Hallo Leute, Ich will mehrere Motoren in der Drehrichtung und in Serie und Paralell schalten. Schaltplan habe ich schon gemacht, allerdings ist es dort erforderlich, dass ich MOSFETs (aufgrund der Leistung wahrscheinlich IRFZ48N, mehrere Paralell, die gibts beim Elektronikladen um die Ecke) vor den Motor (= Widerstand) schalten muss. Es können dabei Ströme von ca 200A auftreten, deshalb auch mehrere MOSFET paralell. Ist das prinzipiell möglich? Wenn nein, gibt es eine Alternative? gruß Thyranistor
Das ist durchaus möglich. Du musst halt mal im Datenblatt nachschauen :) Gruß Jonathan
Hallo, Soweit ich mit meinem Englisch komme, steht da nichts drin, dass man das auf keinen fall machen sollte. Die Testschaltungen sind immer mit Vorwiderstand. http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irfz48n.pdf Das ist das DS, wenn da jemandem etwas aufällt, bitte melden! gruß und vielen dank für die Mithilfe Thyranistor
ja, das ist möglich. Aber warum nimmst du nicht einfach einen Hochleistungsmosfet für 200A?
Hallo "Thyranistor", ich muss gestehen, ich habe deine Frage nicht verstanden. Wenn es darum geht, ob man MOSFETs generell parallel betreiben kann, dann ist die Antwort "ja" (sofern man dabei die Grenzwerte der einzelnen FETs nicht überschreitet). Falls dir das als Antwort nicht reicht wäre es vielleicht gut, wenn du deine Frage nochmal anders formulierst. Alternativen wären ansonsten: -Leistungsstärkere FETs -IGBTs -Schütze (Relais) Dass man beim schalten von induktiven Lasten (z.B. Motoren) Freilaufdioden benötigt ist die vermutlich klar. Viele Grüße, Alex
Nun. Ich bin zufällig beim Elektronikladen meines Vertrauens über diesen Mosfet gestolpert (nicht wörtlich nehmen), und da er auch bezahlbar ist, habe ich gleich einen gekauft. Für Tests reicht der erstmal, wenn es dann aber um das eigentliche Vorhaben geht, nehme ich dann doch lieber einen leistungsfähigeren MOS-FET oder ein IGBT (Schaltfrequenz bei beidem ca 3000Hz). gruß Thyranistor
Motoren in Serie und Parallel ? > Ist das prinzipiell möglich? Da solltest du dir mehr Gedanken drum machen, als bei den MOSFETs. Schliesslich hängt der Strom durch einen Motor von dessen Belastung ab, und wenn 2 in Reihe sind, wie soll denn da der Strom durch den anderen fliessen, der anders belastet wird ? Falls du mehrere Motoren hast, kannst du jeden einzeln mit den MOSFETs auch vorwärts/rückwärts an die Versorgungsspannung anschliessen, Die halten diese wohl aus. Wenn dann ein Motor nicht so viel Leistung bringen soll, dann kannst du die MOSFETS nur kurze Zeit einschalten, und den Rest der Zeit ausschalten. Das nennt man PWM. Damit läuft der Motor nicht nur langsamer, sondern braucht auch weniger Leistung (Strom). Es gibt keinen sinnvollen Grund, Elektromotoren in Reihe zu schalten. Die Motoransteuerung per MOSFETs ist aber bei 200A (und das wird der Nennstrom der Motoren sein, der Blockierstrom/Anlaufstrom (also Betriebsspannung/Motorinnenwiderstand) wird deutlich grösser sein, und auf diesen musst du deine MOSFETs auslegen) nichts für kleine Kinder. Ein Fehler in der Schaltung, und dazu gehört zu langsames umladen der Gates der MOSFETs oder zu schnelles einschalten (shoot thru) und die Elektronik löst sich in Rauch auf. Es ist mit Gegen-Induktionsspannung zu rechnen, die Motorn liefern also auch als Generator Strom und die Elektronik muss diesen verkraften, z.B. in den Akku zurückspeisen oder in einem Bremswiderstand verheizen. Ohne H-Brücken MOSFET Treiber wie LT1162 (in dessen Daetnblatt sieht man auch die Parallelschaltung von MOSFETs) oder besser noch eines mit Überstromerkennung wie LT1158 damit nicht ersten Kurzschluss dir die Schaltung gleich explodiert, halte ich einen Aufbau für dich für nicht möglich, übernehmen die Dinger doch eine Menge beachtenswertes.
