Hallo, also ich habe hier im Wiki einen Artikel zu USB gefunden und wollte mal fragen ob ich das richtig verstanden habe, dass man ohne einen Controller, der nicht speziell für USB ausgelegt ist kein USB-Device bauen kann? Also ich weis das es so 2 Controller in der XMEGA Reihe gibt, die das unterstützen (USB-Transceiver) aber was ich nicht ganz verstehe ist, warum man mit Handelsüblichen AVR-Controllern (atmega 8,16,32) es nicht möglich ist, sowas zu bewerkstelligen. Wo ist den das Problem bei der Sache? Gruß S.T
Klar kannst du das. Low-Speed Devices kannst du mit V-USB auf fast jedem AVR implementieren. Nur ein Paar Z-Dioden und der Rest ist Firmware: http://www.obdev.at/products/vusb/index-de.html Die Controller die extra für USB gemacht sind (AT90USB...) haben halt schon die entsprechende Hardware und grundlegende Protokoll-Sachen schon eingebaut. Da kann man dann auch mehr als nur Low-Speed mit schaffen.
der Controller muß (ähnlich wie bei anderen "Höher-Geschwindigkeits-Schnittstellen") zweckmäßigerweise selber zumindest ein geeigneten "parallel-seriell-Wandler" integriert haben, um die Daten physikalisch "rauszuschieben". Falls er das nicht hat, bleibt dir nur übrig, selber an irgendwelchen Leitungen "rumzuwackeln", um z.B. ein "Soft-UART" zu realisieren. Für USB ist das nur eingeschränkt möglich (Geschwindigkeit) Gurgle mal nach "IGOR USB" . Besagter Igor hat ein USB Protokollstack incl. Bitgewackel implementiert, damit kann man zumindest USB1 (langsamste Geschwindigkeit) abbilden.
Timmo H. schrieb: > Klar kannst du das. Low-Speed Devices kannst du mit V-USB auf fast jedem > AVR implementieren. Nur ein Paar Z-Dioden und der Rest ist Firmware: > http://www.obdev.at/products/vusb/index-de.html > > Die Controller die extra für USB gemacht sind (AT90USB...) haben halt > schon die entsprechende Hardware und grundlegende Protokoll-Sachen schon > eingebaut. Da kann man dann auch mehr als nur Low-Speed mit schaffen. Naja, was ich mich halt Frage ist, ob es fertige Transceiver gibt, die dann auch höhere Durchsatzraten bringen und die man per SPI - Ansprechen kann. Habe bis jetzt keine solchen ICs gefunden (Conrad, Reichelt). Und warum V-USB, in wie fern Virtuell?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > . Man Wegstaben Verbuchsler schrieb: > der Controller muß (ähnlich wie bei anderen > "Höher-Geschwindigkeits-Schnittstellen") zweckmäßigerweise selber > zumindest ein geeigneten "parallel-seriell-Wandler" integriert haben, um > die Daten physikalisch "rauszuschieben". parellel - seriell wandler gibt es doch aber auch als externe Bausteine oO
S.T schrieb: > Habe bis jetzt keine solchen ICs gefunden (Conrad, Reichelt). Sowas gibts nur halt nicht unbedingt bei Reichelt oder Conrad. z.B. USBN9604 > Und warum V-USB, in wie fern Virtuell? Ob das V für Virtuell steht weiß ich nicht. Früher hieß es AVR-USB musste aber umbenannt werden (Markenzeichen von Atmel).
Ahh gibts doch bei Reichelt: http://www.reichelt.de/USB-CAN-BUS-Controller/USB-N9604-28M/index.html?ACTION=3&GROUPID=2946&ARTICLE=58426&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402 Weitere ICs findest du hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/USB#Via_.C2.B5C_ansteuerbare_USB-Controller
Ja versteh ich das den richtig, dass diese Chips Transreceiver sind? Also für die Datenübertragung verantwortlich sind, ich aber dann über SPI/Microwire dann die Daten mit meim AVR auslesen kann?
