Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfache Laderegelung beim Bleigelakku


von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

wie bewerkstellige ich am besten eine Ladebegrenzung beim Laden eines
Bleigelakkus (12 V) ? Ich möchte z.B. ein Akku mit einem Schaltnetzteil 
aufladen. Ladestrom soll ja ca. 1/10 C (Akkukapazität) betragen. Ich 
habe sehr oft mit einem 1 A Schaltnetzteil mein Bleigelakku zwischen 6 - 
10 Stunden lang geladen. Die Ladeschlußspannung betrug in der Regel 13,4 
Volt.

Ich bin mit dem Schaltnetzteil eigentlich zufrieden und möchte 
eigentlich nur, daß das Schaltnetzteil beim Erreichen der 
Ladeschlußspannung einfach von alleine von der Steckdosenspannung 
getrennt wird und erst dann wieder eingeschaltet wird, wenn z.B. die 
Spannung auf 12,8 Volt runtergefallen ist.

Der Akku wird nämlich beim Einschalten des Gerätes per Relais in den 
Verbraucherkreis eingeführt und beim Ausschalten mit dem Schaltnetzteil 
verbunden. Ich möchte aber nicht, daß das Akku permanent geladen wird. 
Kann ich auch hier ein Relais benutzen, daß zwischen 12,8 und 13,4 V die 
Wechselspannungszufuhr erlaubt ?

Ich bitte um sachliche Statements wenn's denn keine Umstände macht. Für 
einige mag das ein Kinderspiel sein aber ich bin recht neu in der 
Materie.

Grüße

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Einfache Laderegelung beim Bleigelakku

PB137

> Ich möchte z.B. ein Akku mit einem Schaltnetzteil aufladen.

Wenn dessen Ausgangsspannung auf 13.8V justiert ist, senkt es von 
alleine den Strom wenn der Akku voll ist, und nimmt dann aus dem Netz 
auch weniger leistung auf. Eine Abtrennung vom Netz erfolgt zwar nicht, 
aber je nach MOdell eine Leistungsreduzierung ins vernachlässigbare. 
AUch sind Schaltnetzteile meist mit einer Diode ausgestattet, so daß der 
Akku bei Netztausfall nicht entladen wird (ausser über den 
Mindestlastwiderstand, falls es einen hat, was natürlich eine blöde 
Auswahl wäre).

Eine Schaltung, die echt netztrennt, und dann wieder einschalten kann, 
ist zwar denkbar weil ja der Akku als Spannungsquelle bereitsteht, man 
bräuchte nur ein 12V Relais das von einem ICL7665 geschaltet wird 
(Berechnung siehe dessen Datenblatt, ein Transistor am Ausgang wird 
nötig sein weil der ICL7665 nicht den Strom des Relais schaffen wird), 
aber ob das Sinn macht ? Alle Mopedfahrer lagern ihre Akkus den ganezn 
Winter lang auch an dauernd eingeschalteten Ladegeräten.

von Willi W. (Gast)


Lesenswert?

Mustafa K. schrieb:
> wie bewerkstellige ich am besten eine Ladebegrenzung beim Laden eines
> Bleigelakkus (12 V) ?

Indem du die Spannung auf 13,8V begrenzt. Mehr brauchst du nicht.

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Wenn dessen Ausgangsspannung auf 13.8V justiert ist, senkt es von
> alleine den Strom wenn der Akku voll ist, und nimmt dann aus dem Netz
> auch weniger leistung auf.

Erstmal Dankeschön bishierhin. Es handelt sich um dieses einfache 
Netzteil:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDU3OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_ADXC0017.html
Leider gibt dieser nur 12 V ab.

MaWin schrieb:
> PB137

So wie ich verstanden habe, verträgt dieser bis zur 40 Volt Input und 
gibt 13,7 V raus. Mein o. g. ist dann nicht passend hierzu. Ich würde 
mir aber das passende Netzteil dann extra neu kaufen da dieser eh zu 
groß für einen Einbau ist. Was ich aber in der Art. Beschreibung nicht 
ganz verstanden habe:
---------
Der PB 137 ermöglicht, mit einer Außenbeschaltung von 2 Kondensatoren, 
12 V-Bleiakkus bis zu einem Ladestrom von 1,5 A zu laden
---------
Sind die Kondensatoren nur für den Betrieb mit z.B. Ringkerntrafos 
gedacht ? Beim Schaltnetzteil entfällt das ja dann.

