Hallo Leute, möchte als Neuling ATMEGA-Mikrocontroller in C programmieren lernen. Könnt Ihr aus Eurer Erfahrung eine Einschätzung zu folgendem Lernpaket geben? Lernpaket Mikrocontroller-Programmierung: Der Einstieg in Bascom und C mit ATmega8 von Burkhard Kainka Wie ist das Lernpaket hinsichtlich Preis/Leistungsverhältnis? C-Beispiele? Würde der Besuch eines myAVR-Seminar hierzu passen oder dann doch lieber by myAVR entsprechende Boards erwerben? Danke für Eure Hilfe. Grüsse, Lern123
Lern123 schrieb: > Hallo Leute, > > möchte als Neuling ATMEGA-Mikrocontroller in C programmieren lernen. > > Könnt Ihr aus Eurer Erfahrung eine Einschätzung zu folgendem Lernpaket > geben? > > Lernpaket Mikrocontroller-Programmierung: Der Einstieg in Bascom und C > mit ATmega8 von Burkhard Kainka > > > Wie ist das Lernpaket hinsichtlich Preis/Leistungsverhältnis? > C-Beispiele? > > Würde der Besuch eines myAVR-Seminar hierzu passen oder dann doch lieber > by myAVR entsprechende Boards erwerben? Ergänzend dazu der Link: http://www.conrad.de/ce/de/product/191294/ Gruss Harald
Hmm. Kainka schreibt nicht schlecht, fast 80.- EUR ist aber halt n typisch hoher Franzis-Preis. Ein kleines Board kaufen (Steckbrett + µC + n paar LEDs u. Krimskrams), Compiler runterladen und Datenblätter lesen kommt für dich als Anfänger nicht in Frage? Meine Erfahrung: Microcontroller-Programmierung ist nichts für Ungeduldige. Mag ja sein, daß so ein Lernpaket zu Beginn motivierend wirkt... aber mit der Zeit wirst du feststellen, wo der Hase wirklich langläuft. Gerade vor n paar Tagen hat unter der Rubrik Markt wieder einer seine ganze Einstiegs-Elektronik wieder hergegeben - nach sechs Monaten. Schade ums Geld.
Sieht schon mal ganz gut aus, ich bin auch grade auf der Suche nach so etwas. Ein Problem dabei kann aber sein, das alles läuft meistens noch über RS 232 Schnittstelle und welcher Rechner hat das denn noch! Es gibt zwar Adapter zu USB aber diese scheinen auch nicht immer zu funktionieren.
RS-232? Uuhh-oohhh. Der Entwurf scheint noch aus der 2k-Übergangsära zu sein. Na dann. TI verlangt für sein Lunchbread $4,30; das werden hierzulande wohl um die 5.- EUR sein. Für ein zeitgemäßes Design, wohlgemerkt.
Lightning schrieb: > Sieht schon mal ganz gut aus, ich bin auch grade auf der Suche nach so > etwas. > Ein Problem dabei kann aber sein, das alles läuft meistens noch über RS > 232 Schnittstelle und welcher Rechner hat das denn noch! Es gibt zwar > Adapter zu USB aber diese scheinen auch nicht immer zu funktionieren. Das war früher mal. Habe seit Jahren keinen USB-Adapter mehr in die Finger bekommen, der nicht funktioniert hätte.
@ Johann: Also meinst du das funktioniert so mit USB - RS 232 ? Dann wäre ja Pollin Board usw. kein Problem. Mich hat eben seither immer davon abgehalten, die einen sagen es geht, in anderen Beiträgen wird davon abgeraten. Na egal ich hol es mir dann eben, der Adapter ist ja schnell zusammen gelötet für ein paar Euro und das Board kann man notfalls ja auch wieder los werden ;-)
>TI verlangt für sein Lunchbread $4,30; das werden hierzulande wohl um >die 5.- EUR sein. Für ein zeitgemäßes Design, wohlgemerkt. Nö, knapp 3€ sind es. Ich würde auch eher das Launchpad empfehlen, als so eine alte, absolut unzeitgemäße, Krücke.
