Moin, hat schon einmal jemand ein Digitaloszilloskop an einer USV betrieben? Mit Multimetern kann man zwischen zwei beliebigen Punkten messen, die beide von Erde verschieden sind. Mit einem netzbetriebenen Oszilloskop funktioniert das nicht. Eine Lösung wäre das Nutzen eines Trenntrafos für das zu messende Objekt, was aber im Falle von großen Industriemaschinen unhandlich bis unmöglich ist. Nun könnte man das Oszilloskop an einer USV betreiben, wobei mir klar ist, dass man hierzu Tastköpfe nutzen muss, bei denen auch die Masseseite isoliert ist. Außerdem wäre die USV auch dann hilfreich, wenn sich keine Steckdose in der Nähe befindet. Dabei wird die USV natürlich nicht als als solche, sondern eher als mobile "Netz"spannungsquelle genutzt. Natürlich darf sie während des Betriebes an keiner Betzspannungssteckdose hängen. Da bei Digitaloszilloskopen in aller Regel ein breiter Spannungs- (70 bis 250V) und Frequenzbereich angegeben ist, habe ich die Hoffnung, dass auch eine nicht sinusförmige Spannung ausreicht. Hat das schon mal jemand versucht? Ins Auge gefasst hätte ich diese USV von Reichelt zum Preise von 82 Euro, die bei 50 Watt Verbrauchern eine Laufzeit von etwa 1,5 Stunden verspricht: http://www.reichelt.de/USVs/APC-BKES700/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=EA7;GROUPID=753;ARTICLE=81280;START=0;SORT=artikel.artnr;OFFSET=100;SID=26zg1PNqwQARoAAFhuwLA4174bfee22258332c63d2a400bf0d9cc Was meint ihr? Gruß Hein
Da würde ich auch eher zu Differentialtastköpfen greifen. Denn auch wenn Du das Gerät potentialfrei bekommst, so hast Du immer noch unterschiedliche kapazitive Kopplung von Innenleiter und Außenleiter zur Erde.
Das hängt von Deiner Anwendung ab. Für HF gibts meines Wissens nach welche mit Übertragern. Oder Du baust Dir selber einen mit OPVs und Optokopplern.
> Das hängt von Deiner Anwendung ab.
Verstärker, Schaltregler, Schaltnetzteile, ...
Frequenzmäßig also maximal einstelliger Megaherz-Bereich,
dafür Spannungen bis maximal 1000V
Auch wenn ich gern selbst etwas entwickle/baue, würd ich hier was
gekauftes vorziehen. Es geht ja um die Sicherheit von meinem restlichen
Messequipment.
Die Testec-Teile hatte ich auch schon im Blick. Man findet nur leider keine Test- oder Erfahrungs-Berichte.
chris schrieb: > Die Testec-Teile hatte ich auch schon im Blick. > Man findet nur leider keine Test- oder Erfahrungs-Berichte. "Wir" hatten in der Hochschule Mannheim, Institut für Leistungselektronik und Antriebstechnik, 10 Stck. davon (SI9002) angeschafft und waren/sind damit zufrieden. Nachteil: Batteriebetrieb mit Schiebeschalter (ohne automatische Abschaltung), darf man also nicht vergessen abzuschalten! Ein Anschluss für ein Netzgerät (Wandwarze) ist allerdings vorhanden, das macht die Handhabung aber dann etwas unbequemer. Gruß Dietrich
> Institut für Leistungselektronik und Antriebstechnik Klingt nach Motoren und Frequenzumrichtern?! Wenn die Teile dafür okay sind, dann sollten sie für meine Einsatzzwecke definitiv auch reichen... > Batteriebetrieb mit Schiebeschalter (ohne automatische Abschaltung), > darf man also nicht vergessen abzuschalten! Ein Anschluss für ein > Netzgerät (Wandwarze) ist allerdings vorhanden, das macht die Handhabung > aber dann etwas unbequemer. Am Arbeitstisch habe ich genug Steckdosen :) Und die Reichweite mit Kabeln ist auch okay denke ich...
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