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

Willi W. schrieb:
> Indem du die Spannung auf 13,8V begrenzt. Mehr brauchst du nicht.

Also wie ich oben dem Mawin geschrieben habe, gibt mein Schaltnetzteil 
12 V ab. Die Spannung beim Ladevorgang überwache ich ja quasi manuell 
per Multimeter. Meist bleibt die gemessene Spannung am Akku bei 13,6 - 
13,7 Volt konstant und es tut sich kaum etwas. Nach max. 10 Stunden 
klemme ich das o.g. Schaltnetzteil vom Akku ab. Wie meinst Du das mit 
der Spannungsbegrenzung konkret ? Ich würde am liebsten innerhalb eines 
Pufferbereichs nicht laden, damit der Akku nicht zu viele Zyklen 
durchmachen muß. Ich möchte z.B. eine Lösung, wo der Akku erst beim 
Abfall zu einer Grenzspannung z.B. von 12,8 Volt wieder aufgeladen wird.

Ich schalte z.B. ein Gerät ein. Das Relais schaltet auf den Verbraucher, 
der mit diesem Akku versorgt wird. Schalte ich das Gerät wieder aus, 
wird der Akku vom Verbraucher getrennt und per Relais mit dem 
Schaltnetzteil verbunden. Solange die Grenzspannung nicht erreicht ist, 
darf auch das Schaltnetzteil den Akku nicht versorgen. Es sei denn, der 
von Mawin vorgestellte Laderegler erlaubt die permanente Verbindung 
zwischen Akku und Netzteil bei eingeschaltetem Netzteil.

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Alle Mopedfahrer lagern ihre Akkus den ganezn
> Winter lang auch an dauernd eingeschalteten Ladegeräten.

Also wenn das dem Bleigel Akku nix ausmacht, wäre das die einfachste 
Lösung. Nämlich gar kein Laderegler. Wie ich schon oben geschrieben 
habe, tut sich nach anfänglicher Steigung der Akkuspannung von 12,5 Volt 
bis ca. 13,6 Volt kaum noch etwas. Wenn der Ladungstransport in die 
Zellen ab hier blockiert wird ist es ja O.K. und eine Überladung sollte 
nicht eintreten. Diese professionellen Ladegeräte arbeiten ja mit einem 
Mix aus Konstantstrom und Konstantspannung. Ich denke, das gilt für die 
Schnellladegeräte, was in meinem Fall keine Notwendigkeit darstellt.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Also wie ich oben dem Mawin geschrieben habe, gibt mein Schaltnetzteil
> 12 V ab.

Dann kannst du damit den Akku nicht vollladen.

> Die Spannung beim Ladevorgang überwache ich ja quasi manuell
> per Multimeter. Meist bleibt die gemessene Spannung am Akku bei 13,6 -
> 13,7 Volt konstant und es tut sich kaum etwas. Nach max. 10 Stunden
> klemme ich das o.g. Schaltnetzteil vom Akku ab.

Und ? Was sollte das ?
Wolltest du mal das Netzteil aus dem Akku versorgen statt umgekehrt ?

Wenn die Spannung am Akku grösser ist als die Spannung aus dem Netzteil,
dann wird das mit dem Laden wohl nichts.

Das sollte Grundlage sein, das tut schon weh.

Und über step up Booste Schaltregler reden wir bei dem Kenntnisstand 
besser nicht.

Du solltest halt nicht vom 3.95 Netzteil Wunder erwarten. Zumal das 
Netzteil wohl kaum eine ladetaugliche Strombegrenzung hat, sondern bei 
Überstrom einfach abschalten wird.

3.95 sind halt nicht der Hammer.

Für den PB137 braucht man schon 16V/2A aus eienm Netzteil. Dann muß man 
so eines halt kaufen, wenn man nicht gleich einen automatischen 
Bleiakkulader kaufen geht.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Mustafa K. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Wenn dessen Ausgangsspannung auf 13.8V justiert ist, senkt es von
>> alleine den Strom wenn der Akku voll ist, und nimmt dann aus dem Netz
>> auch weniger leistung auf.
>
> Erstmal Dankeschön bishierhin. Es handelt sich um dieses einfache
> Netzteil:
> http://www.pollin.de/shop/dt/NDU3OTQ2OTk-/Stromver...
> Leider gibt dieser nur 12 V ab.

