Moin Ich möchte die Türen innerhalb der Wohnung mit einer Dichtung ausstatten zwecks Schallisolierung. Die Türen sind aber älter und die Umrandung unregelmäßig. Das heißt, an einigen Stellen besteht zwischen Tür und Stock ein 5mm Spalt, an anderen Stellen nur 1mm. Die Türen abschleifen zu lassen ist mir zu umständlich und zu kostenspielig. Hat jemand eine gute Idee diesbezüglich?
Hallo, du könntest auf die eine Seite eine dünne Folie (so was wie Frischhaltefolie) legen und auf die andere Seite einen dicken Strang Silikon aufbringen, dann die Tür schließen und waren, bis das Silikon hart geworden ist. Dank der Folie kannst Du die Tür jetzt wieder öffnen, die Folie vom Silikon abziehen und hast jetzt eine genau passende Dichtung. Grüße Florian
Also zunächst mal würde ich nach der Ursache für so einen breiten Spalt suchen. vermutlich kann man die Schaniere nachjustieren. Wenn es aber Türen aus verleimten Brettern sind, die sich verzogen haben, dann hilft nur abfräsen, was man mit etwas Geschick auch mit einer Oberfräse und einem Richtscheit hin bekommt. Wenn die Spalte dann wieder plan ist kann man mit Tesa-Moll die Türen zumindest da wieder schalldicht bekommen. Bleibt dann nur noch der Spalt zwischen der Tür und dem Fußboden. Dafür gibts dann Bürstenleisten die an die Türunterkante geschraubt werden.
Eine billige Lösung: Vorlegeband zum Verglasen. Gibt es in Weiß und Grau. Das ist ein selbstklebendes Schaumgummiband mit geringen Rückstellkräften. Aufkleben und Tür schließen, einige Tage später hat das sich angepaßt. Ansonsten ist die Silikonlösung nicht schlecht, muß man aber können, sonst wird das eine ziemliche Sauerei.
Electronic R. (electronic_r): ----------------------------- Nun versteife Dich mal nicht nur auf die Türen. Solange Du durch den Türspalt nicht direkt durchschauen kannst, wird der Schall gebrochen. Viele überschätzen den Spalt und meinen, dass z.B. bei 3mm Spalt, hier ein Einfallstor für den Schall gegeben ist. Wenn Du Dir aber einmal die Türgeometrie ansiehst, wirst Du feststellen, das die Schallwellen mehrmals gebrochen werden, bis sie im Raum ankommen. Viel wichtiger ist der Aufbau von Türen UND Wand. ================================================== Alte Vollholz-Türen geben einen guten Resonanzkörper ab. Da kannst Du jeden Türspalt schliessen, die Wirkung ist nur marginal. Deshalb werden heute Türen schichtweise aufgebaut. Meistens befindet sich dann in der Mitte der Tür ein Schall-Absorbierer aus Wellpappe. Damit werden die Schallwellen x-fach gebrochen, so das auf der anderen Seite nur Geflüster entsteht. Fast jede billige Bauhaus-Tür hat heute diese Einlage. Ich war wirklich überrascht, welche Dämpfung so eine billige Tür erzielt. ----------------------------------------------------------------- Wände, welche durch ihren Aufbau Schallwellen nur bedingt dämpfen, sind auch auch kein Gewinn. Besonders gegossene Beton-Wände sind für ihre "Hellhörigkeit" bekannt. Also lange Rede kurzer Sinn, mach doch mal ein Foto von den Türen. Beschreibe/photographiere den Wandaufbau, soweit zugänglich, damit ich mir ein Bild von der Situation machen kann. Gruß Stevko
das mit dem Silikon hab ich mir auch schon gedacht. Hab aber gehofft, da gäbe es was fertiges, was ohne zu kleckern. Silikonarbeiten gehen bei mir generell schief...
....da Du nicht auf meine Frage eingehst ... Ich bin raus ..... Ja, dichte doch die schalldurchlässigen Türen zusätzlich mit Silikon ab .. Gruß stevko
Electronic R. schrieb: > das mit dem Silikon hab ich mir auch schon gedacht. Hab aber gehofft, da > gäbe es was fertiges, was ohne zu kleckern. Gegen klecker hilft: abkleben mit Klebeband und Zeitung am Fussboden auslegen.
Stevko R. schrieb: > ....da Du nicht auf meine Frage eingehst ... Wo hast Du etwas gefragt, ich sehe in deinem Post oben nichst?!
M. W. (hobbyloet): Stevko R. schrieb: > ....da Du nicht auf meine Frage eingehst ... >Wo hast Du etwas gefragt, ich sehe in deinem Post oben nichst?! ==================================================================== Ich habe nach dem Tür- und Wandaufbau gefragt! Für Dich, mein Lieber, werde ich es noch einmal extrahieren: Stevko R. schrieb: >Also lange Rede kurzer Sinn, >mach doch mal ein Foto von den Türen. Beschreibe/photographiere den >Wandaufbau, soweit zugänglich, damit ich mir ein Bild von der Situation >machen kann. Gruß Stevko
Stevko R. schrieb: > Ich habe nach dem Tür- und Wandaufbau gefragt! Dann sollte man auch das Fragezeichen als Satzabschluss benutzen, ansonsten ist es eine Aussage.
Michael S. schrieb: > Stevko R. schrieb: >> Ich habe nach dem Tür- und Wandaufbau gefragt! > > Dann sollte man auch das Fragezeichen als Satzabschluss benutzen, > ansonsten ist es eine Aussage. Aber Recht hat er schon. Es nützt wenig bis nichts, da eine Dichtung reinzufummeln, wenn die Tür wie eine Membrane wirkt und alles durchlässt.
die Türen sind recht robust ausgeführt... ein weiteres Argument neben der Schallisolierung ist auch die Unterbindung des Luftzuges. Wenn bei starkem Wind Fenster an beiden Seiten des Hauses geöffnet sind, säuselts und pfeifts durch die geschlossenen Türen hindurch...
Electronic R. schrieb: > ein weiteres Argument neben der Schallisolierung Wie von Bernd schon angemerkt, isoliert ein Türblatt oft nicht ausreichend vor Schall. In Chefbüros sah ich gelegentlich, daß die innere Türseite noch mit Schaumstoff verkleidet ist. Es gibt da so schöne Karomuster mit glatter Kunststoff- oder Lederoberfläche, und mit Nieten zum Absetzen des Musters. Vermutlich nicht nur, damit der Chef ungestört ist, sondern auch für den Fall, daß ordentlich einer den Marsch geblasen bekommt. ;-)
Einfacher Test: Es klopft Jemand an der Tür. Du hörst es = Tür verbesserungswürdig. Du hörst nichts = Tür super, oder du bist taub. :)
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