die Komandozeilenbedienung gar> nicht unterstützt?
Habe gerade mal in den Sourcecode gesehen. Eine Unterscheidung
nach Windows oder nicht gibt's da nicht, allerdings einige Male
#ifdef HAVE_GETOPT_LONG. Dummerweise ist der Hilfetext (weil er
neben den kurzen auch die langen Optionen zeigt) auch in so einer
Bedingung drin, daher wird er bei dir wohl nicht angezeigt.
Die kurzen Optionen (also ein Bindestrich, gefolgt von einem
Buchstaben) sollten aber trotzdem funktionieren. Hier mal die
Ausgabe von --help bei mir:
1
Usage: gerbv [OPTIONS...] [FILE...]
2
3
Available options:
4
-B, --border=<b> Border around the image in percent of the
5
width/height. Defaults to 5%.
6
-D, --dpi=<XxY>or<R> Resolution (Dots per inch) for the output
7
bitmap. With the format <XxY>, different
8
resolutions for X- and Y-direction are used.
9
With the format <R>, both are the same.
10
-O, --origin=<XxY> Use the specified coordinates (in inches)
11
for the lower left corner.
12
-V, --version Print version of gerbv.
13
-a, --antialias Use antialiasing for generated bitmap output.
14
-b, --background=<hex> Use background color <hex> (like #RRGGBB).
15
-f, --foreground=<hex> Use foreground color <hex> (like #RRGGBB or
16
#RRGGBBAA for setting the alpha).
17
Use multiple -f flags to set the color for
18
multiple layers.
19
-h, --help Print this help message.
20
-l, --log=<logfile> Send error messages to <logfile>.
Jörg Wunsch schrieb:> Ich werde vielleicht mal einen Patch einreichen, der ein #else> für die kurzen Optionen einfügt.
Quark, wer die Augen aufmacht, kann auch was sehen. ;-) Der
Hilfetext für die kurzen Optionen ist natürlich da, probier' mal
"gerbv -h".
gerbv -h führt zu keiner Ausgabe.
Aber mit gerbv -xpng -obot.png -D1016 test.g02 wird schon eine PNG
erzeugt. Seltsam.
Ich muss ja noch die Hintergrundfarba und die Farben der Layers für die
Graphik-Ausgabe verändern. Geht das auch per Kommandozeile?
noips schrieb:> Ich muss ja noch die Hintergrundfarba und die Farben der Layers für die> Graphik-Ausgabe verändern. Geht das auch per Kommandozeile?
Das hat sich jetzt aus den oben geposteten Befehlen erledigt. Was mir
jedoch nicht gelingt, ist die Tranlation per Kommandozeile. Verstehe ich
das richtig, um Layer-Daten aus Datei '269-00.nc' versetzt einzulesen,
muss ich das eingeben:
-f#000000ff -T736.7,2271.0 269-00.nc
die Zahlen nach -T, also 736.7 und 2271.0 geben in mil an um wieviel
jeweils in X und Y Richtung versetzt wird.
Ja, verstehe ich schon so, aber erst für das File, dessen Inhalt
verschoben werden soll. Das andere also vor dem "-T" angeben.
Hab gerade noch gefunden (unter Linux geht das mit "man gerbv"):
[code]
-t <filename>|--tools=<filename>
Read Excellon tools from the file <filename>.
]/code]
Spart dir ev. etwas Arbeit.
Guido schrieb:> Ja, verstehe ich schon so, aber erst für das File, dessen Inhalt> verschoben werden soll. Das andere also vor dem "-T" angeben.
Das klappt bei mir aber nicht. Die Daten werden mit "-T..." an die
gleiche Position geladen wie ohne "-T...". Verstehe nicht, was ich
falsch mache. Habt ihr den Befehl schon erfolgreich eingesetzt?
Guido schrieb:> Spart dir ev. etwas Arbeit.
Ich verstehe nicht, was der Befehl genau macht.
noips schrieb:> Das klappt bei mir aber nicht. Die Daten werden mit "-T..." an die> gleiche Position geladen wie ohne "-T...". Verstehe nicht, was ich> falsch mache.
Bist du der, der da in der gerbv-Mailingliste gerade darüber
nachgefragt hat, oder hat das jemand anders zufällig genau heute
das gleiche Problem?
Hast Recht, zumindest auf das Excellonfile bewirkt -T bei mir
auch nichts. Ist allerdings auch besser so, ich brauche keine
Verschiebung.
Mit -t kann gerbv wohl die Toolliste aus einer Report-Datei laden.
Das ist nicht unüblich, im Excellonfile ist sie unnötig, da die
Maschine ja die Bohrerdurchmesser nicht ändern kann.
Jörg Wunsch schrieb:> Bist du der, der da in der gerbv-Mailingliste gerade darüber> nachgefragt hat, oder hat das jemand anders zufällig genau heute> das gleiche Problem?
Ja, ich war es.
Guido schrieb:> Mit -t kann gerbv wohl die Toolliste aus einer Report-Datei laden.
Du meinst, dass es nicht selten vorkommt, dass die Tools in der
Excellon-Datei gar nicht beschrieben sind, sondern vom PCB-Programm in
eine Report-Datei geschrieben werden. Mit -t kann gerbv dann aus dieser
Report-Datei die Toolliste erzeugen. Richtig?
Dann muss ja diese Report-Datei eine bestimmte Formatierung haben, damit
gerbv die lesen kann, oder?