Tja, damit ist es als Ladegerät für Deinen Akku nicht geeignet.
:-(
Gruss
Harald

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Wenn die Spannung am Akku grösser ist als die Spannung aus dem Netzteil,
> dann wird das mit dem Laden wohl nichts.
Es wäre Dir oder doch dem anderen Kollegen beim sorgfältigen Lesen 
aufgefallen sein, daß ich bei 12 V Netzteilausgang (die Angabe aus der 
Art.Beschreibung) nichtsdestrotz den Akku bis auf 13,6 Volt aufladen 
konnte. Nun ich habe gerade gemessen. Am Netzteilausgang liegen 14,0 
Volt an. Also: Druckfehler in der Art. Beschreibung.

> Das sollte Grundlage sein, das tut schon weh.

muß ich das jetzt kommentieren ??!!

> Und über step up Booste Schaltregler reden wir bei dem Kenntnisstand
> besser nicht.

Jepp, lieber nicht. Das gibt jetzt schon ein Kauderwelch


> Für den PB137 braucht man schon 16V/2A aus eienm Netzteil. Dann muß man
> so eines halt kaufen, wenn man nicht gleich einen automatischen
> Bleiakkulader kaufen geht.

Hab ja auch nicht behauptet, daß mir die Kröten an den Taschen kleben. 
Ich will ja investieren. Nur sinnvoll muß es geschehen. O.K. ich schau 
mich mal nach so einem Netzteil um.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Mustafa K. schrieb:

> Es wäre Dir oder doch dem anderen Kollegen beim sorgfältigen Lesen
> aufgefallen sein, daß ich bei 12 V Netzteilausgang (die Angabe aus der
> Art.Beschreibung) nichtsdestrotz den Akku bis auf 13,6 Volt aufladen
> konnte. Nun ich habe gerade gemessen. Am Netzteilausgang liegen 14,0
> Volt an.

Aha, und warum hast Du gestern geschrieben:
Es handelt sich um dieses einfache Netzteil:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDU3OTQ2OTk-/Stromver...
Leider gibt dieser nur 12 V ab.

Wenn das Netzteil wirklich 14V abgibt, kannst Du es als Ladegerät
nutzen. Weitere Elektronik brauchst Du dann nicht.
Gruss
Harald

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Sieht zum Aufmachen aus, also einfach neu einstellen.

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Aha, und warum hast Du gestern geschrieben:

Aha zurück, und warum liest Du nicht richtig ?
>>"...(die Angabe aus der Art.Beschreibung)"
Wie hätte ich dann mit 12 Volt einen Akku bis auf 13,6 Volt hochladen 
können ? Spätestens hier hätte es bei einigen Schlaumeiern klingeln 
müssen.

Und Grüße zurück

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Sieht zum Aufmachen aus, also einfach neu einstellen.
Ich habe nix von dem verstanden, was Du sagen willst. Was soll ich neu 
einstellen ? Den Beitrag ? Könnte teilweise hinhauen ...

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Mustafa K. schrieb:
> Aha zurück, und warum liest Du nicht richtig ?
>>>"...(die Angabe aus der Art.Beschreibung)"
> Wie hätte ich dann mit 12 Volt einen Akku bis auf 13,6 Volt hochladen
> können ? Spätestens hier hätte es bei einigen Schlaumeiern klingeln
> müssen.

Und warum sollen wir interpretieren was du MEINST wenn du nicht in der 
Lage bist zu sagen was du hast.
Du willst etwas von uns, also ist es zunächst deine Bringschuld dein 
Problem korrekt und verständlich zu beschreiben. Und wie du mit einem 
12V Netzteil einen Akku auf 13,5V auflädst (ohne Aufwärtswandler) das 
kann hier niemand wissen. Also müssen wir davon ausgehen, daß du in 
irgendeiner Form Unsinn verzapfst.
Les dir mal die Netiquette durch.

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

Udo Schmitt schrieb:
> Und warum sollen wir interpretieren was du MEINST wenn du nicht in der
> Lage bist zu sagen was du hast.