Also, is das jetzt so? Ich würde nicht mal unbedingt einen Controller brauchen, der das intus hat. Ich würde halt gerne einen fertig Programmierten nehmen. Also in dem Fall einen, dem man einfach per SPI/Microwire sagt, was sie tuen sollen. Das gleiche, wenn ich mich mit CAN beschäfitge, da würde ich dann auch fertige Transceiver vorziehen. Weil ich für diese speziellen Controller von NXP oder Atmels ARM - Controller kein Programmiergerät habe. Nur nen ISP - Progger. Gruß S.T
So wird das nix. Beschreib doch mal genau, was du vorhast, und was du per USB ansteuern willst. Möglicherweise ist ja ein USB / RS232 Wandler das richtige für dich, denn RS232 kann eigentlich fast jeder uC machen.
S.T schrieb: > Also, is das jetzt so? Ich würde nicht mal unbedingt einen Controller > brauchen, der das intus hat. Ich würde halt gerne einen fertig > Programmierten nehmen. Also in dem Fall einen, dem man einfach per > SPI/Microwire sagt, was sie tuen sollen. Das gleiche, wenn ich mich mit > CAN beschäfitge, da würde ich dann auch fertige Transceiver vorziehen. > Weil ich für diese speziellen Controller von NXP oder Atmels ARM - > Controller kein Programmiergerät habe. Nur nen ISP - Progger. Es gibt zwei Sorten: - die applikationsspezifischen, die eine fixe Funktion wie USB-seriell oder USB-PrinterPort implementieren. Dazu gehören die ganzen Teile von FTDI, aber auch der Microchip MCP2200, der ein CDC Device implementiert. - die generischen wie NXP PDIUSB11/PDIUSB12, die nur die Lowlevel-Datenübertragung machen. Die High-Level-Protokolle wie CDC oder HID oder was auch immer muss dann auf dem Controller passieren. Die applikationsspezifischen USB-Interfaces können nur eine fixe Funktion ausführen. Du kannst damit z.B. keine Tastatur oder Maus implementieren. Mit den generischen kannst Du alles machen, brauchst aber einen USB-Stack, und der ist relativ aufwändig. Da es mehr als genug Controller mit eingebautem USB-Controller gibt, ist diese Klasse allerdings auf dem Rückzug. Dazu kommt, dass z.B. ein PIC18F14K50 USB-Microcontroller genauso viel kostet wie eine nackte USB-Seriell Bridge, aber schon gleich den Prozessor mit eingebaut hat. Da nehme ich dann doch gleich den PIC anstelle des FTDI-Chips und spare mir den extra Controller und kann mein Produkt damit günstiger anbieten. Ich bin kein Freund der USB-Bitbang-Lösung. Es ist nur USB 1.1, nicht 100% USB-konform, und der Prozessor ist ziemlich ausgelastet. Selbst wenn ich nur USB1.1 brauchen würde, gibt es Low-End Controller, die genau das für unter 1$ machen und dabei USB in Hardware haben und vom USB Implementer Forum zertifiziert sind. fchk
Frank K. schrieb: > - die generischen wie NXP PDIUSB11/PDIUSB12, die nur die > Lowlevel-Datenübertragung machen. Die High-Level-Protokolle wie CDC oder > HID oder was auch immer muss dann auf dem Controller passieren. > Die applikationsspezifischen USB-Interfaces können nur eine fixe > Funktion ausführen. Du kannst damit z.B. keine Tastatur oder Maus > implementieren. Mit den generischen kannst Du alles machen, brauchst > aber einen USB-Stack, und der ist relativ aufwändig. > > fchk Auf welchem Kontroller. Auf dem NXP PDIUSB11 / PDIUSB12 muss dann die "High-Level" Protokolle implementiert werden, oder dann z.B. auf meinem avr. Ich suche eigentlich eine Lösung, mit der alles zu machen ist. Bin leider bis jetzt noch auf keinen ISP Programmierbaren Controller im DIP - Gehäuse gestoßen. (Also einen den ich mit meinem AVR mkII clone programmieren kann) Nur auf diese nervigen "Super Mini, kann man nicht mehr erkennnen, und kaum Löten, SMD krams"
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > So wird das nix. Beschreib doch mal genau, was du vorhast, und was du > per USB ansteuern willst. > > Möglicherweise ist ja ein USB / RS232 Wandler das richtige für dich, > denn RS232 kann eigentlich fast jeder uC machen. Naja der Punkt ist der. Ich möchte gern flexibel sein und möchte für das USB Gerät auch eigene Treiber schreiben. Zudem möchte ich die Funktionalität mit eigener Firmware erweitern können. Im Moment schwebt mir eigentlich nur ein Projekt mit LED-Matrix Animation vor, die ich am PC erstellen kann, und die dann via USB übertragen wird. Aber wie gesagt, ich möchte für zukünftige Projekte das ganze auch erweitern können mit anderer Firmware.
