Guten Mittag, ich habe folgendes Problem: An einer drehenden Handkurbel eine Fahrrades für Rollstuhlfahrer soll ein Funktionsknopf angebracht werden(Für Licht, Hupe etc.). Jetzt dreht sich die Kurbel ja dauernd! Und ich möchte keine Batterie an die Kurbel kleben, um z.B. mit einer IR LED die einfach an oder aus ist, den Schaltzustand anzeigt. Deswegen muss da irgendetwas hin, was trotz der ständigen Drehung quasi ohne Energie von der Kurbel aus den Zustand des Schalters übertäg. Hit me with ideas!
Schleifringe hat mann früher dafür verwendet. Ansonsten gibt es induktive verfahren. etc
Ich glaub das mit der Energie aus Bewegung oder Temperatur ist zu aufwändig. Dummerweise bewegt sich die Kurbel sicher in Dem Moment nicht, wenn der Fahrer den Knopf drückt. Einen Schleifkontackt würde ich ungern einsetzen, da das Teil der Natur schamlos ausgesetzt ist (Regen). Vlt. lässt sich ja was über ne kleine Spule und ein Magneten machen. Dann bräuchte man 2 Ringe die sich nur gegenüber sitzen. Dort sind dann kleine Magneten auf der stehenden Seite und die Spulen auf der drehenden Seite + paar IR LED´s, die angehen, wenn der Knopp gedrückt wurde.
MandA K. schrieb: > kleine Spule und ein Magneten machen Aber damit da was passiert, muss ja auch Bewegung im Spiel sein.
Der Royer Converter ist ideal für sowas! Auch die Leistung passt! Knut
Schleifringe mit handelsüblichen Kohlen als Schleifkontakt. Mit einem Gehäuse drumrum gegen den Regen hält das für die Ewigkeit.
@ Knut Pack den "Royer Konverter" in doppelte eckige Klammern, dann hat der TO automatisch einen link auf den Artikel: So: Royer Converter
Auf einer Seite eine Spule, die nur wenig Leistung überträgt. Auf der anderen Seite eine Spule mit Taster, der die Spule kurz schließt. Das müsste man doch auf der Primärseite detektieren können. Damit hat man auf der Seite des Schalters quasi nix.
Die Frage ist ob sich überhaupt etwas dreht. Dann wenn er von Hand kurbelt dann dreht sich die Hand ja auch nicht. Wenn er also das Kabel direkt zur hand geht dann braucht man überhaupt kein Schleifkontakt.
Du hast aber das Problem, daß du nicht ein, sondern 2 Drehgelenke hast. Zum einen die Antriebswelle (Tretlager) und zum 2. die Griffe resp. Pedale. Insofern sehe ich im Verhältnis vom Aufwand (2 kaskadierte Royer Converter oder kompletter Umbau wegen 2 mal Schleifringe) wenig Chanchen auf eine sinnvolle Realisierung. Bau den Schalter dahin wo das Antriebswellenlager sitzt, dann muss der Bediener den "Pedal?"-griff halt kurz loslassen. Im Auto sitzt der Warnblinkschalter auch nicht auf dem Lenkrad.
Wie wäre es mit einem RFID-Tag, bei dem die Antenne bei Tastendruck kurzgeschlossen wird?
Udo Schmitt schrieb: > Bau den Schalter dahin wo das Antriebswellenlager sitzt, dann muss der > Bediener den "Pedal?"-griff halt kurz loslassen. Du hast schon mitbekommen, daß es sich um einen Rollstuhl handelt, der Benutzer also gewisse körperliche Einschränkungen mit sich bringt? Schnelles Umgreifen wird durchaus nicht unbedingt möglich sein.
Das sich da etwas drehen muss, auch wenn man eine Spule benutzt anstatt einem Schleifer......daran hab ich natürlich nicht gedacht. Der Einwand mit der Bewegungseinschränkung ist richtig, aber trifft nicht auf meinen Bruder zu. Bei ihm ist es einfach nur Faulheit. Er wird nicht auf die Idee kommen, vor einer Kurve die Hände vom "Lenkrad" zu nehmen. Bei einem Handrad ist auch nur eine Hand am Lenker nicht so einfach wie beim normalen Fahrrad, da man ja bewegliche Teile in der Hand hat, die das Lenken mit nur einer Hand unmöglich machen. Insofern stellt das Loslassen ein Sicherheitsrisiko da. Beim Fahrradlenker hat man ja auch die Klingel direkt am Daumen. Ich glaub ich kleb ihm einfach ne blöde Klingel an die Griffe. Fertig ist.
Oder montiere auf dem beweglichen Teil einen Schwingkreis, der durch den Schalter verstimmt wird und frage das von außen ab, wie das die Bahn schon seit 80 Jahren macht. http://de.wikipedia.org/wiki/Indusi
Kleb ihm doch einfach eine Elektrode an den Kopf, isolier das "Pedal" und dein Taster ist dann einfach eine metalische Fläche die mit der "Fahrzeugmasse" verbunden ist. Ich gehe davon aus dass die mechanik zumindest etwas leitfähig ist. 100uA Stromquelle dran und Spannung messen. (Die Versorgungsspannung sollte natürlich im Rahmen bleiben)
ich schrieb: > Kleb ihm doch einfach eine Elektrode an den Kopf Wenn du mal sowas brauchst, kriegst du sowas eingeschraubt. M12 x 200, einmal quer durch und am anderen Ende eine Mutter. mfg.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Du hast schon mitbekommen, daß es sich um einen Rollstuhl handelt, der > Benutzer also gewisse körperliche Einschränkungen mit sich bringt? Es handelt sich um ein Handbike. Personen die damit fahren sind in der Regel an Armen und Schultern nicht behindert. Der Einwand daß man gleichzeitig mit den Armen lenkt ist zar korrekt, aber die Bremse ist genauso sicherheitskritisch, eher sogar mehr! und wo ist die? Und wo die Schaltung?
>M12 x 200, einmal quer durch
Ein ESD-Armbändchen reicht denke ich auch :-)
Das kann man ohne Werkzeugkiste wieder ablegen.
Die Lösung ist viel naheliegender. Die Antwort mit der Bremse war der Knackpunkt: Die Handkurbel dreht sich ja relativ zum Rest des Fahrrades überhauptnicht! Sonst müssten sich ja die Hände mitdrehen. Wäre ungesund auf Dauer. Ich mach da einfach einen etwas dickeren Federdraht dran, der die Kabel zu dem Knopf führt. Danke für eure Hilfe!
MandA K. schrieb: > Danke für eure Hilfe! Gern geschehen, auch wenn mir nicht bewusst war dir damit zu helfen :-)
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