Ich habe stabile 10V zur Verfügung und möchte die Spannung mit einem Teiler aus 2x10k auf 5V für die Referenzspannung des PIC18F4550 teilen. Ist das ohne weiteres möglich oder brauche ich noch einen Spannungsfolger??
Vergleiche die Eingangsimpedanz des Referenzeinganges mit der Impedanz des Spannungsteilers.
Obi Plal schrieb: > Ist das ohne weiteres möglich oder brauche ich noch einen > Spannungsfolger?? http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/39632e.pdf Parameter A50 auf Seite 404. Du weißt aber schon daß die Pics kurzzeitig während der Wandlung ca 150uA Peak-Strom aus dem Referenz-Eingang ziehen? bei 5K Quellimpedanz ergibt dies einen Spannungseinbruch um 0,75V. Du brauchst also entweder einen dicken Kondensator oder eine entsprechend niedrige Quellimpedanz wenn du die 10 Bit Aufösung sinnvoll nutzen willst. Gruß Anja
Bei Referenzspannung eher Folie o.ä., da Keramik-Piezoeffekt.
Simon K. schrieb: > Bei Referenzspannung eher Folie o.ä., da Keramik-Piezoeffekt. Simon, wir reden hier über popelige 10 Bit, gewandelt in einem PIC...bitte die Kirche im Dorf lassen.
pumpkin schrieb: > Simon K. schrieb: >> Bei Referenzspannung eher Folie o.ä., da Keramik-Piezoeffekt. > > Simon, wir reden hier über popelige 10 Bit, gewandelt in einem > PIC...bitte die Kirche im Dorf lassen. Sicher ist sicher! ;-)
Simon K. schrieb: > Bei Referenzspannung eher Folie o.ä., da Keramik-Piezoeffekt. Was ist der Keramik-Piezoeffekt??
Alle ferroelektrischen Materialien weisen eine Piezoelektrizität, einen Piezo-Effekt auf. Er basiert auf dem Phänomen, dass bei der mechanischen Verformung bestimmter Materialien auf der Oberfläche elektrische Ladungen auftreten, die allerdings auch schon bei besonders gut geeigneten Materialien sehr klein sind. Da die Klasse-2-Keramikkondensatoren aus ferroelektrischen Grundstoffen bestehen, kann unter Umständen bei mechanischem Druck auf den Kondensator oder bei Stoß- oder Vibrationsbelastungen eine unerwünschte Spannung an den Elektroden entstehen, die zwar sehr gering ist, aber bei empfindlichen Elektronikschaltungen, beispielsweise in Messgeräten, zu falschen Messergebnissen führen könnte. Auch in hochwertigen Audioverstärkern verwendet man aus diesem Grund stattdessen entweder Klasse 1-Keramikkondensatoren, die aus paraelektrischen Grundstoffen bestehen und keinen Piezo-Effekt aufweisen oder Folienkondensatoren. Siehe auch Mikrofonie.
> Sicher ist sicher. Denk aber dran, dass Du bei einem Spannungsfolger evtl. trotz Rail-2-Rail bei 5 Volt Ungenauigkeiten im Randbereich der OPs bekommt, die max. Versorgungsspannung vieler Präz.OPs ist halt doch nur 5.5 Volt. Und die Typer mit höherer Versorgungsspannung (z.B. TS912) haben eine höhere Offset-Spannung am Eingang, das kann schon wieder Ungenauigkeiten produzieren.
usuru schrieb: > Und die Typer mit höherer Versorgungsspannung (z.B. TS912) haben eine > höhere Offset-Spannung am Eingang, das kann schon wieder Ungenauigkeiten > produzieren. Also falls ein OP-Amp zum Einsatz kommen sollte, würde ich einen LT1013 oder das Pendant von Burr-Brown = OPA2234 verwenden. Schließlich steht ja wohl irgend eine Spannung von 10 oder mehr Volt zur Verfügung. Gruß Anja
Wie groß ist der Unterschied zwischen dem Spannungsfolger und dem Kondensator + 2x 1k Spannungsteiler?
Obi Plal schrieb: > Wie groß ist der Unterschied zwischen dem Spannungsfolger und dem > Kondensator + 2x 1k Spannungsteiler? Einmal abgerauchte Referenzspannungsquelle? Mußt Du selbst ausprobieren. Wir wissen ja nicht was du verwendest. Gruß Anja
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.