S.T schrieb: > Nur auf diese nervigen "Super Mini, kann man nicht > mehr erkennnen, und kaum Löten, SMD krams" Die AT90USB-Controller gibt es im TQFP-Package. So schwierig ist das nicht zu löten. Ansonsten gibt es dafür auch günstige Adapterplatinen, die dir aus dem SMD- ein THT-Bauteil machen oder gleich fertige Eval-Boards.
S.T schrieb: > Auf welchem Kontroller. Auf dem NXP PDIUSB11 / PDIUSB12 muss dann die > "High-Level" Protokolle implementiert werden, oder dann z.B. auf meinem > avr. Auf Deinem AVR. > Ich suche eigentlich eine Lösung, mit der alles zu machen ist. Bin > leider bis jetzt noch auf keinen ISP Programmierbaren Controller im DIP > - Gehäuse gestoßen. (Also einen den ich mit meinem AVR mkII clone > programmieren kann) Nur auf diese nervigen "Super Mini, kann man nicht > mehr erkennnen, und kaum Löten, SMD krams" Besorge Dir einen PIC18F2550 (DIL28) bzw PIC18F4550 (DIL40) und einen PicKIT2-Clone (oder wenn das Geld da ist: ein PicKit3). Dann hast Du das passende. Den zugehörigen USB-Stack samt Beispiele gibts dann als Download bei Microchip. fchk
Christoph Budelmann schrieb: > S.T schrieb: >> Nur auf diese nervigen "Super Mini, kann man nicht >> mehr erkennnen, und kaum Löten, SMD krams" > > Die AT90USB-Controller gibt es im TQFP-Package. So schwierig ist das > nicht zu löten. Ansonsten gibt es dafür auch günstige Adapterplatinen, > die dir aus dem SMD- ein THT-Bauteil machen oder gleich fertige > Eval-Boards. Also alles was ich an "billigen" Adaptern bis jetzt gefunden habe ging von 30 € oder 80 € aufwärtslos. Außerdem muss man sich den richtigen dann immer wieder je nach Pinzahl kaufen. Und in wie fern ist es leichter. Was ich bis jetzt gefunden habe, sah sehr kompliziert aus und ich bezweifel das dass mit meiner 1,5mm Lötspitze was wird.... oO (Für die Lötstation ZD 99 gibts nicht grad die größte Auswahl an Lötspitzen). Und auf ne normale Lochrasterplatine bekomme ich die Chips auch nicht drauf... Was bleibt dann noch übrig? Selber ätzen?. Das is hart an der Grenze, was man an aufwand treiben muss für ein Hobbyprojekt.
S.T schrieb: > Also alles was ich an "billigen" Adaptern bis jetzt gefunden habe ging > von 30 € oder 80 € aufwärtslos. Außerdem muss man sich den richtigen > dann immer wieder je nach Pinzahl kaufen. Die AT90USB-Controller gibt es im TQFP-Gehäuse nur mit 32 und 64 Pins, entsprechende Adapter-Platinen kosten bei eBay oder anderswo garantiert weniger als 5€/Stück, suche einfach mal danach. > Und in wie fern ist es leichter. Was ich bis jetzt gefunden habe, sah > sehr kompliziert aus und ich bezweifel das dass mit meiner 1,5mm > Lötspitze was wird.... oO (Für die Lötstation ZD 99 gibts nicht grad die > größte Auswahl an Lötspitzen). So schwierig ist das nicht, in der Artikelsammlung findest du einen Artikel zum Thema SMD-Löten. Mit Entlötlitze löten wir hier auch mit 3mm breiten Spitzen 0,5mm Fine-Pitch-Bauteile problemlos ein. > Und auf ne normale Lochrasterplatine bekomme ich die Chips auch nicht > drauf... Was bleibt dann noch übrig? Selber ätzen?. Das is hart an der > Grenze, was man an aufwand treiben muss für ein Hobbyprojekt. Wenn du etwas fertiges haben willst, ist gerade zum Einstieg das AT90USB-Key-Board von Atmel prima. 16MB Data-Flash ist gleich mit verbaut, ebenso wie ein Joystick und zwei Bicolor-LEDs. Fast alle AVR-USB-Stacks (LUFA, Atmel, etc.) laufen direkt darauf. Kostet um die 30€.
