Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Signalabtastung und Rekonstruktion


von Mark (Gast)


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Hallo, es ist eigentlich eine ziemlich dämliche Frage: Ich möchte gern 
ein Sinussignal abtasten und gleich oder später wieder ausgeben. Nun 
frage ich mich, ist es sinnvoller das Signal mittels ADC extrem hoch 
abzutasten und so mittels DMA direkt wieder auf den DAC zu geben bzw.zu 
speichern, oder sollte man die Abtasttheoreme einfließen lassen, um den 
Aufwand zu reduzieren.
Ich habe die Theorie vor einiger Zeit mal durch genommen, aber 
inzwischen fehlen wohl doch einige Bruchstücke.

Gruß Mark

von billydeedaniels (Gast)


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Abtast Theorem auf jeden Fall einhalten.
Extrem Abtastung was auch immer du damit meinst macht aber sicherlich 
auch keinen sinn.
Es ist die Frage, wie du das Signal ausgeben willst?
Einfach über einen Lautsprecher?
Einfach überlegen, was für Signale du erwartest.
Dann dem entsprechend viele Abtastpunkte einführen.
Übertastung kann man machen aber ist alles von der weiteren Beschaltung 
abhängig. Filter, Bandbreiten etc.

von Albert .. (albert-k)


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Die einfachste Variante wird natürlich sein das Sinussignal z.B. mit dem 
zehnfachen seiner Frequenz abzutasten. Ist aber nicht unbedingt die 
beste Variante. Eine bessere wäre da schon eine lineare Interpolation 
zwischen den einzelnen Abtastwerten, kommt natürlich darauf an ob der 
DAC dabei schnell genug die Werte ausgeben kann.
Das beste wäre eine sin(x)/x Interpolation zwischen den einzelnen 
Werten. Das muss nciht unbedingt rechnerisch gemacht werden, sonderng 
eht auch über einen Impulsformer nach dem ADC

von Mark (Gast)


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Für den Eingang erhoffe ich mir nicht mehr als 3kHz aber die Nachbildung 
sollte so genau wie möglich sein, es geht um ein Sensorsignal das ich 
nachbilden möchte. Für mich ist nur die Frage (neben der 
Ahnungslosigkeit^^): wenn ich ohnehin ein sehr genaues Signal mittels 
DAC haben möchte, dann gebe ich mir z.B.4096 Sinuswerte vor und gebe 
diese mit der maximal möglichen DAC Frequenz aus (1MSPS verspricht der). 
Ist es dann sinnvoll trotzdem weniger Werte einzulesen und diese 
berechnen zu lassen? Look Up Tables werden ja auch Berechnungen 
vorgezogen. Wobei, stimmt zur Speicherung wäre es schon sinnvoll weniger 
Werte zu haben. Gibt es hier dazu einen Artikel bzw. Unter welchen 
Stichwort sollte ich suchen, FFT,DAC, Signalrekonstruktion oder Niquist 
haben leider nicht zu gewüschten Informationen geführt.

PS: Einhalten werde das Theorem auf jeden Fall(min. 5 fach)

von Mark (Gast)


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Hallo Albert,deine Antwort habe ich erst jetzt bemerkt. Der ADC ist kein 
externer, ich denke das muss ich wenn dann per Software ran. Ich bin 
gerade noch weiter am suchen zu dem Thema.

von Albert .. (albert-k)


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Mark schrieb:
> Der ADC ist kein
> externer
Hallo
ich hatte mich in meinem Post verschrieben. Ich meinte das du den 
Impulsformer nach den DAC packen könntest.
Bei solch geringen Frequenzen würde ich mir aber nicht diese Arbeit 
aufhalsen (sehr schwer ordentliche analoge Impulsformer hin zu 
bekommen).

Ich würde mit den erhaltenen Werten eine Sin(x)/x Transformation 
durchführen. Dies geht am einfachsten mit einem Interpolationsfilter.
Wenn du nach Interpolationsfilter und Sin(x)/x Interpolation suchst 
wirst du schnell fündig werden (das ist nämlich die gängigste variante 
bei DSO's um Kurvenformen wiederherzustellen).
Das interpolationsfilter gibt dir dann errechnete Samples bei einer 
höheren Frequenz für die Ausgabe (bsw. 100kHz) aus, die du dann eifnach 
auf den DAC geben kannst. Dadurch erhältst du dann schon eine sehr gute 
Nachbildung. Wenn sie immer noch nciht ausreicht am Interpolationsfilter 
feilen.

von Mark (Gast)


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Ja danke, ich habe ein paar Artikel gefunden, wo beschrieben wird, dass 
es sogar bei Oszilloskopen verwendet wird. Ich denke inzwischen wird mir 
auch wieder einiges klar. Ich versuche mich trotzdem auch mal an der DMA 
Variante, ich denke wenn es nur darum geht Werte weiter zu reichen 
sollte das CPU schonender sein. Für das Aufzeichnen von Daten aber gut 
zu wissen.

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