Forum: Markt Wo gibts PLED/OLED-Textdisplays?


von Mario F. (superdude)


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Hallo,
für einen Selbstbau-Wecker mit Textdisplay, dessen Anzeige mich auch 
neben dem Bett nicht blenden soll, scheiden LCDs wegen ihrer blendenden 
Hintergrundbeleuchtung und VFDs wegen ihrer leuchtenden Heizdrähte aus.
(ich habe beide ausprobiert, auch mit verringerter 
LCD-Hintergrundlicht-Spannung)

Einzig LEDs finde ich dezent (nur da ist schwarz auch wirklich schwarz) 
und gleichzeitig gut lesbar, aber ich will nicht 7-segment sondern was 
mit Text wie bei normalen LCD-Textmodulen (+ einfacher Schnittstelle 
(HD44../SPI/I2C/UART/...)).

Habe mal geschaut was es da in die Richtung gibt, und das einzige was 
ich gefunden habe ist das da:

http://www.elv.de/PLED-Display,-2-x-16-Zeichen/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_8204/refid_GoogleBase

... was mir bis auf den Preis auch sehr zusagen würde.
Hat von euch jemand Alternativvorschläge, günstigere Bezugsquellen oder 
generell Erfahrungen, wie diese Displays so im hellen&dunkeln wirken?

Grüße
Mario

: Verschoben durch Moderator
von Tom Z. (tom_z)


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von Mario F. (superdude)


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Interessanter Tipp & schnelle Antwort, vielen Dank!
Die sehen zumindest cool aus, da hast recht!
Ma kuckn evtl probier ich die mal aus.

trotzdem würd mich natürlich die PLED- OLED-Grundsatzfrage 
interessieren.

von Hans (Gast)


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> ... scheiden LCDs wegen ihrer blendenden Hintergrundbeleuchtung ...

Dimmen!

von Mario F. (superdude)


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Dimmen ...
sagte ich bereits, taugt mir nicht. Hab ich bereits ausprobiert.

Ergänzung:
Mittlerweile hab ich das ELV-Display auch viel billiger hier gefunden:
http://www.lc-design.de/shop/de/index.htm?http://www.lc-design.de/shop/de/xaranshop_k001002s001_1.htm#anker_2

Allerdings scheinen PLEDs zusätzliche Regeln zu haben wenn man deren 
Leucht-Lebenszeit nicht drastisch verkürzen will lese ich auf der 
Seite...

von Anja (Gast)


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Mario Fischer schrieb:
> Allerdings scheinen PLEDs zusätzliche Regeln zu haben wenn man deren
> Leucht-Lebenszeit nicht drastisch verkürzen will lese ich auf der
> Seite...

Die Erfahrung habe ich auch gemacht:

Die ELV-Module von Data Modul gabs auch mal für knapp 30 Eur bei 
Reichelt. Inzwischen werden die wohl von Data Modul nicht mehr 
hergestellt. (ELV scheint noch Restposten zu haben).
Von 3 Modulen lebt bei mir nur noch eines. Das erste habe ich selbst auf 
dem Gewissen; wurde bei Tests an der Schaltung durch Induktive 
Überspannung auf der 5V-Leitung vorgeschädigt. Das 2. ist ohne 
Vorwarnung nach längerer Betriebspause gestorben.

Ansonsten haben die Module eine sehr gute Ablesbarkeit. Die geringe 
Lebensdauer muß man wohl derzeit in Kauf nehmen.

Gruß Anja

von Ste N. (steno)


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Mario Fischer schrieb:

> Ergänzung:
> Mittlerweile hab ich das ELV-Display auch viel billiger hier gefunden:
> http://www.lc-design.de/shop/de/index.htm?http://w...

Für dieses Display hatte ich mich auch schon mal interessiert, aber für 
meine Anwendung verworfen. Wenn ich mich recht erinnere läßt es sich 
nicht dimmen, also immer max. Helligkeit.

Gruß, Steffen

von Mario F. (superdude)


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Tja das ist ja alles irgendwie nicht so überzeugend.
Auch wenn man die 2x16-PLEDs wohl doch irgendwo immer mal günstig bei 
irgendwelchen Garagenversanden (sänden?) kriegt, was ich  wirklich 
abschreckend finde ist die kurze Lebensdauer und diese unpraktischen 
Regeln was man wann wie lange anzeigen darf mit/ohne Wechsel etc. damit 
es nicht zu -Zitat-
"einer deutlich kürzeren Zeit, als der in der Spezifikation angegebenen 
Lebensdauer für die Anzeige, zu einer Erkennbarkeit von 
unterschiedlichen Leuchtdichten der benachbarten Segmente"
kommt.
Wenn man sich nicht gerade mit Scrolltexten rumspielen mag sind PLEDs 
wohl nicht die beste Wahl ...
VFDs sind ja ähnlich zickig was das Einbrennen häufig verwendeter Pixel 
angeht.

von Anja (Gast)


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Mario Fischer schrieb:
> Wenn man sich nicht gerade mit Scrolltexten rumspielen mag sind PLEDs
> wohl nicht die beste Wahl ...

So würde ich das nicht sehen. Entweder man will ein PLED weil es einfach 
toll aussieht und gut ablesbar ist und plant den Wechsel mit ein. Oder 
man will was zuverlässiges was halt dann bescheiden aussieht.

Gruß Anja

von Sebastian E. (der_andere_sebastian)


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Ich würde vielleicht ein kleines Grafik-OLED (z.B. von Univision, kann 
man vom Chinesen kaufen) verwenden und als Schutz gegen das "Einbrennen" 
das Bild, also die Uhrzeitanzeige o.ä. halt jede Minute um ein paar 
Pixel versetzt anzeigen - das machen manche Handys auch so.

Man könnte auch alphanumerische LED-Matrixanzeigen nehmen, aber die 
brauchen ganz schön Strom. Mit Dimmen geht's vielleicht.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Verschiedenste OLEDs kannst Du bei www.tme.eu kaufen.

von Sebastian E. (der_andere_sebastian)


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Noch ein letzter Nachtrag: Eventuell kommt ein rot hinterleuchtetes 
Negativ-LCD (helle Schrift auf schwarzem Untergrund) in Frage, wenn man 
die Beleuchtung etwas drosselt. Zwar scheint immer etwas durch, aber 
rotes Licht stört die Dunkelanpassung des Auges nicht, deswegen werden 
Instrumentenbeleuchtungen in dunklen Umgebungen oft rot ausgeführt.

von Christian R. (supachris)


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Von den 2x16 OLED kann ich auch nur abraten. Hatte das damals bei 
Reichelt gekauft, nach einem Jahr war die Hälfte Pixel ausgefallen und 
nach nochmal einem halben Jahr wars ganz alle. Dabei war das nur selten 
eingeschaltet, da in einem Netzteil verbaut, aber die altern auch so. 
Sinnlos bisher.

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