>Naja der Punkt ist der. Ich möchte gern flexibel sein und möchte für das >USB Gerät auch eigene Treiber schreiben. Zudem möchte ich die >Funktionalität mit eigener Firmware erweitern können. Das ist eigentlich gar nicht notwendig, da Du mit USB ähnlich hantierst wie mit der UART. Du hast einen oder zwei Datenpuffer und die mußt Du füllen. Die 'Erweiterung' wird im Protokoll geregelt. D.h. Du gibst den Bytes eben eine sinnvolle Bedeutung.
Christoph Budelmann schrieb: > S.T schrieb: >> Also alles was ich an "billigen" Adaptern bis jetzt gefunden habe ging >> von 30 € oder 80 € aufwärtslos. Außerdem muss man sich den richtigen >> dann immer wieder je nach Pinzahl kaufen. > > Die AT90USB-Controller gibt es im TQFP-Gehäuse nur mit 32 und 64 Pins, > entsprechende Adapter-Platinen kosten bei eBay oder anderswo garantiert > weniger als 5€/Stück, suche einfach mal danach. > Ich korrigier mich. Klar Adapterplatinen schon. Nur ich würde ja dann entsprechende Sockel vorziehen. Aber diese Sockel sind nunmal so super teuer, bieten sich aber zum experementieren an. Ich suche halt schon so Dinger die nen 2,54 mm Stiftraster fürs Steckboard.
S.T schrieb: > Ich suche halt schon so Dinger die nen 2,54 mm Stiftraster fürs > Steckboard. Da wirst Du bei Atmel nicht fündig werden. Aus diesem Grund habe ich Dir PICs empfohlen. fchk
Frank K. schrieb: > S.T schrieb: > >> Ich suche halt schon so Dinger die nen 2,54 mm Stiftraster fürs >> Steckboard. > > Da wirst Du bei Atmel nicht fündig werden. Aus diesem Grund habe ich Dir > PICs empfohlen. > > fchk Gibt es den wirklich überhaupt keine fertigen Transceiver die sich über SPI steuern lassen?!! oO Im DIP-Gehäuse. Weil wie gesagt ich wollte keinen Controller mit USB-Funktionaltität, sondern lediglich ein IC, der mit USB beherrscht, Puffert, und dessen Daten ich dann mit meinem AVR auslesen kann. Ich dachte dieser USBNODE von reichelt wäre so einer. Wobei der nicht im DIP - Gehäuse kommt, wenn ichs richtig gesehen habe.
S.T schrieb: > Gibt es den wirklich überhaupt keine fertigen Transceiver die sich über > SPI steuern lassen?!! oO > Im DIP-Gehäuse. Weil wie gesagt ich wollte keinen Controller mit > USB-Funktionaltität, sondern lediglich ein IC, der mit USB beherrscht, > Puffert, und dessen Daten ich dann mit meinem AVR auslesen kann. Ich > dachte dieser USBNODE von reichelt wäre so einer. Wobei der nicht im DIP > - Gehäuse kommt, wenn ichs richtig gesehen habe. Du unterschätzt den Softwareaufwand. Nimm den empfohlenen PIC! Den gibts in DIL, läuft mit 5V, und da hast Du es am einfachsten, weil Microchip schon für das ganze Framework gesorgt hat, das Du zwingend brauchst. fchk
Einige ATMegas, so z.B. der ATMega32U4 und der ATMega8U2 haben ein integriertes USB-Device interface. Ich meine mich zu erinnern, dass das irgendwas um die 5 Endpoints (Control-EP eingeschlossen) bietet.
