Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning warum eigentlich fouriertransformation


von neuling (Gast)


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hallo zusammen
ich hoffe mal dass das jetzt des richtige forum ist:
und zwar hab ich eine absolute basicfrage (vielleicht schon noobfrage)

und zwar möchte man beim digitalisieren ein analoges signal sowohl zeit 
als auch wertediskretisieren. soweit ist alles klar. zur abspeicherung 
im rechner sind nun mal nur endlich viele werte möglich. in der regel 
wird das signal auch noch vorher gefenstert, den grund versteh ich auch. 
was ich aber nicht versteh wieso macht man dann eigentlich noch die 
fouriertransormation. mir ist schon klar dass ich da vom zeit in den 
frequenzbereich komme (und ich kann mir da auch die ein oder andere 
anwendung vorstllen wozu ich das mache), aber um die daten vom 
ursprungssignal auf dem rechner zu speichern reicht es doch zu fenstern 
und abzutasten oder? warum sollte ich da noch ne fouriertransformation 
machen?

danke für eure hilfe

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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neuling schrieb:
> wieso macht man dann eigentlich noch die
> fouriertransormation

Macht man doch nicht, wer macht das?

neuling schrieb:
> aber um die daten vom
> ursprungssignal auf dem rechner zu speichern reicht es doch zu fenstern
> und abzutasten oder?

Es reicht das Signal abzutasten. Das Fenster ist zunächst nicht 
notwendig.

von neuling (Gast)


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hallo joe
danke für die schnelle antwort
mhh also bei uns im vorlesungsskript wird die ganze zeit darauf 
rumgeritten
mit anderen worten man macht das gnaze nur wenn man tatsächlich infos 
über das spektrum haben will oder?

gruß

von Ralf S. (spacedog) Benutzerseite


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Um was für eine Vorlesung handelt es sich denn?

Zum Teil lassen sich Operationen im Frequenzbereich effizienter umsetzen 
als im Zeitbereich, z.B. die Faltung.

von neuling (Gast)


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die vorlesung heißt Rechnergestütztes Messen
grundprinzip dabei ist dass ein analoges signal (von einem prozess) 
mittels adc in ein digitales signal umgewandelt wird auf dem rechner 
verarbeitet wird und dann mittels dac ein analoges signal erzeugt wird 
um den prozess so zu stützen

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Alle Algorithmen sind genau für den jeweiligen Anwendungszweck 
zugeschnitten. Benötige ich bestimmte Prozeßmerkmale die sich besser aus 
der Fouriertransformation ableiten lassen, dann tue ich das. Ziele ich 
auf einen möglichst geringen Speicherplatz ab, dann benutze ich 
Kompressionsalgorithmen z.B. JPG bei Bilddaten. Bei anderen Merkmalen 
ist möglicherweise die Wavelet-Transformation besser geeignet. Wie du 
siehst, hängt der Algorithmus tatsächlich davon ab, was ich überhaupt 
tun möchte. Bin ich unwissend,  kann es nicht verkehrt sein das 
originale digitale Zeitsignal erst mal als „Rohdaten“ aufzuzeichnen.

von neuling (Gast)


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ah ok danke das bringt doch schon ein ordentliches stück weiter

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