Guido schrieb:> Probier es aus ;-).
es tut sich bei mir nichts, wenn ich diesen Befehl eingebe. Ist geht aus
der Hilfe nicht hervor, was mit den gelesenen Tools passiert.
Jörg Wunsch schrieb:> Da bräuchtest du wohl eine Installation mit man page.
Was ist man page?
Wenn ich die Erklärung richtig verstanden habe, so wird das Tool-File
von Hand erzeugt und dann im gerbv geladen. Aber dann kann ich ja gleich
mein Excellon-File mit den Tools erweitern und dieses Excellon-File
laden und habe somit alle Informationen für die Drill-Aids. Dann spart
mir diese -tools Option nicht wirklich was an Arbeit. Aber es hätte ja
sein können, Dankeschön!
noips schrieb:> Jörg Wunsch schrieb:>> Da bräuchtest du wohl eine Installation mit man page.>> Was ist man page?
Das Gegenteil von "people page". ;-)
Eine "manual page", zu deutsch würde man es wohl "Handbuchseite"
nennen, hat sich aber nicht eingebürgert. ;-)
Altmodisches (:-) Dokumentationssystem, in dem Unix-Kommandos
üblicherweise ihre Referenzdokumentation mit sich bringen. Man
tippt dann einfach ein "man gerbv", und bekommt sie angezeigt.
Wird vermutlich in der Windows-Version nicht dabei sein, weil
das Betriebssystem dort nicht die nötige Infrastruktur mitbringt,
sowas anzuzeigen, und weil sich derjenige, der das Windows-Binary
baut, nicht die Mühe gemacht hat, sie in irgendwas unter Windows
benutzbares umzuwandeln. (PDF wäre machbar. Wenn dich das
interessiert, dann schick' mir 'ne Mail, und ich formatiere sie
dir als PDF.)
> Wenn ich die Erklärung richtig verstanden habe, so wird das Tool-File> von Hand erzeugt und dann im gerbv geladen.
Nö, offensichtlich erzeugen (oder erzeugten?) einige CAD-Programme
selbiges abgesetzt von den eigentlichen Bohrdaten. Du könntest
natürlich den Report deines Systems mit irgendeinem Textverarbeitungs-
werkzeug automatisch in dieses Format umwandeln lassen.
Jörg Wunsch schrieb:> Du könntest> natürlich den Report deines Systems mit irgendeinem Textverarbeitungs-> werkzeug automatisch in dieses Format umwandeln lassen.
Womit ginge es automatisch? Kannst du ein Beispiel nennen? Ich könnte
mir vorstellen, dass man mit einem Batch-Skript aus dem Report die Tools
rausziehen und in dem Format in einer Datei ablegen lassen könnte.
Welche andere Möglichkeiten gibt es?
noips schrieb:> Jörg Wunsch schrieb:>> Du könntest>> natürlich den Report deines Systems mit irgendeinem Textverarbeitungs->> werkzeug automatisch in dieses Format umwandeln lassen.>> Womit ginge es automatisch? Kannst du ein Beispiel nennen?
Das sollte jede x-beliebige Scriptsprache können.
Unter unixoiden Systemen würde ich wohl als erstes an awk denken,
einfach deshalb, weil das Teil wohl immer standardmäßig dabei ist
und für derartige Aufgaben ausreichend wäre. Ansonsten Perl oder
Python, je nach eigenen Kenntnissen, eigenen Vorlieben und der
Frage, ob eins der beiden bereits installiert ist. Ich habe auch
schon Dinge in Tcl/Tk geschrieben, ohne dass dies nun meine
Vorzugssprache gewesen wäre, aber einfach deshalb, weil Tcl/Tk auf
dem Zielsystem ohnehin bereits verfügbar war (als Basis des
Insight-Debuggers in WinAVR-Installationen; deshalb und nur deshalb
ist Mfile in Tcl geschrieben worden).
Damit der Thread vollständig ist, berichte ich noch wie das Problem
gelöst wurde:
Mit einem Python-Skript erweitere ich jetzt die Integra-Bohrdaten-Datei
um die Tool-Liste, bei der ich alle Bohrdurchmesser auf 0.4 mm setze
(als Bohrzentrierhilfe ausreichend). Die Datei wird in die Form
gebracht, in welcher Gerbv diese öffnen und "interpretieren" kann.
Die Gerber-Datei(Layout ohne Drill-Aid) und die angepasste
Bohrdatendatei werden mit Gerbv per Kommandozeile geöffnet und das
Layout mit Drill-Aid in PNG-Format mit ausreichender Auflösung
exportiert.
Zum Ausdrucken der PNG-Grafik benutze ich Gimp-2.6. Das Programm lässt
sich mit Skripten erweitern, die im Batch-Modus aufgerufen werden
können. Ich habe einen Skript geschrieben, der in Gimp eine leere
Vorlageseite im gewünschten Format erstellt. Im Batch-Modus wird dieser
Skript ausgeführt und die leere Vorlage sowie das Layout geöffnet.
Anschließend kann ich ich das Layout (beide Seiten, wenn doppelseitige
Platine) auf der leeren Seite positionieren und auf die Folie
ausdrucken.
Die ganzen Kommandos (bis auf Positionieren und Ausdrucken) sind in
einer Batch-Datei drin, so dass ich das Ausdrucken mit einem Klick
vorbereiten kann.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank für eure Vorschläge!!!