Ganz ruhig und schön tief durchatmen. Vermittle ich den Eindruck, daß 
ich mich nicht korrekt ausdrücken kann ? Wieso geh'st Du nicht mit 
deinen Beschwerden zu pollin. Offensichtlich konnten die nicht richtig 
ausdrücken, was das Gerät genau abgibt.

Also nicht nur durchlesen sondern auch MITDENKEN dabei.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Mustafa K. schrieb:
> Ganz ruhig und schön tief durchatmen. Vermittle ich den Eindruck, daß
> ich mich nicht korrekt ausdrücken kann ? Wieso geh'st Du nicht mit
> deinen Beschwerden zu pollin. Offensichtlich konnten die nicht richtig
> ausdrücken, was das Gerät genau abgibt.
>
> Also nicht nur durchlesen sondern auch MITDENKEN dabei.

Du verwechselst da etwas ganz grundlegendes. Nicht wir müssen zu Pollin, 
DU musst!
Nicht wir müssen mitdenken, sondern DU musst dein Gehirn einschalten 
wenn du deine Frage stellt.
Ansonsten kriegst du genau das heraus was du oben siehst.
Das ist aber rein DEIN Problem :-)

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Mustafa K. schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> Und warum sollen wir interpretieren was du MEINST wenn du nicht in der
>> Lage bist zu sagen was du hast.
>
> Ganz ruhig und schön tief durchatmen. Vermittle ich den Eindruck, daß
> ich mich nicht korrekt ausdrücken kann ?

Ja.
Gruss
Harald

von Günter K. (Firma: Lurch Hobby Tec) (murkel)


Lesenswert?

Hallo

einfache Lösung siehe Link:

http://cgi.ebay.de/Neues-Ladegerat-1-8-A-12-V-Bleibatterien-Bleiakku-/220731255315?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Ladeger%C3%A4te&hash=item33649baa13

damit geht es ohne basteln, der Preis ist ok.
Ich habe 4 davon im Einsatz, ohne Probleme.
Dem SNT kann man die Aufgabe nicht zuweisen, jedenfalls nicht ohne 
Eingriff.
Die Einhaltung der Ladeparameter ist ein Ding für sich.

Gruß
Murkel

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Gibts eigentlich auch für 6V sowas wie den PB137?

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Wenn man den Akku mit dem Netzteil puffern will, dann ist die 13,8V die 
ein Netzteil abgibt die richtige Spannung. Der Akku wird dabei nur zu ca 
80% voll und verliert mit der Zeit seine Kapazität. Deswegen müssen 
Akkus in diesem Anwendungsfalle in der regel nach 5 Jahren getauscht 
werden.

Will man den Akku wirklich voll laden, so sollte man mit einen 
Konstantstrom von 1/10 C laden und bei spätestens 14,4V abschalten, also 
vom Ladegerät trennen. Es ist ganz wichtig das beim erreichen der 14,4V 
wirklich der Ladevorgang unterbrochen wird, weil der Akku sonst zu gasen 
beginnt.

Wir haben in der Diensstelle ein Batterienetzteil gebaut( wegen einer 
galvanischen Trennung ) welches genau so geladen wird. Das Netzteil ist 
seit Jahren bei uns im Einsatz.

Ralph Berres

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Ralph Berres schrieb:
> Es ist ganz wichtig das beim erreichen der 14,4V
>
> wirklich der Ladevorgang unterbrochen wird, weil der Akku sonst zu gasen
>
> beginnt.

14,4V:  nonsens. C/10 Konstantstromladung bei Pb : Nonsens

Da diese 14,4 V nicht für jeden Akkutyp gelten, ist eigentlich nur eines 
wichtig: Datenblatt des verwendeten Akkus vom Hersteller besorgen und 
genau die dort angebenen Werte für Abschaltspannung uo, Ruhespannung Up 
und Ladestrom I beachten.

Alles andere was hier in den obigen Beiträgen empfohlen wurde ist total 
an der Realität vorbei.

von Anon Y. (avion23)


Lesenswert?

Ich würde den feedback spannungsteiler des Netzteils auf 13,8V anpassen.

Ist auch nicht so schwer. Viele Leute machen das, um aus ATX netzteilen 
13,8V heraus zu bekommen. Suchwörter sind
smps + {voltage divider, feedback, 13.8V} und natürlich der IC Name.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Gibts eigentlich auch für 6V sowas wie den PB137?