Zur ansteuerung habe ich eine astabile Kippstufe vorgesehen, die kann etwa 3000Hz. Die Serien-Paralellschaltung ist nur zum Energiesparen vorgesehen, habe mir auch schon überlegt diese wegzulassen. Die Motoren benötigen lt. Hersteller bei voller Leistung 35,6A bei 36V, auch wenn zum Erreichen der Leistung von 1KW gerade mal ca 28A notwendig sind. Sicher dass ich die Motoren alle paralell schalten kann, also auch von anfang an? immerhin soll damit ein Fahrzeug von ca 1,5 Tonnen bewegt werden, aber das ist ein anderes Thema. Ich nehme an, da ist einiges an Leistung erforderlich. Zu den hohen Motorspannungen schalte ich bei jedem Motor einen Kondensator paralell, vielleicht auch jeweils einen Mosfet, der sobald kein Strom fließt in die jeweilige richtung durchlässig wird, quasi als Freilaufdiode. gruß Thyranistor
Wenn es etwas in der Größenordnung sein soll, warum nimmst du dann nicht "einfach" eine fertige Motorsteuerung? Ansonsten solltest du viel Geduld und viele defekte Schaltungen bei der Entwicklung mit einplanen... Nichts für ungut, manchmal hat man einfach Lust etwas selbst zu entwickeln. Man sollte aber auch seine Grenzen kennen... Gruß, Alex
Ganz einfach: Die Lizenz zum Gelddrucken sowie die die dafür benötigten Maschinen habe ich nicht!
Deine Vorstellungen sind noch gnadenlos naiv und zeugen von Unkenntnis in allen Bereichen. Du hast noch viel zu lernen. Da spricht ja nichts dagegen, aber das sollte wohl mit Lesen beginnen, und nciht mit explodierenden PLatinen. Vermutlich bist du $wichtigerPraktikumsIng in $AutomobilWeltkonzern und musst nun noch schnell reissen, was die Firma jahrezehntelang nicht gebacken bekommen hat, weil das Managment nun E-Autos als Hip und Toll empfindet und das eben so beschlossen hat - nur leider das Budget auf 0 gesetzt hat.
Wieviel Strom kann deine astabile Kippstufe? Wie du im Datenblatt gesehen hast, steht da irgendwo Rg=0.xx ohm (32 A). Auch die Gateladung sieht für mich nicht gerade danach aus als ob man das mit 10 mA schalten sollte. Wenn du auch noch mehrere paralell schaltest, muss deine "Treiberstufe" minestens ~ 3A liefern. Holla die Waldfee. Fang also lieber mal ne Nummer kleiner an. Viele Grüße
Tobias M. schrieb: > Ganz einfach: Die Lizenz zum Gelddrucken sowie die die dafür benötigten > Maschinen habe ich nicht! Die wirst Du aber brauchen für die vielen vergeblichen ersuche! Gruss Harald
Leute, ihr habt alle recht, ich hab noch nie mit solch großen Leistungen gearbeitet, habe das etwas unterschätzt. Die Treiberstufe kann ich wohl auch vergessen, die kann vielleicht ein paar hundert mA, das reicht hinten und vorne nicht. Werde wohl in eine fertige Steuerung investieren müssen. Ein versuch war es wert! gruß Thyranistor
Dein Wille ist wirklich löblich! Daumen hoch Da sagt auch niemand etwas dagegen. Doch normalerweise fängt man mit kleinen Leistungen an (100-500W). Wenn da Probleme auftauchen,und das werden sie :), gilt es diese zu lösen. Bei der nächsten Leistungsstufe gibt es dann wieder andere/weitere Probleme die gelöst werden wollen, aber zuvor sollte man das Handwerk bereits gelernt haben. With best regards Jürgen
Nur nochmal zur Prallelschalrung von IGBT und MOSFETs: Es gibt Typen die lassen sich bedenkenlos parallelschalten, andere wiederum nicht bzw. Sind eher ungeeignet. Man muss also immer im Datenblatt gucken ob das möglich ist. Knut
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