Johann schrieb: > Das war früher mal. Habe seit Jahren keinen USB-Adapter mehr in die > Finger bekommen, der nicht funktioniert hätte. Naja das ist so eine Sache, ich habe einen bei Reichelt gekauft der wohlgemerkt zwar funktioniert hat aber immer mal wieder aussetzter hatte. Am besten sind einfach die Konverter mit FTDI Chip drauf! Darauf sollte man einfach achten. Alles andere bringt nur Unglück ins Haus ;-)
A. F. schrieb: >>TI verlangt für sein Lunchbread $4,30; das werden hierzulande wohl um >>die 5.- EUR sein. Für ein zeitgemäßes Design, wohlgemerkt. > > Nö, knapp 3€ sind es. > > Ich würde auch eher das Launchpad empfehlen, als so eine alte, absolut > unzeitgemäße, Krücke. Nun, zu AVRs gibts (u.a. hier) wohl wesentlich mehr Hilfe, als zu dem Ti µC. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, zu AVRs Zu AVRs ja, aber nicht zu irgendwelchen technisch veralteten Lernpaketen bzw. MC-Boards, die nur mit einem (alten) Rechner mit echten Schnittstellen akzeptabel funktionieren. > gibts (u.a. hier) wohl wesentlich mehr Hilfe, Die Hilfe zu diesem Zeugs soll gefälligst der leisten, der das Geld dafür eingestrichen hat. Wissen kann man nicht kaufen, das muss man sich erarbeiten. Ein technisch veraltetes "Lernpaket" oder Ev.-Board ist dabei eher hinderlich als nützlich. > als zu > dem Ti µC. Die mag ich nur wegen der 3,3V nicht, mit 5V geht Vieles besser (billige LCDs, FET-Ansteuerung, LEDs, MAX232, ...). ...
Lightning schrieb: > Ein Problem dabei kann aber sein, das alles läuft meistens noch über RS > 232 Schnittstelle und welcher Rechner hat das denn noch! Ja und? Wenn du nicht gerade einen µC mit integriertem USB hast, wirst du bei genauem Hinsehen fast immer einen USB-Seriell Wandler entdecken, entweder im Kabel zwischen PC und µC-Board oder direkt auf dem µC-Board. > Es gibt zwar Adapter zu USB aber diese scheinen auch nicht immer > zu funktionieren. Der Schein trügt, falls du nicht gerade Bit-Banging über (nicht implementierte) anakronistische Handshake-Leitungen machen möchtest.
Hannes Lux schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Nun, zu AVRs > > Zu AVRs ja, aber nicht zu irgendwelchen technisch veralteten Lernpaketen > bzw. MC-Boards, die nur mit einem (alten) Rechner mit echten > Schnittstellen akzeptabel funktionieren. Hmm, ist der ATMEGA8-AU den Wirklich so veraltet? Die Platine hat zwar nur eine ISP-Schnittstelle, aber auch die ist m.W. nach wie vor üblich. Gruss Harald
Also ich hab vor ein paar Monaten auch überlegt, wie ich am besten anfange. Ich hab mir dann einen mySmart USB light gekauft (USB ISP Programer, kostet halt ca. 15E aber da weiß ich dass er gut geht). Als Zubehör ist außerdem ein Steckbrett nötig und ein paar Kleinteile. Dann kann man eigentlich schon gut loslegen und ist nicht so eingeengt wie auf einem fertigen Board. (Und wenn man dann etwas zusammenbaut, kann man wirklich sagen man hat es begriffen) Als Kleinteile brauchte halt die Teile für ne Grundschaltung (10k Ohm am Reset-Pin, 100nF Kerko an Spannungsversorgung, ...) Dazu ein paar LEDs mit Vorwiderständen und einem oder mehreren Schaltern (oder auch noch nen Poti) und schon kann man ein bisschen rumspielen. Dann kannste schonmal so sachen wie: Eingänge schalten Ausgänge an/aus ADC (zB einstellung vom Poti weiterverarbeiten) PWM (kannste dann sogar in Verbindung mit dem ADC steuern, also die Helligkeit der LEDs ändern) Und noch ein kleiner Tipp falls du soetwas vor hast: Der PIN eines Mikrocontrollers hält nicht allzuviel Strom aus. Also nicht 10 LEDs dahinterhängen ;) (Kannst natürlich noch ein paar Transistoren mitbestellen. Falls dich das interessiert suchste mal im internet nach emitterschaltung.) Falls du dich mit elektronik sowieso schon auskennst, kannste natürlich schon einiges von dem geschriebenen. (zB Emitterschaltung)
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