Hallo Leute, durch rumstöbern im Forum entdeckte ich Euern Thread! Vor mir liegt so ein Stick-Programmer, den ich bei ebay für 9,50 € geschossen habe. Hab mir das Teil mal näher unter die Lupe genommen. Tatsächlich gehen die beiden Steuerleitungen vom USB über Z-Dioden und 100R an zwei Pins vom Atmel (könnte RXD bzw. TXD sein) Müßte ich nochmal durchklingeln. Die Signalleitungen SCK / MISO /MOSI /RST werden am ISP bereit gestellt. Aber.... mit meinem "Demo-Bascom" hab ich da keine Chance. Es kommt eine Fehlermeldung: das Chip AT90S1200 wird nicht erkannt. In der Auswahlliste Option / Chip vom Bascom taucht es nicht auf; kann ich also erstmal vergessen. Habe noch das my Smart USB MK2, die 9,50 € rein aus Neugierde kann ich noch verschmerzen. Und auf diesem Modul sitzt ein kleiner CP2102, dessen 2 Leitungen an RXD + TXD vom ATmega8 gehen. Dieses Forum finde ich einfach spitze, habe Hardwaremäßig viel gelernt. Den Pics habe ich den Rücken gekehrt. Grüße Rolf
Es gibt nette kleine "fertige" Baugruppen - lohnt es sich da wirklich (ausser für Lernzwecke), selber "rumzumachen"? http://www.tigal.com/product/1233
Frank schrieb: > Es gibt nette kleine "fertige" Baugruppen - lohnt es sich da wirklich > (ausser für Lernzwecke), selber "rumzumachen"? > > http://www.tigal.com/product/1233 Das wäre dann wieder ein USB2Serial Konverter. Dann kann ich mir aber genausogut gleich nen USB2Serial Kabel kaufen und mir ne RS232 Büchse aufs Boards machen. Kommt am Ende doch im Grunde aufs selbe hinaus, oder nicht?
Frank schrieb: > Es gibt nette kleine "fertige" Baugruppen - lohnt es sich da wirklich > (ausser für Lernzwecke), selber "rumzumachen"? > > http://www.tigal.com/product/1233 Selbst hergestellt kosten nur sie 1/4.
Hallo Frank, danke für Eure Antworten! Das Teil wie abgebildet würde 20,00 € kosten. Wenn ich aber das Modul USB<>ISP für 9,50€ in den Händen halte, ist das doch ein Schnäppchen..ich weis, daß er noch welche hat. Möchte aber keine Werbung machen. Frage: wollte ich einen Tiny13 oder 24 programmieren geht das mit den beiden Leitungen RXD / TXD nicht. Oder? Die sind doch nicht vorhanden. Erst beim 2313 (Pin 2+3) sind sie vorhanden Oder lieg ich da falsch? Grüße Rolf
Rolf Hegewald schrieb: > Frage: wollte ich einen Tiny13 oder 24 programmieren geht das mit den > beiden Leitungen RXD / TXD nicht. Oder? Die sind doch nicht vorhanden. > Erst beim 2313 (Pin 2+3) sind sie vorhanden Über einen Bootloader kannst du jeden µC über Uart programmieren. Dieser kann auch software-implementiert sein. Dafür muss der Bootloader aber erstmal auf den µC.
mh...wieder was NEUES! D.h. der Bootlader wandelt die beiden seriellen Datenleitungen in die 4 Leitungen um die am ISP dann zur Verfügung stehen? Also ist der Bootlader eine Software, die im Chip hinein muß. So müßte es dann in meinen gekauften Stick sein.
Achso meinst du das: dein gekaufter Stick empfängt die Daten seriell und gibt sie als ISP weiter. Einen Bootloader programmiert man direkt auf den µC. Dieser empfängt dann die Daten und programmiert sich selbst.