Ja, den LM317. :-)
Gruss
Harald

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Andrew Taylor schrieb:

> 14,4V:  nonsens.

Du hast recht, auf meinem steht sogar 14,6...15V (for cyclic use) drauf.
:-)

> Da diese 14,4 V nicht für jeden Akkutyp gelten,

Dieser Wert (bzw. 2,4V pro Zelle) passt aber bei mind. 90% der
(Blei-)Akkus. Aber vielleicht gibts ja spezielles Taylor-Blei
mit anderen Werten. :-)
Gruss
Harald

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Gibts eigentlich auch für 6V sowas wie den PB137?
>
> Ja, den LM317. :-)
> Gruss
> Harald

Na ja, das stimmt in weitstem Sinne vielleicht, aber ohne 
Zusatzbeschaltung wirds entweder der LM317, oder der Akku nicht lange 
machen.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Na ja, das stimmt in weitstem Sinne vielleicht, aber ohne
> Zusatzbeschaltung wirds entweder der LM317, oder der Akku nicht lange
> machen.

Warum? Oder meinst du die Widerstände zum Einstellen der Spannung?
Hatte ich an anderer Stelle schon mal geschrieben:

> Adjustable 3-Terminal Regulator for Low-Cost Battery Charging Systems

Gibts bei National Semi als Linear Brief 35

Das sind die Erfinder des LM317.

MfG Klaus

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Warum? Oder meinst du die Widerstände zum Einstellen der Spannung?

Man wird noch was dagegen tun müssen, daß der Akku den stromlosen LM317 
grillt und sich dabei am Ende noch über dessen Leiche, oder die 
Schutzdiode entlädt ;-)

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Man wird noch was dagegen tun müssen, daß der Akku den stromlosen LM317
> grillt und sich dabei am Ende noch über dessen Leiche, oder die
> Schutzdiode entlädt ;-)

Dann lies doch den Text von National. Da steht extra drin, daß der nicht 
gegrillt wird.

MfG Klaus

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Man kann den Laderegler auch diskret aufbauen, dem gegenüber ist der 
LM317 aber ein echter Fortschritt. So ähnlich fällt der Vergleich 
zwischen LM317 und PB137 auch aus...

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Man kann den Laderegler auch diskret aufbauen, dem gegenüber ist der
> LM317 aber ein echter Fortschritt. So ähnlich fällt der Vergleich
> zwischen LM317 und PB137 auch aus...

Muß ich das jetzt verstehen? Was soll hier diskret bedeuten? Wenn ich 
die Schaltung eines PB137 mit einem LM317 plus 2 Widerständen 
vergleiche, was soll mir dann auffallen? Daß der PB137 mir vorkommt, wie 
ein LM317 mit eingebauten Widerständen, passend für 13,7V. Oder meinst 
du am Baustein sollte so ein kleiner Einstellregler für die Akkuspannung 
sein?

MfG Klaus

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Wenn ich
> die Schaltung eines PB137 mit einem LM317 plus 2 Widerständen
> vergleiche, was soll mir dann auffallen?

Na ja, du könntest bevor du klug rumpalaverst, einfach mal ins 
Datenblatt des PB137 gucken, was ihn von einem LM317 mit Spannungsteiler 
unterscheidet.

Das steht da nämlich drin.

Dann wärst du klüger und würdest nicht mehr so unsägliche Beiträge 
verfassen.

Und wenn man, ohne LM317, sondern z.B. mit Transistoren so eine 
1.5A/13.8 Begrenzung aufbaut, dann kann man das ja beachten.

Oder man nimmt den L200.

von AkkuMaster (Gast)


Lesenswert?

Großer Gott lass es HIRN regnen.....

Da haben vor ca. 25 Jahren schlaue Leute den L200 gebaut und hier
wird seitenweise dummes Zeug gelabert.
Es ist nicht zu fassen, und das im Elektronikforum.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Na ja, du könntest bevor du klug rumpalaverst, einfach mal ins
> Datenblatt des PB137 gucken, was ihn von einem LM317 mit Spannungsteiler
> unterscheidet.
>
> Das steht da nämlich drin.

Na dann schreibs doch, oder kannst du außer Verbalinjurien nichts von 
dir geben?

