Hallo! Ich möchte ein GSI GS816032D SRAM (512K x 32) http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/G/S/8/1/GS816032.shtml an einen Spartan 3A DSP anbinden. Leider bin ich mir nicht sicher, welche Terminierung hier angebracht ist, wenn ich das SRAM mit 133 MHz betreiben möchte. Das Datenblatt und der Hersteller empfiehlt leider nichts. MiniLA ( http://www.mikrocontroller.net/articles/MiniLA ) verwendet auch dieses SRAM (allerdings mit 100MHz Takt) und terminiert gar nicht. Zur Auswahl sehe ich 0) keine Terminierung 1) einen Serienwiderstand (22 Ohm), mittig zwischen FPGA und SRAM, der die Reflektionen dämpft 2) definierte Leitungsimpedanz und eine Terminierung mit Spannungsteiler (Thevenin-Äquivalent zu Leitungsimpedanz) am Ziel 3) definierte Leitungsimpedanz und Anschluß gegen halbe Versorgungs- spannung (also bei mir 1.25V) mittels Widerstand, wie bei einzelnem DDR Ram üblich 4) wie 3) mit zusätzlichen Serienwiderständen Zur Zeit tendiere ich zu 1). Ist dies eine gute Idee? Wie geht man bei einem Takt von 200 oder 250 MHz vor? Ich wäre für jeden Hinweis und/oder Links zu AppNotes oder Büchern dankbar. Viele Grüße Ron
@RAMulaner (Gast) >betreiben möchte. Das Datenblatt und der Hersteller empfiehlt leider >nichts. Was wohl daran liegt, das bei SDRAM, welches mit 3,3V CMOS Pegeln arbeitet, meist keine Terminierung genutzt wird. >MiniLA ( http://www.mikrocontroller.net/articles/MiniLA ) verwendet auch >dieses SRAM (allerdings mit 100MHz Takt) und terminiert gar nicht. Siehste! >0) keine Terminierung Wird man bei fast allen Signalen machen. >1) einen Serienwiderstand (22 Ohm), mittig zwischen FPGA und SRAM, der > die Reflektionen dämpft Halbgar. >2) definierte Leitungsimpedanz und eine Terminierung mit Spannungsteiler > (Thevenin-Äquivalent zu Leitungsimpedanz) am Ziel Schluckt zuviel Strom. >3) definierte Leitungsimpedanz und Anschluß gegen halbe Versorgungs- > spannung (also bei mir 1.25V) mittels Widerstand, wie bei einzelnem > DDR Ram üblich Ist das Gleiche, siehe Wellenwiderstand. >4) wie 3) mit zusätzlichen Serienwiderständen Man wird vielleicht den Takt mit einer Serienterminierung betreiben, zur Beruhigung des Gewissen. Den Rest solide layouten und kurz halten, so um die 50mm. Dann passt das. >Wie geht man bei einem Takt von 200 oder 250 MHz vor? Dann isses DDR bzw. DDR2 SDRAM, und dort hat man SSTL, das wird nach Lehrbuch terminiert. MfG Falk P S Und nicht wegen 10mm Leitungslängendifferenz den Kopf zerbrechen, das bringt selbst 200MHz DDR-RAM nicht aus dem Tritt.
Das ist ein synchrones SRAM, da reicht bei der Geschwindigkeit eigentlich der Takt (CK) zur Terminierung aus, zumindest sollte man was vorsehen, dass der Takt nicht zu sehr verschrumpelt beim SRAM ankommt. Serielle Terminierung mit 22-47R müsste ausreichen, man kann ja noch Angst-Parallel-Terminierung vorsehen und nicht bestücken... Den Takt dann auch etwas isoliert vom Rest führen, damit es nicht zuviel Übersprechen gibt.
Falk Brunner schrieb: >>betreiben möchte. Das Datenblatt und der Hersteller empfiehlt leider >>nichts. > > Was wohl daran liegt, das bei SDRAM, welches mit 3,3V CMOS Pegeln > arbeitet, meist keine Terminierung genutzt wird. In meinem Fall ist es zwar statisches RAM mit 2,5V Pegeln, aber das ändert ja nichts am Prinzip. >>0) keine Terminierung > > Wird man bei fast allen Signalen machen. Ok! > Man wird vielleicht den Takt mit einer Serienterminierung betreiben, zur > Beruhigung des Gewissen. Den Rest solide layouten und kurz halten, so um > die 50mm. Dann passt das. Ok! Dann werde ich nur die Taktleitung terminieren. >>Wie geht man bei einem Takt von 200 oder 250 MHz vor? > > Dann isses DDR bzw. DDR2 SDRAM, und dort hat man SSTL, das wird nach > Lehrbuch terminiert. SRAMs gibt es in der vorliegenden Form bis 250 MHz ohne SSTL. > P S Und nicht wegen 10mm Leitungslängendifferenz den Kopf zerbrechen, > das bringt selbst 200MHz DDR-RAM nicht aus dem Tritt. Vielen Dank für Eure schnellen Antworten und die guten Hinweise. Viele Grüße Ron
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