Hallo Samuel, jetzt bin ich unsicher geworden, ob ich Dir nicht "Quatsch" geschrieben habe! Werden denn die beiden Signalleitungen vom USB kommend auch als serielle Leitungen (sprich RS232) bezeichnet? Und wie werden dann die Leitungen MOSI/MISO/SCK/RSD bezeichnet? Grüße nochmal Rolf
Rolf Hegewald schrieb: > Hallo Samuel, > jetzt bin ich unsicher geworden, ob ich Dir nicht "Quatsch" geschrieben > habe! > Werden denn die beiden Signalleitungen vom USB kommend auch > als serielle Leitungen (sprich RS232) bezeichnet? > Und wie werden dann die Leitungen MOSI/MISO/SCK/RSD bezeichnet? Usb ist zwar seriell, aber nicht gleich RS232. Ein Usb-Seriell(/Uart) Konverter meldet sich beim OS als virtueller serieller Port an und gibt die über das Usb-Protokoll gelieferten Daten über seine Ausgänge TxD und RxD aus (RS232). Dahinter könnte man einen µC setzen, auf dem ein Bootloader programmiert ist. Dieser empfängt die Daten und lässt den µC sich selbst programmieren. Die Usb-Serial Konverter haben jedoch meistens mehr Augänge als nur TxD und RxD, z.T auch auch frei konfigurierbare. Diese sind von dem Computer frei steuerbar, d.h. man kann auch ein anderes Protokoll als RS232 nutzen (für das programmieren von µCs SPI). Jetzt bin ich ein bisschen zu UsbSerial Konvertern abgeschweift. Dein Programmer enthält selber nur einen µC, welcher softwaremäßig USB nachbildet, in diesem Falle hat das nichts mehr mit RS232 zu tun. Er stellt einfach ein paar Ports zu verfügung welche vom PC aus gesteuert werden können. Ich hoffe das war jetzt verständlich genug.
USB und RS232 sind beides serielle Schnittstellen. RS232 hat außer RX und TX (notwendig) noch ein paar inzwischen ungebräuchliche Leitungen, USB hat nur zwei, D+ und D-. RS232 hat einen definierten Pegel (bis +/-15V), weshalb ein entsprechender Treiberbaustein (z.B. MAX232) notwendig ist (ein AVR verträgt das direkt nicht). RS232 ist auch in Software sehr einfach zu implementieren. USB ist komplizierter und braucht mehr Rechenleistung, bietet aber ein paar nette Features (mehrere Endpoints, Control Requests, Interrupts, Bulk Transfers). Ich möchte hier mal den VUSB-Stack von obdev.at empfehlen (GPL). Drei Widerstände und zwei Zenerdioden reichen hier aus, um so ziemlich jeden AVR mit min. 2kB (geschätzt) Flash als USB-Device tauglich zu machen (braucht nur einen Interrupt-Pin) und ist in der Konfiguration (softwareseitig) sehr einfach. http://de.wikipedia.org/wiki/RS232 http://de.wikipedia.org/wiki/USB http://de.wikipedia.org/wiki/Serielle_Schnittstelle btw: Ein Bootloader ist ein Programm auf dem µC, dass dein eigentliches Programm per USB/RS232/RS485/Bluetooth/CAN/whatever empfängt und in den Flash des AVR schreibt. Man verwendet einen Bootloader, wenn man (aus welchem Grund auch immer) den AVR nicht per ISP (das ein SPI-Bus ist) programmieren will.
Sebastian G. schrieb: > Einige ATMegas, so z.B. der ATMega32U4 und der ATMega8U2 haben ein > integriertes USB-Device interface. Ich meine mich zu erinnern, dass das > irgendwas um die 5 Endpoints (Control-EP eingeschlossen) bietet. Das wäre dann aber wieder ein SMD-Bauteil
Ja, wobei sich ein TQFP mit 0.8mm Terminal Pitch finde ich noch ganz gut löten lässt - und man spart sich beim Selbstmachen der Platinen das Bohren.
Sebastian G. schrieb: > Ja, wobei sich ein TQFP mit 0.8mm Terminal Pitch finde ich noch ganz gut > löten lässt - und man spart sich beim Selbstmachen der Platinen das > Bohren. Naja, mir gings ja eher um ne Steckbrettanwendung, bei der isses nen bisschen schwierig mit TQFP. So müsste ich dann die Platine Maßanfertigen lassen oder eine fertige-PLatine ausm Shop kaufen, wobei dann auch nicht garantiert ist, dass sie 2,54 mm Rastermaß haben.
oh weia...Leute, ich merke, Ihr seit Provis hoch 3! Das muß ich erst mal 5x lesen, um es evtl. zu begreifen. Erstmal vielen Dank..ich lerne immer mehr! Grüße Rolf
Am einfachsten geht es per UART und einem USB/RS232 Wandler. Früher habe ich den FTDI genommen. Da dieser aber mit Adapterplatine unc Co etwas aufwändiger ist, bin ich auf Siemens Datenkabel(DCA-510 S55 / SL55) umgestiegen (bei ebay fürn Appel und n Ei). Da ist im Stecker ein 5V toleranter USB/Seriell Wandler drin. Einfach den Handystecker entfernen und die Adern an RXD und TXD des Atmegas anschließen. Zusätzlich lassen sich kleine Schaltungen direkt über das Kabel mit Energie versorgen. Eigene Treiber zu programmieren ist nicht zu unterschätzen. Zumal 64Bit Betriebssysteme (Windows7) ohne zu tricksen nur von MS zertifizierte Treiber akzeptieren.