MfG Klaus

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Es ist aber schon eine besondere Faulheit,
nicht selber nachgucken zu wollen,
sondern es sich vorlesen zu lassen.

Ich hättet jetzt erwartet, daß du wenigstens des Lesens
mächtig bist, aber man wird immer wieder überrascht.

Rückstromfest und niedrige Akkuentladung bei Spannungsausfall.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

This regulator configuration provides some other important
features to the charger. If input power is removed and a fully
charged battery is connected to the charger output, there is
no damage. Under these conditions about 5 mA of current
will be drawn by divider R2, R3. Since there is no ground
connection to the LM317 regulator, very little current flows
through the LM317. In this respect, the LM317 differs from
other 3-terminal regulators, which can be damaged by ap-
plying power to the output terminal with the input
open-circuited.

Meinst du das?

MfG Klaus

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Auch für den LM317 wird eine antiparallele Diode und eine parallel zum 
oberen Teilerwiderstand als Schutz empfohlen - die fehlen in den 
Vorschlägen von Brief 35.

Zudem ist dort noch einiges mehr verbaut, um annähernd das zu erreichen, 
was der PB137 mitbringt.

Aber meine Frage zielte darauf, ob es einen entsprechenden Regler für 6 
V Bleiakkus gibt - die sind ja auch nicht völlig exotisch.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Auch für den LM317 wird eine antiparallele Diode und eine parallel zum
> oberen Teilerwiderstand als Schutz empfohlen - die fehlen in den
> Vorschlägen von Brief 35.

Zu recht, da ist keine Ladeelko drin und die ist also überflüssig.

MfG Klaus

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Zu recht, da ist keine Ladeelko drin

Nö. Das ist kein Ausangselko drin.

> und die ist also überflüssig.

Fataler Irrtum. Die Dioden sind HIER ganz besonders wichtig.
Nämlich aus dem gleichen Grund, warum die Dioden auch sonst bei großen 
Ausgangselkos wichtig sind:
Sie schützen den LM317. Was bei dieser App relevant ist.

> If input power is removed and a fully
> charged battery is connected to the charger output, there is
> no damage.


Tja, schon bei 15V Akkuspannung wird es eng, und bei vollgeladener 24V 
Pb Batterie fatal damage.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Andrew Taylor schrieb:
> Sie schützen den LM317

When an output capacitor is connected to a regulator and the
input is shorted ....

Da der Gleichrichter in dieser Richtung sperrt, kann es nur in einen, 
hier nicht vorhandenen Kondensator gehen, also unerheblich.

MfG Klaus

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Auch für den LM317 wird eine antiparallele Diode und eine parallel zum
> oberen Teilerwiderstand als Schutz empfohlen - die fehlen in den
> Vorschlägen von Brief 35.
>
> Zudem ist dort noch einiges mehr verbaut, um annähernd das zu erreichen,
> was der PB137 mitbringt.

Ich habe eher den Eindruck, das ist ein aufgemotzter LM317.


>
> Aber meine Frage zielte darauf, ob es einen entsprechenden Regler für 6
> V Bleiakkus gibt - die sind ja auch nicht völlig exotisch.

Den würde ich sicherlich kennen. Tut mir leid.

Kannst ja mal nach Pb (=Blei) {13.7/2} suchen...

Man wird einen normalen Regler nehmen müssen und dem per Spannungsregler 
mitteilen, wohin er regeln soll. L200 wurde ja schon genannt.


@Mustafa:
>Abdul K. schrieb:
>> Sieht zum Aufmachen aus, also einfach neu einstellen.
>Ich habe nix von dem verstanden, was Du sagen willst. Was soll ich neu
>einstellen ? Den Beitrag ? Könnte teilweise hinhauen ...

Das Gehäuse deines Netzteiles erweckt den Eindruck, es könnte problemlos 
geöffnet und wieder geschlossen werden, sodaß man die beiden internen 
Regler-Potentiometer suchen und neu justieren kann. Eines davon ist 
sicherlich der Stromregler, das andere dagegen für die Spannung 
zuständig.

Und extra für dich: Gerne auch 'Potenziometer'.

Und wenn dir das immernoch nich reicht: Lies Goethe bis du schwarz 
wirst.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Kannst ja mal nach Pb (=Blei) {13.7/2} suchen...

Hab ich schon. Nichts gefunden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Hätte mich auch gewundert.

Ist das für deine Eulometer? Laß das doch den Atmel mitregeln.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Rückstromfest und niedrige Akkuentladung bei Spannungsausfall

MaWin hat ja schon gesagt, worum es geht. Wenn die ca. 5mA, die ein 
LM317 oder auch ein LM1117 als Mindestlaststrom braucht, nicht zu viel 
sind, bleibt noch die Frage des Rückstroms. Da alle adjustable 
Regulators einen möglichst kleinen und konstanten Strom am Adj Pin 
anstreben, kommt es nur noch auf den Eingang an. Wenn ich keine 
Versorgung habe, die von sich aus einen Rückstrom ausschließt (wie eine 
Brücke ohne Ladeelko) kann ich dort auch eine (Shottky)Diode nach dem 
Elko spendieren. Am effektivsten wäre ein Low Drop Regler, eingestellt 
auf die gewünschte Ladeschlußspannung, mit der kleinstmöglichen 
Vorspannung.

Dies alles ist unabhängig von der Akkuspannung, solange der Regler das 
mitmacht.

MfG Klaus

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

Andrew Taylor schrieb:
> Da diese 14,4 V nicht für jeden Akkutyp gelten, ist eigentlich nur eines
> wichtig: Datenblatt des verwendeten Akkus vom Hersteller besorgen und
> genau die dort angebenen Werte für Abschaltspannung uo, Ruhespannung Up
> und Ladestrom I beachten.
>
> Alles andere was hier in den obigen Beiträgen empfohlen wurde ist total
> an der Realität vorbei.

Hier ist z.B. das Datenblatt meines Akkus.
http://panasonic.com/industrial/includes/pdf/Panasonic_VRLA_LC-R127R2P.pdf
Ich hab noch einen anderen von Sealake, dessen Parameter ähnlich sein 
sollten.

Bin aber jetzt einerseits viel schlauer als vorher und andererseits 
etwas verunsichert, welche Lösung ich anstreben sollte.

Der eine sagt, lass das Billignetzteil mit 14 V (1 A) permanent am Akku. 
Wenn die Lebensdauer des Akkus dadurch "nur" auf 5 Jahre reduziert wird, 
dann bin ich auch mit dieser Folgeerscheinung bestens aufgehoben.

Der andere sagt, öffne das Billignetzteil und ändere ein paar Parameter.

Ein anderer widerum meint, ich solle einen Aufbau mit einem PB137 + 
anderes Schaltnetzteil vornehmen (16 V/ 2 A).

Kurzum: mein Verbraucher (Verstärker) verbraucht im Durchschnitt max. 
500 mA.
Ich würde je nach Dauer der Hörsession zwischen 5 - 30 % der 
Akkukapazität verbrauchen und beim Ausschalten den Akku per Relais mit 
dem Netzteil bzw. Ladevorrichtung verbinden lassen. Schön wär's z.B. 
wenn das System in einem Pufferbereich arbeiten würde. Also 13,7 - 12,8 
V = keine Ladung (Netzteil abgeschaltet). Unter 12,8 V = Aufladevorgang 
(Netzteil eingeschaltet). Das ginge wahrscheinlich per Relais, 
Transistor oder halt PB137.

von Anon Y. (avion23)


Lesenswert?

Mustafa K. schrieb:
> Der eine sagt, lass das Billignetzteil mit 14 V (1 A) permanent am Akku.
> Wenn die Lebensdauer des Akkus dadurch "nur" auf 5 Jahre reduziert wird,
> dann bin ich auch mit dieser Folgeerscheinung bestens aufgehoben.

Im Zyklenbetrieb ist das auch vollkommen in Ordnung. Kannst du also so 
machen.

von Mustafa K. (mos-fata)


Lesenswert?

Anon Ymous schrieb:
> Im Zyklenbetrieb ist das auch vollkommen in Ordnung. Kannst du also so
> machen.

Alles klar. Dankeschön auch an die anderen Verfasser.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


Lesenswert?

> Der eine sagt,
> Der andere sagt,
> Ein anderer widerum meint,

So ist das eben in meinem Forum. Insbesondere in einem, wo jeder "meint" 
und wenige "wissen".

Gruss

Michael

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.