peterfido schrieb: > Am einfachsten geht es per UART und einem USB/RS232 Wandler. Früher habe > ich den FTDI genommen. Da dieser aber mit Adapterplatine unc Co etwas > aufwändiger ist, bin ich auf Siemens Datenkabel(DCA-510 S55 / SL55) > umgestiegen (bei ebay fürn Appel und n Ei). Da ist im Stecker ein 5V > toleranter USB/Seriell Wandler drin. Einfach den Handystecker entfernen > und die Adern an RXD und TXD des Atmegas anschließen. Zusätzlich lassen > sich kleine Schaltungen direkt über das Kabel mit Energie versorgen. > > Eigene Treiber zu programmieren ist nicht zu unterschätzen. Zumal 64Bit > Betriebssysteme (Windows7) ohne zu tricksen nur von MS zertifizierte > Treiber akzeptieren. Also ich hab bis jetzt immer nur ne Warnmeldung bekommen, wenn die Treiber nicht zertifiziert waren. Ich konnte sie aber trotztdem immer mit Bestätigung installieren (verwende Windows 7 64 Bit Professional)
Unter Linux funktioniert bei mir mit VUSB libusb super. Sollte theoretisch auch unter 32-Bit-Windows funktionieren.
Sebastian G. schrieb: > Unter Linux funktioniert bei mir mit VUSB libusb super. Sollte > theoretisch auch unter 32-Bit-Windows funktionieren. Unter 64-bit Windows 7 bei mir ebenfalls keine Probleme.
Samuel K. schrieb: > Über einen Bootloader kannst du jeden µC über Uart programmieren. Vorsicht mit allgemeinen Aussagen! Mir fällt bei den AVR spontan der Atmega48 ein. Bei dem geht es nicht, weil der die SPM-Instruktion nicht unterstützt. Bei den ATtinys gibt es auch ein paar Vertreter, die es nicht können: ATtiny10 ATtiny20 ATtiny26 ATtiny28L ATtiny4 ATtiny40 ATtiny5 ATtiny9 Gruß Skriptkiddy
Skript Kiddy schrieb: > Vorsicht mit allgemeinen Aussagen! Du hast ja recht. > Mir fällt bei den AVR spontan der Atmega48 ein. Das kann nicht sein: Den habe ich bei meinem letzten Projekt genutzt. Der Bootloader hat funktioniert. Er hat zwar keine HW-Unterstützung - mit dem richtigen Bootloader geht es trotzdem. Skript Kiddy schrieb: > Bei den ATtinys gibt es > auch ein paar Vertreter, die es nicht können: Wobei das wirklich die Exoten unter den Avr sind.
Samuel K. schrieb: > Das kann nicht sein: Den habe ich bei meinem letzten Projekt genutzt. > Der Bootloader hat funktioniert. Er hat zwar keine HW-Unterstützung - > mit dem richtigen Bootloader geht es trotzdem. Da hab ich wohl Mist erzählt. Asche auf mein Haupt. Gruß Skriptkiddy
Hallo Leute, ich muß erst mal das Thema wechseln, hoffentlich geriet der Thread dabei nicht ins uferlose. Wenn ja, dann gebt INFO..ich mach einen neuen auf! Mein Bascom, sehr merkwürdig! Geb ich zu Beginn unter "$regfile = "m8def oder m88def oder attiny2313. dat" ein ist die Welt in Ordnung, d.h. kein Error! Gebe ich attiny13 oder 24 oder 84 oder 461 kommt Error! Habe schon gesucht unter Option/Compiler/Chip in allen Ecken. Habe den Verdacht, daß es mit den Einstellungen im Menü Programmer zusammenhängt..sch. Technik! Grüße Rolf
Rolf Hegewald schrieb: > Wenn ja, dann gebt INFO. "INFO". Für dein Problem machst du bitte einen eigenen Thread auf.
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